Unterstützung beim Kauf einer seewasser/ salzwasserfesten und sturmsicheren Mini-Windkraftanlage für Sizilien an der Küste

Ich würde vielleicht mehrere kleine Windrotoren empfehlen weil Windräder - je kleiner sie sind desto weniger Sturmgefärdet.

Der Savoniusrotor ginge z.B., mechanisch einfachst gebaut weil er nicht der Windrichtung nachgeführt werden muss und zu kaufen gibt es da auch verschiedene Modelle von ElvWis.

Diese Modelle sind alle relativ klein so dass man praktisch sowieso eher mehr als nur einen nehmen würde um eine Anzahl kleinerer Verbraucher damit betreiben zu können

Wenn die Energie für andere Dinge als TV, Radio, PC und Led Beleuchtung reichen soll dann müsste allerdings besser das wirkungsgradmäßig stärkere Horizontalläufer Modell her, die gibt es für Segelschiffe in Rotorgrößen bis 1 m Durchmesser, die leisten dann mehr und können im Verbund dann mehr Strom erzeugen.

Ein größerer Horizontalläufer bringt dann das Problem größerern Materialaufwandes an Platz auf der Terrasse, Turmhöhe, Abspannung und der baulichen Sicherheit mit sich, das würde ich vorher prüfen und bedenken.

Oder wenn der Wind gut genug ohne starke Turbulenzen ist eignet sich auch ein Darrieus-Rotor, den gibt es als Helix oder H-Rotor.

Ein 5 kw starker H-Rotor der FA Heidelberg Motors stand mal 18 Jahre lang in der Antarktis auf der Neumaierstation und hat dort schadfrei die vielen Jahre den Energieverbrauch der Station wesentlich unterstützt. Es gibt dort Windgeschwindigkeiten bis 350 kmh! Dann wurde der Rotor elektrisch abgebremst über den großen Ringgenerator der diese Bremskraft zur Verfügung stellen konnte.

Die Helixform ist die modernste Variante des Darrieus und da wenn von gutem Hersteller gebaut auch die Sturmsicherheit sehr gut sein kann muss man nicht zwingend mehrere kleine aufstellen, ein Großer tuts da wohl auch.

Beim vorgeschlagenen kleinen ElvWis Modell gibt es gar nicht die Option, man müßte so große dann selber bauen, ich kenne da nichts passendes auf dem Markt.

Für Selbstbau wäre da zum Beispiel das Büchlein : "Der Savonius Rotor" von Heinz Schulz mit vielen Vorschlägen und Bauformen vielleicht passend.

Sowas (den Darrieus Rotor) gibt es in der Größenordnung mit Nennleistung um 1 kw auch auf dem Markt, wobei die 1 kw erst wirklich bei sehr starkem Wind so um die 10 -14 m/s anliegen

Deshalb ist es eigentlich idiotisch, wenn Windräder bis 800 w bei Dir die genemigungsfreie Grenze sind.

Ein so kleines Windrad kann auch mit einem 5 kw Generator betrieben werden, ausschlaggebend ist eigentlich mehr die Fläche die der Rotor überstreicht und die mittlere Windgeschwindigkeit vor Ort um daraus die Energie berechnen zu können die ein beliebiger Rotortyp daraus ernten kann.

Leeläufer sind eine sehr gute Option, die Masthöhe braucht ja nicht sehr hoch sein auf dem Flachdach um dort nicht die Bewegungsfreiheit einzuengen. Der besondere Vorteil da ja auch die unkomplizierte Windnachführung die auf eine Windfahne verzichten lässt.

Die Kostenrechnung dürfte allerdings bei Solarpanelen günstiger ausfallen, Sonne gibt es ja dort genug.

@ Lars: "Aber sicherlich nix was auf ein Dach montiert werden sollte , und auch eher bei 5-6 m/ s Jahresmittel Windgescwindigkeit"

Eben erst hab ich mal zu dem Proven und auch zu Kingspan gegoogelt. Das sind Anlagen mit 6 KW Nennleistung! Allerdings nichts für`s Dach und wenn ich recht erinnere war die Rde von Genehmigungsfreiheit nur bis 800 W ! Da wird es dann wohl nichts damit.

800 W Nennleistung sollten mit 2 oder 3 kleinen Marinewindrädern für Yachten zu schaffen sein, wobei man natürlich bedenken muß dass die 800 W erst bei höherer Windgescvhwindigkeit erreicht werden, vielleicht erst bei etwa 13 m/s.

und dann bei 5-6 m/s nur etwa 70 W ! und das auch nur, wenn die dem Wind entgegengesetzte Rotorfläche zusammengerechnet etwa 2 m2 beträgt.

Ob man ein einzelnes Windrad mit etwa 2 m Rotordurchmesser oder etwas mehr auf ein Flachdach setzen will - das hängt ein bisschen von der Dachstatik ab ob die das aushält und dann die Geräuschentwicklung mit dem Gebäude als Resonanzkörper!

Allerdings lassen sich Windräder in der Größe noch gut geräuschdämmen indem man sie auf einen Tripodmast setzt dessen Beine auf Autoreifen lagern. Das kann mit Sandsäcken beschwert werden und ist sicher.
(nachgelesen bei Kuhtz und selber ausprobiert)

Zu hören ist dann im Haus nichts mehr, garantiert.

Und dann wenn es Savoniusse sein sollen kann man nur mit der Hälfte davon rechnen, also 35 W.

Natürlich, wenn das Windangebot Tag und Nacht so hoch wäre dann summiert sich das Letztere auf 840 W alle 24 Std.

Mit 2 Solarpaneelen a 100 W schafft man das im sonnenverwöhnten Sizilien vielleicht auch!

Wow, die Wisper an der Nabe mit 4 Lagern im Verbund, das nennt man konsequent konstruieren wegen den Belastungen gerade an dieser Stelle. Da hat wohl jemand gemerkt wo genau immer zuerst die Lagerschäden auftreten.

Ja, die Proven habe ich auch kleiner gegoogelt, aber vom Mast her kaum zierlicher und mit mehr als 2 kw auch nicht gerade ein Spielzeug.