SMA WB 1100 LV

 
Tobias
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SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 09.01.2008 - 18:31 Uhr  ·  #1
Hi Leute,

ich bin auf der Suche nach einem möglichst kleinen Windrad (Wohngebiet und ich will erst mal klein anfangen) was ich aber mit einem SMA WR betreiben kann. SMA deswegen, weil ich bereits eine PV-Anlage mit SMA WR haben und die Ertragsauswertung für mich über einen bestehenden Solarlog sehr einfach wäre und mir die nötige Motivation verschaffen würde ein solches Hobby zu finanzieren ;-)
Ich habe mir daher folgendes überlegt: Ich kaufe (oder baue) mir ein Kleinstwindrad im Bereich 500-1000 Watt Spitzenleistung und zwar für die Akkuladung um eine feste Spannung von z.B. 24 Volt zu haben. Damit gehe ich dann auf einen WB 1100 der einen DC Eingangsspannungsbereich von 21-60 Volt hat. Um bei Netzausfall keinen Leerlauf zu riskieren hänge ich noch einen dicken Akku parallel.

Ist das so denkbar? Oder gibt es Kleinstwindräder die direkt mit einem WB 1100 LV oder WB 1100 zurecht kommen?

Ich habe mir schon dieses Windrad angesehen:
http://www.braun-windtechnik.de/index.php/antaris12.html

Allerdings ist das mit 2,55 schon recht groß und vor allem auch recht teuer. Mir wäre lieber ein Windrad mit 1,5m - 2,00m Durchmesser vor allem damit ich keinen riesigen und abgepannten Mast brauche.

Gruß
Tobias
Sandro Meyer
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 24.01.2008 - 17:07 Uhr  ·  #2
Hallo Tobias,

folgende Windräder können erfahrungsgemäß mit einem WB 1100 LV oder WB 1100 betrieben werden:

Hersteller > Typ > WB

Braun Windtechnik > Antaris 1,2 kW > WB 1100
Windtechnik Geiger GmbH > SG 280 > WB 1100 LV
Goedecke Aerocraft > AC 752- 24V > WB 1100 LV
Fortis Windenergy > PASSAAT 1400 > WB 1100
Eclectic Energy Limited > Stealth Gen D400 > WB 1100
Zephyr Corporation > Air Dolphin > WB 1100 LV


Zitat
Ich kaufe (oder baue) mir ein Kleinstwindrad im Bereich 500-1000 Watt Spitzenleistung und zwar für die Akkuladung um eine feste Spannung von z.B. 24 Volt zu haben. Damit gehe ich dann auf einen WB 1100 der einen DC Eingangsspannungsbereich von 21-60 Volt hat. Um bei Netzausfall keinen Leerlauf zu riskieren hänge ich noch einen dicken Akku parallel.


Das funktioniert so.
Die WB 1100LV können mit und ohne Batterie betrieben werden.
Die Variante mit Batterie hat den Vorteil, dass der WB keinen Überspannungschutz benötigt. Ist die Batterie voll und gleichzeitig keine Netzeinspeisung möglich, dann muss die Turbine abgebremst bzw. gestoppt werden, da sonst die Batterie beschädigt wird.
Es gibt mechanische (z. B. Bremsscheibe), elektronische (z. B. Dumpload) und elektromagnetische (z. B. Kurzschlussbremse) Bremsen.

Bei Betrieb ohne Batterie muss der WB vor Überspannungen geschützt werden.

MfG
WWWFREAK
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 24.01.2008 - 17:38 Uhr  ·  #3
Hallo zusammen,

nur damit ich die Konfiguration richtig verstehe, ist dieser Anschluß
so angedacht, daß die Leistung des Windrades generell in die Batterie
gespeist wird und der WB nur dann zugeschaltet wird wenn z.B. im
Inselbetrieb 240V benötigt werden. (Also keine Netzeinspeisung)?
War dies die Frage von Tobias, gleichzeitig Laden und wenn nötig
Entladen?

