Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

 
viel viel wind
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Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 09.01.2008 - 02:19 Uhr  ·  #1
Hallo, zusammen! Damits nicht so trocken ist hier mein Windrad(Hi)
Was ich bisher vergeblich suche sind Infos über die Netzeinspeisung
mit Selbstbau- Windräder. Da es ohne Genehmigung nicht geht, setze
ich mal voraus, dass das nur mit einem gekauften speziellen
Wechselrichter zur Netzeinspeisung für Kleinwindräder funktioniert.
Dazu kommt eine zusätzliche ENS (Netzüberwachung)Bis hier ist es klar.

Wenn jetzt die Herrn vom Örtlichen Stromversorger kommen und die
zukünftige Einspeisung begutachten, sind dann irgendwelche Papiere für
die Selbstbau-Windmühle nötig?
Auch wenn keine Baugenehmigung für die KWA nötig ist.
Wie funktioniert das genau mit der Genehmigung.
Für Hinweise danke ich ganz besonders.
seti2
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 09.01.2008 - 09:45 Uhr  ·  #2
Hi Hermann,

Ich kann nur zur Technik was sagen: Meines Wissens muss der Einspeisewechselrichter die Kennlinie des Windrades eingespeichert haben, damit der optimale Ertrag eingespeist wird. Durch die sehr schnell wechselnden Windverhältnisse im Binnenland ist ein herkömmlicher MPP-Tracker im Wechselrichter zu langsam. D.h. es kann nicht ein beliebiger Windwechselrichter / Solarwechselrichter verwendet werden; der verwendete Wechselrichter muss die Kennlinie des Windgenerators einprogrammiert haben!
Ein weiterer Punkt ist, einen wirksamen Überspannungsschutz vor den Wechselrichter zu bauen. a: damit der WR keinen Schaden nimmt, b: damit bei voller Windleistung auch voll ins Netz eingespeist wird und die Energie nicht unnötig verheizt wird. (z.B. durch Umschaltung auf Heizwiderstände)

Deshalb wird es wohl so wenig Erfahrung bei Eigenbauwindrädern und Netzeinspeisung geben ...

Grüße
Jürgen
viel viel wind
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 09.01.2008 - 16:45 Uhr  ·  #3
Hallo,Jürgen
Danke für Deinen Beitrag. Da kommt doch gleich die Frage auf:
Wie geschieht das?
Einspeisewechselrichter die Kennlinie des Windrades einspeichern.
Frage an den Fachmann: Ich möchte einen Einspeiser DMI 1200 kaufen,
wie oder mit welcher Methode geht das mit der Anpassung?
Ich vermute mal, das funktioniert so, dass die Selbstbauprojekte möglichst weit weggeschoben werden.
Sorry das sagt meine Lebenserfahrung.
Bitte schreibt mir etwas anderes als geht nicht! Zum Beispiel über COM-Port mit einem PC!
Vielen Dank dafür.
seti2
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 09.01.2008 - 17:47 Uhr  ·  #4
Hallo Hermann,

Wenn es seriös gemacht wird, müssen langwierige Messung im Feld und auch im Windkanal angestellt werden. Das ganze kann sich über Monate hinziehen und ist ziemlich zeit- und kostspielig. Deshalb wird ein Wechselrichterhersteller wohl diese Kosten auch wieder "reinholen" wollen und den Wechselrichter nicht "frei programmierbar " verkaufen, schon allein aus Produkthaftungsgründen.

Wie die Anpassung geschieht: Vermutlich werden die Daten in Tabellenform in der Firmware des WR abgelegt.

Aus o.g. Gründen sieht also mit Selbstbauprojekten mau aus ....

Grüsse
Jürgen
viel viel wind
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 09.01.2008 - 18:40 Uhr  ·  #5
Dazu würde ich gerne mal einen Verkäufer hören.
Die Apparate sind mit ihrem Preis sowieso schon in einem Bereich
wo ein großer Teil für die Entwicklung bezahlt wird.
Was natürlich in Ordnung ist.Wir können uns darüber freuen, das es
Leute gibt die solche Sachen entwickeln. Dafür bezahle ich gerne aber
man muss ja keinen Vertrag mit den Windradherstellern abschließen um
den Einspeiser nur mit den, von diesen Firmen hergestellten Windrädern, nutzen zu können.
Mit ein bisschen Gefühl für die ganze Szene würde man den Entwicklungsaufwand u.U.
schneller wieder reinholen.
Deshalb aber, glaube ich an das Gute und warte noch auf andere Aussagen.

