Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

Vertikale Windturbine /Fundament/Tower/Mast
 
KatjaS
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Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 00:20 Uhr  ·  #1
Hallo!
Ich bin neu hier und lege gleich mal mit meinem Vorhaben los: Ich möchte aufgrund der derzeitigen Situation auf dem Grundstück meines Einfamilienhauses eine Notstromversorgung aus folgenden Komponenten aufbauen: 2 x 120 Ah Solarbatterien, bisher 1 x 180 Watt PV Modul und einer Vertikalen Windturbine, die ich bei Ebay gekauft habe (Chinateil...ich weiß..), sowie ein Sinus-Wechselrichter und Laderegler. Auch wenn ich durch die Windturbine mit keinem großen Ertrag rechnen kann, habe ich aus verschiedenen Gründen darauf zurückgegriffen (Design wegen der Nachbarn, geringe Kosten, nur als Teil einer Notstromversorgung bzw zum Energieeinsparen gedacht). Wuppen muss ich das Projekt weitgehend alleine, nur der Mann einer Freundin (Elektriker) hilft mir bei den elektrischen Anschlüssen etc. Jetzt stellen sich natürlich mindestens 1000 Fragen und ich hoffe, Ihr könnt mich etwas mit Euren Erfahrungen und Ratschlägen etwas unterstützen. Erstmal: Ich wohne im Norden Bayerns genannt Franken, da ich die Anlage auch wegen der Nachbarn nicht zu hoch montieren möchte (max. 5 m), scheint mein Vorhaben ja verfahrensfrei zu sein soweit ich gelesen habe. Da wäre dann das Bauamt schonmal raus, oder? Insbesondere interessieren mich Eure Erfahrungen/Empfehlungen im Hinblick auf Fundament und Mast/Tower. Was habt Ihr genommen (einfaches verzinktes Stahlrohr?/mit /ohne Abspannungen?). Wie habt Ihr das Fundament gestaltet? Was empfehlt Ihr im Hinblick auf Sturmsicherung?
Anbei noch der Link zu der Windturbine, die ich bei Ebay erstanden hab: vertikale Windturbine Ich danke Euch schonmal für konstruktive Beiträge und Unterstützung. Viele Grüße Katja
Carl
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 08:28 Uhr  ·  #2
moin,
ein Verzinktes Mastrohr - vielleicht passt Zollrohr für Wasser in die Mastaufnahme - ohne Abspannungen reicht wenn es am Boden in ein einigermassen stabiles Betonfundament gegossen oder geführt wird.

Bei Masthöhe bis etwa 2,5 m reicht das ohne Abspannungen und da das Windrad sowieso nur sehr minimal den Ladevorgang der Akkubank unterstützen wird - laut Erfahrungsberichten und ungenutzt weil mit jämmerlicher Leistung herumliegender Windräder dieses Typs bei Nachbarn - käme es auch auf eine Höhe mit 5 m nicht dringend an sondern eher auf eine Höhe in der man sich darunter noch frei bewegen kann.
KatjaS
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 08:39 Uhr  ·  #3
Dank dir erstmal für Deine Antwort Carl. Ich bin gerade am Überlegen in Bezug auf den Standort und habe mich jetzt für eine Ecke entschieden, die immer noch relativ gut Wind hat, bei der der Weg zur Batteriebank kurz ist und bei der sich die Nachbarn nicht aufregen dürften. Beim Mast möchte ich auf jeden Fall auf Nummer Sicher gehen, denn nur wenige Meter entfernt ist mein Wintergarten. Darf ich mal fragen, wie Ihr das gemacht habt mit den Versicherungen (Haftpflicht/Gebäudeversicherung). Wurden Eure Kleinwindräder da reibungslos mit in die Policen aufgenommen? Vielen Dank für Eure Erfahrungsberichte, Gruß Katja
FamZim
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 11:45 Uhr  ·  #4
Hallo

Ich bin eigentlich gegen diese Botonfundamente und bevorzuge Schraubanker für Sonnenschirme aus den Campingbedarf.
Ein kleines Windrad hält schon in einem dieser Ständer.
Beim reindrehen merkt man direckt wie fest die sich schrauben, sie kippen nicht einfach um sonder müssen ja in der Erde regelrech umgegraben werden.
Sie können jederzeit an eine andere Stelle geschraubt werden, und auch für Seilabspannungen verwendet werden.
Beim versetzen gibt es also kein Bauschutt.

