Hallo, ich les schon eine ganze Weile hier mit, habe schon einiges hier lernen können, und wollt nun mal bisschen Wissen zurückgeben. Vielleicht kann der eine oder andere ja damit was anfangen.
Ein symmetrisches Profil kann auch Auftrieb erzeugen, nur muss es dafür mit einem gewissen
Winkel angeströmt werden. Ein unsymmetrisches Profil erzeugt zwar mehr Auftrieb als ein symmetrisches, aber je mehr auftrieb erzeugt wird desto höher wird auch der Luftwiderstand.
Die Auftriebskraft wirkt immer im 90° Winkel zur Anströmrichtung des Profils. Wird ein asymmetrisches Profil von 0° (also genau von vorne) angeströmt, so erzeugt es bei einem H-Rotor eine Auftriebskraft die genau vom Mast weg zeigt. Somit wird auch kein Drehmoment
auf den Mast übertragen. Ein symmetrisches erzeugt bei 0° keinen Auftrieb, und damit auch weniger Luftwiderstand.
Um einen Drehmoment auf den Mast zu erzeugen muss die Auftriebskraft wenigstens ein paar Grad in Drehrichtung wirken. In bezug auf die 90° Grad-Regel müsste also das Profil leicht von der „Unterseite“ angeströmt werden um einen Drehmoment zu erzeugen.
Die Anströmrichtung setzt sich zusammen aus der Windrichtung und der Richtung in der sich das Profil gerade bewegt (gegenwind, fahrtwind etc.).
Bewegt man ein Profil mit 10Km/h so wird es zunächst von 0° angeströmt (gegenwind).
Kommt nun aus 90° (Profilunterseite) ein Wind mit ebenfalls 10Km/h dazu, so ergibt sich eine Anströmrichtung von 45°. Verändert sich eine der beiden Geschwindigkeiten, so ändert sich auch der Anströmwinkel.
Deswegen sollte bei einer Regelung des Anstellwinkels nicht nur die Windrichtung sondern
auch die Geschwindigkeit der Flügel berücksichtigt werden.
Ein asymmetrisches Profil erzeugt ein größeres Drehmoment entweder auf der auf der Wind abgewandter Seite (Wölbung des Profils zeigt nach außen) oder auf der Wind zugewandter Seite (Wölbung des Profils zeigt nach innen).
Ein symmetrisches Profil erzeugt einen kleineren Drehmoment, dafür aber auf beiden Seiten (Wind abgewandt und zugewandt).
Sehr schön kann man das hier sehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Darrieusgrafik.svg
Optimaler wäre ein asymmetrisches Profil das die Wölbung einmal nach innen und einmal nach außen hat, so wie ein Windsurf –Segel.
Die Kräfte beim H-Rotor lassen sich eh eher mit denen beim Windsurfen vergleichen, als denen beim Flugzeug.
Einen kleinen virtuellen Windkanal, sowie gute Erklärungen und links findet man hier:
http://www.wissen.swr.de/warum…t2/s1.html
Mit freundlichen Grüßen sky
Ein symmetrisches Profil kann auch Auftrieb erzeugen, nur muss es dafür mit einem gewissen
Winkel angeströmt werden. Ein unsymmetrisches Profil erzeugt zwar mehr Auftrieb als ein symmetrisches, aber je mehr auftrieb erzeugt wird desto höher wird auch der Luftwiderstand.
Die Auftriebskraft wirkt immer im 90° Winkel zur Anströmrichtung des Profils. Wird ein asymmetrisches Profil von 0° (also genau von vorne) angeströmt, so erzeugt es bei einem H-Rotor eine Auftriebskraft die genau vom Mast weg zeigt. Somit wird auch kein Drehmoment
auf den Mast übertragen. Ein symmetrisches erzeugt bei 0° keinen Auftrieb, und damit auch weniger Luftwiderstand.
Um einen Drehmoment auf den Mast zu erzeugen muss die Auftriebskraft wenigstens ein paar Grad in Drehrichtung wirken. In bezug auf die 90° Grad-Regel müsste also das Profil leicht von der „Unterseite“ angeströmt werden um einen Drehmoment zu erzeugen.
Die Anströmrichtung setzt sich zusammen aus der Windrichtung und der Richtung in der sich das Profil gerade bewegt (gegenwind, fahrtwind etc.).
Bewegt man ein Profil mit 10Km/h so wird es zunächst von 0° angeströmt (gegenwind).
Kommt nun aus 90° (Profilunterseite) ein Wind mit ebenfalls 10Km/h dazu, so ergibt sich eine Anströmrichtung von 45°. Verändert sich eine der beiden Geschwindigkeiten, so ändert sich auch der Anströmwinkel.
Deswegen sollte bei einer Regelung des Anstellwinkels nicht nur die Windrichtung sondern
auch die Geschwindigkeit der Flügel berücksichtigt werden.
Ein asymmetrisches Profil erzeugt ein größeres Drehmoment entweder auf der auf der Wind abgewandter Seite (Wölbung des Profils zeigt nach außen) oder auf der Wind zugewandter Seite (Wölbung des Profils zeigt nach innen).
Ein symmetrisches Profil erzeugt einen kleineren Drehmoment, dafür aber auf beiden Seiten (Wind abgewandt und zugewandt).
Sehr schön kann man das hier sehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Darrieusgrafik.svg
Optimaler wäre ein asymmetrisches Profil das die Wölbung einmal nach innen und einmal nach außen hat, so wie ein Windsurf –Segel.
Die Kräfte beim H-Rotor lassen sich eh eher mit denen beim Windsurfen vergleichen, als denen beim Flugzeug.
Einen kleinen virtuellen Windkanal, sowie gute Erklärungen und links findet man hier:
http://www.wissen.swr.de/warum…t2/s1.html
Mit freundlichen Grüßen sky