Die ersten Photohandys konnten auch nur teuer die Bilder auf den PC übertragen.
Jetzt geht das problemlos kostenlos!!!
Lakota
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 09.01.2008 - 20:59 Uhr  ·  #6
Hallo Hermann,

als ich bei meinem Energieversorger mein Windrad anmeldete hatte ich auch ein mulmiges Gefühl. War aber ganz umsonst, da es ganz einfach ablief. Es wollte keiner die Anlage ansehen, ich musste die Daten angeben und was alles verbaut wurde icl. ENS. Datenblätter durchgefaxt und den rest hat meine Frau telefonisch geregelt. Also absolut keine Schwierigkeiten damit gehabt!!


Gruß Lakota
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 09.01.2008 - 22:29 Uhr  ·  #7
Hallo, Lakota
Ich denke auch die Leute sind gar nicht so streng.
Ordentliche Installation vom Elektro-Meister und alle Papiere
vorlegen und dann werden die schon sagen was evtl. fehlt.
Welche Zeit ist bei Dir vergangen vom Kauf bis zum ersten Windstrom?
Ist das kleine Bild links Deine Lakota?
Lakota
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 09.01.2008 - 23:33 Uhr  ·  #8
Hallo Hermann,

die Idee zum Windrad besteht schon sehr lange. Vor vier Jahren hab ich eine Wetterstation gekauft die auch Windgeschwindigkeit und Windrichtung misst und an den PC überträgt. Nach drei Jahren der Auswertung stand fest das wir es riskieren wollen. Hab mich dann intensiv informiert und Angebote eingeholt und miteinander verglichen. Dann wegen Baugenehmigung nachgefragt und gewartet bis grünes Licht war und eben beim Energieversorger angefragt. Nachdem das geregelt war haben wir uns für die Lakota mit dem DMI1200 entschieden. Den Gittermast hab ich dann selbst gebaut und bis der fertig war war auch das Windrad da. Dann noch Fundament gießen und das ganze dann aufstellen, aufbauen, anschließen und abnehmen lassen durch Elektriker. Also vom Kauf der Wetterstation bis zum ersten Strom vergiengen 3 Jahre.
Ja, das kleine Bild ist meine Lakota.

Gruß Lakota
strawberry
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 10.01.2008 - 19:59 Uhr  ·  #9
Hallo,

Zitat
Dafür bezahle ich gerne aber
man muss ja keinen Vertrag mit den Windradherstellern abschließen um
den Einspeiser nur mit den, von diesen Firmen hergestellten Windrädern, nutzen zu können.

Die Windy Boys von SMA haben eine so genannte Turbinensoftware. Hier kann die Leistungskurve des Windrades eingestellt werden. Soweit mir bekannt ist stellt SMA keine Windkraftanlagen her. Deshalb sind die WR individuell anpassbar an alle mögliche Leistungskurven.
Wenn die Leistung eines WR nicht reicht können auch mehrere parallel betrieben werden.
Mach dich mal schlau auf dieser Seite bitte:

http://www2.sma.de/de/solartec…index.html

Der Netzbetreiber interessiert sich nicht für die Windmühle. Sehr wohl aber für den Wechselrichter.
SMA liefert alle Dokumente, es sollte von dieser Seite keine Schwierigkeiten geben.

mfG

Strawberry
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 10.01.2008 - 23:10 Uhr  ·  #10
Hallo Strawberry Das war der ultimative Tipp !!!!
Ich habe mich schon gerade ausgiebig mit den Windy-Boys beschäftigt.
Das lässt wirklich keine Wünsche offen.
Und der Preis ist erfreulich niedrig und eine ENS ist auch schon mit im Gerät.
Damit wird mein größter Wunsch erfüllt.
Endlich weiß ich wohin mit dem Strom. Danke Strawberry



Beste Grüße von Hermann
Uwe Hallenga
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 11.01.2008 - 08:50 Uhr  ·  #11
Äh....

tut mir leid, wenn ich da die Euphorie etwas bremsen muß, aber da gibt es auch so ein paar andere Dinge zu bedenken und zu wissen.

