Hallo liebe Windradfreunde,
nachdem ich durch Eure Hilfe mein erstes Windrad gebaut habe möchte ich nun meine Ergebnisse präsentieren:
ICh hab ein kleines Windrad nach der Vorlage von H.Piggott gebaut.
Der Durchmesser beträgt 1,2m und die maximale Leistung ist 350Watt. Hab im Moment noch etwas Probleme mit dem Messen der Leistung und der Windgeschwindigkeit, da ich nur ein kleines Handaneometer habe, das die Windgeschwindigkit in Bodennähe misst und außerdem wesentlich schneller als das Windrad reagiert. Aber meine Einschätzung ist, dass es etwa 60W bei ca. 5m/s bringt.
Nun zu meiner Konstruktion:
Die Flügel habe ich nach der Anleitung von Piggott gezimmert, wobei ich Eschenholz benutzt habe.
Leider ist mir bei der Umrechnung ein Fehler unterlaufen und die Blatttiefe ist geringer als vorgesehen. Dadurch ist der Blattanstellwinkel etwas flacher als vorgesehen. Außerdem habe ich keine kleinen Pyramiden in der Nähe der Nabe aufgesetzt.
Diese Fehler führen dazu, dass das Windrad schlecht anläuft.
Im Moment zimmer ich neue Flügel, die schneller anlaufen sollen.
Der Generator setzt sich aus einer Eisenscheibe mit 8 N40 NdFeB Magnete (2"x1"x0,5") besetzt und einem Stator mit 6 Kupferdrahtwicklungen in Sternschaltung zusammen. Die einzelnen Wicklungen haben 80 Windungen aus 1,2qmm Kupferdrahtlack.
Das Ganze ist auf einer Achse, die ich aus einem früheren Projekt habe gelagert. Allerdings sind die Lager langsam nicht mehr zu gebrauchen und sollen durch eine Autoradaufhängung ersetzt werden.
Die Gondel und die Windfahne sind nach dem Buch gebaut. Also eine leicht versetzte Windfahne mit Sturmsicherung. Die Windnachführung funktioniert ganz ordentlich, nachdem wir das Mastrohr ordentlich gefettet haben.
Das Kabel ist ein einfaches 5 adriges Starkstromkabel etwa 15m lang, wobei ich je 2 Adern zusammengelegt habe. Am Anfang hatte ich den Gleichrichter noch in der BAtterieLadestation am Fuß des Windrads.
(Siehe Foto)
Aufgrund von Verlusten habe ich die zwei Brückengleichrichter dann auf das Windrad montiert. Zur besseren Kühlung sitzen die Gleichtichter auf einen PC Kühlkörper.
Das Gerät auf dem Foto ist ein Leistungsmessgerät für Solaranlagen, damit die kumulierte Leitung gemessen wird.
Als nächstes sollen Die Lager ausgetauscht werden. Und diese Pyramiden zum besseren Anlaufverhalten aufgesetzt werden.
Das nächste Windrad ist auch schon in Konstruktion. Es hat diesmal 16 Hartferritmagnete (75mmx50mmx25mm) auf zwei Scheiben. Wieder 6 Wicklungen mit 1,5qmm Draht und größeren Flügeln mit 1,4m Durchmesser.
Was ich jetzt noch benötige ist ein anständiger Laderegler (hab das auch schon im Elektronik Forum gepostet).
Wie immer bin ich für jede Art der Anregung dankbar. z.B sollte ich die Wicklungen doppelt nehmen? Oder ist das Problem des schlechten Anlaufverhaltens nicht auf den Winkel der Flügel und das Fehlen der Pyramiden zurückzuführen?
Jetzt werdet Ihr Euch noch wundern warum ich den Titel "Windrad für Afrika" genannt habe. Der Grund ist folgender.
Zusammen mit Freunden habe ich einen Verein gegründet, der Nachhaltige Dorfentwicklung in Entwicklungsländern fördern soll. Unser erstes Projekt ist die partielle Elektrifizierung eines Dorfes in Kamerun. Dazu soll neben einer Wasserkraftanlage (Durchströmturbine mit dem selben Generator, wie die Windkraftanlage) auch dieses Windrad einen Beitrag leisten. Wichtig dabei ist es uns, dass wir die Leute vor Ort in den Bau solcher Anlagen schulen werden, damit sie sich ein eigenes Geschäft aufbauen können.
Da es alle Materialen vor Ort gibt, müssen wir nur die Magnete importieren. Von einer chinesischen Firma könnte ich günstiger Magnete bekommen. Allerdings ist unsere benötigte Menge ca. 300-500 Stck. Wer also Interesse hat Magnete zu bekommen kann sich gern bei mir melden.
