Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

 
Che
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Laderegler 3000W

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Gepostet: 09.11.2020 - 19:46 Uhr  ·  #61
Mal was Anderes.
Bevor ich 700 EUR löhnen würde für einen Midnite Classic, der wohl nicht mal MPPT kann, würde ich zuvor mal suchen bei german.alibaba.com nach Wechselrichter 3000W. Da gibts z.B. so einen.

Dann gibts wohl auch noch Hybridgeräte (Laderegler+Inverter), z.B. den hier.
Ich meine, bevor man zusätzlich noch 2100 EUR für einen Sunnyisland löhnt.

Also entweder ist das alles Schrott oder die EU-Hersteller brauchen dringend Schutzzölle.
Carl
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 09.11.2020 - 20:01 Uhr  ·  #62
Wir waren bei Wechselrichtern die mit höheren Spannungen als !2V,24V,36V oder 48V klarkommen stehengeblieben. Stichwort: LESEBRILLE!
wieso
 
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 09.11.2020 - 21:48 Uhr  ·  #63
Che , ich kann eigentlich nur Mppsolar aus Taiwan empfehlen , die laufen schon seit Jahren bei erfahrenen off grid Kollegen in England , auch auf dem Photovoltaikforum gibts einiges über deren "PIP" Model zu lesen ...

Ich hab grad mal geschaut wieder mal , die haben nun auch eine Version , wo die Batterie nicht zwingend nötig , wie dies funktioniert würde michg mal genauer intressieren , würde vielleicht hier mit Wasserrad klappen ohne Speicher aber bei PV :-/
https://www.ebay.com/itm/MAX-3…2641349e79
Ansonsten halt eher den sog. PiP als günstige Trafolose Inselwechselrichter mit MPPT Laderegler , das kamm man schon finanziel riskieren

Das mit dem Inverter Stromerzeuger kaufen , versteh ich nicht

Des weiteren hatten wir auf einem englischen Forum bei den ich vor Jahren mal ein Wasseradprojekt und es wurde dieser Generator von Ginglong mit 250 RPM , soweit ich weiss hat der Besitzer mit Zahnritzeln und Kette wie auch mit Riehmen als Übersetzung gearbeitet
http://ningbo-ginlong.buy.myec…-3500.html

grad mal nachgsetöbert in dem Thread
neue " wasserradschaufeln " alte waren verrosted ...

Gruss Lars
Menelaos
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 09.11.2020 - 22:31 Uhr  ·  #64
Che,

na klar kann der midnite mpp! belies dich dich mal zu dem. Kennlinienführung mut manuellen punkten kann er auch und ebenfalls hatver einen speziellen Modus für Wasserkraft was auch mpp ist aber anders gesteuert. Das nur mal nebenbei.

Dann schlägst du einen anderen vor der billiger ist aber ebenfalls ein einfacher mpp regler ist, brauxht also auch Akku...

Wir drehen uns im Kreis.
Alle sind sich quasi einig dass,die Variante mit wie groß auch immer gestricktem Akku die beste ist.

Es wurden alle punkte und Aspekte metfach analysiert. Nun muss der Hans mal entscheiden ob er auf uns hört und das mjt Pufferakku umsetzen will oder nicht, wenn Ja...dann können wir komponenten zusammensuchen, wenn aber nicht dann kann das Thema,vom Tisch auch wenn alles andere ebensobteuer wird ujd nachteile mit sich bringt, jedoch nicht einen einzigen Vorteil...
Hans 17
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 12.11.2020 - 18:22 Uhr  ·  #65
Hallo liebe Leute!

Mit dem Generatorhersteller (Hiest) in China stehe ich z. Zt. über Alibaba in Kontakt. Leider sind nicht alle aufgelisteten Generatoren
verfügbar. Deshalb kläre ich gerade, welcher Generator für mich in Frage käme. Sobald ich Genaueres weiß, werde ich hier in diesem
Forum nach einem Lösungsvorschlag suchen. Ich hätte niemals mit so vielen interressanten und lehrreichen Antworten und Vorschlägen
von Euch gerechnet. Nochmals vielen Dank dafür.

Und noch etwas: Da ich nicht immer die Zeit habe, um möglichst alles umgehend zu beantworten, bitte ich um Nachsicht.

