Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

 
Vollkorn
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Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 06.03.2021 - 19:25 Uhr  ·  #1
Hallo und Servus.

Ich war ja schon mal da wegen dem richtigen Laderegler für eine 48V-Insel mit PZS-Stapler-Batterie. Im Winter kommen immer so Gedanken auf, wie man sich mit Strom übern Winter retten kann und das Thema Windkraft lässt mir keine Ruhe!
Anstatt mir jetzt eine Wetterstation zu kaufen um mal ein Jahr lang die Werte zu loggen, hab ich mir jetzt gleich für 250 Euro ein Windrad gekauft, das von einem Amerikaner sehr hoch gelobt wird. Ich hab mehrere Youtubes von ihm gesehen...
Eigentlich war der nackte Stamm einer kranken wilden Kirsche auch Anstoß, dass ich dort oben jetzt ein Windrad montiere, damit der Stamm noch für mehr gut ist als nur für ein Starenhaus, die dort oben übrigens seit Jahren fleissig jedes Jahr zweimal brüten! Hoffentlich stört sie das Windrad jetzt nicht. Hab extra die Flügelspitzen rot lackiert, damit sie besser aufpassen!

Heute hat es sich kurzfristig ergeben, dass der Bauer nebenan eine Arbeitsbühne da hatte und dann haben wir es innerhalb einer halben Stunde am Baum montiert. Das schaut zwar alles etwas gewagt aus, aber das Kirschholz ist vital, hochfest und flexibel. Ich hab den Baum mehrmals im Sturm beobachtet, die Krone bog sich bis ins Wagrechte. Als ich das Holz von dem zweiten Baum, der daneben stand, hacken wollte, sprang die Axt jedesmal einen halben Meter zurück, aber spalten konnte man das Holz nicht! Aber Versuch macht klug
Ich bin schon sehr gespannt, was das Ding jetzt mit dem mitgelieferten standard Laderegler so bringt, ich kann ja morgen schon mal alles provisorisch zusammenschließen. Muss ich ja auch wegen der Sturmsicherung...

Ach ja hier mal der Link, wo ich das Teil gekauft hab.

Und hier das Youtube von dem Amerikaner, der von dem Windrad ganz begeistert ist. Es gibt mehr Videos zu dem Windrad und unzählige allgemein zum Thema Windkraft!
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Das ist der Laderegler aber mit entsprechenden Werten für 500W/48V
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 07.03.2021 - 13:27 Uhr  ·  #2
na dann mal gucken was da so an Ertrag zu ernten ist :-)
Erdorf
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 07.03.2021 - 13:39 Uhr  ·  #3
Es sieht aus als hättet ihr jetzt schon eine Menge Spaß gehabt :D
Davon wünsche ich euch noch mehr :D :D :D
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 07.03.2021 - 13:46 Uhr  ·  #4
super Sache die Kirche im Dorf lassen 8-) sagt man ja so.... dezentrale Versorgung , super idee
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 07.03.2021 - 15:38 Uhr  ·  #5
in dem Fall ist es aber die Kirsche und nicht die Kirche XD
wieso
 
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 07.03.2021 - 15:43 Uhr  ·  #6
Vollkorn
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 08.03.2021 - 06:47 Uhr  ·  #7
Morgen zusammen!
Mit Spannung haben wir darauf gewartet, bis das Windrad endlich das erste Mal andreht und gestern war es so weit! Zuerst schien die Sonne, aber am Nachmittag zog ein Regenschauer durch und dabei kam ein laues Lüftchen auf, wo das Windrad endlich andrehte! Es gibt leicht zwitschernde Geräusche von sich.
Im erst mal provisorischen elektrischen Anschluss hab ich mein Digital-Multimeter zur Strommessung integriert und der Peak war gestern bei 1,2A, sprich 60 Watt. Das hat jetzt erst mal sehr positiv beeindruckt, und es ist zu erwarten, dass das Windrad bei unserem Standort ganz gute Erträge einfahren könnte...

Unsere Nachbarn haben sich bisher alle durchwegs positiv auf das Windrad geäussert, einer ist Schlosser, der meinte, er will gleich ein "richtig Großes" mit drehbaren Rotorblätter bauen...

Am Freitag soll etwas mehr Wind kommen, da bin ich schon mal sehr auf die Messungen gespannt. Bis dahin ist vielleicht schon mein kleines Wattmeter da, ich glaub, das hat mir einer von euch empfohlen?
Che
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 08.03.2021 - 09:44 Uhr  ·  #8
Das mit dem Wattmeter war ich.

Mast - basst scho. Für das Kleine zumindest.