Gruß Aloys.
Chritz
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 12:04 Uhr  ·  #5
Die Frage ist, was möchtest du Notstrom versorgen? Was für ein Wechselrichter ist das? Läuft die Solaranlage schon?

Hoffentlich hast du nicht den Preis deines links bezahlt. Ich war selbst noch nicht im Besitz einer solchen Anlage aber die versprochen Leistungsangaben wird das Windrad nie erreichen. Vermutlich nichtmal bei einem Standort direkt an der Nordsee.
KatjaS
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 12:56 Uhr  ·  #6
Hallo nochmal, Aloys erstmal vielen Dank für den Tipp mit den Schraubfundamenten. Ich hab da einige bei Ebay entdeckt und werde mir das mal etwas genauer ansehen und durchdenken, ob das für mein Windrad passt. Ich hab das Windrad gestern zusammen geschraubt und dabei festgestellt, dass es doch so gute 10 - 12 kg wiegt, da kommt doch dann bei einem Sturm einiges an F zusammen mit der Mastlänge von ca. 2,50 - 3,00 m. Ich will auf jeden Fall vermeiden, dass mir das Ding auf den Wintergarten kippt und tendiere daher bisher noch eher zum Betonieren.
Grüß dich Chritz, erstmal zu deinen Fragen: Versorgen möchte ich im Falle eines Blackouts vor allen Dingen die Ventilatoren des Pelletsofens meiner Mutter (geschätzte 60 - 80 Watt, meine Telefone, die natürlich sehr wenig Leistung ziehen, 'nen kleinen Fernseher (auch so um die 60 Watt) und vielleicht weitere kleine Verbraucher. Der Wechselrichter (24 Volt) hat ne Spitzenleistung von 2000 Watt, Dauerleistung so um die 900 Watt, reiner Sinus. Die Solaranlage läuft noch nicht, weil mein Bekannter, der Elektriker ist, noch keine Zeit hatte. Er hat sich gestern aber für die nächsten Tage angekündigt. Dass das Windrad keine 800 Watt Leistung bringen wird, ist mir durchaus klar, muss es aber auch nicht. Es soll einfach dazu beitragen, einen Teil meines Stromverbrauchs, den ich ja den zwei 12 V /120 Ah Batterien entnehmen will, wieder nachzuladen. Viele Grüße und Danke an Euch, Katja
KatjaS
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 13:06 Uhr  ·  #7
Und nochmal @Chritz: Wegen dem Preis: Die Windkraftanlage hier ist vergleichbar, schau dir bitte mal den Preis bei Amazon an: WKA vertikal 800 Watt Ich befürchte, die Idee mit der Notstromversorgung mit Windkraft hatten inzwischen mehr Leute und die Preise gehen derzeit durch die Decke. Grüßle, Katja
wieso
 
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 13:15 Uhr  ·  #8
Verlass dich auf eine PV , Katja

und konzentrier Dich erstmal auf diese, dass dies läuft

Lars
KatjaS
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 13:26 Uhr  ·  #9
Hi Lars, eine große PV habe ich bereits auf dem Dach, die aber noch einen Vertrag mit dem Bayernwerk für die nächsten 4 Jahre hat. Mir geht es um eine Hybrid-Notstromversorgung für die kommenden Winter und da ergibt NUR PV relativ wenig Sinn. Abgesehen sind die meisten Komponenten eh schon gekauft/vorhanden. Grüßle, Katja
Chritz
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 13:52 Uhr  ·  #10
Bedenke bitte, du kannst nicht einfach einen Wechselrichter auf die bestehende Hausinstallation klemmen. Inselwechselrichter dürfen nur in ihrer Insel betrieben werden. Wenn der Strom ausfallen sollte dann musst du per Hand umschalten oder umstecken.

Es gibt auch pip Wechselrichter. Die übernehmen das umschalten für dich. Das bedeutet aber einiges an Arbeit im Verteilerkasten.

Solltest du ein grid-tie Wechselrichter haben so schaltet der sich bei einem Stromausfall auch ab. Das muss er weil alles andere sehr gefährlich wäre.