MfG
Hans
Che
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 12.11.2020 - 21:43 Uhr  ·  #66
Letzteres kann man verstehen. Besteht auch nicht die Pflicht, auf Alles ein zu gehen.
Hast hoffentlich ein oberschlächtiges Wasserrad.

@ Max, der Midnite und MPPT, man beachte das T:
Erinnere mich noch daran, dass Du es verneint hast, zumindest bei Windkraft-Einsatz. War im Rahmen des Vergleichs mit dem WindMaxx. Konntest Dir auch garnicht vorstellen, dass sowas bei Windnutzung geht.

Wenn der Midnite das kann, bei Solar sicherlich, aber auch bei Wasserkraft, nun gut.
Eine Betriebs-Kennlinie erst zu bestimmen, vom Wasserrad, wäre nämlich durchaus lästig.
Menelaos
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 13.11.2020 - 01:31 Uhr  ·  #67
Che, google mal den Zusammenhang vom Midnite und Wasserrad, da gibts im englischsprachigen Raum sehr viele Infos und Erfahrungen zu. Hoffe du bist des englischen soweit mächtig dass das problemlos klappt, die Ossis deiner Generstion waren ja mehr auf Russisch gebürstet...

An Hans,

Ich hätte dabggf. einen Generstor für dich. 380V AC bei 200 UPM - dreiphasig. Eisenlos. Nennleistung bei 2 Kw, Da geht aber auch etwas mehr.

Aufbau und Optik ähnlich wie bei deinen Links.
Dann musst du nicht mit China verhandeln und wir können alle notwendigen werte ermitteln.
Kannst du mich gerne per PN kontaktieren.

vg
max
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 13.11.2020 - 11:45 Uhr  ·  #68
Versuche nicht mir den Osten zu erklären! Englisch war 2. Fremdsprache, bei mir 6 Jahre, oder Französisch.
Dennoch wenig Praxis.
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 13.11.2020 - 15:06 Uhr  ·  #69
Zitat

Versuche nicht mir den Osten zu erklären! Englisch war 2. Fremdsprache, bei mir 6 Jahre, oder Französisch.
Dennoch wenig Praxis.


War nicht böse gemeint, bin ja selbst im Osten aufgewachsen, kenne allerdings das Problem mit dem Englisch aus der Generatiom meiner Eltern....Russisch fließend...Englisch eher leidend und beim Übersetzen stets mit Wörterbuch bewaffnet.
Was sollte man im Osten auch mit Englisch - das waren ja alles "Systemfeinde", kommunizieren können sollte man mit Russen und hat man ja auch viel...bin in Ribnitz an der Ostsee aufgewachsen, da gabs in Pütnitz ne riesen Militärbasis der Russen, einer der größten Militärflugplätze der DDR
Französisch war bei mir zweite Fremdsprache, ist nichts von übrig geblieben. So gings mangels Praxis auch vielen Ossis mit dem englischen. Heute ärgere ich mich sehr dass ich als zweite Fremdsprache nicht russisch gewählt habe - liegt mir glaube ich besser und hätte ich oft gebrauchen können.

Also- nichts für umgut ;-)
Che
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 13.11.2020 - 21:35 Uhr  ·  #70
Aber wir haben 30 Jahre Wiedervereinigung. Das ist schon eine Generation.
Da hat selbst ein Fremdsprachenmuffel sich dies und das aneignen können.
Dennoch rede ich nicht gern englisch. Einfach, weil es die Gegenseite oft nicht richtig kann.
Und dann versuchen sie die Lücken mit Geschwindigkeit und Genuschel zu kaschieren.
Akzent kommt erschwerend noch hinzu.

Aber es gibt ja die Schriftform. Da kann man in Ruhe übersetzen.

Werde mich hüten, bei Alibaba meine Tel.-Nr. an zu geben, obwohl es die Firmen immer wollen.
Hat allerdings schon dazu geführt, dass sie den Schriftverkehr garnicht erst begonnen haben.

.
Che
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 13.11.2020 - 22:16 Uhr  ·  #71
@ wieso:
Die taiwanesischen PIP-Laderegler müsste man sich in Ruhe ansehen. Bei 3,5 kW auf Akkuspannung 24V zu setzen, ist allerdings schon heftig. Sind nach Adam Riese 145A.

