Leeläufer Windrad

 
EMOTEC
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Leeläufer Windrad

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Gepostet: 08.01.2008 - 23:06 Uhr  ·  #1
Hallo Windrad-Freunde

hat vielleicht schon Jemand Erfahrungen mit einem Windrad als Leeläufer
gemacht ?
ich bin gerade dabei eines zu entwickeln, Es soll eine Heizwindmühle werden, dabei möchte ich allerdings eine ganz andere Bauweise als die meist Übliche anwenden.

Ein Dreiblattrepeller sitzt auf einem Kegelrad-Winkelgetriebe und leitet die Drehbewegung über eine Welle bis zur Erde auf den Generator, der in einem Häuschen untergebracht wird.
Dort soll auch die Regelung, die Steuerung und die Bremse unterkommen.
meiner Ansicht nach entstehen dadurch mehrere Vorteile, wie die Windnachführung entfällt, kein großes Gewicht auf dem Mast, kein Kabelsalat am Mast alles ist jederzeit zugänglich und es ist einfach zu überwachen und vom Wetter geschützt
meine Frage an Euch, gibt es bei einem Leeläufer-Rotor andere Blätter als die für einen Luvläufer ? oder ist sonst noch was Spezielles zu beachten :?:

Gruß aus der Eifel
XXLRay
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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 09.01.2008 - 09:20 Uhr  ·  #2
Prinzipiell setzt du bloß den Repeller des Luvläufers hinter den Mast (zumindest so wie ich das sehen).
Aber warum soll dadurch bitte die Windnachführung entfallen? Leeläufer bedeutet doch im Grunde nur, dass das Windrad "mit dem Rücken" zum Wind steht.
Der einzige Vorteil, den ich dabei sehe, ist, das sich die Flügelspitzen bei Windlast vom Mast wegbiegen. Ob das allerdings den Nachteil der Windverwirbelungen, die hinter dem Mast entstehen, wieder gutmacht, sei dahingestellt.
WWWFREAK
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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 09.01.2008 - 12:59 Uhr  ·  #3
Hallo zusammen,
Hallo EMOTEC

Die Anordnung als Leeläufer klappt natürlich ohne Windfahne.
Du kannst dann nur kein seitliches aus dem Wind drehen (Furling)
installieren, aber Du willst ja glaube ich eine Bremse im Bodenbereich
anordnen.
Antrieb über Winkel-Kegel-Getriebe, soetwas hatten die alten Western-
Windmills zum Wasserpumpen. Nachteil sind die mechanischen
Reibungsverluste vor allem beim Anlaufen. Im Bodenbereich mußt Du
dann ja nochmal von der vertikalen Achse auf die Generatorachse gehen,
also nochmal Übersetzung. (Oder Du installierst einen Scheibengenerator
direkt auf die senkrechte Achse)

Wenn Du die Mühle als Heizmühle betreiben willst brauchst Du
wahrscheinlich schon etwas Größeres.
Nachteil bei dieser Anordnung ist der Teilbereich auf den Blättern der
durch den Windschatten des Mastes entsteht, hier sollen Vibrationen
möglich sein. (Kenn ich aber nur vom Hörensagen).

Die Gewichtverteilung fällt durch fehlendes Gegengewicht der Windfahne
ungünstiger aus (Du brauchst unbedingt Drehlager im YAW Rohr)
Ich würde für diese Konfiguration eventuell einen mehrflügligen Langsam-
Läufer mit entsprechend hohem Anlauf-Drehmoment und niedriger
Drehzahl, dafür aber mit hochpoligem Generator vorziehen.

Aber dies ist nur meine Meinung.......... :lol:

Gruß
Günter
Westerwald
XXLRay
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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 09.01.2008 - 13:27 Uhr  ·  #4
Zitat geschrieben von WWWFREAK
Die Anordnung als Leeläufer klappt natürlich ohne Windfahne.

Ah - jetzt verstehe ich. Der Leeläufer richtet sich natürlich selbst nach dem Wind aus. Es gibt also sehr wohl eine Windnachführung, allerdings keine separate Vorrichtung (Windfahne) dafür.
Harzer
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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 09.01.2008 - 14:41 Uhr  ·  #5
Hallo

Die Überlegung mit den Kegelräder ist nicht schlecht und es würde das verdrehen der Kabel verhindern bzw. die Störungen an den Schleifkontakten.
Die Bremse würde ich aber auf die Rotorwelle setzen um zu verhindern das bei einer Beschädigung der Kegelräder der Rotor frei dreht.

http://www.wind-energie.de/de/…eelaeufer/

http://www.aerocatcher.de/prod…d508c1d6ef

Und das ist hier keine Werbung sondern ist als Ansatz gedacht.
XXLRay
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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 09.01.2008 - 14:48 Uhr  ·  #6
Unter Umständen könnte man auch den Teil des Mastes, der vor den Rotorblättern liegt aerodynamisch gestalten und mit dem Rotor mitdrehen, um Verwirbelungsverluste niedrig zu halten.
EMOTEC
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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 09.01.2008 - 20:06 Uhr  ·  #7
Hallo

erst mal Danke für die rege Beteiligung, ich denke bei einer großen WKA wäre der Windschatten hinter dem Turm ein viel größeres Problem, denn der Durchmesser vom Mast ist meist größer als die Breite der Blätter, bei meiner Anlage wird aber das Rotorblatt dreimal so breit wie der obere Mastdurchmesser sein, daher sind immer 2/3 vom Blatt im Wind.

