Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

 
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 19.03.2021 - 19:26 Uhr  ·  #81
Zitat
fahr mal mit 80 auf die Autobahn
Du und Deine Ideen....
80 km/h wären 22 m/s !
Autobahn grober Unfug, obwohl sie in den Gesetzen daran wohl garnicht gedacht haben...
Reling reicht auch nicht, alles verwirbelt.

Mach man so, wie von mir beschrieben. Kommst Du gut ran.
Carl
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 19.03.2021 - 19:34 Uhr  ·  #82
Wenn es darum geht das Geräusch zu minimieren wie auch immer. am Boden haben wir weniger Wind und deshalb mein Vorschlag den Rotor freilaufend ohne Generator und austesten was und wie dann das Zackenband wirkt.

Jedenfalls wird mit Generator dran und womöglich dazu noch unter Last (Akkuanschluss) ggf. erst beim nächsten Orkan was zu hören sein.

Mit einem Stück Seil mit ein paar Windungen um die Drehachse als "Drehmomentbremse" ließe sich bei Bedarf eine Last ohne Stufen weich simulieren um ähnliche Situationen wie unter Last auszutesten.

Oben am Mastund unten am Boden sind verschiedene Verhältnisse.
Che
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 19.03.2021 - 21:53 Uhr  ·  #83
Zwischen unsinnigem Leerlauf und unter Last aber auch! Begreif es doch endlich!
Carl
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 20.03.2021 - 07:19 Uhr  ·  #84
Versteh jetzt nicht - die Geräusche kommen präsumtiv vom Repeller, von mir wurde vorgeschlagen Leerlauf am Boden wegen dort weniger Wind.

Wo ist das Problem?

Die Möglichkeit den Repeller mit einigen Windungen dünnes Seil um seine Drehachse gewickelt so abzubremsen wie es der angeflanschte Generator unter Last tun würde hast Du völlig überlesen?

Man kann beide Enden des Seils in der Hand halten und durch Anziehen der Enden steuern wie stark das abbremst.

Was singt denn nun, der Repeller, der Generator, der Akku oder alle im Chor?
Che
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 20.03.2021 - 14:37 Uhr  ·  #85
Ja, habe ich überlesen.
Erinnere mich aber, dass mir vor Jahren bei einer vollen Umschlingung der Welle, und an den Seilenden noch Zugfedern, die ganze Messeinrichtung von der Welle aufgewickelt wurde. Wir konnten das Windrad gerade noch rechtzeitig aus dem Wind drehen.

Eleganter ist es, den Generator variabel zu belasten. Aber am Ort womit?
Ich hätte so eine elektronische Variolast, geignet bis 100V.
Wenn alles versagt, dann muss der Vollkorn seine Müle zerlegen und zu mir schicken.

Zuvor aber nochmal: Da er sich keinen Midnite oder so zulegen wollen wird für 750 EUR,
verbleibt als Ziel, das Windrad brauchbar zu machen für Direktanschluss an die Batterie (Gleichrichter noch dazwischen)
oder über den mitgelieferten Laderegler, der auch nicht viel Anderes macht.


Da nützt es wenig, wenn es bei höherer TSR ruhiger ist (was ich nicht mal vermute).
Menelaos
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 20.03.2021 - 15:09 Uhr  ·  #86
ich würde es einfach erstmal mit dem Zackenband probieren bevor ich anfange ein Testlabor aufzubauen. Hilft es nicht, ist alles andere ohnehin nicht mal so eben zu kurieren - dann würde ich komplett auf einem anderen Rotor umherdenken - kann man z.b. aus Holz bauen, ist ein Tag Arbeit für jemanden der das noch nicht gemacht hat ggf. auch zwei bis man verstanden hat was wie zu tun ist.
Carl
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 20.03.2021 - 17:01 Uhr  ·  #87
Ein Bindfaden mit zwei, drei Törns um die Drehachse an einem Ende irgendwo fest geknotet und das andere Ende in der Hand gehalten hat mit einem komplizierten Messlabor eher wenig am Hut. Man kann mit der Hand sehr fein die Last dosieren und anhand der Geräuschkulisse vorab bestimmen in welchem Bereich ungefähr Geräusche auftreten und diese dann mit Zackenband eliminieren wenn möglich.

