hallo...ich war jung und brauchte den wind...

 
simon36zigkoeln
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hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 29.12.2007 - 21:01 Uhr  ·  #1
hallo....zusammen.
erstmal etwas über meine inselanlage.

solarpanelen ingesamt 340 watt mit steca 3030 laderegler an 2 mal 250 ampere gel batterien. das klappt auch alles.

nuuuun habe ich mittlerweile 2 rutlands wg 913 dazu angeklemmt , direkt an meine akkus.

an den akkus habe ich von morningstar einen regler der bei 14.4 volt einen 12 volt heizlüfter anschaltet.


die beiden windräder habe ich mit EINER schottky diode zur batterie praktisch getrennt ,, also das kein strom zurück kommen kann.


ind der plusleitung der windräder habe ich noch einen amperemeter zwischen gesetzt , der mir eben die ladenden apere anzeigt bei wind.


ein rutland ist auf meinem balkon befestigt an der spitze eines kurbels mastes den ich auf 10 meter ausfahren kann.

der andere rutland ist nach absprache mit meinem vermieter an der ehemaligen stange der dachantenne befestigt ( diese ich gegen gerüstbaurohr getauscht habe die ist stabiler )

das windrad auf dem dach ist circa 1,5 meter über dem dach giebel.


so weit so gut.


habe mittlerweile 5 verschiedene windräder gekauft und teilweise verkauft. ( ein air-x habe ich noch )


könnte es sein das in meiner anlage der strom überall hin geht nur nicht in die batterien ?

also mit der solarenergie klappt es.


nur wenn den ganzen tag wind war, sind abends die batterien immer noch leer??????

wenn die beiden windräder sich ziemlich schnell drehen und ich an der ampere anzeige zum beispiel 3 ampere ladestrom habe, müsste sich doch wenigstens kurzzeitig die batterie spannung erhöhen???

habe schon überlegt die beiden rutlands an den solarladeregler zu klemmen,?? geht das >?

das es sein das wenn strom von den windrädern kommt , der strom über den solarladeregler wieder zu den panelen verschwindet??

werde bald meine windräder an zünden...... und ne flasche bier saufen ,,,werend sich die beiden rutland zu einem klumpen plastic verschmelzen.

gruß SIMOn :evil:
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 29.12.2007 - 22:17 Uhr  ·  #2
Hallo Simon,
wenn ich dich richtig verstanden habe, funktionierte deine Solaranlage bis zur Erweiterung durch die Windräder zufriedenstellend. :?:
Wenn ja, wie hast du die WKA"s angeschlossen? Ich würde beide Windräder abklemmen, nachsehen, ob die Dioden eventuell falschherum
eingebaut sind, bzw. falls du beide Windgeneratoren an einer Diode hast,
ob diese vielleicht defekt ist. Da ich bei allem, was ich tue oder lasse ,als Überzeugungstäter handele, fallen mir Rückschläge leichter. :roll:
Aus diesem Grund baute ich an jedes Windrad eine eigene Diode, damit die Geräte voneinander getrennt sind. Bei meiner Selbstbauanlage habe ich einen Drehstromgenerator über Drehstromgleichrichter direkt an die
Akkus (240 Ah.) geklemmt, die Solarmodule (100 W.),über Laderegler mit Tiefentladeschutz und Verbrauchermanagement. Probleme elektrischer Natur sind mir unbekannt. :idea:

Warnung: Solltest du auf den Dreh kommen, die Windräder an den
Solarladeregler klemmen wollen, verschenke sie lieber.
:arrow: Der Solarladeregler schliesst die Solarmodule kurz, wenn die
:arrow: Akkus voll sind. Deine WG 913 sind für Kurzschluss nicht
tauglich. Original-Windradladeregler schalten einen Widerstand
zu, etwas bessere Geräte laden falls ein Akku voll ist, einen
Zweiten. :idea:

Dass der Windstrom in den Solarmodulen verschwindet, darf bei funktionierendem Solarregler nicht möglich sein.
Solltest du einen alten Akku stehen haben, versuch die Windräder doch mal damit zu betreiben. Interessant wäre auch dieKabellänge/Kabelstärke.
Dünnes Kabel bringt grosse Verluste( gerade bei 12V-Anlagen, wo bei "lächerlichen" 100W ca. 8 Ampere auftreten) auf längeren Strecken. Bei Längen über 20 Metern nutze ich möglichst 2x6qmm oder fasse zwei mal 4qmm pro Leiter zusammen. Bei Drehstrom (3 Fasen) sind die Verluste nicht ganz so hoch, aber das ist ein anderes Kapitel.
Dann wünsche ich dir viel Erfolg.