Ginlong führt offensichtlich wieder was, auch bezüglich Windkraft, auch WR. Haben aber wohl den Direktvertrieb aufgegeben. Daher wirkliche Daten vermutlich nur auf Nachfrage.
Geht man auf "For Buyers", dann kommt man auf die Seiten einer anderen Fa..

Das mit dem Inverter-Stromerzeuger geht so:
Seit einiger Zeit macht man da aus dem Drehstrom des Generators erst mal Gleichstrom.
Aus dem dann 230V Wechselstrom 50 Hz.
Hat folgende Vorteile:
1. Mehr Spannungs- und Frequenzkonstanz
2. Im Leerlauf oder bei wenig Leistung braucht man nicht mehr die Drehzahl 3000 u/min,
sondern kann den Verbrennungsmotor runter regeln. So weniger Spritverbrauch und auch Lärm.
Die Inverter-Elektronik macht trotzdem 230V.

Runter regeln auf erhöhten Leerlauf. Habe irgendwo mal 1500 u/min auf geschnappt.
Das heißt auch, dass der Generator nur die halbe Spannung liefert.

Diese Inverter-Elektronik ist also ein Off-Gried-WR, welcher aber einen ziemlich großen Spannungshub am Eingang verträgt.
Also nicht gleich abschaltet bei vermeintlicher "Tiefentlade-Abschaltspannung". Eben, weil ohne Quellakku.
Das kann man sich für Wasserkraft zu Nutze machen, da dort die Spannungsschwankungen nicht so hoch sind. Jedenfalls wesentlich geringer als bei der Windkraft, auch weniger dynamisch.

So wenigstens die Idee, die längst noch nicht vom Tisch ist. Dass es geht, weiß man aber immer erst hinterher.
Menelaos
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 14.11.2020 - 04:20 Uhr  ·  #72
Zitat

Diese Inverter-Elektronik ist also ein Off-Gried-WR, welcher aber einen ziemlich großen Spannungshub am Eingang verträgt.


Richtig zusammengefasst, daher schlug ich das vor, die elegantere Lösung ist aber eine andere wie wir js nun mehrfach herausgearbeitet haben...
Mit einem einfachen spannungswandlerbwie ausbdem Link von Hans wird es nicht gehen, da bun ich mir sehr sehr sehr sicher!
wieso
 
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 14.11.2020 - 11:17 Uhr  ·  #73
Che , [quoteDie taiwanesischen PIP-Laderegler müsste man sich in Ruhe ansehen. Bei 3,5 kW auf Akkuspannung 24V zu setzen, ist allerdings schon heftig. Sind nach Adam Riese 145A. quote] da geb ich dir recht, wenn man idealerweise 24 Stunden 3kw Ein und Ausgangs Strom hat dann kann ich mir vorstellen das dies eine arge Belastung ist für die Elektronik , Kabeldurchmesser von Inselwechselrichter zur Batt sollten ja kein Problem sein bei 1.5 meter (geschätzt ) , von dem Wassergenerator braucht man ja ,dank MPPT Ladung , eher kleinere Kabeldurchmesser

Und genau wie Max sagt sind eigentlich die vernünftigen Möglichkeiten erörtert worden .

Mein Favorit :

AC-Kopplung via Inselwechselrichter ( zb Victron , SMA ), kleine LION 48 volt Batt , Wasserrad-generator via Netzwechselrichter ,
via internen Relais der Inselwechselrichters den Überschuss an Strom wegleiten von der Batt in ZB Heitzung

oder DC via MPPT Laderegler an die Lion Batt , an Inselwechselrichter ( zb Victron , SMA ), Strom fliesst ja sowieso dann eher via den Batt Polen zu den Verbrauchern (sodass die Batt ja eigentlich gar nicht gecycled wird)

Beide Ideen sind dann auch über 3000 watt belastbar , wobei die AC-Kopplung dann eher mit 6000 watt (ist aber dann Batterie abhännig)

Hoffe Hans meldet sich nochmal

Gruss Lars
Erdorf
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 14.11.2020 - 13:41 Uhr  ·  #74
Hallo zusammen,

wenn es zu einer Lösung mit einem Akku kommt, der, "eigentlich gar nicht gecycled wird" (Zitat Wiso),
sind Blei Akkus technologisch aktuell wohl die besserer Wahl
+ langlebiger
+ geringere Kosten
- höheres Gewicht, was hier nicht relevant ist

Außerdem könnte man bezüglich des Akkus (egal ob Blei oder Lion) mit was Gebrauchtem starten.
Das hat den Vorteil dass man sich nicht sofort bezügliches des Akkus binden muss:
Technologie, Kapazität, Kosten.