Zusätzlich werde ich noch am Boden wo die Antriebswelle endet eine ordentliches Schwungrad einbauen dadurch wird die Drehzahl konstanter, und gleicht kleine Böen aus. Auf dieses Rad wird dann auch die Not und Feststellbremse einwirken.

Hier noch einige Details zu den weiteren Komponenten der Anlage
das Winkelgetriebe stammt von einem Kreisel-Heuwender und ist Superstabil, hat 25 Jahre lang 30 KW ausgehalten und ist innen wie neu, läuft ganz leicht mit einer Übersetzung von 1 / 3,7
der Rotor wird aus Wasserfestem Multiplex gebaut, und wird 5 Meter Durchmesser haben.
Als Generator habe ich einen 6 Poligen 4 KW / 400 Volt Asynchronmotor welcher mit Kondensatoren bei der richtigen Drehzahl erregt wird.

Geregelt wird das Ganze über einen altbewährten Fliehkraftregler, der schaltet bei zunehmenden Drehzahlen immer mehr Heizstäbe hinzu.

Um bei Sturm oder bei einem Defekt ein überschreiten der max. Drehzahl zu verhindern steuert der Regler dann eine Hydraulische Bremse an.
Sollte auch die Bremse mal versagen, dann löst der Fliehkraftregler in seiner Endposition die Notbremse auf dem Schwungrad aus, die kann nur noch von Hand wieder gelöst werden.

Als Mast habe ich einen Gittermast 80 x 80 cm der ein 5 Tonnen Betonfundament hat und am Boden ein Gelenk zum aufsetzen und umlegen, die Nabenhöhe wird 11 Meter sein.


Gruß aus der Eifel :D
doelle4
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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 10.01.2008 - 00:48 Uhr  ·  #8
Das hört sich sehr gut an , sowas interssiert mich auch.
Einen kleinen nachteil (oder Vorteil ?) hab ich gefunden.
Da der Wind das Rad ausrichtet und das Rad über eine Gelenkwelle die Kraft weiterleitet hast du je nach Hebel (Entfernung Rad - Mast) eine leichte seitliche Abweichung da durch die bremsende Last des Generators sich das Rad durch eigene kraft leicht aus dem Wind dreht, eine indirekte Sturmsicherung.
Dieser Effekt kann je nach Hebellänge von stark bis sehr schwach ausfallen.
Glaub ich zumindest.
WWWFREAK
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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 10.01.2008 - 12:13 Uhr  ·  #9
Hallo EMOTEC,
wie ich schon vermutet habe, planst Du da Großes.
Mich interressieren da nähere Einzelheiten Deiner Planung.
Ich pick mir mal den Asynchronmotor raus.

Als Generator habe ich einen 6 Poligen 4 KW / 400 Volt
Asynchronmotor welcher mit Kondensatoren bei der richtigen Drehzahl
erregt wird.


Der Asynchronmotor hat ja einen Käfigläufer der auf dem Prinzip
beruht, durch die Statorspulen magnetisiert zu werden und entsprechend
dem Drehfeld mit zu routieren wenn er als Motor eingesetzt wird.

Als Generator bräuchte er im Rotor also eine Magnetisierung um in
den Statorspulen Spannung zu erzeugen. Soweit ich das verstehe, wird
bei Deiner Planung als Generator eingesetzt, der Restmagnetismus im
Rotoranker dazu benutzt um etwas Spannung in den Statorspulen zu
erzeugen. Diese erzeugte Spannung soll dann im Käfigläufer wieder ein
stärkeres Magnetfeld erzeugen, dieser Effekt soll verstärkt werden durch
den Einsatz von Kondensatoren, die die Spannung der Statorspulen
zwischenspeichern und somit für eine schnellere Aufschaukelung sorgen.


Nun zu meinen Fragen:
Nach welchen Kriterien beurteilst Du das Erreichen der richtigen Drehzahl?
Der Motor dürfte meiner Schätzung so zwischen 950-980U/min seine
Nenndrehzahl erreichen. Hierbei würden theoretisch dann 4KW erzeugt
(wahrscheinlich weniger), bei entsprechend hoher Spannung (350V-380V?)
Wie nimmst Du Einfluß auf das zeitig richtige Einsetzen der Erregung?

