Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

 
Chritz
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Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 12.06.2022 - 18:39 Uhr  ·  #1
Hallo zusammen,

ich bin seit ein paar Tagen stolzer Besitzer einer Black300 48V. Die Anlage steht auf einem ca. 5 Meter Mast. Ich werde die Tage wohl nochmal 1 Meter drauf schrauben. Sie läuft super ruhig und sehr stabil. Derzeit hängt eine BR3 als Gleichrichter / Bremse dran. An diesem habe ich eine Lampenfassung mit einer 220V 25Watt Birne angeschlossen. Diese leuchtet jetzt auch schön vor sich hin. Und das obwohl der Wind eher solala ist und die verwirbelnungen durch Gebäude und Bäume immens sein müssen. Auch einige Nachbarn waren schon zum begutachten hier.
Jetzt möchte ich den Strom aber auch irgendwie nutzen. Auch fehlen mir einfach die Informationen, was den wirklich produziert wird.

Ein Laderegler mit MPPT muss her. Aber welcher? Erstmal möchte ich einen 12V AGM Akku dran klemmen. Als Verbraucher zunächst auch wieder nur eine Lampe. Später vielleicht sowas wie ne FRITZ!Box oder so.

Dazu kommt noch ein 415 Watt PV Modul mit 39V (144 Halbzeller) unter Last. Also Hybrid.

Ich würde auch gerne die MPPT Kurve des AC eingangs anpassen können. Ist aber eher nice to have.

Am DC Ausgang von der BR3 habe ich auch mal 100V gemessen.

Ach so, darf kein… naja sollte nicht Zuviel Geld kosten.

Habt Ihr da mal einen Tipp?

Es ist wirklich schade das so eine geniale Turbine nicht mehr gebaut wird!

Gruß,

Chritz
Harzer
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 13.06.2022 - 05:07 Uhr  ·  #2
Die 48v Variante war damals zur Kopplung mit dem Windmaster gedacht als Netzeinspeiser. Wenn du eine 12V Batterie damit laden möchtest ist das Perlen vor die Säue.
Such mal bitte im Forum nach. Es gibt genug Erklärungen warum man das nicht machen soll.
Eine schöne Anlage war es aber auf jeden Fall.
Carl
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 13.06.2022 - 08:59 Uhr  ·  #3
Kuriose Frage, ich möchte da deshalb nicht gleich sämtliche Treads durchforsten : Ginge eine Akkubank mit linear verbundenen 12 V Akkus zu 48 V oder Livepo4 gleich als fertiges 48 V Akkupack etwa? Oder passt das auch schlecht weil der Geni bei bisschen mehr Wind schon zuviel Spannung erzeugt und dazu kein LR passt?
Chritz
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 13.06.2022 - 09:12 Uhr  ·  #4
Der Verkäufer hat diesen auch. Wollte Ihn aber nicht mit verkaufen. Er hat jetzt ein Solar Modul dran hängen.

Wobei direktes einspeisen eigentlich auch nie mein Ziel war. Wind weht auch tagsüber. Da macht meine PV Anlage aber genug Leistung. Das was die PV derzeit in einer Woche Produziert wird die Black wohl in einem Jahr nicht schaffen.

Ich hatte wohl auch eine falsche Vorstellung von dem was ich mit den 48V anfangen kann. So wie ich das laut Beschreibung verstehe, kann ich auch nicht einfach mit den diversen China Laderegler von Mars Rock mit einer 48V Turbine einen 12V Akku laden.

Die Systemspannung muss von allen Systemen (Wind / Solar als Generator und Akku) passen.