Thomas

Allen Lesern ein windiges und ideenreiches, neues Jahr 2008.

Der Wind weht kostenlos, hoffendlich nicht umsonst.
simon36zigkoeln
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 30.12.2007 - 06:59 Uhr  ·  #3
hi...das ging aber super schnell mit der antwort....
guten morgen , das alles bereitet mir seit wochen fast schlaflose nächte...und unkonenzriertheit auf der arbeit, weils nicht so klappt wie ich will.

also.. 1
.die solaranlage funktoniert einwandfrei (insel)
der steca 3030 ist ein shuntregler der richtig die solarpaneelen kurzschließt,

2.
die schotky diode an den rutlands hält bis 1000 volt und 50 ampere aus. ein rutland selber erreicht bei höchstleistung 18 ampere ,der pfeil darauf ist richtung batteriebank, also auch richtig. wobei ich glaube das ich eigentlich gar keine bräuchte da der rutland wg 913 im innenleben einen brückengleichrichter besitzt.

die beiden rutlands sind mit 6mm dickem kabel wobei keines länger als 14meter ist an der batteriebank verbunden. allerdings habe ich kurz vor der batteriebank die beiden plus kabel zu einem kabel verbunden welches dann zum plus der batteriebank geht. beim minus genauso.

3. du schriebst :
Warnung: Solltest du auf den Dreh kommen, die Windräder an den
Solarladeregler klemmen wollen, verschenke sie lieber.
Der Solarladeregler schliesst die Solarmodule kurz, wenn die
Akkus voll sind. Deine WG 913 sind für Kurzschluss nicht
tauglich. Original-Windradladeregler schalten einen Widerstand
zu, etwas bessere Geräte laden falls ein Akku voll ist, einen
Zweiten.

der orginal laderegler des rutlands 913 ist selbst ein shuntregler der bei vollen akkus die räder kurzschließt .

ausserdem habe ich doch an der batteriebank einen regler
morningstar TriStar-45
angeschlossen der bei 14,4 volt einen 12 volt heizlüfter welchen ich ins wohnzimmer verlegt habe anschaltet.
also bräuchte ich gar keinen zusätzlichen regler für die beiden rutlands.??

mittlerweile habe ich mir schon eine neue batterie gekauft 100ah autobatterie, und alles darann angeklemmt. weil ich dachte das eine oder beide von den 250 ah gelakkus kaputt sind. aber irgentwie hats dann keinen unterschied gemacht.

ich habe die mittlerweile 3 akkus folgendermaßen angeklemmt.


ich habe ja 3 mal plus und 3 mal minuspole.

als batteriekabel habe ich einfach dikes fettes autobatterie starthielfekabel genommen.

die drei plus kabel der drei batterien zusammengeführt und die drei minuskabel der batterien zusammengeführt. so das ich also praktisch nur eine plusschelle und eine minusschelle habe .

wüsste nicht wie ichs anders anklemmen könnte.

könnte es vielleicht einfach sein das die rutlands es einfach nicht schaffen diese batteriebank zu laden ???

gruß SIMON
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 30.12.2007 - 10:57 Uhr  ·  #4
Hallo!
Wenn Du in den Plusleitungen der Windräder ein Amperemeter zwischengeschalten hast, müsste das bei Ladung etwas anzeigen.
Gruss Alfred.
Allen einen guten Rutsch Richtung 2008
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 30.12.2007 - 12:48 Uhr  ·  #5
Hallo zusammen,
Hallo simon36zigkoeln,

eigentlich läßt sich Dein Problem recht einfach lösen.