Wenn wir optimistisch einen Wirkungsgrad für den Motor Generator von
50% ansetzen würden müßtest Du eine Leistung von 8KW an die
Motorachse bringen.
Deine Flügel und das folgende Umlenkgetriebe werden nochmal ca 40%
von der eigentlichen Windleistung verbrauchen.
Bei der von Dir angegebenen Übersetzung für das Kegelrad-Getriebe
von 1-3,7 bräuchtest Du also einen Dreiflügler der Dir bei ca. 265U/min
ca. 13,5KW Windleistung ernten könnte.

Bei 6m/s würden aber nur ca. 2500W an die Flügel gebracht.
Bei 8m/s würden nur 6020W an die Flügel gebracht.
Bei 9m/s würden nur 8573W an die Flügel gebracht
Bei 10m/s würden 11760W an die Flügel gebracht
Bei 11m/s würden 15650W an die Flügel gebracht

Ist Deine Planung auch so ungefähr hier angesiedelt?
Vielleicht kannst Du uns ja mal Deine Planung schildern?

Gruß
Günter
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Menelaos
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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 10.01.2008 - 16:12 Uhr  ·  #10
Hallo Günter!
Kann sein dass ICH da jetzt einen Denkfehler habe aber:

Ist es nicht so, dass die angegebene Leistung des Motors von 4 KW die elektrisch Aufnahmeleistung des Motors ist? bei einem Wirkungsgrad von 50 % käme da dann eine Mechanische Leistung von 2 kw raus. Im Generatorbetrieb wäre es dann umgekehrt. Um die Nennspannung zu erreichen würden dann 4 KW mechanische Leistung nötig, um die 2 KW el. leistung abzugeben.
Dann würde auch ein früherer Ladebeginn möglich sein.
Aber da bin ich mir wie gesagt auch nicht sicher, aber elektrische Werkzeuge wie Bohrmaschinen oder Schleifer werden ja auch nach ihrer Aufnahmeleistung angegeben. So habe jedenfalls ich immer gerechnet.
WWWFREAK
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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 10.01.2008 - 16:40 Uhr  ·  #11
Hallo Menelaos,
wenn sich die Angabe auf die Aufnahmeleistung bezieht hast Du recht,
ich bin hier ganz lapidar fälschlicherweise davon ausgangen, daß es sich
um die Leistungsabgabe bei Nenndrehzahl handelt.

Halt, ich hab grad nochmal in meinen Fachbüchern nachgeschlagen.
da steht wörtlich:
LEISTUNGSSCHILDANGABEN gelten für den Nennbetrieb.
Das ist der Betriebszustand, für den der Motor vom Lieferer bemessen
ist. Motornennleistung ist stets abgegebene Leistung!

Gruß
Günter
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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 10.01.2008 - 16:56 Uhr  ·  #12
Aha..ok...dann muss man also aufpassen mit was man es zu tun hat, gut zu wissen. In dem Fall hast du recht, da muss die Anlage dann wohl schon im Strahlstrom stehen..lol
EMOTEC
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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 10.01.2008 - 20:59 Uhr  ·  #13
Hallo Günter


Der Motor hat eine Nenndrehzahl von 960 U/min. unter Vollast und leistet 4 KW , die Wicklungen sind in Stern geschaltet, wenn ich drei MP Kondensatoren von 25 mF ebenfalls in Stern schalte und anschließe, dann beginnt die Selbsterregung des Motors bei ungefähr 300 U/min. um einen höheren Wirkungsgrad zu erreichen soll die Drehzahl mehr als 1/3 der Nenndrehzahl betragen, ehe man Verbraucher zuschaltet. Das wäre dann bei einer Rotordrehzahl von zirka 86 U/min.

Da ich nur Ohmsche Verbraucher (Heizstäbe in einem Pufferspeicher) anschließen will, spielt die Spannung und die Frequenz keine Rolle außer die Obergrenze von 400 Volt.

Ich werde aber noch weitere Tests machen und messen bei wie viel Drehzahl wie viel Leistung rauskommt.

Mein Vorhaben ist es, den Generator immer nur soviel zu belasten, dass Dieser den Rotor nicht überfordert, andersrum soll auch immer stärker werdender Wind den Rotor nicht überdrehen, sonder in Strom umgewandelt werden, denn mein Ziel ist es auch Starkwind zu nutzen.

Um Dieses zu regeln soll der Fliehkraftregler je nach Drehzahl dann die Verbraucher zu oder ab schalten.
Um aber nach oben hin auch eine Reserve zu haben, denke ich ist das mit
den 4 KW nicht übertrieben 😉


Gruß aus der Eifel :D
WWWFREAK
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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 11.01.2008 - 12:47 Uhr  ·  #14
Hallo EMOTEC,

wenn Du es gelesen hast, ich habe Gleiches vor mit einem
Scheibengenerator und bereits meine Erfahrung gesammelt.

