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Gepostet: 09.11.2018 - 22:16 Uhr  ·  #1
Hallo liebes Forum,

da ich hier neu bin, kurz zu mir: Ich bin 56 Jahre alt, wohne in der Nähe von Dessau (seit zwei Jahren, vorher in Gera) und arbeite als Elektronik-Entwickler für medizintechnische Geräte. Durch meinen Umzug hier in die "flache" Region fielen mir die ständigen Winde auf und ich meinte, man sollte das doch nutzen.
Ich habe dann nicht lange gesucht und im China-Laden eine für mich akzeptable Windanlage gefunden. Keine 200€ mit vertikalem Rotor. 12V, 400W mit Laderegler. Ich habe dann noch eine Kfz-Batterie mit 12V 100Ah gekauft und die Anlage installiert. Sie steht auf ziemlich freien Feld, lediglich ein kleiner Kirschbaum steht in ca. 10m Entfernung. Der Rotor ist in 4m Höhe angebracht. Seit drei Tagen steht die Anlage, leider ist im Moment wenig Wind. Bei kleinen Böen habe ich 4V an den 3-Phasen zwischen jeder Phase, also noch nichts bisher.
In ca. 30m Entfernung steht eine kleine Holzhütte, darin habe ich eine kleine "Schalttafel" installiert. Mit Laderegler, Umschalter auf Kurzschluß (Sturm), Batterie und Platz für einen Wechselrichter, mit dem ich u.U. in eine Phase meines Hausnetzes einspeisen kann.
Leider habe ich erst jetzt dieses Forum entdeckt und schon sehr viel gelesen. Ich befürchte jetzt fast, dass ich durch meinen schnellen Kauf ziemlich Bockmist gebaut habe. Leider habe ich noch keine wirklichen Ergebnisse, da noch nicht wirklich Wind war, seit der Aufstellung meiner Anlage.
Habt ihr eventuell irgendwelche Tipps für mich?
Hier ein Link zu der gekauften Anlage: Klick!
Hier ein Bild meiner Anlage:
 


Danke für eure Kommentare!
soderica
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 10.11.2018 - 11:19 Uhr  ·  #2
Hallo Fummler
und Willkommen im Forum, dass mit dem Bockmist ist ja relativ und kann so noch nicht beurteilt werden. Sicherlich jedoch kann man mit dieser Anlage keine Medaille gewinnen, alleine der Preis sagt doch schon einiges, aber wer weis, abwarten und beobachten was daraus resultiert. Die Daten der Anlage wie im Auktionsangebot ersichtlich, sind wie üblich etwas weit hergeholt und ich bezweifle stark, dass die Werte jemals erreicht werden. Ueber die Qualität ein Urteil zu sprechen ist Angesicht der Fotos und Beschreibung nicht machbar, faserverstärkter Kunststoff, Wechselrichter usw. zeigen die Herkunft der Anlage.

Zum Standort der Anlage und zur 30m entfernten Schaltzentrale, sollte Dir dann schon klar sein, dass es extreme Verluste geben wird, die etwas reduziert werden können mit höherem Querschnitt der Zuleitungen. Der Wechselrichter sollte so nah wie möglich am Geni montiert sein um auch dort die Verluste in den Zuleitungen möglichst gering zu halten.

Du schreibst, die Anlage steht auf praktisch freiem Feld, auf dem Foto ist jedoch ein Dach in unmittelbarer Nähe zu erkennen und im Hintergrund sind Tannenbäume auch ersichtlich. ??

Es ist immerhin der Grundstein für ein spannendes Betätigungsfeld und vielleicht spornt es an, sich stärker mit der Windkraft zu befassen. Jeder beginnt mit kleinen Schritten und die 200 Euronen sind ja eine überschaubare "Investition".
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 10.11.2018 - 16:18 Uhr  ·  #3
Danke soderica für deine Tipps. Ja, der Mast steht unmittelbar neben einem Holzschuppen, der Wind-durchlässig ist, also praktisch nur ein Dach. Die Bäume stehen ziemlich weit weg, wenigstens 50m. Sieht auf dem Bild etwas komisch aus.
Als Kabel vom Generator zum Laderegler habe ich ein 3x2,5mm2 Erdkabel verlegt. 4mm2 wäre eventuell besser. Aber es würden im Extremfall ja nur ca. 11 Ampere pro Phase fließen.
Mal schauen, wie es sich entwickelt. Spannendes Thema auf jeden Fall!
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Gepostet: 10.11.2018 - 20:25 Uhr  ·  #4
Hier ein kurzes Video: [youtube]https://youtu.be/l2JFUW5AGOc[/youtube]
soderica
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 11.11.2018 - 12:20 Uhr  ·  #5
Es dreht sich ja, zwar sehr wenig aber immerhin. Bin mal gespannt auf die Messergebnisse dieser Anlage, wenn mal richtiger Wind da ist.