Du läßt die ursprüngliche funktionierende Solar Konfiguration wie sie war
an den beiden Batterien.

Um die Windradanschlüsse zu beurteilen, schließt Du zunächst nur ein Rad
an mit einem Amperemeter in Reihe an die dritte Batterie und mißt mit
einem Voltmeter die erzeugte Spannung.

Dann kannst Du kontrollieren , ob bei Erreichen der Ladespannung ein
Strom in die Batterien fließt. Die Ladespannung ist nur ca. 0,1-0,2V
höher als die reine Klemmenspannung der Batterie wenn sie nicht
angeschlossen ist.

Fließt jetzt ein Strom, ist der Anschluß so in Ordnung und die Batterie wird
geladen. Diese Prozedur wiederholst Du mit dem zweiten Windrad
ebenfalls, hier kannst Du trennen, ob eventuell ein Windrad nicht in
Ordnung ist.

Du schriebst:

wenn die beiden windräder sich ziemlich schnell drehen und ich an
der ampere anzeige zum beispiel 3 ampere ladestrom habe, müsste sich
doch wenigstens kurzzeitig die batterie spannung erhöhen???



Nein, die Spannung erhöht sich nur kaum merklich um 0,1V bei einem
Stromfluß von 3Ampere.

nur wenn den ganzen tag wind war, sind abends die batterien immer
noch leer??????


Wenn nur die beiden Windraeder angeschlossen wären und würden über
den Tag (12Std.) gesehen zusammen 3Ampere liefern, so wäre Deine
100A Batterie mit 12 X 3 Ampere, also um ca. 36Ampere aufgeladen
worden (aber nicht voll). Da die Ladung aber in der Praxis immer
boenabhängig stattfindet, wirst Du diesen Betrg eher nicht erreichen,
sondern weniger.


Deiner Schilderung nach hast Du für die Solar-Panel zwei Akkus parallel
für 12V geschaltet, dann jetzt noch eine zusätzlich für die Windraeder
einen dritten Akku ebenfalls parallel?

Wenn es jetzt keine Leistung von den Panels gibt, sollen Deine Windraeder
drei parallel geschaltete Batterien laden?

Das ist keine gute Anpassung für die Windräder, der Gesamtwiderstand
der drei Batterien würden z.B. wenn sie gleich groß wären auf ein Drittel
zurückgehen. Dies ergibt eine schlechte Spannungsabgabe an die
Batterien, es wird mehr Leistung in den Generatoren verbraten.

So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, daß die Panels weiterhin an
den 250Ah Batterien hängen sollten. Die beiden Windräder solltest Du
aber separat an die 100Ah Batterie hängen, dies ergibt eine bessere
Anpassung und somit bessere Erträge.

Wenn Du dann unbedingt die zwei 12V Batterie Spannungen
zusammenschließen möchtest, dann müßtest Du die beiden Kreise mittels
Schottky Diode voneinander trennen, hier hast Du dann geringfügige
Spannungsverluste (ca 0,4V). Besser wäre es die zwei
Batteriespannungen separat an die Verbraucher zu führen (zwei Kreise)

Gruß
und allen Mitlesern einen guten Rutsch ins neue Jahr
Günter
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 30.12.2007 - 12:55 Uhr  ·  #6
hallo enegie

laut ampere anzeige der windräder habe ich ladestrom.

habe heute mal die schottky dioden aus der plusleitung die zu der batteriebank der rutlands führt entfernt.



nun habe ich viel viel mehr ladestrom ist echt ein gewaltiger unterschied.

vorher hatte ich bei starkem wind so 1. bis 2 ampere ladestrom, nun klettert das amperemeter bei wenig wind so wie jetzt gerade auf über 2 ampere.


freu.

freu.

könnte das der fehler gewesen sein?

gruß simon
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 30.12.2007 - 13:29 Uhr  ·  #7
hallo wwwfreak..

danke für die ausfürliche antwort, damit kann ich etwas anfangen.

könnte mir jemand erkären wie ich hier ein bild einfügen kann?

habe ein anlagenbild meiner anlage erstellt.

gruuuuß SIMON
Uwe Hallenga
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 30.12.2007 - 15:12 Uhr  ·  #8
simon36zigkoeln
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 30.12.2007 - 16:47 Uhr  ·  #9
hallo....versuche das jetzt mal mit dem bild....

