Zitat geschrieben von Rene
Hallo
Ich habe da eine verrückte Idee bekommen: Ist es den eigentlich nicht möglich den Strom anstatt über die Schleifringe über Kugellager zu schicken?
Ich weiß das das Paradox klingt aber ich habe mir sogar schon eine Konstruktion überlegt. Ist zwar alles Theoretisch aber naja.
Was haltet ihr davon? Wenns net klappt werde ich es halt altmodisch durch den mast machen.
MfG René
Hallo Rene
also das mit den Kugellagern als Schleifring, lass bitte mal lieber, theoretisch ginge das ja, aber ein viel zu grosser Widerstand und bei Spannungsabriss ( egal aus welchem Grund auch immer) ergeben sich Zunderspuren auf den Lagern. Effekt: die Dinger harzen bei jeder Umdrehung.
Ich habe mir Schleifringe ganz einfach gebaut: Am Ende des Mastes, also dort wo der GEN sich befindet, habe ich aus einer Nylonbuchse mit entsprechendem Durchmesser die Schleifkontakte eingedreht. In die Nylonbuchse wurden zwei Nuten von 6mm Breite und 4mm Tiefe eingedreht ( Abstand zwischen den Nuten, 6mm ), anschliessend habe ich aus 1mm Kupferdraht die Nuten gefüllt und mittels Heissluftfön alles fein säuberlich verzinnt. Logischerweise wurde in die Buchse vorher ein Loch gebohrt und ebenso in den beiden Nuten, so dass dort die Kupferdrähte ins Innere güführt werden und mittels Lüsterklemme als Anschluss versehen werden. Die nun so verlöteten Drähte werden in der Drehbank fein säuberlich überdreht und die Buchse erhält entsprechend dem Innendurchmesser des Mastes einen Ansatz. Analog dazu muss noch am oberen Teil der Buchse ein Lagerstift aus einen alten 10er Bohrer oder V2A in der Buchse eingesetzt werden. Die Stromabnahme erfolgt dann durch eine Einfräsung in entsprechender Position der Kontakte am Mast. Aus alten Kohlebürsten aus einem Motor, welche in einer Lagerhalterung
mit Andruckfeder eingebaut sind, befestigst Du nun alles am Mast und verbindest die beiden Kohlebürstenkontakte mit dem GENI. Braucht zwar etwas handwerkliches Geschick, funktioniert aber absolut störungsfrei und da die Schleifringe ja innenliegend sind und vom Rohr des GENIS verdeckt sind, entseht keinerlei Korrosion. Diese Konstruktion arbeitet schon zig Jahre zuverlässig und der Abrieb der Kohlebürsten ist nicht einmal wahrnehmbar. Noch zur Ergänzung: Der GENI wird an einem Rohr befestigt, welches über das Mastrohr geschoben wird und man sollte dazu am besten Seidenrohre verwenden, da diese ziehmlich genau ineinander passen ( Seidenrohre sind beim Heitungsfachhandel immer als Reststücke vorhanden 9 und wer nett fragt, bekommst sie sogar umsonst.
Bei Bedarf kann ich hier mal eine Zeichnung der Konstruktion einstellen, falls gewünscht. Bin aber ab heute für ein paar Tage in Kroatien und schaue was mein Westernstylrad so macht, die Stürme, haben soweit ich gehört habe der WKA nichts angehabt un sie läuft noch immer.
Gruss Bruno