a) die Leistungskurve läßt sich eben leider nicht beliebig programmieren. Es lassen sich drei Punkte einstellen, was zugegebener Maßen nicht schlecht ist, aber wirklich ausreichen tut es nicht.
b) der Windyboy tut sich sehr schwer mit der ENS und dem Einschaltpunkt. Grundsätzlich soll der Verbrauch der ENS-Überwachung auch von der Windanlage geliefert werden und ist so gesteuert. Im Grundsatz ja eine gute Idee, aber in der Praxis bedeutet dies in einer Schwachwindperiode, ständiges geschalte und kein Watt eingespeist.
Die ENS wird erst vom Windyboy eingeschaltet, wenn von der Windanlage ein bisschen Spannung anliegt und ein paar Watt (bei mir 20,5VDC; 6,2Watt) abzuzapfen sind. Die ENS schaltet ein und fängt mit seiner Prüfung an, was seeehr lange dauert (20-30Sek.) und die zweite Boe längst vorbei ist. Die Anlage trudelt wieder im Leerlauf, bis die ENS mal wieder mit den Prüfungen beginnt und wieder die nächsten Boen verpasst.

Ich habe das zum Teil dann mit einem kleinen einstellbaren Steckernetzteil umgangen. Ab etwas Wind wird mit dem Steckernetzteil die ENS am Leben erhalten (eingeschaltet) und nur bei tatsächlicher Windstille abgeschaltet. Die Energiebilanz war bisher eindeutig positiv, da sobald die Windanlage etwas mehr Strom produziert, die Spannung mit steigt und so das Netzteil in den Leerlauf geht. OK das verbraucht auch Strom, aber wie schon geschrieben, ich habe eindeutig eine positive Bilanz.

Gruß Uwe
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 11.01.2008 - 10:49 Uhr  ·  #12
Hallo,Uwe
Ich bin ja so froh, dass es überhaupt jetzt so etwas gibt.
mindestens 7 Jahre warte ich darauf. So lange bin ich schon stolzer Besitzer eines Mühlengebäudes
und habe viel viel Wind!!!
Im Norden hier bei mir ist es zwar auch böig aber bei einem gleichmäßigen Grundwind.
Da habe ich überhaupt keine bedenken mit dem Aus und Einschalten.
Außerdem sind meine zukünftigen Projekte im Spannungsbereich ab 130 bis 400 V von der Mühle
Da treten dann auch keine so großen Verluste auf. und der Einspeiser ist noch einmal um ein
vielfaches billiger.
Ich werde auf jeden Fall berichten.
Lakota
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 11.01.2008 - 10:56 Uhr  ·  #13
Hallo,

bezüglich der ENS.

Der DMI hat ja auch eine Netzerkennung drin, also wenn kein Strom im Netz ist schaltet der auch das Windrad nicht frei. Trotzdem wird vom Energierversorger eine ENS gefordert. Soll das eine doppelte Sicherheit sein? Irgendwie hab ich da ja auch bischen verständniß dafür, ich wollte auch nicht die Stromnetze reparieren und irgendwo speißt einer Strom ein und ich klebe dann an der Leitung.

Gruß Lakota
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 11.01.2008 - 14:16 Uhr  ·  #14
Hallo.Lakota
Auf dem Typenschild dieser Geräte steht deshalb extra drauf:
AC-Netzüberwachung mit ENS VDE 0126(04.99)
Deshalb,so scheint es jedenfalls ist eine 2. ENS wohl kaum von Nöten.
Außer die EVU schreibt vor, dass diese ENS in einem extra Gerät/Gehäuse sein muß.
Alles nachzulesen unter http://download.sma.de/smapros…FD4205.pdf
Auch eine Bestätigung der BGN ist dabei!
@Lakota
Ich wollte Dir eine Private Nachricht (Screenshot von der entsprechenden Stelle)
schicken aber da kam:
Private Nachrichten wurden in diesem Board deaktiviert.?
strawberry
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 11.01.2008 - 23:55 Uhr  ·  #15
Hallo Uwe,
Zitat
Die ENS schaltet ein und fängt mit seiner Prüfung an, was seeehr lange dauert (20-30Sek.) und die zweite Boe längst vorbei ist. Die Anlage trudelt wieder im Leerlauf, bis die ENS mal wieder mit den Prüfungen beginnt und wieder die nächsten Boen verpasst.

Du solltest den Parameter T-Stop (Stoptimer) neu einstellen.
Werte von 1 bis 3600 Sekunden sind möglich. Werkseitig sind bloß 2 Sekunden eingestellt 😢 , das reicht nicht.