Zum Windrad nochmal. Sei froh wenn du von den 800Watt 8 Watt bekommst. Wenn du kannst dann sende den zurück. Du könntest damit eine led betreiben. Viel mehr geht nicht.
KatjaS
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 14:06 Uhr  ·  #11
Langsam, langsam, ich rede hier von einer Inselanlage (Off-grid) Notstromversorgung, an die man im Falle eines Blackouts mal ein paar Verbraucher anhängen kann. Ich rede nicht von meiner Aufdach-PV-Anlage, die netzgebunden ist. Ich rede auch nicht von deren Wechselrichter. Ich hab bei Ebay zu den beiden Solarakkus folgenden Wechselrichter gekauft: Wechselrichter Jetzt klarer, was ich meine?
Chritz
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 14:52 Uhr  ·  #12
Aha, OK.

Dazu gab es im erstem Post von dir keine Infos das es eine Insel werden soll.
Dennoch bleibt. Mehr Geld in die PV Investieren oder größeres Windrad.

Das Windrad ist technisch nicht in der Lage die 800Watt zu leisten. Der Generator vielleicht. Mit entsprechender Drehzahl und kraft dahinter. Die repeller sind bei der Anlage aber nicht dazu in der Lage. 8W mit Glück. Die werden aber wohl schon vom Laderegler gefressen.

Mit Windrad geht das eher an die 1000-2000€. Bei entsprechender höhe des Windrads. Bayern ist allerdings auch nicht bekannt dafür das es dort viel wind gibt. :-)

Du kannst ja mal beim globalwindatlas nachsehen wie viel wind es bei dir gibt. Wichtig! Höhe auf 10 Meter einstellen und beim ablesen den Mauszeiger auf deinem Grundstück belassen.

Dort sollten zumindest 4m/s bei raus kommen. Besser 4,5. Aber selbst wenn dort 4,5 m/s bei raus kommen wird das nichts mit dem Windrad von dir. So leid mir das tut, aber es ist schöne Deko oder zum experimentieren für die Kinder. Aber nicht um damit ernsthaft Strom zu erzeugen.
Carl
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 15:17 Uhr  ·  #13
Wegen Aufnahme Windrad in die vorhandene Versicherungspölice - das hängt wohl vom Versicherer ab, es ist wohl eher selten das jemand so ein kleines Windrad versichert.

In etwas mehr Solarpanel investieren ist wohl eine vernünftige Idee, die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten in Deutschland sind zu 80% Schwachwindgebiete mit 3 m/sec Wind so am Boden in der geplanten Höhe.

Rechne am besten den nutzbaren Energiegehalt in der Strömung bei 1 m2 Fläche zum Wind bei der mittleren Windgeschwindigkeit bei Dir und nicht nach der Nennleistung Deiner Herstellerangabe von 800 W.

Dein Windrad kann bauartbedingt bestenfalls 1/4 des Wirkungsgrades eines mittelguten Horizontalläufers leisten.

Bei 3 m/sec Windgeschwindigkeit und 1 m2 Rotorfläche zum Wind sind das DANN bei einem guten HORIZONTALLÄUFER gerade einmal 5 Watt die in den Akku eingespeist werden können, bei Dir dann leider kaum mehr als 1,5 W.

Mit Verdoppelung der Windgeschwindigkeiten ändert sich das proportional um ein Vielfaches so dass z.B. bei 6 m/sec Wind schon fast 40 Watt generiert werden, bei Deinem Typ wegen der Schalenanemometer Bauweise aber nicht mehr als 1/4 davon, wenns gut geht, also dann 10 Watt.

6 m/sec mittlerer Wind, da würde man schon von einem sehr guten Standort reden, an der Küste vielleicht oder an exponierter Stelle in den Bergen.