Messgeräte sind dafür nicht zwingend notwendig. mit etwas Feingefühl merkt man sich bei welchem Bremsdruck das Geräusch anfängt zu nerven und prüft mit Zackenband ob sich an dieser Stelle was positiv ändert.

Jedenfalls bezweifle ich dass am Boden mit weniger und unstetem weil verwirbeltem Wind irgendein halbwegs vernünftiger Vergleich mit angeschlossenem Generator unter Last möglich ist.

Vielleicht irgendwo in einer weiten Ebene oder am Meer mit relativ konstanteren Windverhältnissen auch in Bodennähe.

Eine Seil-Drehmoment-Bremse hat zumindest mir in den letzten 50 Jahren nie eine Messtation zusammengehäkelt. Vielleicht weil ich für den Seilzug auf überflüssige Teile wie Spannfedern etc. verzichtet habe und weil nach einer Mess-Session das Seil gleich wieder abgewickelt wurde.
Vollkorn
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 21.03.2021 - 18:10 Uhr  ·  #88
Wir haben grad Eisregen und ich hab eben bemerkt, dass das Windrad komplett ruhig ist! Bringt grad so um die 40-60 Watt toschur...
Das ist dann wohl auch die Lösung. Raue Oberfläche an der Front oder wohl das viel gepriesene Zackenband! Weiß jetzt aber immer noch nicht, ob vor oder nach der höchsten Stelle der Wölbung und über welche Länge des Flügels...
Che
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 21.03.2021 - 19:05 Uhr  ·  #89
In der Tat. Rauhlack hat auch so eine Wirkung, obwohl ich Dir den jetzt nicht vorschlagen würde, wegen der evtl. schlechten Haftung am Nylon.

Es geht darum, dass die Oberflächenströmung (Höhe um 1 mm) in den turbulenten Zustand gezwungen wird,
damit die Strömung darüber sauber am Profil anliegen kann.

Plaziere Dein Zackenband doch einfach mal mittag etwa entlang der Stellen, wo das Profil am dicksten ist. Nicht nur eine salomonische Lösung.
Und bezüglich Länge Forum/cf3/modules/cback_mediam…_93568.jpg
Vollkorn
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 06.04.2021 - 10:19 Uhr  ·  #90
Weitere Erfahrungen mit dem Windrad:

Gestern hatten wir "etwas Wind" und ich hab das Teil mal wieder aktiviert, weil ich dachte, dass die Nachbarn nicht da sind...

Das Ding liefert gut und gerne Leistung im dreistelligen Bereich und überschreitet dabei auch oft die Nennleistung von 500 Watt bei weitem.

Bei 600 bis 750 Watt hört es sich an, wie wenn eine Propellermaschine zum Starten beschleunigt, ab 750 Watt knattert es wie ein Hubschrauber!

Dann merkte ich, dass meine Nachbarn doch da sind, weil bei denen das Küchenfenster aufging und ich mir einen Anschiss abholen konnte...

Ich hab dann in einer klitzekleinen Flaute das Windrad abstellen können, wollte ja nicht, dass mir die Magnete um die Ohren fliegen.
Der Mast hat eine kleine Biegung bekommen, aber der Baum steht noch...

Ich denke mir, das Teil bräuchte bei den Winden einen größeren Widerstand, um nicht so hochzudrehen, das könnte vielleicht ein guter Laderegler bewerkstelligen, oder?
Was mich aber stutzig macht, das gute Stück hat trotz des fleissigen Laufs am ganzen Nachmittag gerade mal ne halbe Kilowattstunde gemacht
Menelaos
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 06.04.2021 - 14:33 Uhr  ·  #91
Ich würde das ohne irgendwas zu ändern so nicht mehr in Betrieb nehmen. Es wird sich am Geräuschpegel des Rotkrs nichts ändern, nur an dem Geräuschpegel der Nachbarn vielleicht...

