Hallo,
meine Eigenbau Windkraftanlage mit 10,6m Rotordurchmesser soll einen neuen Generator bekommen. Die Anlage hat ein Getriebe und speist über einen SmartWind SW10 ins Netz ein. Zur Zeit habe ich einen extern erregten Synchrongenerator auf der Anlage, welcher sich aber nicht zufriedenstellend mit dem Wechselrichter regeln lässt. (der Generator neigt leider aufgrund seines internen Aufbaus der Erregung zu Schwingungen...)
Darum möchte ich einen etwas größeren Asynchronmotor zum PM-Generator umbauen, und diesen in die Anlage einbauen.
Ich habe mich auch schon durchs Forum gewühlt und einiges über den Eigenbau von Generatoren gelernt, auch die Problematik mit eisenbehafteten PM Generatoren in Bezug auf cogging sind mit bekannt (aber dafür gibt es ja das schöne decogging Tutorial von "otherpower.com")
Ich habe direkten Zugriff auf Dreh-und Fräsmaschinen, von daher sind meine Vorraussetzungen recht gut; )
Ich bin jetzt aber auf der Suche nach Formeln oder Erfahrungswerten wie ich den Generator berechnen/auslegen kann.
Meine Nenndrehzahl am Generator liegt bei 1200U/min, dann speist der WR mit 10kW ins Netz.Da ich aber einen sehr großen Rotordurchmesser habe benötige ich einen Generator mit entsprechender Leistung, welche dann über Heizpatronen und Bremswiderstände abgebremst wird und so den Rotor aerodynamisch in den stall Bereich bringt.
Ich habe mir überlegt einen 6 poligen Asynchronmotor(1000U/min) mit etwa 18,5kw und 400V zu verwenden. Dieser sollte dann im Arbeitspunkt 1200U/min; 480VAC und 22kW erzeugen.
Ich möchte gerne einen 6poligen Motor verwenden da ich mir davon erhoffe den Stator nicht umwickeln zu müssen, und nur einen neuen Läufer mit Magneten bauen zu müssen..
Dafür benötige ich jedoch wie gesagt etwas Hilfe...
- Gehe ich recht in der Annahme dass ich in diesem Fall auch 6 magnetische Pole auf dem Läufer bauen muss damit die Spannung und Drehzahl nachher stimmt?
- Die maximale Polbreite auf dem Läufer wird, wenn ich das richtig verstanden habe, durch das Innenmaß der Wicklungen im Stator begrenzt, also die Magneten dürfen nicht beide Spulenstränge gleichzeitig bedecken?
- Über die Anzahl und Stärke der Magneten kann ich die Ausgangsspannung verändern, Wie finde ich raus wie viele (und wie starke) Magneten ich pro Pol einsetzen muss? Und ist es bei einem Asynchronmotor ohne Umwickeln realistisch, dass man die auf dem Typenschild angegebenen 400V bei Nenndrehzahl auch erreichen kann?
- Wie groß sollte der Luftspalt zwischen Läufer und Stator sein?
Viele Fragen, aber da hier doch schon der ein oder andere Asynchronmotor umgebaut wurde, kann mir ja vielleicht jemand helfen!
Schon mal vielen Dank und schönen Gruß aus dem derzeit etwas wenig windigen Norden!!
fury
meine Eigenbau Windkraftanlage mit 10,6m Rotordurchmesser soll einen neuen Generator bekommen. Die Anlage hat ein Getriebe und speist über einen SmartWind SW10 ins Netz ein. Zur Zeit habe ich einen extern erregten Synchrongenerator auf der Anlage, welcher sich aber nicht zufriedenstellend mit dem Wechselrichter regeln lässt. (der Generator neigt leider aufgrund seines internen Aufbaus der Erregung zu Schwingungen...)
Darum möchte ich einen etwas größeren Asynchronmotor zum PM-Generator umbauen, und diesen in die Anlage einbauen.
Ich habe mich auch schon durchs Forum gewühlt und einiges über den Eigenbau von Generatoren gelernt, auch die Problematik mit eisenbehafteten PM Generatoren in Bezug auf cogging sind mit bekannt (aber dafür gibt es ja das schöne decogging Tutorial von "otherpower.com")
Ich habe direkten Zugriff auf Dreh-und Fräsmaschinen, von daher sind meine Vorraussetzungen recht gut; )
Ich bin jetzt aber auf der Suche nach Formeln oder Erfahrungswerten wie ich den Generator berechnen/auslegen kann.
Meine Nenndrehzahl am Generator liegt bei 1200U/min, dann speist der WR mit 10kW ins Netz.Da ich aber einen sehr großen Rotordurchmesser habe benötige ich einen Generator mit entsprechender Leistung, welche dann über Heizpatronen und Bremswiderstände abgebremst wird und so den Rotor aerodynamisch in den stall Bereich bringt.
Ich habe mir überlegt einen 6 poligen Asynchronmotor(1000U/min) mit etwa 18,5kw und 400V zu verwenden. Dieser sollte dann im Arbeitspunkt 1200U/min; 480VAC und 22kW erzeugen.
Ich möchte gerne einen 6poligen Motor verwenden da ich mir davon erhoffe den Stator nicht umwickeln zu müssen, und nur einen neuen Läufer mit Magneten bauen zu müssen..
Dafür benötige ich jedoch wie gesagt etwas Hilfe...
- Gehe ich recht in der Annahme dass ich in diesem Fall auch 6 magnetische Pole auf dem Läufer bauen muss damit die Spannung und Drehzahl nachher stimmt?
- Die maximale Polbreite auf dem Läufer wird, wenn ich das richtig verstanden habe, durch das Innenmaß der Wicklungen im Stator begrenzt, also die Magneten dürfen nicht beide Spulenstränge gleichzeitig bedecken?
- Über die Anzahl und Stärke der Magneten kann ich die Ausgangsspannung verändern, Wie finde ich raus wie viele (und wie starke) Magneten ich pro Pol einsetzen muss? Und ist es bei einem Asynchronmotor ohne Umwickeln realistisch, dass man die auf dem Typenschild angegebenen 400V bei Nenndrehzahl auch erreichen kann?
- Wie groß sollte der Luftspalt zwischen Läufer und Stator sein?
Viele Fragen, aber da hier doch schon der ein oder andere Asynchronmotor umgebaut wurde, kann mir ja vielleicht jemand helfen!
Schon mal vielen Dank und schönen Gruß aus dem derzeit etwas wenig windigen Norden!!
fury