Mastkopflager welche Ausführung?

Noch mal Moin,

da die Windfahne (siehe Beitrag Windfahne) ja nicht in der Luft hängen kann muß es ja an den Mast ran.
Bei meinem ersten Bau habe ich Bronzegleitlager für das Mastkopflager verwendet. Da stand die Fettpresse nicht mehr still. :roll:
An meinen komerziellen Turbinen sind geschlossene Rillenkugellager verwendet worden, welche ich so alle 2 -3 Jahre wieder rausschmeißen muß, weil trocken und ausgeschlagen auf die Dauer auch nicht preiswert.
Nun horte ich schon seit längerem Rundmaterial aus Polyamid und POM.
In unseren Schiffen wird das Material als untere wassergeschmierte Ruderschaftlagerung eingesetzt und ist relativ billig.
Kugellager und Bronzelager sind aus blitzschutztechenischen Gründen angesagter, dann kann man auf eine Blitzschutzbürste verzichten.

Welche Lagertechniken setzt Ihr den so ein und seid Ihr damit zufrieden?

Beste Grüße

Arne

Hallo Lutz,

Christian Kuhtz schrieb mal, das er lieber Gleitlager (Rohr in Rohr :shock: ) nimmt, weil das Windrad in unseren "verwirbelten" Montagehöhen nicht so stark im Wind giert weil wegen erhöhter Reibung im Lager.

Aber das ist seine Meinung mal sehen was andere noch dazu beitragen können.

Beste Grüße

Arne

Hallo Menelaos,

wie lange hast Du das schon in Betrieb?

Stahl auf Stahl soll keine günstige Kombination sein wg. festfressen.
Mit was schmierst Du?

Jau das mit der Kabelage mache ich genau so, ist meiner Meinung der sicherste Weg, alle halbe Jahre mal nach dem Kabel schauen ist OK.
Die ganze Schleifringübertragerei ist mir suspekt.

Beste Grüße

Arne

Hallo Menelaos,

tja meine Anlage steht Jahrelang im Wind und für gewöhnlich habe ich keine Zeit mich um das Ding großartig zu kümmern.
Ausfallszeit nur zu Reparaturzwecken (Elektrik abgesoffen - abgeraucht, Lager verschlissen o. Türschließer überholen) und nur solange bis Ersatzteile wieder vorhanden sind.

Wenn ich das richtig sehe nutzen alle käuflichen Anlagen Kugellager?
Oder hat noch jemand mit Gleitlagern gute Erfahrungen gemacht?

Beste Grüße

Arne

Hallo Menelaos,

das mit dem Gewicht stimmt nicht so ganz.
Die größten Traglager für aber 1000ende von Tonnen sind Gleitlager ,wenn auch unter Öldruck. Verschleiß tritt nur auf, wenn nicht genügend geschmiert wird.
Mir ging es im wesentlichen um unsere SW / NW Hauptwindtrichtung.
Ständig eiert die Anlage Jahr für Jahr in diesen Richtungen hin und her (einseitige Belastung -Verschleiß).
Dann kommen noch die Vibrationen hinzu, verursacht durch Unwuchten aller Art, in Tateinheit der Schwingungen des ganzen Systems.
Wenn das eine Lagerung auf lange Zeit ohne besondere Pflege aushält ist es künftig meine.

Beste Grüße

Arne

Hallo zusammen,


Wie wäre es mit einem Schrägrollenlager, diese sind als Lenkkopflager im Krad eingebaut.
Die kompletten Rohre mit den Lagern aus einem alten Moped währen eventuell brauchbar.
Ich sitze gerade auf einem drehbaren Bürostuhl, auch diese Lagerung mit den Rohren könnte man als Mastdrehlager verwenden.

Gruß
Harald

Als Mastkopfdrehlager habe ich eine alte Autoradnabe (denke von einem Golf II) vom Schrotthändler verwendet. SChade, dassman hier keine Bilder direkt einstellen kann.

Vorteil bei dieser Variante ist, dass man das Loch wo normalerweise die Antriebswelle steckt, als Kabeldurchführung verwenden kann.