Gruß
Günter
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 24.01.2008 - 17:54 Uhr  ·  #4
Hi,

nein ich dachte schon an eine Netzeinspeisung eben über einen Akku gepuffert um eine konstante Spannung für den WB 1100 LV zu erzeugen.

@Sandro
Das D400 scheint mir sehr interessant! Wie kann man dieses Windrad aber dazu bewegen mit einem WB 1100 zusammenzuarbeiten? Ich habe das D400 nur in einer 12 u. 24 Volt Version gefunden?
Kannst Du mir da vielleicht Beispiele zeigen bzw. erklären wie ich dieses Windrad über einen SMA WR zur Netzeinspeisung bewegen kann?

Gruß
Tobias
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 25.01.2008 - 00:06 Uhr  ·  #5
Hi,

gibts den WB 700 eigentlich noch?

Gruß
Tobias
WWWFREAK
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 25.01.2008 - 10:35 Uhr  ·  #6
Hallo zusammen,
nur daß ich das richtig verstehe,
der WB soll einen Eingangsbereich von 21V - 60V abdecken, sobald diese
Spannung anliegt und er seine Spannungsüberprüfung beendet hat, schaltet er sich zu.
Er wird Parallel zu der 24V Batterie geschaltet.
Ich denke, daß folgendes berücksichtigt werden muß:
Es ist nicht so, daß dann die Batterie den WB speist und der Generator
die Batterie.
Gehen wir davon aus, daß es längere Zeit keinen Wind gab, die Batterie
also bis zur zuässigen Voltzahl entladen wurde(abhängig vom Tiefentladeschutz).
Kommt jetzt Wind auf und steigt die Batteriespannung, so daß der Tief-
entladeschutz deaktiviert wird, schaltet sich der Wechselrichter wieder ein.
Jetzt haben wir den Fall, daß der Generator zwei Verbraucher sieht, die er
bedienen muß. Seine eigentliche Leistung wird aufgeteilt.

Erzeugt der Generator 21,5V Ladespannung und die Batterie hat entladen
ebenfalls eine ähnliche Klemmenspannung, findet keine Batterieladung
statt, sondern die Ladung geht nur an den WB.

Steigt die Generator-Ladespannung an, wird der mögliche Ladestrom
aufgeteilt abhängig von dem jeweiligen Widerstand der beiden Stränge
in Ladestrom WB und Ladestrom Batterie.

Wir haben auf der einen Seite den Widerstand Batterie + RiGenerator
und auf der anderen Seite WB + RiGenerator.
Jetzt hängt es vom sich einstellenden Widerstand des WB ab, wieviel
Leistung wohin geht.
Kann da jemand etwas Konkretes zu sagen?
Dies müßte man durch eine einfache Strommessung feststellen können.

Sollte der Widerstand des Wb wesentlich größer sein, geht der größere
Teil in die Batterie. Da bei der Abgabe die Batterie nur ca. 60%
der Leistung wieder abgibt (Blei-Säure-Akku) stellt sich die Frage:
Fährt man besser, wenn man direkt einspeist, also die gesamte Leistung
direkt einspeist, oder wenn man einen Teil mit Verlust in die Batterie
einspeist? Die Batterie würde dem WB auch bei Windausfall eine Spannung
zur Verfügung stellen mit der er arbeiten kann, er bliebe eingeschaltet
aber eben mit den Batterie Verlusten.
Bei Direkteinspeisung in den WB ohne Batterei hat man dafür das von
Uwe geschilderte Problem, daß durch die Zeitdauer der
Ladespannungsprüfung unter Umständen die Leistung, die dann bei einer
Boe ansteht verloren geht und bei nachlassendem Wind der WB nachdem
er dann eingeschaltet hat, u.U. direkt wieder ausgeschaltet wird?
Ist das so die Problematik?
Kann jemend etwas sagen zu dem Innenwiderstand des WB`s, bzw.
könnte jemand mal eine Kontrollmessung durchführen?
Hier muß man gleichzeitig den Stromfluß in beiden Abzweigungen messen.

