Zuallererst einmal ein herzliches Hallo an alle und meinen Respekt für soviel gebündelte Kompetenz hier im Board.
Ich muß gestehen das ich auf dem Gebiet der Windkraft und Strömungslehre ein blutiger Anfänger und Leie bin. Meine Stärken liegen eher in der EDV. Nichts desto trotz hats mich irgendwie gepackt.
Ausgangspunkt war eigentlich eine Überprüfung unserer "Energiefresser" zu Hause. 6000 kw pro Jahr für 4 Personen fand ich dann doch etwas zuviel. Nach Recherchen im Internet zu evtl. Alternativen oder einer möglichen stromseitigen "Zufeuerung" bin ich über den Black 300 gestolpert und dabei irgendwann hier gelandet.
Da ich in einem Mehrmalienhaus wohne und ein hoher Mast fast ausgeschlossen ist, bin ich bei den Vertikalachsrotoren mit Ihren vielen Vorteilen und dem wohl entscheidenden Nachteil (theor. Wirkungsgrad)
gestoßen. Jetzt lese ich hier nun seit Tagen und versuche das ein oder andere zu verstehen. Dabei haben sich nun folgende Fragen/ Vorschläge ergeben.
(Bitte faltet mich nicht zusammen, wenn das alles völlig falsch bzw. zu amateurhaft beschrieben ist ...

ops:
1. Soweit ich das verstanden hab, liegt beim Savonius und Darrieus der entscheidenste Nachteil in Ihrer Eigenschaft auf Ihrer Umlaufbahn auch gegen den Wind arbeiten zu müssen. Hab ich das soweit richtig verstanden ?
Wenn ja, wäre sicher das aeroelastische Profil der am vielversprechendste Ansatz weil man dann wohl den, ich nenn ihn mal Gegenwind, noch zum Antrieb des Läufers nutzen kann (siehe Sürfer der von A nach B sürft und bei gleichen Wind auch wieder von B nach A kommt.)
JR hat es in den vorangegangenen Posts sehr ausführlich und wesentlich professioneller beschrieben.
2. Der Vorflügel dient wohl in der Hauptsache zum Anlaufen des Rotors. Bei schnellerer Drehzal des Rotors scheint er aber eher störend für die Aerodynamic zu sein ( Schnelllaufzahl von ca. 1 -2 ).
Man sollte doch drüber nachdenken selbigen in dieser Form ganz wegzulassen (dies gilt natürlich nur, wenn die erzeugten Vortriebskräfte der Vorflügel
NICHT allzu entscheidend für das Drehmoment sind).
Besser wäre es wohl diese Antriebshilfe am Mast zu Montieren und bei höheren Drehlaufzaheln "einzuklappen". Folgende Idee hätte ich dazu.
Man benutzt einen stärkeren Mast und befestigt daran Halbschalenrohre des selben Durchmessers. Diese spreizt man mit einer sehr schwachen Feder ab. Läuft der Rotor nun an und wird immer schneller
drücken die Fliehkräfte die Halbschalen an den Mast und stören nicht mehr die Aerodynamic.
Da ich ein sehr visuell veranlagter Mensch bin, hier mal eine grobe und sehr einfache Skizze.

Zusammengefasst: Man baut einen Einflügler mit Gegengewicht, benutzt Flügel/Segel wie von JR beschrieben (ohne Vorflügel)
und baut die Antriebshilfe, wie beschrieben an den Mast.
Falls das nun völliger Blödsinn ist steinigt mich bitte nicht.
Noch etwas.
Zitat Herrn von Canstein : "....schmalem
laminar gestaltetem Blatt..."
Er könnte mit laminar auch folgendes gemeint haben:
Die laminare Strömung (von lat. lamina - die Platte) ist die Bewegung von Flüssigkeiten und Gasen, bei der keine Turbulenzen (Verwirbelungbei /Querströmungen) auftreten. (Quelle Wikipedia)
Grüße vom Fluppser