[img]<a href='http://fotocenter.aol.de/galleries/simon36zigkoeln/4370zgfeIjiRruR4YI9ccVY-X5rxoXMXekCIv4xQp5Fd3Ig='><img style='border-width:0px' src='http://links.pictures.aol.com/pic/4370zgfeIjiRruR4YI9ccVY-X5rxoXMXekCIv4xQp5Fd3Ig=_l.jpg' /></a>[/img]


so bin mal gespannt.
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 30.12.2007 - 16:51 Uhr  ·  #10
mist....nochmal versuche

[url]'http://fotocenter.aol.de/galleries/simon36zigkoeln/4370zgfeIjiRruR4YI9ccVY-X5rxoXMXekCIv4xQp5Fd3Ig='><img style='border-width:0px' src='http://links.*.aol.com/pic/4370zgfeIjiRruR4YI9ccVY-X5rxoXMXekCIv4xQp5Fd3Ig=_l.jpg' /></a>[/url]
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Gepostet: 30.12.2007 - 16:54 Uhr  ·  #11
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Gepostet: 30.12.2007 - 16:55 Uhr  ·  #12
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 30.12.2007 - 16:56 Uhr  ·  #13
hallo....entlich 😉
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 30.12.2007 - 17:37 Uhr  ·  #14
hallo....nochmal

habe es endlich geschaft das bild einzustellen....


es ist nicht maßstabgetreu aber manns kanns erkennen.

könnte also in dieser anschlussweise mir ein fehler unterlaufen sein ?

habe wie geschrieben heute die schottkydioden aus der plusleitung der rutlands entfernt . die schottkydiode hatte ich vor dem amperemeter geschaltet.

jetzt wo die diode weg ist zeigt das amperemeter bei schwachem wind endlich ladeleistung an.

und die spannung der batterien erhöht sich auch bei drehenden rutlands.

wenn der wind wieder weg ist , fällt die spannung der batteriebank wieder runter.

nach den ganzen informationen die ich in kürzester zeit ( vielen vielen dank )von euch bekommen habe , sind sagen wir mal 35ah tagesleistung der rutlands bei einer batteriebank von 600 ah gar nicht warnehmbar ???
in batteriespannung.


könnte es nun sein das laut meiner obrigen zeichnung meiner hybrid inselanlage der strom an den rutlands rein....und am anderen ende wieder verschwindet?? ungenutzt ??

:?:

lieben dank für die ganzen infos bis jetzt und der folgenden :-)


gruß SIMON
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 30.12.2007 - 20:03 Uhr  ·  #15
Hallo zusammen,
@simon36zigkoeln,

, sind sagen wir mal 35ah tagesleistung der rutlands bei einer
batteriebank von 600 ah gar nicht warnehmbar ???



der Ladezustand läßt sich an der zunehmenden Batteriespannung ablesen,
je länger die Batterie lädt, desto höher wird die Batterie -
Klemmenspannung.(Die ist nicht zu verwechseln mit der Ladespannung)
Die Klemmenspannung mißt Du immer dann, wenn die Ladespannung die
Batteriespannung nicht übersteigt, wenn also kein Strom fließt.

Natürlich geht dieser Spannungsanstieg wie Du schon bemerkt hast, bei
diesen Batteriekapazitäten entsprechend langsam voran.
Ob die beiden Ladespannungen sich gegenseitig beeinflussen können,
hängt auch von dem Innenleben des Reglers und der verwendeten
Gleichrichtung in den Windrädern ab. Der erzeugte Drehstrom wird ja wie
Du schreibst im Generator bereits mittels Brückengleichrichter
gleichgerichtet, hier kann eigentlich nichts passieren.

Generell habe ich aber ein ungutes Gefühl bei dieser Art einer
Zusammenschaltung unterschiedlich hoher Spannungen die
möglicherweise erzeugt werden können.
Generell halte ich es für eine schlechte Sache Batterien mit unter-
schiedlicher Kapazität parallel zu laden, die 100er würde normel
wesentlich eher voll sein als die 240er (glaube ich zumindest),
aber die Batterien würden ihre Spannungshöhe untereinander immer
wieder ausgleichen.