Auf jeden Fall wird der Gesamtwiderstand den der Generator sieht wieder
kleiner bei Parallelschaltung zweier Verbraucher, daß heißt, die
Anpassung verschlechtert sich, es geht entsprechend mehr Verlust-
Leistung an den Generator.

Gruß
Günter
Westerwald
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 25.01.2008 - 10:58 Uhr  ·  #7
@ WWWFREAK

Es geht um Netzeinspeisung.

@ Tobias

Den WB 700 gibt es noch.

Das D400 gibt es in einer 12V, 24V und meines Wissens auch in einer 150 volt grid-connect Variante. Für die 24 V Variante passt natürlich nur ein WB 11000LV.

Leistungsdaten: (Quelle: http://www.d400.co.uk)
Zitat
Output Guide:
10 knots wind speed produces 40 watts
15 knots wind speed produces 120 watts
20 knots wind speed produces 190 watts
25 knots wind speed produces 280 watts
32 knots wind speed produces 400 watts


Ich persönlich favorisiere einen Air Dolphin.

Ich bereite gerade ein paar Schaubilder vor, daran kann ich dann ein paar Sachen erklären.
WWWFREAK
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 25.01.2008 - 12:39 Uhr  ·  #8
Hallo zusammen,
@Sandro Meyer

eben nicht nur:

Ich habe mir daher folgendes überlegt: Ich kaufe (oder baue) mir ein Kleinstwindrad im Bereich 500-1000 Watt Spitzenleistung und zwar für die Akkuladung um eine feste Spannung von z.B. 24 Volt zu haben. Damit gehe ich dann auf einen WB 1100 der einen DC Eingangsspannungsbereich von 21-60 Volt hat. Um bei Netzausfall keinen Leerlauf zu riskieren hänge ich noch einen dicken Akku parallel.

Gruß
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 28.01.2008 - 18:04 Uhr  ·  #9
Netzeinspeisung von Kleinwindkraftanlagen <=1 kW

Vorwort

Aus meiner Sicht ist die Netzkopplung von Kleinwindkraftanlagen <= 1 kW unter ökonomischen Gesichtspunkten nicht ratsam. Um eine solche Anlage rentabel betreiben zu können sind die Investitionskosten einfach zu hoch.

Solche Anlagen eignen sich eigentlich nur für den Einsatz in Inselanlagen.

An dieser Stelle möchte ich bemerken: Der Windy Boy ist kein Batteriewechselrichter!

:?: Viele werden sich nun fragen: Warum gibt es dann eigentlich den WB 1100(LV)?

Der WB 1100(LV) wurde für den Einsatz in AC-gekoppelten Inselnetzen konzipiert.


Wer dennoch einspeisen möchte:


:arrow: Beispiel Kleinwindkraftanlagen mit 24 V bzw. 48 V Laderegler und Batterien als Puffer




Bei Kleinwindkraftanlagen mit 24 V bzw. 48 V Laderegler und angeschlossenen Batterien können Windy Boy 1100LV im Turbinenmodus oder im Konstantspannungsmodus betrieben werden.

Das ökonomische Verhältnis zwischen Batteriekosten und zusätlich eingespeister Energie rechtfertigt aus meiner Sicht die Speicherung nicht.
Durch die Erhöhung des Parameters T-Stop kann der Windy Boy wesentlich länger am Netz gehalten werden und dadurch kurzzeitige Energie aus Windboen ins Netz einspeisen.

Was es dennoch zu beachten gilt:

Turbinenmodus
Im Turbinenmodus werden die Parameter wie in der Grafik dargestellt eingestellt.
Der Parameter UPV Start kann jeweils auf die Battereinennspannung eingestellt werden.