Also, neuer Plan.
Vorstellen tue ich mir das jetzt so:
4 X AGM 20AH und einen Balancer
1 X Mars Rock Hybrid Regler (sowas wie diesen hier)
1 X Grid Tie Regelbar von 0-500W (sowas wie dieser hier)

Dazu noch eine Homematic IP Schaltbare Steckdose. Das ganze soll dann als Grundlastspeicher dienen. Soll heißen: Mein jetziger WR mit Anbindung an Homematic übermittelt seine erzeugte PV Leistung. Wenn die Leistung unter 150Watt fällt schaltet die Steckdose den neuen WR dazu der fest auf 120Watt eingestellt ist. Das ist so im Schnitt die Grundlast vom Haus.

Das System ist dann so lange, an bis entweder die Akkus entladen sind und der Laderegler den WR abschaltet, oder die PV Leistung der großen Anlage wieder über 150W steigt.

Geladen werden die Akkus dann über 2 PV Module und eben dem Windrad.

Kann das so gehen? Ob das wirtschaftlich ist bezweifle ich. Aber das ist ja nicht alles im Leben.

PS.: @Carl, LiFePo4 ist mir dafür zu teuer. Ich mache das im tief grauem Bereich nach dem Motto "wo kein Kläger da kein Richter". Es kann also passieren, wenn es der falsche sieht, das ich alles wieder zurück bauen muss.
wieso
 
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 13.06.2022 - 10:03 Uhr  ·  #5
Chritz
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 13.06.2022 - 10:39 Uhr  ·  #6
Oh, sehr schön!
Damit beschäftigt ich mich mal.

Vielen Dank!
Che
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 13.06.2022 - 11:01 Uhr  ·  #7
AGM, also Glasvlies-Batterien halten die Ladung sehr lange. Nach einem halben Jahr muss ich lediglich einige Minuten ein paar A nachladen. Bezüglich Eignung für Windkraft hat wieso ne spezielle Meinung, die er sicher bald äußern wird.
Bei Blei im Gegensatz zu Li sind Balancer meines Wissens nach nicht üblich. Warum das so ist entzieht sich meiner Kenntnis.

Bei den Mars-Rock steht:
"Blei säure/GEL batterie: Über Gebühr: 14,4 V/28.8/57,6 V; Über Entladung: 10,2 V/20.4/40,8 V"
Liest sich so, als ob sie Blei-Säure und Gel (AGM entsprechend) über einen Kamm scheren.
Das geht nicht!
Entweder es lässt sich das System vorher auswählen oder man muss die Schaltschwellen händisch einstellen.

Der Inverter ist angenehm billig.
Bleibatterien aber ständig bis runter zur Tiefentladeschwelle zu entladen, wenn nicht schnell wieder aufgeladen wird,
mindert die Haltbarkeit erheblich.
Vielleicht kannst Du den Tiefentladungsschutz so umprogrammieren, ob im WR oder Laderegler,
dass ständig mind. 70% der Ladung erhalten bleiben.
Chritz
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 13.06.2022 - 11:20 Uhr  ·  #8
Hallo Che,

laut Anleitung lassen sich die Lade/Entladespannungen anpassen.
Bei 70% Ladungserhaltung kann ich also nur 30% Nutzen?
Also bei 100Ah kann ich 30Ah nutzen? Sind bei 12Volt also ca. 360 Wh? Das ist bitter.
Chritz
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 13.06.2022 - 12:15 Uhr  ·  #9
Ach so, ein balancer macht nach meiner Meinung immer Sinn bei Akkus die zur Bank verschaltet werden. Überladen ist für keinen Akku gut. Und die Welt kosten diese auch nicht (hier)
Chritz
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 13.06.2022 - 13:12 Uhr  ·  #10
So, ein wenig gestöbert. Ist derzeit ruhig auf der Arbeit. Da geht das mal.

Ich sollte also eher auf Gel Akkus gehen. Zumindest nach diesen Infos hier.
OPZs sind mir auch einfach zu teuer. Dann komme ich zumindest auf 60% Nutzbare Kapazität.

Das ist dann zumindest schon mal das doppelte. Und ca. 10A sollte ich dort doch auch entladen können, oder? Dann komme ich wieder auf meine 120W.
Ich weiß, Wandlungsverluste etc... sind also nur Theoretische Werte die ich hier angebe.