Wenn das Wichtigste die Pelletventilatoren bei Stromausfall ist - wohl am wichtigsten im Winter, da würde ich mindestens ein weiteres Paneel dazunehmen und sorgen dass bei Positionierung zum Gang der Sonne der Stellwinkel so steil ist dass im Winter kein Schnee drauf liegen bleibt

Da die Sonne im Winter ganztägig viel tiefer als im Sommer steht kann die Anbringung vertikal an einer Hauswand vorteilhaft sein für Fernsehen und Telefon ist dann im Sommer immer genug Saft da und im Winter wahrscheinlich immer noch die wichtige Not Reserve für die Ventilatoren.
KatjaS
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 16:08 Uhr  ·  #14
Erstmal Danke an Euch.
Also mit der PV mögt Ihr Recht haben und ich hab auch absolut kein Problem, noch auf 2 - 4 PV Module aufzustocken. Ich hatte sowieso angedacht, das Modul vor der Südwand aufzuständern, da wäre auch noch Platz für weitere. Aber da ich den Windgenerator jetzt da habe und nicht mehr umtauschen kann, wird er auch aufgestellt, egal was dabei rauskommt.
Ich hab zwar noch nicht im Windatlas nachgesehen, aber ich war eben auf der Wetterseite - da liegen wir bei etwa 12 km/h bzw 3,33 m/s im Moment. Ich probiere es trotzdem einfach einmal aus, weil es mich jetzt einfach interessiert, was geht. Mal eine hypothetische Frage: Wenn ich das richtig verstanden habe, kommt's quasi immer auf die Fläche an, die die Rotoren gegen den Wind bieten, oder? Wenn ich da jetzt einfach andere, größere Rotoren ran baue, beispielsweise etwas aus Segeltuch.. ließe sich da der Stromertrag erhöhen? Am Generator scheint's ja nicht zu liegen...Grüßle, Katja
Chritz
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 16:31 Uhr  ·  #15
Vorher geantwortet. Ich lasse den Text trotzdem mal stehen. Unten dann mehr.

Und vielleicht eine USV vor den Ventilatoren schalten? Zumindest das einfachste. Sonnst vielleicht eben ein pip. Z.B. einen von Effekta.

Was machst du wenn nachts der Strom ausfällt? Eine Art Wecker mit netzüberwachung bauen der los heult wenn Strom weg ist um dann um zu stecken?

Mit dem pip würdest du auch sparen weil, solange genug Energie vom Himmel kommt arbeitet der Solar Teil mit. Ausgleich über Akkus. Bin nicht ganz sicher aber ich glaube sowas wie Notstrom geht auch zu programmieren. Also nach dem Motto: wenn genug Sonne da ist, Akku voll ist schalte auf Sonne. Wenn Netz weg schalte auf Akku. Wenn nachts, schalte auf Netz.

Noch einen kleinen Rat am Rande, am besten vor dem Kauf schlau machen was und wie möglich ist. Nicht hinterher. Das spart auf jedenfalls Geld.


Experimentieren kannst du, klar. Aber besser separat. Auch der LR zieht etwas Spannung aus dem Akku. Die müssten dann erstmal wieder reingeholt werden.

Die Akkus sind Blei Säure? Nicht unter 50% dod gehen. Mögen die nicht. Macht sie schnell kaputt.

Das mit der Versicherung würde ich mir schenken. Wenn du Sorge hast das sich das Ding zerlegt oder umfällt dann würde ich es erst garnicht aufbauen.

Ordentlich abspannen. Dann sollte alles gut sein.
wieso
 
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 16:37 Uhr  ·  #16
Zitat geschrieben von KatjaS

Hi Lars, eine große PV habe ich bereits auf dem Dach, die aber noch einen Vertrag mit dem Bayernwerk für die nächsten 4 Jahre hat. Mir geht es um eine Hybrid-Notstromversorgung für die kommenden Winter und da ergibt NUR PV relativ wenig Sinn. Abgesehen sind die meisten Komponenten eh schon gekauft/vorhanden. Grüßle, Katja

Das ist doch mal was O-)
Trotzdem noch die Frage , was und welchen Sinn deine bestehende Aufdach PV Anlage bei Stromausfall macht ?

Also Einspeisen und Vergütung geht ja dann auch nicht ! so eine Patt-Sitiuation würd mich ankotzen

Aber gut wenn da wohl das anzapfen der Dach PV nicht erlaubt gewollt ist (unverständlicherwiesse) bei Stromausfall , klar muss/will Mensch sich wohl eine Notstrominsel schaffen

Weiter kann Mensch dich nicht gross weiter beraten , da Du mit den schon gekauften Komponenten, Deine Wahl ja schon getroffen hasst !