Bei langanhaltender Windstille kann die Batterie bis auf 20 V entladen werden, da der Windy Boy sich zwar unterhalb 25 V vom Netz trennt aber über die Batteriespannung sein Bordnetz weiterhin versorgt.

Das führt nun dazu, dass die Batterie sehr häufig geladen und entladen wird, auf Kosten der Batterielebensdauer.

Konstantspannungsmodus
Im Konstantspannungsmodus gibt es keine Turbinenkennlinie. Dort kann der Spannungssollwert auf: „Batterienennspannung + 1 V“ eingestellt werden.
Die gesamte Leistungsregelung wird anhand dessen optimal realisiert.
Bei diesem Betriebsmodus wird die Batterie bis ca. 21 V ins Netz eingespeist.
Das führt nun dazu, dass die Batterie sehr häufig geladen und entladen wird, auf Kosten der Batterielebensdauer.

Fazit:
Netzgekoppelte Systeme möglichst ohne Batterien planen!



:arrow: Beispiel Kleinwindkraftanlagen mit 24 V - bzw. 48 V Laderegler

Kleinwindkraftanlagen die mit Ladereglern ausgestattet sind sollten ohne Batterien nicht an Windy Boys angeschlossen werden! Das Systemverhalten kann instabil werden.
Es sollte auf jeden Fall stets ein Überspannungsschutz in das System integriert werden.


:arrow: Beispiel Kleinwindkraftanlagen mit 20 – 60 V DC Ausgangsspannung

Kleinwindkraftanlagen ohne Laderegler können direkt an Windy Boys angeschlossen werden. Es ist aber darauf zu achten, dass der Windy Boy vor Überspannungen geschützt wird und dass die Turbine über eine Bremse verfügt.



:arrow: Verhalten von Kleinwindkraftanlagen bei Netzausfall :!:


Wenn das Netz wegfällt und keine anderen Verbraucher (Dumpload) sich im System befinden, muss die Turbine gestoppt werden. Sonst besteht die Gefahr einer mechanischen Schädigung der Windkraftanlage.

Sind Batterien im System, dann muss nach dem Vollladen der Batterien die Turbine auch unbedingt gestoppt werden. Sonst wird die Batterie unbrauchbar.

Für diesen Zweck haben professionelle Windturbinenhersteller Bremsen integriert, ich empfehle darauf besonders zu achten.


:arrow: Beispiel für ein funktionierendes System



Gute Erfahrungswerte liegen uns von der Zephyr AirDolphin vor.
Für diese Anlage gibt es den Windy Boy 1100LV mit werkseitig eingestellten Parametern. Die Anlage verfügt über eine integrierte Bremse und einen Überspannungsschutz.
jensen1708
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 29.01.2008 - 22:04 Uhr  ·  #10
Hallo Tobias, Hallo Sandro !
Ich habe kostengünstig eine Netzeinspeisung mit einem chinesischen Windrad realisiert.
SieheForum/phpBB2/viewtopic.php?t=9…c&start=60

@Sandro
Hast du vielleicht einen Tip wo ich einen defekten WR herbekomme, um mit einem Microcontroller per RS485 den WR abfragen zu können. An meinem WindyBoy traue ich mich damit nicht heran.
Ich möchte nur die Kommunikation WR ->Microcontroller programmieren(testen).
Mit Yasdi gehts natürlich auch, aber dafür brauche ich einen PC.
Gruß Jens
WWWFREAK
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 30.01.2008 - 09:00 Uhr  ·  #11
Hallo Jens,
für alle Unbedarften:
Was ist "Yasdi"? Ein Schreibfehler? :lol:
Gruß
Günter
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Sandro Meyer
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 30.01.2008 - 09:02 Uhr  ·  #12
@jensen1708