Am Besten meldet Ihr Euch bei uns auf der Homepage
www.green-step.org über das Kontaktformular. Vielen Dank für Eure Unterstützung. Herti
nachdem ich durch Eure Hilfe mein erstes Windrad gebaut habe möchte ich nun meine Ergebnisse präsentieren:
ICh hab ein kleines Windrad nach der Vorlage von H.Piggott gebaut.
Der Durchmesser beträgt 1,2m und die maximale Leistung ist 350Watt. Hab im Moment noch etwas Probleme mit dem Messen der Leistung und der Windgeschwindigkeit, da ich nur ein kleines Handaneometer habe, das die Windgeschwindigkit in Bodennähe misst und außerdem wesentlich schneller als das Windrad reagiert. Aber meine Einschätzung ist, dass es etwa 60W bei ca. 5m/s bringt.
Nun zu meiner Konstruktion:
Die Flügel habe ich nach der Anleitung von Piggott gezimmert, wobei ich Eschenholz benutzt habe.
Leider ist mir bei der Umrechnung ein Fehler unterlaufen und die Blatttiefe ist geringer als vorgesehen. Dadurch ist der Blattanstellwinkel etwas flacher als vorgesehen. Außerdem habe ich keine kleinen Pyramiden in der Nähe der Nabe aufgesetzt.
Diese Fehler führen dazu, dass das Windrad schlecht anläuft.
Im Moment zimmer ich neue Flügel, die schneller anlaufen sollen.
Der Generator setzt sich aus einer Eisenscheibe mit 8 N40 NdFeB Magnete (2"x1"x0,5") besetzt und einem Stator mit 6 Kupferdrahtwicklungen in Sternschaltung zusammen. Die einzelnen Wicklungen haben 80 Windungen aus 1,2qmm Kupferdrahtlack.
Das Ganze ist auf einer Achse, die ich aus einem früheren Projekt habe gelagert. Allerdings sind die Lager langsam nicht mehr zu gebrauchen und sollen durch eine Autoradaufhängung ersetzt werden.
Die Gondel und die Windfahne sind nach dem Buch gebaut. Also eine leicht versetzte Windfahne mit Sturmsicherung. Die Windnachführung funktioniert ganz ordentlich, nachdem wir das Mastrohr ordentlich gefettet haben.
Das Kabel ist ein einfaches 5 adriges Starkstromkabel etwa 15m lang, wobei ich je 2 Adern zusammengelegt habe. Am Anfang hatte ich den Gleichrichter noch in der BAtterieLadestation am Fuß des Windrads.
(Siehe Foto)
Aufgrund von Verlusten habe ich die zwei Brückengleichrichter dann auf das Windrad montiert. Zur besseren Kühlung sitzen die Gleichtichter auf einen PC Kühlkörper.
Das Gerät auf dem Foto ist ein Leistungsmessgerät für Solaranlagen, damit die kumulierte Leitung gemessen wird.
Als nächstes sollen Die Lager ausgetauscht werden. Und diese Pyramiden zum besseren Anlaufverhalten aufgesetzt werden.
Das nächste Windrad ist auch schon in Konstruktion. Es hat diesmal 16 Hartferritmagnete (75mmx50mmx25mm) auf zwei Scheiben. Wieder 6 Wicklungen mit 1,5qmm Draht und größeren Flügeln mit 1,4m Durchmesser.
Was ich jetzt noch benötige ist ein anständiger Laderegler (hab das auch schon im Elektronik Forum gepostet).
Wie immer bin ich für jede Art der Anregung dankbar. z.B sollte ich die Wicklungen doppelt nehmen? Oder ist das Problem des schlechten Anlaufverhaltens nicht auf den Winkel der Flügel und das Fehlen der Pyramiden zurückzuführen?
Jetzt werdet Ihr Euch noch wundern warum ich den Titel "Windrad für Afrika" genannt habe. Der Grund ist folgender.
Zusammen mit Freunden habe ich einen Verein gegründet, der Nachhaltige Dorfentwicklung in Entwicklungsländern fördern soll. Unser erstes Projekt ist die partielle Elektrifizierung eines Dorfes in Kamerun. Dazu soll neben einer Wasserkraftanlage (Durchströmturbine mit dem selben Generator, wie die Windkraftanlage) auch dieses Windrad einen Beitrag leisten. Wichtig dabei ist es uns, dass wir die Leute vor Ort in den Bau solcher Anlagen schulen werden, damit sie sich ein eigenes Geschäft aufbauen können.
Da es alle Materialen vor Ort gibt, müssen wir nur die Magnete importieren. Von einer chinesischen Firma könnte ich günstiger Magnete bekommen. Allerdings ist unsere benötigte Menge ca. 300-500 Stck. Wer also Interesse hat Magnete zu bekommen kann sich gern bei mir melden.
Am Besten meldet Ihr Euch bei uns auf der Homepage
www.green-step.org über das Kontaktformular. Vielen Dank für Eure Unterstützung. Herti