Zwitschernde Blätter nur im Leerlauf (ansich zu vermeiden!) oder auch bei Last?

"einer ist Schlosser, der meinte, er will gleich ein "richtig Großes" mit drehbaren Rotorblätter bauen..."
Ich rate zu Demut vor der Aufgabe!
Und Grundlage jeder guten Praxis ist gute Theorie!
Menelaos
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 08.03.2021 - 13:17 Uhr  ·  #9
Zischen ist oft ein Zeichen von zu hoher Schnelllaufzahl, kömnte man mal überprüfen. Ansonsten kommts in,der Regel von den Blattspitzen wenn die nicht schön ausgeformt sind.,Wenns nervig wird kann man da auf jeden Fall was gegen machen.
Vollkorn
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 08.03.2021 - 15:07 Uhr  ·  #10
Die Blätter sind auf alle recht ungenau gearbeitet, eines der Blätter lief auch etwa 10mm aus der Linie wie die anderen. Ich denke, dass das vielleicht was ausmacht. Wenn es einmal andreht läuft es relativ schnell, aber es ist ja mit 1,55m Durchmesser ja auch winzig. An der Luv-Seite wurden die Blätter auch an einer Stelle ganz schön dünn geschliffen, am liebsten würde ich das reklamieren. Versuchen kann ich es ja mal. Würde das vielleicht Sinn machen, gleich etwas größere Blätter dran zu machen, falls es welche geben würde?
Bei dem Watt-Meter, was du mir empfohlen hast, handelte es sich um einen Batteriemonitor, ich hab ein einfacheres Wattmeter aus der Familie genommen, ohne Batterieüberwachung. Haubtsache es werden die Kwh vom Windrad in Etwa gezählt. Dieses Modell hat einen 50A-Shunt anstelle eines Ring-Wandlers dabei, ich weiß nicht, ist da die Messung nicht sowieso etwas genauer, gerade bei kleinen Strömen?

Grüße vom Irschenberg
Menelaos
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 09.03.2021 - 02:43 Uhr  ·  #11
größere Rotorblätter bringen erstmal nicht viel, das System muss schon abgestimmt sein. Auswuchten und in Flucht bringen ist schon wichtig, dem solltest du dich nach einigen ersten Tests auf jeden Fall noch widmen.

vg
max
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 09.03.2021 - 07:45 Uhr  ·  #12
Moin und Glück auf!
Das erinnert mich n mein erstes Test Windrad, PWG 500 hieß das , mit CN typischen Komposit Blattern.
Generator ganz ok
Aber eben später Ladebeginn.
UM 6m/sec.
Dann aber im Orkan bis 50 A an 30 V.
Das ging solange,bis mal ein Blatt an den Mast kam.
Da kam dann später der Nachbar und brachte das Fundstück. Bei Sturm gut Power.
DAS HATTE ABER AUCH KEINE STURMSICHERUNG.
Evtl dringend ein Hilfsseil für Orkan n den Baum ,nicht das es in der PV landet..
Diese Wattmeter mit Shunt sind prima, bisweilen mal eines Ausschuss..
Tip: Mal Strom mit Multimeter checken, überprüfen.Denn:
das Display kann und muss man zwischen 50 A und 100 A an den Shunt anpassen!
Che
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 09.03.2021 - 09:12 Uhr  ·  #13
Auswuchten und in Flucht bringen ist schon wichtig Aber nur, wenn man den Eindruck zu großer Unwuchten hat.
Auswuchten geht eh nur wirklich gut bei eisenlosen Generatoren.