Hast du den Mast in einem Fundament verankert? Wäre evtl. eine Abspannung sinnvoll- bei 4 m Höhe entstehen ja schon einige Kräfte auf den Rotor.

Berichte uns an dieser Stelle über Deine Eindrücke und Ergebnisse.
wieso
 
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 11.11.2018 - 14:48 Uhr  ·  #6
Hallo 2.5mm 2 Kabel kommt mir bei 30 metern sehr duenn vor , das wirst Du ordentlich volt verlieren also die 12 Volt der batterie so gut wie nie erreichen

eher brauchst Du 16mm , eher 32 mm 2

https://photovoltaic-software….calculator

Gruss Lars
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 11.11.2018 - 21:09 Uhr  ·  #7
Hallo!

Der Mast ist zischen zwei U-Eisen geschraubt, die ich beide ca. 2m tief in einem Fundament stehen habe. Da sind ein paar Säcke Mörtel drin. Der Mast ist dann in ca. 2m Höhe mit dem Gebälk des Daches verschraubt. Ich denke, das Ding steht gut.
Danke wieso für den Link. Tatsächlich scheinen 2,5mm² etwas wenig. Die drei Kabel, die aus dem Generator kommen, sind leider auch so dünn. Eben China-Ware. Deswegen glaube ich auch nicht wirklich an eine Leistung von 400W bei 12V. Ich habe ein schönes und praktisches Messgerät für meine Schalttafel bei Ebay erstanden:
 

Ich werde demnächst mal ein Foto posten, wieviele kWh so "eingefangen" werden...
soderica
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 11.11.2018 - 23:53 Uhr  ·  #8
hallo Fummler

mhhhmmmmm, was hast Du Dir da jetzt zugelegt? Bin da etwas verwundert, Du schreibst ja, Zitat:

arbeite als Elektronik-Entwickler für medizintechnische Geräte

wenn dem so ist, wären ja Grundlagen der Elektrik und Elektronik vorhanden, ist mir dann aber unverständlich, weshalb Du so dünne Querschnitte verwendest, auch die Angabe, dass die Drähte ( 3 Phasen ) direkt aus dem Geni so dünn sind, erstaunt mich etwas, ist technisch nicht anders zu bewerkstelligen, sind ja auch die Anschlüsse der 3 Phasen. Die Verluste resultieren in den Zuleitungen, sind abhängig von deren Querschnitt und Länge, wie wieso bereits erklärt hat. Ob Du mit dieser Anlage und dem Messgerät jemals Kwh erfassen wirst, ist fraglich, gibt es Daten, Hersteller etc. zu dieser Messeinheit, für was sind die Lastwiderstände?
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 12.11.2018 - 07:49 Uhr  ·  #9
Hallo,

ja, es geht hier nur um das kleine Messgerät incl. Shunt. Auf dem Foto ist wohl zur Darstellung der Funktion der ganze Kram, also Lastwiderstände usw. sichtbar.
Trotzdem: Erst einmal vielen Dank für die Tipps. Ich habe jetzt mein Konzept geändert. Der Laderegler usw. kommt in ein ordentliches Feuchtraumgehäuse und unter das Dach in unmittelbare Nähe des Windrades. So habe ich dann nur noch ca. 6m Kabel mit dem hohen Strom. Da werde ich 3x16mm² nehmen. So halten sich die Verluste in Grenzen. Die Autobatterie kommt auch dort hin und der eventuelle Wechselrichter auch. Das jetzt verlegte 3x2,5mm² könnte ich zum Einspeisen verwenden, ist ja dann reichlich bemessen.
Ich muss zugeben, in meiner täglichen Praxis habe ich eher selten mit hohen Strömen zu tun und habe das auch nicht wirklich betrachtet. Das Nachrechnen gestern hat mir dann die Augen geöffnet. Schnell hätte ich mehr als ein Drittel meines Gewinnes im Kabel als Wärme gelassen! Das war schon erschreckend. Nun versuche ich es besser zu machen. Danke für eure Tipps. Ich berichte dann, wenn es etwas Neues gibt!
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 18.11.2018 - 21:27 Uhr  ·  #10
So, das Einspeisen funktioniert schon mal! Ca. 300W gehen ins Netz. Leider ist es heute völlig windstill, sodass ich erst einmal nur vom Akku in das Netz speisen konnte. Ich hoffe, dass es nun windig wird. Es interessiert mich sehr, wie das Laden des Akkus klappt...