PS.: Wie lange hält den eine normal Starterbatterie durch? Also für den Anfang zum Testen? Da komme ich an gut erhaltene gebrauchte günstig ran.
wieso
 
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 13.06.2022 - 13:24 Uhr  ·  #11
Schu dich nach Pzs Staplerbatterien um neu oder gebraucht , die verzeihen einiges und Balancing wird mit gelegentlichen Equalizing Charge gemacht

Nur30 %entladen als generelle Empfehlung Hale ich für einen Quatsch , da die letzten 30%bei der Volladung sehr ineffizient sind

Pzs Staplerbatterien halten bei 50% Entladung gut 3000, Ladecycklen , da wirst du imempfindlichen Gel und Agm Sektor nicht annähernd solche Werte finden , Gruß Lars
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 13.06.2022 - 13:54 Uhr  ·  #12
Würde ich so machen, mit den PZS.
Wenn ich einen PV Wechselrichter hätte der damit umgehen kann.
Leider kann der nur mit LiFePo4 HVS.

Für diesen "spielkram" ist das zu viel Geld. Zumindest derzeit.

Ich fange mal kleiner an mit den Gel Dingern. Permanent ausgasen darf im Keller nix.
Wenn die "nur" 1100 Zyklen schaffen sind das auch 3 Jahre. Vielleicht ist es bis dahin auch alles anders.

Für die PV soll auch noch ein Akku her. Bestellt ist der schon, aber kommen tut der nicht. Evtl. auch gut so. Vielleicht mache ich doch noch einen anderen WR an die PV. Dann würde auch ein 48V System wieder gut passen. Der jetzige WR ist aber erst 2 Jahre alt.... alles dinge die bedacht werden möchten.
Che
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 13.06.2022 - 18:06 Uhr  ·  #13
1. Passen PZS, also Gabelstapler-Zellen zu einem Miniwindrad, wie die Black 300 nun mal eins ist?
Wenn die PV auf den selben Akku arbeitet, mag es evtl. anders aus sehen.
2. Gel-Batterien schon garnicht! Viel zu teuer und gegen Überschreitung der Gasungsspannung richtig empfindlich.
Dann schon eher solche Freizeitbatterien als Blei-Säure Ausführung, wie der wieso die vor Kurzem mal benutzt hat.
Damit sie im Keller nicht gasen, kann man auch vor der Gasungsspannung abschalten lassen. Bei Blei etwa 13,6V (12V Akku)
Chritz
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 13.06.2022 - 19:19 Uhr  ·  #14
Tja, ich denke, suche, lese und komme doch nicht weiter. Währenddessen säuselt die Black neben mir vor sich hin. Freut mich irgendwie, ärgert mich aber auch das jetzt nur ein Lämpchen leuchtet. Ich würde schon gerne mal wissen was da so rum kommt. Ich glaube der China Regler ist leider weniger geeignet. Dort steht 48V AC rated. DC hatte ich heute mehrfach 110V. Ich weiß nicht ob der das überlebt. Auch die 48V als Akkubank sind nicht so optimal. Oder doch direkt einspeisen? Den Windmaster bekommt man ja recht gut als PV. Der ließe sich doch bestimmt umflashen. Aber da wollte ich eigentlich nicht hin. Gehts mir doch um die Grundlast.

Das Ding von WISOs erstem Post ist da schon interessanter. Ist der kleine 250er groß genug für die Black? Als 12V verkraftet diese ja immerhin 141 Watt. Da muss ich erstmal hin kommen. Was passiert aber wenn mehr kommt?

Auch der Wiederstand geht erst bei 160V DC rein. Ist das nicht etwas viel für den Generator?

Ich glaube nicht das ich die Ladeschlussspannung bei dem WindMax einstellen kann. Der hat zwar eine RS232. Die spuckt aber wohl nur Batterspannung und Ladestrom aus. Wie schade.

