Kurze Vorstellung

 
cptjacksparrow
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Kurze Vorstellung

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Gepostet: 10.10.2022 - 13:25 Uhr  ·  #1
Guten Tag, ich bin der Neue! So, das war die kurze Variante.

Kommen wir zur langen:

Hallo,

ich bin Marc, 41 Jahre und meine Hobbys sind folgende Lausprecherselbstbau und Downhill. Bedingt dadurch hab ich einige coole Werkzeuge, die ein bißchen über den Standartbedarf hinausgehen:


  • 300x400x120 mm CNC-Fräse
  • Anet A8 3D Drucker mit 220x220x240mm Bauraum
  • Creality Ender 3D Max Drucker mit 300x300x300 Bauraum
  • Fräszirkel bis 300mm Radius
  • Ätzbad für Platinen


Und sonst halt der übliche Kram: Akkuschrauber, Bohrer, Stich-, Tauch-, Zug- und Kappsägen.

Ich denke, mehr werde ich auch nicht brauchen.

Nun will ich mal was neues probieren. Da gerade zwei 350W Radnabenmotoren zu mir auf dem Weg sind, dachte ich an ein oder zwei Windräder. Leider habe ich davon noch keinen blauen Schimmer.

Was sich halt mir noch ein bißchen verschließt:

  • Wie gehe ich mit dem RoWiTool um?
  • Welche Sturmsicherung ist die einfachste?
  • Wie richte ich den Strom um?
  • Was lade ich damit?
  • Wie speise ich in mein Heimnetz ein?


Wenn mir da jemand helfe könnte, würde mich das sehr freuen.

Viele Grüße,
Marc
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Re: Kurze Vorstellung

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Gepostet: 10.10.2022 - 20:49 Uhr  ·  #2
Radnabenmotoren sind als Windkraftgenerator eher so nicht geeignet.
Zumindest hatte meiner mit 1000W zu viel Losbrechmoment.
Was wohl alle unbrauchbar macht ist, dass ausgrechnet die hohl geborte Achsseite eingespannt werden muss.
Die wird die Kräfte bei ständigem Schwenken nicht aushalten.
Link: Forum/cf3/topic.php?t=6108

Den Rest werden Dir sicher andere erklären.
cptjacksparrow
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Re: Kurze Vorstellung

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Gepostet: 11.10.2022 - 09:46 Uhr  ·  #3
Hallo Che,

ja, das konnte ich mir denken. Da ich aber mehrere Generatoren antreiben möchte, will ich den Repeller (im Bild grün) nicht direkt an die Generatoren (schwarzer Farbverlauf) anschließen. Der Repeller überträgt die Rotation an eine erste Achse (gelb). Diese überträgt mittels Riemen, Kette oder Getriebe (schwarz) an die Gehäuse der Generatoren (ja - die Gehäuse drehen sich), die Achsen der Generatoren (blau) sind fest im Rahmen (rot) eingespannt.

 


Das ergibt a) hohe Stabilität und b) das Mögliche Offset des Repellers für Furling und belässt die Schweren Generatoren über dem Drehpunkt des Mastes.

Meinst du, dass ist so machbar?

VG,
Marc
Che
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Re: Kurze Vorstellung

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Gepostet: 11.10.2022 - 21:26 Uhr  ·  #4
Aufwändig.
Rastmoment, obwohl mit 1 Gen. vielleicht annehmbar, gleich doppelt so groß. Vergrößert sich durch Riementriebe.
Dann sind diese ständig dem Wetter ausgesetzt. Rippenbänder könnten bei Regen rutschen. Verbleiben Zahnriemen.
Dafür Scheiben meist teuer.
Außerdem Generatoren nicht im Zentrum. Daher rückwärtige Abschattung des Repellers.
Bezüglich Furl kommt es darauf an, wo Du die Azimutachse setzen kannst.
Repeller darf (in Windrichtung) nicht zu weit davon weg sein. Auch ist die Exzentrizität, das Offset, nicht nach Belieben wählbar.
Vielleicht hilft das: https://www.thebackshed.com/Windmill/Docs/Furling.asp

Hatte hier mal versucht, das Prinzip zu erklären: Forum/cf3/topic.php?p=55611#real55611
Der Abstand a bei meinem Tandemgenerator ist ansich schon zu groß, bauartbedingt aber schlecht zu ändern.
Offset wohl auch recht groß.
Wird sich im Spätherbst bewähren müssen.

Bei Youtube scheinen aber auch Anlagen mit ziemlich langen Generatoren (großem Abstand a) gut zu laufen. Verblüffend!


Grüße, Che
Carl
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Re: Kurze Vorstellung

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Gepostet: 12.10.2022 - 09:06 Uhr  ·  #5
Das Anlaufmoment bzw Rastmoment ist bei Nabenmotoren aus Fahrrädern unterschiedlich gross. Meist werden sie so gebaut dass sie möglichst klein und leicht bleiben, sprich: mit kleinem Motor und Satelitengetriebe im Inneren der Trommel. Die Sateliten Übersetzung, die den hochtourig drehenden Motor herunterstuft bewirkt, dass sich das Anlaufmoment bzw. das Drehmoment, welches nötig wird um dem Motor von Hand anzudrehen (also so - wie es das Windrad täte) stark erhöht.

Direkt angetriebene Nabemotoren (beide Typen sind ja Aussenläufer) haben meist eine sehr große und schwere Trommel mit vielen Magneten im Umfang und lassen sich dem Rastmoment aller Magnete zusammen entsprechend auch nicht gerade leicht von Hand andrehen.

Dann - der Riemen oder Zahnradantrieb würde zwar das Übersetzungsverhältnis wieder zurückstufen, jedoch auch wieder mit entsprechendem Reibungswiderstand.

Ich würde an Deiner Stelle zunächst einmal testen wie leicht sich Dein Nabenmotor von Hand drehen läßt und dann abschätzen wieviel Kraft die Welle Deines Windrades bereitstellen kann.
FamZim
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Re: Kurze Vorstellung

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Gepostet: 12.10.2022 - 11:33 Uhr  ·  #6
Hallo

Beim Betrieb mit zwei gleichen Generatoren, können sie auf der Achse so befestigt werden, das sie abwechselnd rasten und dann geringere Rastungen haben als nur Einer !

Gruß Aloys.
Che
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Re: Kurze Vorstellung

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Gepostet: 12.10.2022 - 17:44 Uhr  ·  #7
Ist nur eben so, dass bei 2346 Rastungen das ne heiße Nummer wird. So bei 51 Nuten und 46 Polen, wie mein 1000W hat.
Und trotzdem Startmoment noch zu groß, s. verlinkter Text. Und Eisenverluste durchaus merklich. Eben 1000W.

Zu Carl:
Beim Bafang 500W mit Planetengeriebe war das Losbrech-Moment so hoch, dass ein Freilauf eingbaut wurde, so dass beim Fahrgerät der Motor stehen bleiben kann, wenn es im Rollmodus ist.

Außerdem Getriebegeräusch so hoch, dass für Windkraftnutzung nach meiner Entscheidung ungeeignet.
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