 

 


Links wird die Ladespannung bzw. der Ladestrom angezeigt. Rechts die Anzeige vor dem Inverter.
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wieso
 
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 19.11.2018 - 13:11 Uhr  ·  #11
hallo ...... also hasst du es so eingerichtet das der Akku den Netzwechselrichter bedient ? und du aus dem Akku ins Hausnetz einspeist ? Waere ja im prtinzip eine feine Sache wenn man genuegend umsonst strom von wind und sonne hätte ....

aber eigentlich wird die Windturbine an den Netzwechselrichter angeschlossen

Gruss Lars
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 19.11.2018 - 20:30 Uhr  ·  #12
Ja,das ist mein Plan gewesen. Ich habe eine kleine Schaltung mit Komparator gebaut, die schaltet den Wechselrichter bei ca. 14V ein und bei 11,5V wieder aus. So kann der Akku geladen werden, wenn er dann fast voll ist, gehen 300W ins Netz.

ABER: Der Windgenerator ist einfach Schrott! Heute war ordentlich Wind. Kein Ladestrom! Ich habe den Kram abgebaut und alles durchgemessen. Meine Elektrik ist in Ordnung. Vom Generator kommen gerade mal sieben Volt. Er läuft mit knapp 60U/min. Auchwenn der Wind stärker wird, er dreht nicht schneller. Die drei Phasen habe ich mit sechs Shottky-Dioden glechgerichtet und einen Elko dran. Nur sieben Volt bei ziemlich starken Wind!
Nun ist guter Rat teuer. Ich werde das Ding wohl noch einmal demontieren und mir den Generator mal genauer anschauen. Schlimmstenfalls muss ich ihn umwickeln. Mir ist letztens schon der große Luftspalt zwischen dem Rotor und Stator aufgefallen. Da sind sicher 4mm Luft. Da werde ich nichts ändern können. Oder ich verwende einen anderen Generator. Mal schauen, ein Nabenmotor vom E-Bike sollte doch auch funktionieren?
Nun ja, knapp zweihundert Euros in den Sand gesetzt...
Erdorf
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 19.11.2018 - 23:09 Uhr  ·  #13
Hallo Fummler,

wenn ich sehe was du so machst und alles kannst und
dann deine Kompetenz mit dem installierten Winrad vergleiche,
dann passt das Windrad nicht.

Ich glaube nicht das du damit glücklich wirst.

Grüße
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 20.11.2018 - 12:27 Uhr  ·  #14
Danke für deine Einschätzung Erdorf. Das Windrad war wohl ein Fehlkauf. Zwar nicht teuer, aber herausgeworfenes Geld. Nun bin ich aber vom "Windrad-Fieber" betroffen und werde die Sache überarbeiten. Grundsätzlich erst einmal den Generator genau anschauen. Hier wird das Grundübel zu suchen sein. Ansonsten dreht sich das Windrad heute schon sehr heftig, Potenzial wäre also da...
soderica
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 20.11.2018 - 12:53 Uhr  ·  #15
nun hat es Dich auch auf dem linken Fuss erwischt, leider, ist so und nur aus Fehlern und Verlusten lernt man. Die Vermutung lag ja nahe, dass man mit so einem Teil nicht glücklich werden kann. Ist "Sch......" gelaufen und das die 200 Euro futsch sind tut auch weh, ich würde aber an diesem China Konstukt keine weiteren Investitionen tätigen, Zeit verschwenden oder versuchen, Verbesserungen Modifikationen zu erarbeiten.

Die Ueberlegung mit dem Nabenmotor, ist eine Variante, die sicherlich etwas bringen wird, ob es sich dann aber rechnet, den bestehenden Rotor zu Verwenden, möchte ich an dieser Stelle in Frage stellen. Falls ein Nabenmotor, dann schon einer mit genügend Watt ( 300 - 500 ). Günstig kommst Du an solche Teile auf dem Schrottplatz, aber darauf achten das er nicht von einem China Fahrrad entnommen wurde.

Viel Glück beim weiteren Werkeln
FamZim
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 20.11.2018 - 20:33 Uhr  ·  #16
Hallo

So ein Windrad mit 5 Flügeln sieht immer sehr hochturig aus, das sind sie aber nicht, habe selbst ein "Windspiel" mit 5 Flügeln und das macht 2 oder 3 U/sek, sieht aber viel schneller aus, da die Blätter sich immer kreuzen.
Der Generator ist da eher für ein normales Windrad mit horizontaler Welle.
Wenn Du das runter hast, teste den G mal mit einem anderen Antrieb, wie Akkuschrauber oder auf einer Drehmaschine, um die Drehzahl zur Spannung zu ermitteln.