Ich würde die Batterien getrennt laden (1mal 100Ah und 2X 240Ah)
und auch getrennt nutzen, hier ist der Ertrag wahrscheinlich besser.
Wenn der Spannungsabfall von vielleicht 0,4V(Schottky Diode) bereits
dazu führt, das die Ladung aussetzt, dann erzeugen die Generatoren
(oder besser gesagt stellen zum Laden zur Verfügung ) eine nicht
genügend hohe Spannung,
wahrscheinlich bedingt durch die schlechte Widerstandsanpassung infolge
der drei parallel geschalteten Batterien und dem hiermit verbundenen
niedrigen Widerstand.


Gruß
Günter
Westerwald
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 30.12.2007 - 20:48 Uhr  ·  #16
hallo wwwfreak
thanks für deine antwort. bin nun schon monatelang am probieren am tun und am machen.

aber das die generatoren praktisch eine gegenspannung brauchen um die batterie bank laden zu können......... da wäre ich niemals drauf gekommen. !!!

das würde eben auch erklären wiesos mit der schottky diode nicht oder nur unbefriedigend geladen wurde.

was ich bei meiner zeichnung vergessen habe ist:

am steca laderegler lastausgang (der kann bis 30 ampere last vetragen) habe ich ein inverter 300 watt angeschlossen , damit betreibe ich meine
telefonanlage durchgehend, diese hat einen verbrauch von 1,4 ah.

ich passe also auf das meine verbaucher nicht über 30 ampere kommen,
notfals schaltet der inverter oder der steca 3030 bei überlast ab.

vorteil für mich ist eben das ich im display des steca reglers sehe was ich verbrauche und wieviel ich durch solar gelöaden habe.

pi mal daumen erkenne ich wieviel durch windenergie reinkommt.


nochmals zurück zur batteriebank:

laut hersteller ist der innen wiederstand meiner beiden 250 a gel akkus mit jeweils 6 ohm angegeben.

wieviel innen wiederstand die 100 a blei säure autobatterie hat weiß ich nicht.

wie du sagst verringert sich dieser ohmige widerstand je mehr akkus paralell verbunden sind.

wenn ich z.B bei den 3 batterien mit schottky dioden arbeiten würde, wo müsste ich sie einsetzen ?? ohne eben eine zweite getrennte ladung vorzunehmen.

dazu kommt die frage ob ich dann an dem stecal aderegler weiter meine verbraucher abzapfen kann ?

vielleicht könntest du meine zeichnung verändern und die schottkys einzeichnen. ( wierum der pfeil zeigen muss habe ich schon gelerntn n :-) )

bin manchmal 5 tage die woche auf montage, und mein schatz kennt noch weniger von elektrik als ich :-). deswegen wärs mir eben recht alles über die 3 akkus laufen zu lassen.

ich werde auf jedenfall deinen rat ausprobieren und den 100 akku nur alleine mit den rutlands ...ähm befeuern. müsste dann den extra umleitungs regler (morningstar ts 45 ) nur an die 100 a batterie klemmen.

und leider solar trennen seufts.

wie weit ist westerwald weg??


lieben gruß SIMON und gleichmässige winde.

p.s ich starre auf den bildschirm ...
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 31.12.2007 - 12:57 Uhr  ·  #17
Hallo simon36zigkoeln,
Du schriebst:

aber das die generatoren praktisch eine gegenspannung brauchen
um die batterie bank laden zu können......... da wäre ich niemals drauf
gekommen. !!!


Nein, nein ganz so ist das nicht. Du mißt z.B. eine Klemmenspannung an
den Batterien von 12,4V. Damit die Batterie jetzt geladen werden kann,
benötigst Du eine Spannung vom Solarregler oder von den Generatoren,
die höher sein muß als diese 12,4V.

