Turbina AG

 
Snorvlieger
*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 54
Beiträge: 2
Dabei seit: 06 / 2017
Betreff:

Turbina AG

 · 
Gepostet: 11.09.2017 - 23:22 Uhr  ·  #1
Hallo, hat einer Erfahrung mit Turbina AG?
Gibt es die Firma noch?
Bekomme keine Antwort auf Anfragen!
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 77
Beiträge: 4575
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Turbina AG

 · 
Gepostet: 12.09.2017 - 20:47 Uhr  ·  #2
Hier:

https://www.google.de/url?sa=t…4DHWeTGQKQ

wurde mal über die FA diskutiert, eigene Erfahrungen mit der Anlage gabs wohl eher nur durch Besichtigungen in Husum etc.

Ich kann Dir auch nicht sagen ob die FA noch existiert.

Gruß, Carl
Günther
****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 77
Beiträge: 122
Dabei seit: 10 / 2013
Betreff:

Re: Turbina AG

 · 
Gepostet: 13.09.2017 - 00:36 Uhr  ·  #3
Ja, die Firma gibt es offenbar noch unter der Webadresse.
Auffallend: Bei einer "Rotorabmessung" (?) von 3,3 m² Fläche sind die Leistungsangaben erstaunlich ehrlich und müssten für Interessenten ernüchternd sein. Denn für den stark beworbenen Werbetower wird nur die Gesamtleistung mit Solarmodulen angegeben. Webseitenauszug:

Jährlicher Ertrag 2 m/s: 10 - 25 kWh
3 m/s: 25 - 90 kWh
4 m/s: 85 - 220 kWh
5 m/s: 201 - 420 kWh
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 77
Beiträge: 4575
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Turbina AG

 · 
Gepostet: 13.09.2017 - 09:00 Uhr  ·  #4
es wurde da im oben verlinkten Thread einiges an negativen Einschätzungen zu der Turbina Version vorgebracht zu dem ich nichts weiter sagen möchte. Eines jedoch fiel mir auf - die fast einstimmige Meinung, dass die Betzsche Regel für alle Windräder gleich ist.

Natürlich klar ist sie das, nur leider lässt sie sich auf die Tiefe des Raumes nicht anwenden.

Ein Beispiel: Eine lange Spirale - meinetwegen 100 m lang - hat eine achsiale Rotor - Fläche von 1 qm frontal zum Wind, und kann damit auf Grund der Raumtiefennutzung ein mehrfaches der nach Betz für diese gewöhnlich relativ plane Fläche vorgeschriebenen Energie aus der Strömung ziehen.

Fazit: Die Betzsche Regel ist korrekt, es bleibt (noch) den Tüftlern überlassen in die Tiefe zu denken, die Ingenieure haben da andere Vorgaben... :-)

Gruß, Carl
Snorvlieger
*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 54
Beiträge: 2
Dabei seit: 06 / 2017
Betreff:

Re: Turbina AG

 · 
Gepostet: 13.09.2017 - 23:18 Uhr  ·  #5
Ok, danke für die Antworten! Habe nach 2 Anfragen bei der Firma aufgegeben!
Werde mir selber was bauen! Ich bin elektrisch Autark von Mei bis Okt mit Solar und wil das mit einem Windrad was verlängern! Vieleicht klapt das mit einer Vertikale Windanlage um meine 48V Batterie zu Laden wen mal keine Sonne da ist! Hier ist im Winter eigentlich immer Wind aber sehr viel Wirbelungen! Denke an einem mit 2,5 bis 3 meter Durchmesser und 1 meter hoch um die Nachtbarn zu schonen hahaha.
Carl
*!*!*!*!*
Avatar
Geschlecht:
Alter: 77
Beiträge: 4575
Dabei seit: 11 / 2008
Betreff:

Re: Turbina AG

 · 
Gepostet: 14.09.2017 - 08:34 Uhr  ·  #6
Wenn Du das nur als Hobby oder mehr zum Spass bauen wolltest ok, bei der Größe Deines Projektes würde es sich sonst noch mehr lohnen, schon vorher etwas genauere Windmessungen vorzunehmen.

Die Entscheidung für vertikale Anlage bei verwirbeltem Wind ist - je nach Bautyp - schon richtig, doch Vorsicht, Darrieus-Rotoren z.B. sind, insbesonders wenn es Schnellläufer sind gar nicht geeignet für turbulente Standorte, es sei denn bei durch die Bank extrem starken Windaufkommen.

Ja, und die Windmessungen - wenn es darum geht, wirtschaftlich zu bleiben - Vertikal-anlagen ernten gewöhnlich einen niedrigeren Ertrag als Horizontal-läufer. Wenn Du also zwar Wind hast, aber eben das Übliche in Deutschland, nämlich Schwach-wind mit mittleren 3 m/sec Windgeschwindigkeit - da rentiert (amortisiert) sich überhaupt keine Anlage richtig. Erst bei mittleren 5 - 6 m/sec wird so was wirklich auch wirtschaftlich interessant.

Man darf nicht vergessen, dass bei allen anderen Vorzügen die die meisten vertikalen Anlagen für verwirbelten Wind besonders geeignet machen hierbei noch mehr als für Horizontal-läufer gilt, dass dafür die mittlere Windstärke stimmen muss. (Jahreswind-Erwartung)

Ggf. kann man eine Anlage höher auf einen Mast setzen, dort ist der Wind immer stärker, es kann den entscheidenden Unterschied machen.

Gruß, Carl
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0