Zitat
Hast du vielleicht einen Tip wo ich einen defekten WR herbekomme

Mit defekten Geräten kann ich leider nicht dienen. Vielleicht hat ja hier im Forum noch jemand einen rumliegen?
Sandro Meyer
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 30.01.2008 - 09:06 Uhr  ·  #13
YASDI ist eine Software

Diese Software stellt eine Implementierung des "SMA-Data Protokolls" dar, mit dessen Hilfe mit SMA-Wechselrichtern und anderen SMA-Geräten kommuniziert werden kann. Die Software liegt vollständig im Sourcecode vor und wurde in der Programmiersprache "C" entwickelt.
Dabei ist sie so entworfen, dass sie mit geringem Aufwand auf andere Betriebssysteme portiert werden kann. Zur Zeit sind Implementierungen für folgende Systeme direkt verfügbar: Linux, Windows32, WindowsCE, MacOSX, RTKernel32, (AmigaOS, .... )

YASDI ist als Bibliothek verfügbar (unter Linux: Shared Objects (".so"), unter Windows: DLL). Somit ist YASDI keine eigenständige Applikation, sondern es ist mit dessen Hilfe möglich, eigene Applikationen zu entwickeln, die mit SMA-Geräten kommunizieren können, ohne das Protokoll selbst implementieren zu müssen.

Als Kommunikationsschnittstellen sind zur Zeit RS232/RS485/Powerline verfügbar.

Es wird die Abfrage von aktuellen Messwerten sowie das Verändern von Einstellungen von Parametern unterstützt.

Das Auslesen von aufgezeichneten Messwerten (Archivwerten) eines SunnyBoyControls oder SunnyBeams sind leider nicht möglich.



http://www2.sma.de/de/solartec…index.html
seti2
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 30.01.2008 - 09:35 Uhr  ·  #14
Zitat
Zur Zeit sind Implementierungen für folgende Systeme direkt verfügbar: Linux, Windows32, WindowsCE, MacOSX, RTKernel32, (AmigaOS, .... )


Hi Sandro,

gibt es für versch. Linuxe bereits ein fertig kompiliertes YASDI ? Auf der angebenen Seite ist nur der Quellcode und die Win32 Version abrufbar.

Gruß Jürgen
Sandro Meyer
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 30.01.2008 - 10:00 Uhr  ·  #15
@seti2

Für Linuxe gibt es kein fertig kompiliertes YASDI.
:arrow: Einfach das Sourcepaket runterladen und selber kompilieren. Nach Rücksprache mit unserem Entwickler, gibt es da keine Probleme.
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 30.01.2008 - 20:40 Uhr  ·  #16
Moin! Schön , das die Firma Sma Ihre Erfahrung und PRODUKTE so ausführlich einstellen konnte. Das hilft doch weiter. Nur hängt die Wirtschaftlichkeit einer Netzeinspeisung bei gegebenem Preis des Wr. doch sehr vom Preis der Kleinwindanlage und vor allem vom Standort (!) ab. Jetzt ist klar im Vorteil wer Preise UND Ausstattung vergleicht. Wie schaut es denn bei Selbst bau mit Profi Generator aus? Mfg. Cerco
Uwe Hallenga
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 30.01.2008 - 21:57 Uhr  ·  #17
Moin Cerco!
Ich muß gestehen, das ich fast darauf gewartet habe, das Du mit einem entsprechenden Kommentar hier reagierst ! :?

Die Werbung ist auch in meinen Augen schon recht deutlich und mir "sagen wir mal" unangenehm! Aber: Es gibt nicht gerade viele Möglichkeiten, eine Netzeinspeisung mit einer Windanlage vernünftig hinzubekommen und im Selbstbau sicherlich nur für ein paar ganz seltene Spezis zu realisieren.