Also geht das Grübeln weiter.

Aber vielen Dank an alle, die mitgrübeln!
wieso
 
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 13.06.2022 - 19:21 Uhr  ·  #15
Edit : Ah Chritz war noch dazwischen gerade

Hallo , ich bin Grad nur am Mobile und den ganzen Threads nicht im Kopf ....
Aber wenn von Hybrid Mppt Ladereglern gesprochen wird auf Alibaba und den 7 Zwergen ....dann ist eventuell der PV Teil als Mppt ,jedoch der Wind Ladeteil eher sicherlich nicht !! Also recht bescheiden eine 48 Volt Windturbine direkt oder Standartladeteil an eine 12 Volt Batterie zu klemmen ...
Das kann Schams-Solar um einiges besser mit richtigen Wind Mppt Reglern auch Hybrid mit Mppt Pv

Und nun zu dir Che ... , Nee solche Starter Blei Säure Batterien incl.kleiner Insel die ich mir als der Vermieter die Ein nicht bezahlt hat und ich ca 6 Wochen überbrücken musste , zu so was rate ich keinem der , längere Zeit etwas von einer Batterie haben will und diese auch belasten muss und sollte , und natürlich eignen sich Staplerbatterien für eine ca 450 Watt PV mit 300 Watt Windturbine ..... Man bekommt eine 160 ah bei 24 Volt bzw also 320 Ah bei 12 Volt für ca 650 Euro beide C5 also eigentlich weit größere Kapazität als die anderen Batterien die mit über C20 ihre Kapazität berechnen....
Gruß Lars
Chritz
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 13.06.2022 - 20:06 Uhr  ·  #16
Ja, Lars, die WindMax machen einen wirklich guten Eindruck. Nur leider der Preis eben auch. Ich liebäugle mit dem WindMax 250. Der passt noch ins Budget. Es ist ja noch immer so das hier im Garten eigentlich nix stehen darf. Niedersachen… ist schon irgendwie gut die Regelung. Aber wenn ich keinen störe, was soll’s. Krach macht’s keinen. Die Black steht 3 Meter neben dem Haus. Wenn nicht ein Fenster auf ist hört man nichts. Der Schatten fällt entweder auf mein Haus, die Straße oder in ein Blumenbeet.

Macht die Sache aber nicht legaler.

Wenn also irgendwann jemand kommt, und wenn’s nur jemand ist der insgeheim ein Neider ist, muss das alles wieder weg.

Also günstig ist erstmal die Devise. Sonnst macht auch meine Frau nicht mehr mit. Die hält mich eh schon für bekloppt. Die Black hat mich 250€ gekostet. Lager sind Top. Leichtes Axial Spiel. Aber ich glaube das ist normal. Jedenfalls dreht sie sich schön in den Wind.

Das Ding hier säuseln hören aber mit der Energie nichts sinnvolles an zu fangen tut aber schon weh.

Nur nebenbei, die pv hat 10kwp davon hab ich noch ein Modul. Das würde erstmal herhalten. Wie bereits erwähnt kann die PV aber nicht mit 48V Akkus. Ist ein KOSTAL 7kw WR. Der nimmt nur hvs. Sonnst wäre schon alles geritzt ;-)
wieso
 
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 14.06.2022 - 08:50 Uhr  ·  #17
Hallo Chritz

Also verstehe ich richtig ?

4x 12 volt Batterie = 48 Volt Batterie-Bank ?
Wie soll denn dan dein Netz PV-modul die Batterie laden ? Bzw was hat das Modul für eine Spannung ?

Die beiden Generatoren (PV+Wind ) können ja zusammen ca 700 Watt liefern ,
Soweit ich weiss ist dies eindeutig zuviel für die kleine Batterie

Warum sollte die PV Dachanlage nicht auch eine Batterie mit laden können ?