Ich betreibe zwar einen Eigenbau WR, aber das tut ja nichts zur Sache, der Stoptimer ist auf 1800 Sekunden eingestellt. Das ergibt so gut wie keine "Schalterei"

mfG

Strawberry
Lakota
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 16.01.2008 - 14:23 Uhr  ·  #16
Hallo Hermann,

was wolltest mir den per PM mitteilen?


Gruß Lakota
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 17.01.2008 - 01:40 Uhr  ·  #17
Hallo,Lakota
nur die genaue Stelle Seite 62 war es glaube ich in der Betriebsanleitung vom WindyBoy wo es darum geht ob es eine zusätzliche ENS geben muß oder nicht.
Also eigentlich nicht so wichtig.
Ich wunderte mich nur, dass die Nachricht nicht funktioniert.
Denn wozu ist sie da wenn sie nicht funktioniert?
XXLRay
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 17.01.2008 - 08:28 Uhr  ·  #18
Offtopic:
Ich glaube, die PN-Funktion wurde wegen Spammern deaktiviert
Uwe Hallenga
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 17.01.2008 - 08:44 Uhr  ·  #19
Sandro Meyer
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Re: Netzeinspeisung mit zB.DMI 1000 / 1500 mit Selbstbau-Windrad

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Gepostet: 28.01.2008 - 11:48 Uhr  ·  #20
Zitat
Du solltest den Parameter T-Stop (Stoptimer) neu einstellen.
Werte von 1 bis 3600 Sekunden sind möglich. Werkseitig sind bloß 2 Sekunden eingestellt , das reicht nicht.


Das stimmt!

Es sollte aber auch die Einstellung der Parameter UPVStart und UDC Wind Start überprüft werden.

Ich versuche hier mal ein paar Zusammenhänge darzustellen, die gerade in Schwachwindphasen von großer Bedeutung sind.

Zunächst einmal ein paar Erklärungen zu den Parametern:

UPVStart (blauer Punkt)

    UDC Wind Start (roter Punkt)

      T-Start

        T-Stop
        Maximale Zeit bis zum Abschalten des Gerätes wenn DC- Eingangsspannung unterhalb UPVStart und unterhalb von Umin

          ##############################################################################################

          So jetzt wird es es ein wenig technisch:

          Um den Sachverhalt darzustellen stelle ich die beiden Möglichkeiten UPVStart < UDCWind und UPVStart > UDCWind start in einer Schwachwindphase mal gegenüber.

          linke Grafik : UPVStart < UDCWind start _________ | __________ rechte Grafik: UPVStart > UDCWind start

          Zitat




            Zitat


            - Die Turbine wird nun belastet (2)
            - Es kommt zu einem Spannungseinbruch (&#8710;U) und der Arbeitspunkt befindet sich bei (3).

            Zitat



            Im linken Beispiel fällt der Spannungswert unter UDCWind Start, es ist keine Einspeisung mehr möglich.
            Dadurch wird die Turbine nicht mehr belastet, die Spannung steigt wieder an und der ganze Vorgang beginnt von neuem. Ist T-Stop z. B. auf einen Wert von 1800 s eingestellt, entfällt in diesem Zeitraum die erneute Synchronisation, es kann jedoch nicht eingespeist werden, weil der Arbeitspunkt immer wieder unter UDCWindStart sinkt.

            Es erfolgt keine Einspeisung solange UDC Wind Start nicht erreicht wird, der Windy Boy versorgt sich aus dem Netz. Bei T Stop=1800 s sind das ca. 3,5 Wh.


            Im rechten Beispiel ist der Arbeitpunkt im Bereich > UDCWind Start, der Windy Boy bleibt am Netz und speist ein.




            Fazit:
            UpvStart < UdcWindStart
            - Vorteil: Einspeisung bei niedrigen Windgeschwindigkeiten möglich
            -Nachteil: häufiges „Abwürgen“ der Anlage

            UpvStart kann > UdcWindStart eingestellt werden, somit kann Spannungseinbruch unter Last (ca. bis 20 %) berücksichtigt werden
            - Vorteil: weniger Abschaltvorgänge bzw. kein "Abwürgen" der Anlage
            - Nachteil: Einspeisung erst bei höheren Windgeschwindigkeiten möglich (Default bei WB mit 3-Punkt-Kennlinie)
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