Tatsächlich gibt es zwar etliche zugelassene Netzeinspeiser, aber nur eine knappe Handvoll, die sich auch für Windanlagen eignen. Ich, und vermutlich noch etliche mehr Leser, würden sich freuen, wenn zB. Herr Hacker hier auch möglichst ausführlich seinen Wechselrichter vorstellt und gezielte und detaillierte Fragen für alle zum Mitlesen erklärt.


Also habe ich mir gedacht: laß ich es mal Laufen (mal sehn wann sich cerco meldet 😉 ) und wenn es dann hier doch zu bunt wund caotisch wird, schnippel ich die besten und wichtigsten Informationen zu den Produkten raus und stelle sie auf eine eigene Seite mit Link wie bei den Windanlagen auch.

Alles klar?

Schaun wir nochmal ein bisschen was da noch so zusammen kommt. Im übrigen wird diese Rubrik in den nächsten Tagen aufgeteilt um den Leuten mit "Netzkopplung" mehr Raum zu geben.

Gruß Uwe
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 31.01.2008 - 09:50 Uhr  ·  #18
Das Problem ist, das ein Wechselrichter zu Netzeinspeisung vom EVU zertifiziert sein muss. Diese Zertifizierung wird sich wohl kein Privatmensch leisten wollen, auch wenn die technische Umsetzung im selbstbau möglich wäre.

Ich finde die neue Aufteilung übrigens sehr gelungen.
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 31.01.2008 - 16:01 Uhr  ·  #19
Moin ! Ich halte die Netzkoppelung für zukunftsweisend. Folgendes Experiment habe ich in Holland gesehen : aus Kostengründen wurde auf die hohe Leistung der gängigen Wb oder Dmi verzichtet und ein ohnehin am Wg Wsd 1000 geladener 100Ah 24 Volt Akku paralell mit dem soladin 120 betrieben. Bei dem häufigen schwachen Windstaerken bis 6 m/sec (vergl. Leistungskurve wsd 1000)passt das gut: die akkus bleiben ca 2/3 Voll+ der soladin speist ab 24.6 volt ein. Da ist aber auch keine (unnötige?) ens nötig. Die Soladin sind jedenfalls gegen die gefährliche Bildung eines Inselnetzes geschützt. Bei langem Starkwind und/oder Netzausfall greift der Überladeschutz der Akkus. Schade :dann gibt es leider nur Wärme und die 80- 90Watt vom Soladin. Dies System ist dem Wb sicher technisch nicht ebenbürtig -aber im Schwachwind mit seinen EINZELNEN boen schon sinnvoll. Hier wird dann ab 3.3 m/sec. dauernd eingespeist. Wie wäre das als low Budget lösung? Bei Selbstbau des Windrades sollte es am guten Standort noch wahrscheinlicher sein neben dem Ökologischen noch einen Ökonomischen Nutzen zu erreichen. Ein kleines Solar Panel kann gleich dazu.*mfg cerco
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Re: SMA WB 1100 LV

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Gepostet: 01.02.2008 - 03:36 Uhr  ·  #20
Zitat geschrieben von Sandro Meyer

Der WB 1100(LV) wurde für den Einsatz in AC-gekoppelten Inselnetzen konzipiert.

Hallo,ich denke das trift dann auch auf den DMI 1000/1500 zu,oder?
Da kommt dann auch gleich die Frage auf, warum werden solche Teile
in Kombination mit Kleinwindrad umworben und verkauft zur Netzeinspeisung?
Doch fast nur wegen des Geldes und der ökonomische Gesichtspunkt ist egal.
Auch bei relativ gutem Wind ist eine komplett gekaufte Klein-Anlage wenig wirtschaftlich.
Meine ich und damit sind für mich solche Angebote nur Geldschneiderei.
Die Tatsache, das es beim WB die Möglichkeit gibt, ein Selbstbau anzupassen ist gerade für uns
Selbstbauer/für mich ein Geschenk. Alle anderen Einspeiser sind deshalb außen vor.
Oder hat Herr Hacker einen Einspeiser der das bietet?
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