@ Aloys:
Du sagst der Nabendynamo sei auf die Leistung von 3 W begrenzt. Heißt das nun, dass es nun nicht mehr nötig ist auch mit verschiedenen anderen Akkuspannungen, z.B. mit 12 V auch noch den Strom zu messen?
Soviel dass der Nabendynamo mit 50 RPM schon 3 W in einen 6 V Akku laden kann, ohne Spannungsverdopplung mit normalem einfachen Brückengleichrichter, wissen wir nun. Und dass er bei etwa 100 RPM am gleichen Akku auf etwa 1 A Strom begrenzt bleibt und bei höherer Umdrehungszahl nicht mehr leisten kann, dabei aber - zumindest zeigte das der Versuch im Leerlauf - weit höhere Spannungen als 6 V erreichen kann - bisher bei 200 RPM das fast 4 fache davon, über 22 V!
Im Thread geht es als Oberthema um Spannungsverdopplung, dies kann - falls sich die bisherigen Denkansätze und Erfolge darauf anwenden lassen - vielleicht auch für größere Generatoren in Frage kommen.
Die Möglichkeit die Erdorf mit dem Anschluss einer der beiden Phasen des Nabendynamos in der Mitte zwischen 2 linear zu doppelter Spannung verbundenen Akkus aufzeigt bedeutet nicht nur Halbierung der Dioden-Verluste, es bedeutet auch eine sensationelle Möglichkeit für Spannungsverdopplung mit geringst möglichem Aufwand für Speicher - und Puffer - Akkus mit sehr langsam drehenden Generatoren (gleich welcher kw Größe) die mit sehr kleinen Spannungen arbeiten aber mit hohen Strömen.
Wir wollen ja keine höheren Spannungen als die nötige Ladeschlussspannung für den Speicher- oder Puffer-Akku weil sonst ein Laderegler dazukommen müsste.
Das ginge z.B. mit handelsüblichen Generatoren die mit sehr geringer Drehzahl schon auf ihre Nennleistung kommen oder mit großen Ringgeneratoren oder gar bodengelagerten Rotoren die mit Rädern gestützt auf einer Kreisbahn mit Magneten über Spulen oder Wellenwicklungen rollen.
In jedem Fall dann auch nur mit sehr langsamen Windrotoren oder mit Getriebeuntersetzung für langsame Drehzahlen.
Also Spannungs-Verdopplung dort wo das Spannungs-Fenster der Generatoren unterhalb der Spannung einer Akku-Bank angeordnet ist - dort wo die Spannung nicht aufwendiger durch Ladekontroller auf Akkuspannung heruntergeregelt werden muss.
Unseres ist ja erst mal nur nur ein Experiment mit kleinem Budget, da der Dynamo in unserem Versuch nur 2 Phasen hat, klein ist und damit ideal für solche Versuche wird Lars

uns nach einigen Überlegungen sicher verzeihen wenn wir das Gleiche nicht mit dem Aufwand einer 10 kw Anlage betreiben!
Aloys: wie gesagt - gib mir bitte Deine Anweisungen falls noch weitere Messungen zum Strom des Nabendynamos nötig sind
@WTT-Betreiber: Danke für alle Hinweise. Tatsächlich ist das Modell auf dem Foto identisch mit meinem Zangenmessgerät.
Zunächst stellt sich für mich die Frage ob das "Rauschen" 2 Stellen hinter dem Komma bei der Messspanne von 0 A bis 60 A
normal ist und ob das für ein solches Gerät tolerierbar ist. Die Spanne der angezeigten Werte ist bis 60 A relativ hoch, es werden ja keine Milliampere im Bereich zwischen Null und wenigen 1000 Milli auf der Skala gemessen sondern volle Ampere.
Schon Dein Hinweis im Vorfeld dass man mit dem True MRS Gerät auch Drehzahlen messen kann ist wertvoll für mich, die Möglichkeit und die Anweisung dazu, wie man mit meinem Gerät den Innenwiderstand misst erst recht. Das werde ich dann als nächstes tun sobald Aloys mit seinen Erkenntnissen grünes Licht für weitere Versuche gibt.
Die Möglichkeit, den Innenwiderstand eines Generators zu messen erlaubt in diesem Fall dass man den Dynamo nicht öffnen muss um nachzuschauen ob es die Spulen mit ihren Wicklungen sind die durch hohen Innenwiderstand die Begrenzung des Stromes verursachen oder ob eine elektrische Schaltung mit Widerständen dafür sorgt!
Das könnte ja sehr wichtig für jemanden werden der auf die Idee käme den Nabendynamo oder sonst irgendeinen Generator der so beschränkt wurde passend für andere Nutzanwendungen - z.B. für maximal höher mögliche Leistungsabgabe zu optimieren.
In der Praxis hieße es, man kann mit geringem Aufwand ohne dafür nötige Demontage einer elektrischen Kraftmaschine auf Grund einer von von außen vorgenommenen Messung entscheiden ob und wie sich ein Eingriff lohnen könnte.
Nachdem ich mittels Wikipedia grob verstanden habe dass RMS bedeutet dass damit ständig veränderliche Signale zu einem mittleren Wert zusammengefasst (gerechnet) und beim Zangenmessgerät durch digitale Anzeige sichtbar gemacht werden kommt mir der Gedanke, dass unser Gehirn zwar mit viel mehr Signalen als das Zangen RMS konfrontiert wird - dass aber im Idealfall auch das menschliche Gehirn zu RMS Leistungen befähigt ist.
je nachdem wie ein Mensch dies praktiziert geht das mathematisch oder mit fuzzy-logic genau - ungenau, aber bei genügend Übung und Erfahrung auch stimmig genug.
Die besondere RMS Gehirn-Leistung von Lars wäre es dann die vielen anderen Signale die seine vorbestimmte Zielvorstellung stören - ausblenden zu können. Das schafft nicht jeder, es erfordert eine hochentwickelte Fähigkeit den Focus auf ein Minimum der Signale konzentrieren zu können.
Wenn wir zu 100% von dieser Fähigkeit profitieren wollen müssen wir den Thread alleine nur dem Lars und seinen weiterführenden Vorschlägen zum Thread-Thema Spannungsverdopplung überlassen.