Hi,
ich möchte, falls dies möglich ist, ein etwas anderes Wind"rad" bauen: Die idee ist, nur den Windanteil aus West (und Ost) zu nutzen, diesen dafür allerdings durch einen "Windmühlenberg" aus einer Art Folienhaus zu verstärken.
Über dieses Folienhaus, dessen First also in Nord-Südrichtung liegt, kommt der Windgenerator, der aus einem der hier diskutierten Rotoren bestehen soll mit dem Unterschied, dass die Achse horizontal verlaufen soll und parallel zum First über die gesamte Länge des Treibhauses verläuft.
Soweit die Grindidee. Welche genaue Ausführung sinnvoll ist und ob ein solches System überhaupt Erfolgschancen hat würde ich gerne hier diskutieren.
Meine Überlegungen:
+ Durch die Kreis(segment)form des Folienhauses kann relativ günstig eine große Fläche für die Windenergie genutzt werden.
+ Der Generator kann relativ einfach an die zentrale Achse gehängt werden.
- Wind wird im Prinzip nur aus der Hauptwindrichtung genutzt.
- Durch die Bauart des Treibhauses ist die Höhe begrenzt (ca. 4m)
? wieviel Verluste ergeben sich, wenn der Wind aus Südwest oder Nordwest kommt, das Haus also nicht gerade anströmt? Die Verluste an den Giebeln sind hier wohl nicht so wichtig, da das Treibhaus ca. 50m lang werden könnte.
? soll der Rotor so gebaut werden, dass er komplett in den verstärkten Wind kommt, sollte er so hoch gesetzt werden, dass dieser Wind hauptsächlich zwischen Treibhaus und Achse durchströmt, oder sollte er gar halb in das Treibhaus eingelassen werden?
Letztere Konstruktion hört sich zwar interessant an, ich befürchte hier aber unkontrollierbare Verwirbelungen. Andrerseits machen einem reinen Widerstandsläufer Verwirbelungen relativ wenig aus.
? Wie soll der Rotor überhaupt aussehen? Also welches Prinzip und welche Bauart? Die Lagerpunkte werden wahrscheinlich 3m auseinanderliegen, also sollte das schon irgendwie tragen. Ein Savonius Rotor , der aus einem durchgesägten faserverstärkten Kunststoffrohr besteht? Hierbei sollte er ja möglichst gleichmäßig durchströmt werden, wenn ich den Wikipedia Artikel richtig verstanden habe. Sorgen macht mir da nur die Unwicht. Außerdem würde ich schon gerne ein zentrales Rohr haben zur Lagerung und Drehmomentübertragung.
Ja, das ist überhaupt die Frage: Gibt es schon Versuche und Überlegungen in dieser Richtung?
bis dann
Christian[/b]
ich möchte, falls dies möglich ist, ein etwas anderes Wind"rad" bauen: Die idee ist, nur den Windanteil aus West (und Ost) zu nutzen, diesen dafür allerdings durch einen "Windmühlenberg" aus einer Art Folienhaus zu verstärken.
Über dieses Folienhaus, dessen First also in Nord-Südrichtung liegt, kommt der Windgenerator, der aus einem der hier diskutierten Rotoren bestehen soll mit dem Unterschied, dass die Achse horizontal verlaufen soll und parallel zum First über die gesamte Länge des Treibhauses verläuft.
Soweit die Grindidee. Welche genaue Ausführung sinnvoll ist und ob ein solches System überhaupt Erfolgschancen hat würde ich gerne hier diskutieren.
Meine Überlegungen:
+ Durch die Kreis(segment)form des Folienhauses kann relativ günstig eine große Fläche für die Windenergie genutzt werden.
+ Der Generator kann relativ einfach an die zentrale Achse gehängt werden.
- Wind wird im Prinzip nur aus der Hauptwindrichtung genutzt.
- Durch die Bauart des Treibhauses ist die Höhe begrenzt (ca. 4m)
? wieviel Verluste ergeben sich, wenn der Wind aus Südwest oder Nordwest kommt, das Haus also nicht gerade anströmt? Die Verluste an den Giebeln sind hier wohl nicht so wichtig, da das Treibhaus ca. 50m lang werden könnte.
? soll der Rotor so gebaut werden, dass er komplett in den verstärkten Wind kommt, sollte er so hoch gesetzt werden, dass dieser Wind hauptsächlich zwischen Treibhaus und Achse durchströmt, oder sollte er gar halb in das Treibhaus eingelassen werden?
Letztere Konstruktion hört sich zwar interessant an, ich befürchte hier aber unkontrollierbare Verwirbelungen. Andrerseits machen einem reinen Widerstandsläufer Verwirbelungen relativ wenig aus.
? Wie soll der Rotor überhaupt aussehen? Also welches Prinzip und welche Bauart? Die Lagerpunkte werden wahrscheinlich 3m auseinanderliegen, also sollte das schon irgendwie tragen. Ein Savonius Rotor , der aus einem durchgesägten faserverstärkten Kunststoffrohr besteht? Hierbei sollte er ja möglichst gleichmäßig durchströmt werden, wenn ich den Wikipedia Artikel richtig verstanden habe. Sorgen macht mir da nur die Unwicht. Außerdem würde ich schon gerne ein zentrales Rohr haben zur Lagerung und Drehmomentübertragung.
Ja, das ist überhaupt die Frage: Gibt es schon Versuche und Überlegungen in dieser Richtung?
bis dann
Christian[/b]