Hans möchte gerne vorher alles präzise ausloten und festlegen.
Das ist, wie wir alle wissen, nur begrenzt möglich.
Davon unabhängig ist der Ansatz von Hans richtig,
Weil es Entscheidungen gibt, die z.B. wegen Kosten und Aufwand nur schwer zu widerrufen sind.

Deswegen sind Optionen günstig, die später noch einfach änderbar und anpassbar sind.

Grüße
Menelaos
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 14.11.2020 - 14:11 Uhr  ·  #75
Habe einen Generator angeboten, 2 Kw - 380V dreiphasig bei 200 UPM den ich zeitnah erhalten werde. Bei 250 UPM wohl auch drei KW möglich. Ist aber seiner Meinung nach nicht passend da es genau 200 UPM sein sollen um das mal von PN hier ins Forum zu holen...
Warum genau müssen es denn exakt 200 UPM sein Hans? Kläre uns da doch bitte mal auf, es wird schwer weiterzuhelfen wenn einem Infos fehlen.

Bitte beachten, dass Permanentgeneratoren nicht spannungsstabil arbeiten. Je nach Widerstand des Generstors sackt die Leerlaufspannung unter Last stark ab.
So werden aus 380V bei 200 UPM bei 3 Kw Last schnell nur noch 300 oder gar weniger Volt. Dann noch ein wenig Schwankung beim Wasserrad - das kannst du mit den Wechselrichtern aus deinem Link nie auffangen, dafür ist der Spannungsbereich unter Last je nach größe der Last zu groß - das geht in die Hose.
Wenn du diesen Ansatz ohne Akku dennoch verfolgen möchtest dann gdhts nur mit AVR und erregerstromgesteuerter und somit spannungskonstanter (aber nicht frequenzfester) Synchronmaschine oder mit entsprechend breit aufgestelltem WR wie in Inverterstromerzeugern. Wenn dubnun aber auch noch auf genau 200 UPM beharrst und unflexibel bist was die Übersetzung angeht dann suchst du den Generator betreffend die Nadel im Heuhaufen...
wieso
 
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 14.11.2020 - 20:33 Uhr  ·  #76
Zitat geschrieben von Erdorf

Hallo zusammen,

wenn es zu einer Lösung mit einem Akku kommt, der, "eigentlich gar nicht gecycled wird" (Zitat Wiso),
sind Blei Akkus technologisch aktuell wohl die besserer Wahl
+ langlebiger
+ geringere Kosten
- höheres Gewicht, was hier nicht relevant ist

Außerdem könnte man bezüglich des Akkus (egal ob Blei oder Lion) mit was Gebrauchtem starten.
Das hat den Vorteil dass man sich nicht sofort bezügliches des Akkus binden muss:
Technologie, Kapazität, Kosten.

Hans möchte gerne vorher alles präzise ausloten und festlegen.
Das ist, wie wir alle wissen, nur begrenzt möglich.
Davon unabhängig ist der Ansatz von Hans richtig,
Weil es Entscheidungen gibt, die z.B. wegen Kosten und Aufwand nur schwer zu widerrufen sind.

Deswegen sind Optionen günstig, die später noch einfach änderbar und anpassbar sind.

Grüße


Bin ich ganz bei dir , jedoch wird ein Lion Akku wohl besser mit "Spitzenbelastung " zurecht kommen und den Microcyclen ....

Aber klar Blei , eine der kleinsten möglichen für 48 volt waere eine 2PzS110 24 Zellen also ca 5 kWh Speicher für 750 Euro , dafür krieg ich wohl nur ein Bruchteil an Lion , aber da sind wir halt noch lange nicht, hier im Thread ...
Carl
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 14.11.2020 - 22:23 Uhr  ·  #77
Also bei Akkus mit was preisgünstigerem starten, Erdorf sagt es, macht schon Sinn wenn man erst mal ein bißchen Erfahrung für etwas weniger Lehrgeld sammeln will.

