Hallo Mark,
Ich habe das Gefühl dass du dich selbst ein wenig verwirrst. Es artet hier teilweise in groben Unfug aus, also lass uns doch mal genau untersuchen was du eigentlich willst...
Du stellst hier wilde Aussagen und Vermutungen zur Debatte, lässt aber auch kene andre as deine eigene Meinung gelten- so funktioniert das nicht
zum Thema Heizmühle will ich dir mal ein Beispiel aus der Praxis geben. Hier bei mir im Dorf gibt es eine solche horizontale WIndanlage mit 4,5 Metern Durchmesser. Es ist ein Selbstbau, eine Mischung aus Crome-Anlage und Schnellläufer.
Wir leben hier direkt an der Küste, haben eigentlich immer WInd und die Anlage wird acuh nur selten abgestellt. Wenn hier richtig Knatter ist ( so WIndstärker 6!!!), dann ist der 130 Liter Brauchwasserboiler auf gut 80 Grad so dass morgens bequem die ganze Familie duschen kann
Das passiert aber auch erst nach einer ganzen Nacht bei Durchschnittswindwerten überhalb von 7-8 m/s.
An normalen Tagen würde man ewig warten bis da etwas passiert. Heizen klappt damit nur im Sturm und den hat man nicht dauernd.
Wenn es nur darum geht, kostenlose Wärme zu erzeugen und obendrin noch ne Mark damit zu verdienen, dann solltest du dich mal nach Blockheizkraftweren auf Holzgasbasis umschauen...
So eine Anlage im 10 KW Bereich kann sich binnen 5 Jahren abzahlen und liefert ständig 20-30 KW kostenlose Wärme obendrein.
Der Windstrom ist einfach auch zu wertvoll um ihn dafür zu verbraten. Dann vielleichteher noch über eine Wärmepumpe heizen und diese mit WInstrom betreiben, da hätte man mehr von...aber das wird im Inselsystem aufgrund der großen Schwankungen nicht klappen.
Freunde von mir müssen leider komplett nur mit Strom heizen. Sie haben eine mittelmäßig gut isolierte 70 Quadratmerwohnung und brauchen im jahr etwa 20.000 KWh Strom dafür.
Nun rechne mal nach, wie groß eine Anlage sein müsste um diesen Bedarf auch nur im Jahresmittel decken zu können. RECHNE WIRKLICH MAL!!! - und rechne nicht für Küstenstandorte mit mehr als 4 m/s jährlichem Mittel denn solche Plätze sind rar.
In Städten sieht das ganze nun nochmal ganz anders aus. Verwirbelungen sind für jede Anlage schlecht, ganz gleich ob horizontal oder Vertikal, ob Auftriebsläufer oder WIderstandsläufer und nur weil sich acuh unter verwirbelten Bedingungen etwas dreht bedeutet das noch nicht dass auch entsprechend Leistung dabei rumkommt...!
Gruß
Max