Es passieet nichts Gutes außer man tut es! ;-)
Vollkorn
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 06.04.2021 - 14:51 Uhr  ·  #92
Solange jetzt die Vögel auf dem Masten brüten kann ich da gar nichts mehr machen!
Menelaos
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 06.04.2021 - 15:42 Uhr  ·  #93
Du könntest ja mal Brutzeit nutzen und dir selbst einen gescheiten Rotor bauen - z.b. aus Holz. Das ist ein tolles Projekt und dauert als Anfänger und "Ersttäter" gut zwei Tage. :-)

vg
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 08.04.2021 - 17:18 Uhr  ·  #94
Irgendwie verkehrte Welt, ich habe für meine Windkraftanlagen Fundamente berechnet und gebaut und andere hängen ein Windrad in einen Kirschbaum!!!
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 08.04.2021 - 21:28 Uhr  ·  #95
Aber das ist doch eher nur ein Windrädel mit seinen 1,55 D. :-)

Auch in Wipfel von Fichten ist sowas schon rein gesetzt worden.
Nur die Frage, wie gehts auf Dauer dem Baum.
Menelaos
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 09.04.2021 - 00:42 Uhr  ·  #96
besser jedenfalls als hätte man ihn abgehackt und kleingesägt, so viel steht fest ;-)

Gerade die Fichten wachsen oftbso schön gerade dass es einen förmlich anschreit sie als Mast zu benutzen.

Interessant fände ich ja mal was das Bauamt sagt wenn ich ein Windrad suf meine 15m hohe Fichte setze. Wird der Baum dann zum Bauwerk ? :-P
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 09.04.2021 - 09:34 Uhr  ·  #97
Zitat
anschreit sie als Mast zu benutzen.
Wenn man es hin bekommt, die Äste zu entfernen, hat man sogar einen Supermast mit natürlichem Fundament, :-) Fault leider mit der Zeit.
Vollkorn
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 09.08.2021 - 12:43 Uhr  ·  #98
Hallo zusammen,

hab heute auch mal wieder hier reingeschaut. Die Stare am Kirschbaum sind seit einiger Zeit mit ihrer zweiten Brut fertig. Ich könnte jetzt mal die 13m mit einer Leiter hoch und versuchen dort oben das Zackenband anzukleben.
So wie ich es jetzt verstanden habe, kommt es auf die Rückseite der Repeller kurz nach der dicksten Stelle des Profils. Ist das in etwas richtig?

Dann habe ich noch bedenken, ob ein Zackenband aus dem Modellbau die Fliehkräfte der hohen Drehzahlen aushält? Ob der Kleber auch was aushält?

Selber Flügel aus Holz schnitzen kann ich mir jetzt beim besten Willen nicht vorstellen - nicht für so ein windiges kleines chinesisches Windrad!

Ich baue da grad lieber an meinem BHKW weiter, das kurz vor der Fertigstellung ist...

Inzwischen hab ich auch das Erdkabel (3x4mm²) in das vorgesehene Leerrohr in den Keller gezogen.
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 20.02.2022 - 16:50 Uhr  ·  #99
Hey wie läuft eure Windturbine?
Ich habe seit 3 Jahren eine B&C 500 Watt Windturbine auch wegen John Daniels Kanal nur das meine von B Creation ist usw.
Wie sind eure momentane Erfahrungen?
Ich hatte Freitag einen neuen Rekord von 1,08 kwh Ertrag vom Windrad rausholen können.
MFG Daniel
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Re: Versuchsaufbau chinesisches 500W-Windrad, 12m an einem Kirschbaumstamm

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Gepostet: 20.02.2022 - 17:32 Uhr  ·  #100
Hallo

1,08 kwh in 24 Std macht 45 W durchschnittlich, und das von einem 500 W Generator !
Sind dann 9 %, und das bei Sturm .

Gruß Aloys.
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