Wenn die Generatoren jetzt im Leerlauf z.B. 30V erzeugen würden und
Du hängst jetzt die Batterien dran, dann bekommst Du einen
geschlossenen Stromkreis der aus dem inneren Widerstand der Spulen
des Generators und dem Widerstand der Batterien gebildet wird.
(Hier verhält sich ein Generator völlig anders als die Solar-Panel)


Je nach Widerstandsaufteilung(Verhältnis der Widerstände zueinander)
fallen im gleichen Verhältnis die Spannungen ab. Die Gesamtspannung
von 30V wird also aufgeteilt in Spgs.-Abfall an den inneren Spulen des
Generators und am Widerstand der Batterie.

Diese anteilige Spannung für die Batterie ist unsere gemessene
Ladespannung die in obigem Beispiel eben höher als 12,4Volt sein
müßte, damit ein Ladestrom fließen kann.

Die vorher bei Dir eingebaute Schottky Diode sollte wohl dazu dienen,
die beiden Systeme voneinander zu trennen. Da Du jetzt ohne diese
Diode bessere Ladeergebnisse erzielst, bedeutet dies, daß die 0,4V, die
üblicherweise an der Diode abfallen Deine vorherige Ladespannung
bereits abgeschwächt haben. Sodaß die erforderliche Ladespannungshöhe
nicht erreicht wurde.

wenn ich z.B bei den 3 batterien mit schottky dioden arbeiten würde,
wo müsste ich sie einsetzen ?? ohne eben eine zweite getrennte ladung
vorzunehmen.


Ich denke, die zuvor eingebaute Schottky Diode erfüllte genau diesen
Zweck, aber mit dem zuvor beschriebenen Nachteil des Spannungsabfalls,
der eine schlechtere Ladung mit sich bringt.

Gruß
Günter
Westerwald
Harald
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 02.01.2008 - 17:28 Uhr  ·  #18
Hallo Simon36zigkoeln,

deine eingesetzten Dioden hatten nach eigenen Angaben 1000 Volt Sperrspannung.
Auch Schottky Dioden mit diesen hohen Sperrspannungen haben bestimmt bis zu 2 Volt Spannungsabfall. Eine MBR 2545 hat bei 25A Strom so um 0,5 Volt Spannungsabfall und bei ein paar Ampere so um die 0,3 bis 0,4 Volt Abfall. Für die beiden Rutland genügt diese genannte MBR Schottky Diode MBR 2545 in jedem Fall. Diese hat 45 Volt Sperrspannung.
Der hier in deinem Fall entsprechende geringere Ladestrom zu den Batterien durch die von dir eingesetzten Dioden ist auf die hohe Sperrspannung und dem zufolge entsprechenden hohen Spannungsabfall von x Volt zu verzeichnen.
Sollte in den Rutlandgeneratoren schon Rückflussdioden bzw. wenn Deine Vermutung von eingebauten Brückengleichrichtern richtig ist, können diese zusätzlichen Trenndioden natürlich entfallen.

Grüße
Harald
simon36zigkoeln
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 03.01.2008 - 17:47 Uhr  ·  #19
hallo....

vielen lieben dank für die antworten von euch.

habe nun wie gesagt die schottkys entfernt, und ladestrom fließt viel besser. habe nun auch begriffen das ich die voltzahl nur dann ablesen kann wenn eine längerezeit keine ladung und strom entname geschiet.

das der rutland 913 wg einen brückengleichrichter hat habe ich aus der ersatzteilliste des herstellers ersehen können.

wie sieht das ganze denn aus wenn ich an meinem 12 volt inselsystem noch zusätzlich ein rutland wg 913 mit 24 volt anschliesse ?

teroretich müssten doch die benötigten 12 bis 14 volt bei viel geringerer

umdrehung des repellers einsetzen?
bei weniger ampere ?
und bei starken wind würde doch der morningstar regler den ich zuvor erwähnte, bei überstrom (14,4 volt) meinen 12 volt heizlüfter (250 WATT ) einschalten
oder?


gruß SIMOn
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Re: hallo...ich war jung und brauchte den wind...