Warum denkst Du nicht auch eher an eine allgemeine Hausversorgung durch die Nacht nach ? Also auch wenns Dunkel ist Eigenen Strom zu verbrauchen (klar das ist aber dann eine ganz andere Investition ) , jedoch sparst Du dir dann den Netzbezug
Aber klar alles was Du aus der Netzeinspeise Anlage privat speicherst , bekommst Du nicht vergütet
Heisst halt bei ca 7 cent aktueller Einspeisevergütung , diese 7 cent pro kWh vom Netzbezugspreis abziehen , ist dann ein Wert von ca 20 cent pro kWh gespart
Nur so eine Überlegung , verstehe abe das das grad nicht das Thema ist , aber kann ja noch werden , dies im Hinterkopf würd ich wohl schon die jetzigen Komponenten wählen ,

Zu deinem jetzigen Vorhaben , fällt mir noch Axel Jost ein, der hat sich mit Batterie ins Hausnetz via GTI beschäftigt

https://www.solarelectrix.de/s…ex&cPath=4

Gruss Lars
Chritz
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 14.06.2022 - 11:28 Uhr  ·  #18
Hallo Lars,

erstmal vielen dank für Deine Zeit!
Ich versuche das mal so gut ich kann aufzuklären.

2020 habe ich eine PV Anlage geplant. Eigentlich wollte ich eine kleine Anlage bauen, ohne Einspeisung einfach nur um es zu machen. Daraus wurde dann nach und nach eine immer größere mit Einspeisung. Da ich bis auf die Abnahme mit dem ENV (weil es nur ein eingetragener Elektriker machen darf) alles, also wirklich alles selbst gemacht habe hat eben diese Anlage (10kWp auf Ost/West mit einem 7kw WR) etwa 7000€ inkl. MwSt. gekostet. Die Anlage ist im August 2020 ans Netz gegangen. Bekomme also noch 8,9 Cent. Als WR habe ich mich damals für den Kostal Plenticore Plus aufgrund seiner hohen Effizienz und der Möglichkeit des direkten DC Ladens (er hat 3 PV Eingänge von den einer als Akku Eingang genutzt werden kann) entschieden. Leider kann eben dieser WR nur mit LiFePo HVS umgehen. Diesen habe ich auch im Februar diesen Jahres mit 5,1kwh bestellt (BYD HVS 5.1). Ist bis heute nicht da. Liefertermin ungewiss. An diesem bekomme ich aber das Windrad nie und nimmer direkt, oder indirekt angeschlossen.

Mit dem Thema Windrad beschäftige ich mich jetzt einfach als Hobby / Lust es zu machen. Deswegen wird das nie so sehr auf höhe kommen / muss evtl. wieder abgebaut werden. Also möglichst günstig. Klar, Hobby kostet Geld. Aber es muss im Rahmen bleiben.

Nun funktioniert das ganze aber so gut, das ich den produzierten Strom gerne Nutzen möchte. Die Black drehte sich in den letzten Tagen schon mehrere Stunden. Und das in einer Zeit die ich nicht unbedingt als Windig erachten würde. Gestern war es ein wenig Windiger. Die Black stand ein paar Stunden am Stück nicht still. Es wäre ja schade den Strom an der Birne einfach verpuffen zu lassen.

Jetzt suche ich nach einer Möglichkeit den erzeugten Strom irgendwie Sinnvoll zu verwerten.

Die Module haben eine Spannung von 39V unter last. Müssten also auch über ein Laderegler laufen. Auch da hat Schams ja was. Das mit dem zu schnellen Laden des Akkus habe ich nicht bedacht. Ein guter Hinweis!