Schließlich muss man bei LION höllisch aufpassen - weder zu hoch noch zu tief laden und immer schön im mittleren Ladebereich bleiben wenn man längere Freude und möglichst viele Ladezyklen haben will.

Restlos voll machen und voll entladen heißt dort spürbar kürzeres Leben, anders als bei Blei.Säure oder Gel.

Ich weiß nicht 100% ob es bei LION genau das Gleiche ist wie bei LIFEPO4.

Für Die hab ich mich jedenfalls entschieden weil sie feuersicher und bei Entnahme von nur 40% der Kapazität zwischen 50% und 90% auch nach 10 Jahren noch Restkapazität haben und sollen danach noch eine ganze Weile durchhalten. Manch einer redet etwas mutig von 20 Jahren Lebenserwartung.

Das können soweit ich hier im Forum gelesen habe Fettplattige Bleisäure - Akkus weit billiger wohl ein bisschen auch, bei mir kam aber die Überlegung dazu dass eines Tages auch ein Elektrofahrzeug dazukommt, dann mehr als mobiler Stromspeicher für Haus als für Fahrten. Mein jetziges Auto steht auch die meiste Zeit. Trotzdem schleppt man beim E-Auto dann lieber Bierkisten als schwere Bleiakkus mit sich rum.

Also einigermaßen große Blei-Säure Akkus die lange halten, so aus Gabelstaplern oder Elektroschleppern, da ist der Gebrauchtmarkt schon verdammt sensibilisiert geworden, richtig billig kriegt man die wohl nur noch selten.

Für Hans wäre da vielleicht ne Alternative ausgemusterte Akkus von Speditionen oder Busunternehmen mit noch etwas Restkapazität.

Ich meine das eben weil man bei LION und LIFEPO keine Fehler machen darf, das wird teuer. Ein bisschen zu hoch geladen sind die schnell für immer hin. Ich musste mich an sowas erst langsam herantasten andere sind da vielleicht cleverer oder elektronisch vorbelastet.

Passende Ladeelektronik für alle Akkuvarianten sollte man sich aber von Anfang an zulegen um flexibel für später zu bleiben. Nicht alle Ladegeräte können damit klarkommen.

Dem Hans wird das ganz schön gebetsmühlenhaft in den Ohren klingen so wie wir uns auf die Akkuversion versteifen.
FamZim
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 15.11.2020 - 14:09 Uhr  ·  #78
Hallo

Um die Drehzahl bei geringer Last ( es wirt ja immer mal ein grösserer Verbraucher zu oder abgeschaltet ) nicht hochdrehen zu lassen, schlage Ich vor eine Grundlast an den Generator zu schalten um das ab zu mildern, bis die Wasserregulierung greift.
Das wirt sicher eine Herausvorderung da schnell zu reagieren.

Gr Aloys.
wieso
 
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 15.11.2020 - 16:50 Uhr  ·  #79
Zitat geschrieben von FamZim

Hallo

Um die Drehzahl bei geringer Last ( es wirt ja immer mal ein grösserer Verbraucher zu oder abgeschaltet ) nicht hochdrehen zu lassen, schlage Ich vor eine Grundlast an den Generator zu schalten um das ab zu mildern, bis die Wasserregulierung greift.
Das wirt sicher eine Herausvorderung da schnell zu reagieren.

Gr Aloys.


null Herausvorderung , das können wir hier besser wie alle öffentliche Netze ;)
Carl
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Re: Welcher Wechselrichter für Inselbetrieb?

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Gepostet: 16.11.2020 - 13:36 Uhr  ·  #80
ich komm nochmal auf die Akkulösung zurück:

man muß ja wohl immer auch darauf achten mit wieviel Ampere so eine Akkubank geladen werden darf. Das ist bei jedem Akkutyp verschieden und solange nicht ständig Verbraucher unter Last am Akku hängen die sicherstellen dass die Akkus nur als Zwischenpuffer genutzt werden denke ich mal das die 3 KW die konstant vom Generator am Wasserrad kommen bei der Akkuwahl (Typ/Kapazität) mit einkalkuliert werden müssen.
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