Gruß Aloys.
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 28.11.2018 - 22:30 Uhr  ·  #17
Den Generator habe ich ausgemessen. Gut, dass ich eine Drehbank habe. Die drei Phasen habe ich zur Messung gleichgerichtet (6 Dioden) und geglättet (4700µF 35V). Bei 150U/min lagen 5,1V an! Bei 600U/min erst 12V, bei 800U/min 14,6V. Das heißt, um den Akku voll zu laden, müssen fast 800U/min laufen! Bei Sturm lief das Windrad vielleicht mir 120U/min, also zwei Umdrehungen pro Sekunde!
Gewickelt ist der Generator mit 0,4mm Aluminiumdraht. Das Ding kann nicht funktionieren. Ich habe ihn jetzt zerlegt. In das Gehäuse passt was Ordentliches. Ich habe mein CAD-Programm angeworfen und einen neuen Generator konstruiert. 12 Neodym-Supermagnete 15x15x15mm werden auf einen 12-eckigen Rotor geklebt, der Stator bekommt 9 Spulen à 120 Wdg. 0,8mm Kupferdraht. Drei Spulen kommen je Phase in Serie. So müsste ich (theoretisch) bei 100U/min 12V erreichen. Ich werde den Bau dokumentieren. Teile sind bestellt...

 


 
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soderica
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 29.11.2018 - 13:16 Uhr  ·  #18
hallo Fummler
wenn ich es richtig verstehe, verwendest Du den 9 pol. Stator und wirst diesen neu bewickeln. Ich denke mal, dass da ein sehr hohes Rastmoment vorhanden sein wird und dieser Widerstand nicht mit dem bestehenden Rotor reibungslos überbrückt wird. 1,5mm Luftspalt zwischen Rotor und Stator erscheint mir auch etwas viel, bin aber kein Experte ,vielleicht kann jemand aus dem Forum entsprechend Angaben machen. Hab früher ja auch sehr viel solcher Experimente durchgeführt, waren aber alle nicht das gelbe vom Ei, leider habe ich nie einen Vertikalen damit vernüftig zum laufen gebracht, auf der Drehbank waren die Ergebnisse immer OK, da die Rastmomente leicht überwunden werden. Der Scheibengenerator bleibt nach wie vor die beste Wahl für einen vertikalen Rotor.

Sind sehr schöne CAD Werkzeichnungen, weiterhin sind wir am weiteren Verlauf Deiner Arbeiten interessiert.
FamZim
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 29.11.2018 - 13:56 Uhr  ·  #19
Hallo

Also 15 mm dicke Magnete sind schon sehr dick für 1,5 mm Luftspallt.
Die Dualscheiben haben etwa 2 mal 10mm dicke für 20 mm Luftspallt, also pro mm Spallt auch 1 mm Magnet
Das wirt wie schon beschrieben ganz schön rasten.
Warscheinlich war darum der Luftspallt auch 6 mm.
Was kann man dagegen machen ? zb die Magnete asynkron einbauen.
Je 6 links und rechts, wieder dichter zusammenrücken als normal.
Dann entstehen 2 grössere Abstände.
Oder das gegenteil, sie etwas weiter auseinanderrücken und es entstehen 2 kleinere Abstände.
Man kann auch zwischen die Stege ein Eisenblech klemmen das dann die Übergänge zum Nachbarsteg dämpft.

Gruß Aloys.
FamZim
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Re: Neu im Forum

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Gepostet: 30.11.2018 - 14:28 Uhr  ·  #20
Hallo

Das Rastmoment kann gewaltig reduziert werden wenn man mit 8 oder 10 Magneten arbeitet.
Bei 8 Mags hat man 8 mal 9 Rastungen pro Umdrehung und mit 10 Mags sogar 10 mal 9 Rastungen.
Je mehr um so schwächer fällt das aus.
Die Spulen werden dann je 3 nebeneinander in Reie geschaltet.
1. Phase erste Spule Rechts herum , die zweite links herum und die dritte wieder rechts herum.
Die Magnete haben ja auch die Polarität im Wechsel.
Ebenfals die zweite und dritte Phase .
Erste wieder rechts, dann links und wieder rechts herum, immer direckt nebeneinander die drei Spulen.
Das wäre die einfachste Lösung!!!
Nur mal so gefragt, wie viele Windungen waren den vorher mit Allu gewickelt.
Die anzahl der Windungen bestimmen immer die Spannung.

Gruß Aloys
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