Für Pfeiffen nach Ora manchmal die Ursache zu dicke Hinterkanten an den Blattspitzen, also nicht "technisch scharf".
Aber ganz ohne Geräusche gehts eh nicht. Wenn nicht wirklich schlimm, würde ich das lassen.
Windy585
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 09.03.2021 - 11:32 Uhr  ·  #14
wunderbarer Beitrag - Danke für die tollen Bilder. Ich habe auch eine ähnliche Anlage bei mir zu Hause. Ihr macht das super !!! Gerne noch mehr gleichgesinnte :-)
Vollkorn
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 10.03.2021 - 07:56 Uhr  ·  #15
Guten Morgen aus Mailand!
Das mit dem "Hilfsseil", die Idee hatte ich auch schon, gerade weil der Baum auch leicht Richtung Osten hängt. Ich würde aber so eine Feder ins Seil machen, die man z. B. auch zum Antauen von Segelbooten verwendet. Der Baum muss ja auch noch arbeiten können, es geht mir eher um einen zusätzlichen Halt gegen die Hauptwindrichtung.
Eigentlich hab ich wegen des Baumes als Mast mehr Gegenwind erwartet und habe es mir Anfangs nicht getraut zu erwähnen. Aber es ist der einzige Standort wo das Windrad Sinn macht - freie Anströmung aus der Hauptwindrichtung - unendliche Fernsicht gen Westen! Und der Baumstamm, den ich eigentlich nur wegen dem Starenhaus gelassen hab, weil man die Tiere so schön von der Terrasse aus beobachten konnte, war eigentlich der neuerliche Anstoß zum Windrad! Der Aufbau ist sicherlich sehr gewagt, aber ich kenne die Kirsche ganz gut. Wir saßen schon bei mächtigen Stürmen Abends im Sommer auf der Terrasse und konnte beobachten, dass sich die Baumkronen kurzzeitig bis in die Wagerechte bogen! Es stand zuvor noch eine zweite Kirsche daneben, die hab ich zu Brennholz gemacht, aber beim Hacken der Baumstämme sprang mir regelrecht die Axt wieder entgegen! Das Holz ist zäh wie Gummi!
Ausserdem war es jetzt erst einfach mal eine Aktion um zu sehen, was die Nachbarn sagen! Man weiß ja, wer lang frägt geht lang irr. Jetzt schaumamal wie viel Gegenwind die Sache bekommt, dann kann ich die Anlage immer noch erweitern, falls der Standort überhaupt einigermaßen vernünftig ist.
Ich hoffe, dass die Mühle den Vögeln nichts ausmacht, sonst müsste ich sie eh während der Brutzeit abschalten, was meint ihr, können Vögel mit der Gefahr umgehen? Ich hab darum auch extra die Flügelspitzen lackiert! Aber ich bin jetzt schon sicher, dass der Star ganz stolz über die Wertsteigerung seiner Immobilie gegenüber seiner Nachbarn ist, die teilweise zwar auch Neubauten mit Erstbezug bekommen haben, aber nicht so eine exponierte Lage haben...
Menelaos
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 10.03.2021 - 08:12 Uhr  ·  #16
Ach so ein Baum ist doch ein toller Mast wenn er schön gersde gewachsen ist und ohnehin am richtigen Fleck steht. Gut im Boden verankert ist er ja und hat mal deutlich mehr tragen müssen als so ein pupsiges Windrad :-)
Vollkorn
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 10.03.2021 - 09:37 Uhr  ·  #17
Ja, so dachte ich auch, die Krone zuvor hatte ja die zehnfache Fläche - ich hab eher Angst, dass das 4,20m lange dünne Eisenrohr abknickt!
Vor allem kann ein Baum rechtlich gar nicht gegen ein Baurecht verstoßen, oder? Ich hab ja nur ein Windrad auf dem Baum, aber kein Windrad, das zu hoch ist... (lol)
Erdorf
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 10.03.2021 - 10:07 Uhr  ·  #18
Zitat
ich hab eher Angst, dass das 4,20m lange dünne Eisenrohr abknickt!

Man kann auch unterhalb des frei stehenden Eisenrohrs abspannen.
Oder beides machen oder zusätzlich noch 'verstaken'.

Wenn man alles machst, braucht man min. 9 Seile und eine sogenannte Diamant Verstakung, wie bei Segelbooten.
Das sieht dann ungefähr so aus:

 


Viele Seile halten den dünnen Mast. Das Bild wurde kurz nach dem ersten Aufbau geschossen. Es ist ein wenig 'Fummelei' die Seilspannungen korrekt einzustellen. Das habe ich später noch deutlich besser hinbekommen, mit mehr Ruhe.

Wenn man normal dickes Stahlseil nimmt wirken diese selbst schon wie eine Feder. Das könnte bei einem Baum der noch wächst zu wenig Federung sein.

Grüße
Che
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 10.03.2021 - 12:12 Uhr  ·  #19
Erdorf
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 10.03.2021 - 12:22 Uhr  ·  #20
Danke Che ich habe es noch korrigieren dürfen ;-)

Ich habe das Glück einen Bekannten zu haben der Segelbote aus Aluminium selber baut und verkauft.
Diese Expertise bezüglich Mast, Winddruck, Kräften ... habe ich genutzt und mir einige Dinge persönlich erklären lassen.

Er hatte dann von 'verstaken' gesprochen. Ich hätte 'verstärken' sofort besser verstanden, noch einmal nachgefragt
und dann leider das falsche 'verstarken' verstanden.

Vielen Dank für diesen Hinweis auf diesen Fehler, der tatsächlich mehr als ein Schreibfehler war :D
Es war nämlich ein Hörfehler :D :D :D

Grüße
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