Ich würde gerne jetzt erstmal damit anfangen mit dem Windrad nur einen Akku zu speisen. Das mit dem WindMax250 von Schams. Der liegt in meinem Hobby Budget. Kann aber bei 12V auch nur 141Watt verarbeiten. Der 500er wäre sicher geeigneter, ist aber mehr als doppelt so teuer. Wenn die Gefahr des Abbauens nicht wäre hätte ich auch kein Problem mit 380€ für den 500er. Aber wird man den wieder los falls ich die Black abbauen muss? An dem WindMax soll ein halbwegs günstiger Akku. Vor dem Akku einen Batteriewächter von Victron mit 65A. Dieser soll dann bei 11,3V die Last (welche auch immer) einfach abschalten. Damit wäre ich dann ja bei ca. 70% Restladung. Ich kann den Wächter so wie ich gelesen habe auch eine Wiedereinschaltspannung geben. Damit könnte ich dann den Akku nach und nach wieder hoch laden bevor die Last wieder zugeschaltet wird. Aber welchen Einfluss hat dies auf den Akku wenn der mal evtl. erst nach ein paar Tagen wieder voll wird? Weht ja nicht jeden Tag Wind. Und was sagt der zu Teilladung? ist das extrem schädlich für Blei Akkus?

Entschuldige den langen Text. Hoffe Du weißt jetzt was ich vorhabe /worum es mir geht.

Gruß,
Christian
Harzer
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 14.06.2022 - 12:28 Uhr  ·  #19
Ich denke deine Erwartungen sind zu groß. Die Windräder der Black Serie drehen sich einfach immer. Anlauf bei 0,8m/s aber was für einen Ertrag bekommst du raus?
Die Überlegung das PV Modul mit zu nutzen kannst du vielleicht zurück stellen. Schau doch erst einmal was für ein Ertrag dein Standort bringt. Da kannst du dann sehen wie es weitergeht.
Fang doch mal mit einer Windmessung an und dann kannst du sehen was realistisch ist. Das Windrad wird nie nie nie auch nur einen Bruchteil erzeugen deiner PV. Ich warte auch schon 16 Wochen auf meine BYD 12.8 und 16 Wochen werden es bestimmt noch einmal. Ist eben so.
Also Windatlas raussuchen, Wind messen und dann kühl darüber entscheiden.
Und ja, ich liebe es auch wenn die kleinen Mühlen in Bewegung sind.
Meine 2 ct.
Chritz
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Re: Ein paar Tage Black300, wie gehts weiter?

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Gepostet: 14.06.2022 - 13:39 Uhr  ·  #20
Hallo Lutz,

ich habe keine Illusionen darüber was die schaffen wird, keine Angst.
die PV macht im Jahr etwa 8mWh. Bei der Black bin ich wohl eher bei 100kWh im Jahr.

Windatlas sagt 4,7 m/s bei 10 Meter.

Derzeit hängt eine 220V 25Watt Birne mit 160Ohm permanent dran. Dreht sich also nicht immer nur frei. Dadurch das es kein MPPT gibt sollte Sie auch schon entsprechende "startschwirigkeiten" haben.
Oft leuchtet die 25Watt Birne. Ok, sie strahlt meist nicht. Aber dafür fehlt ja nun auch noch die Spannung. Auch 220V 60Watt mit 60Ohm bringt sie zum leuchten. Läuft aber Sinngemäß schwerer an. Leuchtet halt nicht so oft.

Ich würde unwahrscheinlich gerne wissen was bei rum kommt. Aber das geht nur wenn ich da was aktives hin baue was ich definieren kann ohne daneben zu sitzen.

In Relation zur PV wird sich das nie lohnen. Soll / muss es an dieser Stelle aber auch nicht. Weil es eben der Spaß an der Sache ist, also Hobby. Es sollte also nicht Zuviel Geld kosten. Da kann es kein Speicher für 1000€ und ein Laderegler für 400€ sein.

Aber irgendwas muss ich doch mit dem, auch wenn es nur wenig ist, anfangen können. Also Sinnvoll. Zumal die Bremse BR3 ja auch noch Energie haben möchte (hat ein kleines Steckernetzteil). Zieht zwar nur ca. 1 - 2 Watt, aber auch das Summiert sich.

Gruß,

Christian
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