Nochmal zu Deinem Motor, wenn die einsetzende Magnetisierung des
Läufers und nachfolgende Spannungserzeugung auf Grund der 4KW
Wicklungen mit starker Magnetisierung einsetzt, hast Du keine Sorge,
daß der Generator zu groß ausgelegt ist für Deine Flügel bei schwächerem
Wind(5-6m/s), sodaß die Flügel in den Stall Bereich gehen?

Zu Deinem Fliehkraftregler; kannst Du da mal was Näheres sagen zur Funktion?
Willst Du mit 3 oder 4 verschiedenen Fliehkraftreglern arbeiten um den
gesamten Drehzahlbereich abzudecken?
Über Relais schalten oder direkte Kontakte?
Ich habe bisher mit elekronischer Drehzahlmessung und Auswertung über
Micro-controller, Ansteuerung der Heizelemente über Relais gearbeitet.
(Im kleineren Stil)

Hast Du vielleicht eine einfachere Lösung?
Hast Du mal darüber nachgedacht, die Heizelemente seriell zuzuschalten?
Hierbei würde der Strom nicht so ansteigen, nur die Spannung würde
anders aufgeteilt, d.h. die Gesamt-Leistung würde ja die gleiche bleiben.
Bei 400V könte man ja auch 2 220Volt Elemente hintereinanderschalten.

Gruß
Günter
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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 11.01.2008 - 20:35 Uhr  ·  #15
Hallo Günter


wenn die Magnetisierung eingesetzt hat, sind noch keine Verbraucher zugeschaltet, deshalb fordert der Motor noch nicht so viel Kraft vom Rotor, dann werden nach und nach die Verbraucher zugeschaltet, Diese würde ich dann in Stern schalten, so sind dann zwischen den Phasen immer 2 in Reihe geschaltet.

Die Regelung soll 1 Regler übernehmen, der setzt Drehbewegung in eine lineare Bewegung um, über ein Gestänge können so beliebig viele Reedkontakte, optische Sensoren oder Nockenschalter betätigt werden, es gibt da noch viele Möglichkeiten, man könnte auch mehrere gleichzeitig anwenden, ich weiß aber noch nicht welches System ich anwende.

Sollte sich bei meinen Tests jedoch herausstellen, dass der Motor als Generator einen zu schlechten Wirkungsgrad hat, werde ich eventuell auch einen Scheibengenerator bauen.



Gruß aus der Eifel :D
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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 23.01.2008 - 00:08 Uhr  ·  #16
moin in die Eifel! Habe da mit Bg 90 reichlich Erfahrung im Generator betrieb von Asynchron Maschinen :-) es ist nach meiner Erfahrung im direkten. Vergleich mit permanent erregten LAUEFERN SO- HIER KANN FAST DIE DOPPELTE LEISTUNG ENTNOMMEN WERDEN. Obwohl die Energie für das Magnetfeld rel. Gering ist(je nach Baugroesse ab 2.5 prozent DER Nennleistung) so ist doch der Wirkungsgrad IM FÜR SCHWACHEN WIND typischen EXTREMEN Teil -last betrieb ALS GENERATOR SCHLECHT! Schau doch mal in die ANGABEN des WIRKUNGSGRADFS FÜR TEIL LAST (1/4) DES MOTOR HERSTELLERS UND ZIEH MAL 5 PROZENT AB. Es ist so- wie Günther es angedeutet hat- der in die Magnetisierung gehende Motor als Generator wuergt den Rotor ab-bei schwachem Wind MIT EINZELNEN Boen. Und der ist : oft.:-) BEI einer SO gut geplanten Sache sollte das bedacht werden-finde ich. Nicht vergessen: die ENERGIE DES WINDES STEIGT IN DER dritten Potenz(doppelter Wind= 8 fache ENERGIE) bei mir liegen DESWEGEN noch Asynchron MOTOREN rum.:-) mfg. Cerco
EMOTEC
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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 25.01.2008 - 09:44 Uhr  ·  #17
Hallo zusammen

erstmal vielen Dank für eure Beiträge und Tipps, ich werde mein Vorhaben
, den Asynchronmotor als Generator zu nutzen wohl aufgeben, da meine Tests auch bestätigen, dass er nicht Optimal dafür geignet ist :(
hatte das Teil hier rumliegen und dachte es so zu Verwerten.

Jetzt werde ich dazu übergehen mir einen Scheibengenerator zu bauen, mitdem ich dann auch vielmehr Möglichkeiten habe. :lol:


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Re: Leeläufer Windrad

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Gepostet: 26.01.2008 - 02:57 Uhr  ·  #18
Willkommen im Club ;)
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