Aber dies ist ne Überlegung wert :fgrin:
Zitat
Wenn ich das richtig verstanden habe, kommt's quasi immer auf die Fläche an, die die Rotoren gegen den Wind bieten, oder? Wenn ich da jetzt einfach andere, größere Rotoren ran baue, beispielsweise etwas aus Segeltuch.. ließe sich da der Stromertrag erhöhen? Am Generator scheint's ja nicht zu liegen...Grüßle, Katja
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 17:46 Uhr  ·  #17
Hallo Chritz, ich glaub, wir haben gerade ein kleines Missverständnis was den Pelletofen angeht. Es ist keine Pelletheizung, wenn Du das meinst. Es ist ein Pelletkaminofen, der die Wohnung meiner Mutter größtenteils heizt. Der Ofen wird ohnehin am Abend ausgemacht und am Morgen schaltet er sich per Schaltuhr oder manuell wieder an. Den kann ich problemlos auch manuell auf den Wechselrichter/die Inselanlage stecken. Was die Akkus angeht, ja das sind Blei-Säure Akkus, mit 50% dod meinst du die Entladung der Akkus, oder? Keine Bange, da pass ich schon auf. Trotzdem Danke für den Tipp. Wobei ich darauf geachtet hab, dass das zyklenfeste Akkus sind, die vertragen angeblich ein bisschen was.

Hallo Lars, natürlich hast Du Recht, wenn wirklich ein Blackout kommt, macht die ins Leere laufende PV Anlage auch keinen Sinn. Aber ehrlich gesagt hab ich keinen Nerv mich dann mit dem Bayernwerk zu streiten, wenn ich die Anlage anzapfe. Dann lieber etwas Zusätzliches, was dann auch voll und ganz zur Verfügung steht. Ich hab bezüglich der WKA jetzt beschlossen, dass ich mich erstmal um Fundament/Mast/Aufbau kümmere und das Ding bis zum nächsten Frühjahr mal laufen lasse und sehe was passiert. Dann werde ich je nach Ergebnis mich mal an neue Rotoren machen. Wenn's schlimmer statt besser wird, kann ich ja wieder auf die alten Rotoren wechseln. Habt erstmal ganz lieben Dank für Eure Hilfe!
wieso
 
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 18:04 Uhr  ·  #18
Zitat
Aber ehrlich gesagt hab ich keinen Nerv mich dann mit dem Bayernwerk zu streiten, wenn ich die Anlage anzapfe


Wieso streiten ? oder anzapfen ? Du darfst und solltest doch davon etwas bzw alles nutzen ! Andere haben halt ein Gefrierschrank als Speiche , warum nicht auch eine Akkubank als Speicher , dann taut auch der Gefrierschrank nich auf bei Stromausfall :sick:
Chritz
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 18:37 Uhr  ·  #19
Verstehe das mit dem Ofen.
Das geht dann ja. Du kannst auch auf 30% runter. Aber… um so weiter runter um so weniger Zyklen können die. Egal ob zyklenfest, oder nicht.

Mach nicht mit Beton. Besser Loch in den Boden und abspannen. Ich hab ein Abflussrohr ca. 5cm Durchmesser 70cm in den Boden gehauen. Rohr rein und abgespannt. Da wackelt nix. Dann kannst die auch nochmal wo anders testen wenn du willst. Und umfallen ist fast ausgeschlossen.

@lars: Ich denke mal das die Anlage nicht ihre ist, sondern den Stadtwerken gehört mit Nutzungsüberlassung. Sowas wird auch hier angeboten.

Wobei Ich das mit dem Strom bei Ausfall nicht so hart sehe. Wenn das wirklich über längere Zeit passiert dann haben wir andere Sorgen als das der Fernseher nicht läuft.

Ok, das mit dem Ofen macht dann zumindest Sinn um die Bude warm zu halten. Da Lob ich mir mein guten Holzscheit Ofen. Den juckt das auch nicht wenn’s Holz nicht ganz trocken ist.
wieso
 
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Re: Hybrid Windkraft/Solar-Notstromversorgung

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Gepostet: 01.08.2022 - 20:48 Uhr  ·  #20
Zitat
@lars: Ich denke mal das die Anlage nicht ihre ist, sondern den Stadtwerken gehört mit Nutzungsüberlassung. Sowas wird auch hier angeboten.


Denkst Du , hoffst oder weisst Du das dass so ist , Chritz ?
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