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Gepostet: 04.01.2008 - 10:45 Uhr  ·  #20
Hallo zusammen,
Hallo Simon,
Du schriebst:

wie sieht das ganze denn aus wenn ich an meinem 12 volt
inselsystem noch zusätzlich ein rutland wg 913 mit 24 volt anschliesse ?

teroretich müssten doch die benötigten 12 bis 14 volt bei viel geringerer
umdrehung des repellers einsetzen?



Grundsätzlich wäre hier folgendes zu bedenken:

1.) Wenn Du einen 24V Generator an eine 12V Batteriebank anschließt,
so mußt Du davon ausgehen, daß u.U., daß Deine Anpassung ungünstig
ausfällt. Ein 24V Gen. hat im Prinzip bei gleichem Aufbau die doppelte
Anzahl Windungen um die doppelte Spannung bei gleicher Drehzahl
zu erreichen. Da aber bei gleicher Hardware der Platz für die
Spulenwindungen ebenfalls gleich bleibt, muß um auf die doppelte
Windungszahl zu kommen mit ungefähr halbem Querschnitt gewickelt
werden. Halber Querschnitt bedeutet doppelter Widerstand.

Bei doppelter Windungszahl kommst Du aber auch auf doppelte
Leiterlänge, also nochmal eine Widerstandsverdoppelung.
Will heißen, eine Verdoppelung der Windungszahl bei gleichen
Statorabmessungen bringt eine Vervierfachung des Widerstandes mit
sich.

Wie wir inzwischen in vorangegangenen Beiträgen festgehalten haben,
ist es besser für die Anpassung und Verteilung der erzeugten Leistung
wenn der Widerstand der Spulen im Generator (innerer Widerstand) so
klein wie möglich gehalten wird, sonst gehen zu viele Leistungsanteile im
Generator verloren (Der Widerstand der Batterie bleibt ja im Prinzip der
gleiche).
Besser wäre es, wenn Du für einen 24V Gen. auch eine 24V Batterie
einsetzt, die passt besser.

2.) Soweit ich das den Schilderungen entnehmen kann, besitzen diese
kleineren Systeme alle gleiche Flügel- und Generator- Abmessungen.

Wenn also so eine Anlage für 24V gewickelt ist, bedeutet dies, daß bei
gleichen mechanischen Abmessungen bei nur halber Drehzahl (gegenüber
einem 12V System) die entsprechende Leistung abgefordert wird.

Als Beispiel:
Eine 12V Anlage bringt einen Ladebeginn mit z.B. 12,5V bei z.B. 1A bei
einer angenommenen Drehzahl von 300U/min. Die Flügelgröße ist so
ausgelegt, daß diese Leistung bei dieser Drehzahl entnommen werden
kann. Die erzeugte Leistung ist drehzahlabhängig (je nach dem wieviel
Magn. Kraftlinien pro Zeiteinheit die Leiter der Spulen schneiden).


Wickeln wir diesen Generator für 24V mit doppelter Windungszahl und
vierfachem Widerstand, so merkt man schon beim Andrehen von Hand,
daß jetzt wesentlich mehr Kraft gefordert wird.
(Meine Anlage ist umschaltbar von 12V auf 24V, ich habe dies in der
Praxis selbst ausprobiert und ausgemessen, hier geht probieren über
studieren)

Das bedeutet, daß jetzt bereits bei ca. halber Drehzahl die gleiche Kraft
aufgebracht werden muß, gegenüber einem 12V System. Da die
Flügelgröße und somit die geerntete Windleistung aber die gleiche
geblieben ist, haben wir jetzt einen klassischen Fall einer Fehlanpassung
Flügel - Generator. Unter gleichen Windbedingungen werden die Flügel
nicht in der Lage sein, diese Leistung durchzudrehen, hier braucht man
entweder mehr Wind oder einen größeren Flügel Durchmesser.

Hier ist für mich der Grund zu suchen, weshalb viele Hersteller solcher
kleinen Anlagen den Einsatz eines MPPT Controllers empfehlen.
Dieser Controller muß dann diese Fehlanpassung ausgleichen indem
er die Ladeleistung im Schwachwindbereich an die jeweilige Flügelleistung
anpasst!!

Aber dies ist nur meine Meinung und die muß ja nicht die richtige sein :lol:

Gruß
Günter
Westerwald
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