Sorry, wenn ich mich in diesem Forum melde, aber für meine Frage habe ich kein passenderes Forum gefunden. Ich möchte keinen Strom erzeugen, sondern nur ein dekoratives Windrad bauen, das sich bei Wind dreht. Nun habe ich Bedenken, ob meine Idee in dieser Form auch wirklich funktioniert:
Der Standort befindet sich in alpiner Lage, auf einem 2,5 Meter hohen Mast, an dem ein grosses Sonnensegel befestigt ist. Der Mast ist stabil genug für mein Windrad. Es soll nur in den Sommermonaten betrieben werden – bei Sturm werde ich es abbauen oder die Rotation blockieren.
Ich plane ein Windrad nach dem Bauprinzip vieler kleiner Windmesser – ich glaube, der Fachbegriff lautet „Schalenrotor“: eine vertikale Achse mit Armen nach aussen, an deren Enden sich hohle Halbkugeln (Schalen) befinden.
Eckdaten:
Schalendurchmesser: 25 cm
Rotordurchmesser Total: 125 cm
Anzahl Schalen: 8
Anordnung der Schalen: 2 Etagen à 4 Schalen, jeweils im 90°-Winkel
Die beiden Etagen sind gegenseitig um 45° versetzt
Gesamthöhe des Rotors: ca. 50 cm, plus ein paar cm nach unten um Abstand zum Pfosten zu bekommen.
Rotor in 3D gedrucktem PETG. Meine Erfahrung zeigt: Die Farbe von PETG bleicht in der Sonne aus, jedoch ist PETG verblüffend witterungsbeständig.
Ich habe bereits mit dem 3D-Druck der Teile begonnen, frage mich aber nun, ob diese Halbschalen in dieser Grösse überhaupt noch als „Flügel“ funktionieren. ChatGPT meint, dass diese Bauform nicht ideal, aber funktionsfähig sei. Stimmt das wirklich?
Natürlich wäre eine leichte Bauweise wünschenswert, da weniger Masse auch weniger Trägheit bedeutet. Allerdings muss das Rad auch eine gewisse Stabilität aufweisen, um auch stärkeren Wind zu überstehen. Das Gesamtgewicht des Rotors beträgt schlussendlich rund 12 Kilogramm.
Ich zerbreche mir ausserdem den Kopf über das zentrale Lager. Kugellager haben relativ viel Widerstand. Ich suche nach einer möglichst reibungslosen, einfachen Lösung. Meine Idee: Zentral eine stabil montierte 10-mm-Gewindestange aus Edelstahl, oben mit einer Hutmutter. Ich besorge eine kleine Suppenkelle (oder Saucenkelle), trenne den Griff ab. Die Mitte meines Rotors ist hohl, darin eine Aluminiumröhre zur seitlichen Stabilisierung. Oben wird die umgedrehte Kelle eingeklebt und soll auf der Hutmutter aufliegen und rotieren. So sollte ein einfaches Gleitlager mit sehr geringer Reibung und minimalem Verschleiss entstehen. Wird dies so funktionieren?
Was meint ihr zu diesem Projekt?
Habt ihr Anregungen, Kritik oder bessere Ideen?
Ich kann gerne ein paar Fotos dieses Projektes zeigen, falls gewünscht.
Der Standort befindet sich in alpiner Lage, auf einem 2,5 Meter hohen Mast, an dem ein grosses Sonnensegel befestigt ist. Der Mast ist stabil genug für mein Windrad. Es soll nur in den Sommermonaten betrieben werden – bei Sturm werde ich es abbauen oder die Rotation blockieren.
Ich plane ein Windrad nach dem Bauprinzip vieler kleiner Windmesser – ich glaube, der Fachbegriff lautet „Schalenrotor“: eine vertikale Achse mit Armen nach aussen, an deren Enden sich hohle Halbkugeln (Schalen) befinden.
Eckdaten:
Schalendurchmesser: 25 cm
Rotordurchmesser Total: 125 cm
Anzahl Schalen: 8
Anordnung der Schalen: 2 Etagen à 4 Schalen, jeweils im 90°-Winkel
Die beiden Etagen sind gegenseitig um 45° versetzt
Gesamthöhe des Rotors: ca. 50 cm, plus ein paar cm nach unten um Abstand zum Pfosten zu bekommen.
Rotor in 3D gedrucktem PETG. Meine Erfahrung zeigt: Die Farbe von PETG bleicht in der Sonne aus, jedoch ist PETG verblüffend witterungsbeständig.
Ich habe bereits mit dem 3D-Druck der Teile begonnen, frage mich aber nun, ob diese Halbschalen in dieser Grösse überhaupt noch als „Flügel“ funktionieren. ChatGPT meint, dass diese Bauform nicht ideal, aber funktionsfähig sei. Stimmt das wirklich?
Natürlich wäre eine leichte Bauweise wünschenswert, da weniger Masse auch weniger Trägheit bedeutet. Allerdings muss das Rad auch eine gewisse Stabilität aufweisen, um auch stärkeren Wind zu überstehen. Das Gesamtgewicht des Rotors beträgt schlussendlich rund 12 Kilogramm.
Ich zerbreche mir ausserdem den Kopf über das zentrale Lager. Kugellager haben relativ viel Widerstand. Ich suche nach einer möglichst reibungslosen, einfachen Lösung. Meine Idee: Zentral eine stabil montierte 10-mm-Gewindestange aus Edelstahl, oben mit einer Hutmutter. Ich besorge eine kleine Suppenkelle (oder Saucenkelle), trenne den Griff ab. Die Mitte meines Rotors ist hohl, darin eine Aluminiumröhre zur seitlichen Stabilisierung. Oben wird die umgedrehte Kelle eingeklebt und soll auf der Hutmutter aufliegen und rotieren. So sollte ein einfaches Gleitlager mit sehr geringer Reibung und minimalem Verschleiss entstehen. Wird dies so funktionieren?
Was meint ihr zu diesem Projekt?
Habt ihr Anregungen, Kritik oder bessere Ideen?
Ich kann gerne ein paar Fotos dieses Projektes zeigen, falls gewünscht.