Hallo liebe Windradfreunde,
wie vielleicht einige schon gelesen haben, beschäftige ich mich schon seit längerem damit, mir einen einfachen Regler zu bauen mit dem ich
meinen Generator zur Wassererwärmung einsetzen kann. Ich hab ja schon einen gebaut, mit Ansteuerung über microprozessor (c-control von
Conrad). Das hat auch einigermassen geklappt, war aber zu teuer und eigentlich überdimensioniert für den Einsatzzweck.
Jetzt bin ich einen anderen Weg gegangen, ich habe in meinen Unterlagen
eine ältere Version von Hugh Pigott gefunden, die ich für meine Zwecke abgeändert habe. Da ich aber schon seit fast 30 Jahren nicht mehr so direkt mit electronic zu tun hatte, bin einfach nicht fit genug um so einen Entwurf mit Sicherheit zu beurteilen. Deshalb meine Bitte an alle die aktiv noch mit der Materie befaßt sind, meine Zusammenstellung mal zu überprüfen und falls etwas falsch angelegt ist, oder die von mir ausgewählten Bauteile nicht passen, hier einen Kommentar (Verbesserung?) abzugeben.
Ich habe mal aufgezeichnet wie ich mir das so vorstelle:
Diesmal benutze ich zur Feststellung der Drehzahl einen tacho-chip. Ich greife dieWechselspg. entweder direkt von einem Generatorstrang ab, oder ich setze wieder einen sep. Drehzahlmesser (System Fahrradcomputer, lege die Sensorspannung über einen Schmitt-trigger verstärkt auf den input 1 des tacho-chips, brauche hierfür aber kleine Batteriespannung).
Im Schaltbild ist der Phasenabgriff gewählt. Dieser tacho chip verwandelt die eingehende Frequenz (nicht die Spannungshöhe) in eine DC Spannung
(Gleichspannung) am Ausgang. Je höher also die Frequenz (Drehzahl) um so höher ist der DC-Spannungslevel an Pin 4 des tacho chips.(frequency to Voltage converter)
Diesen DC-Level lege ich auf den Eingang des OP-AMPs (Operational Amplifier). Mit Hilfe und je nach Einstellung des Potentiometers R7 kann ich nun den OP-Amp bei einer bestimmten DC-Spannungshöhe durchsteuern lassen. Der nachfolgende T1 wird mir ein Signal auf die speziellen Optokoppler zur Ansteuerung der TRIACs legen.
Die TRIACs steuern jetzt die vom Generator erzeugte Wechselspannung durch auf die Lastwiderstände.
Was mir echt gut gefällt, ist die Möglichkeit hier die verschiedensten Ansteuermöglichkeiten auszuwählen. Die oben gezeichnete Möglichkeit schaltet mir drei Phasen gleichzeitig auf RL4-RL6, schaltet also bei Erreichen einer bestimmten Drehzahl Lastwiderstand zu. Ich kann das ganze aber auch fein abstimmen, denn der Ausgang 6 des tacho chips kann mehrere (4-5?) nachfolgende OP-AMPs bedienen, die alle bei unterschiedlichen Drehzahlen auf unterschiedliche Lastwiderstände durchschalten lassen kann!
Ein verbrauchergeregelter Leistungsabgriff!
Denkbar wäre auch ein el. Bremsmagnet, der nur bei zu hoher Drehzahl aktiviert wird.
Möglichkeiten ohne Ende, wenn ich z.B. meinen neuen Stator mit 4Phase-strängen anlege, dann kann ich bei Schwachwind nur zwei Phasenstränge
Phase1 und Phase3 zum Beispiel durchschalten, hierdurch leichteres Anlaufen weniger erzeugte Leistung. Bei mittlerer Drehzahl könnte ich die
Phase 2 und Phase 4 zuschalten um jetzt richtig Leistung abzugreifen.
Bei hoher Drehzahl könnte ich einen zusätzlichen Lastwiderstand mit dazuschalten. Wirklich variable Möglichkeiten.
Die obige Schaltung für meine Zwecke schaltet mit den TRIACs ja direkt den Wechselstrom der Phasen ohne Gleichrichter auf meine Heizelemente.
Aber genau so könnte mit den Steuerstufen ein oder mehrere Mosfets zur Gleichspannungssteuerung für Shunts oder eventuell eine 2. Batterie zuschalten lassen. Wir müßten hier nach meiner Meinung eine drehzahlgesteuerte stufenweise Ausgabe mit mehreren parallelen Mosfets ermöglichen können.
Wie gesagt, die obige Schaltung ist noch nicht ausgereift, ich habe mir aber bereits die Bauteile bestellt und werde sie auf jeden Fall mal zusammen stellen.
Da ich mit diesen kleinen Übertragern keine Erfahrung habe, die sollen ja nur minimale Leistung verbrauchen, wie ist die Übersetzung zu wählen
und wie hoch sollte zweckmäßigerweise der Eingangswiderstand sein.
Die zu erwartende Generatorspannung wird bei max. 60V-80V liegen, der Generator wird für den Bereich um die 24V-48V ausgelegt werden. Ich habe mir einen 10:1 Übertrager bestellt, die Spannung am input des Tacho-chips wird ja begrenzt durch die beiden Dioden, die restliche Spannung fällt ja immer an R3 ab und die braucht ja nicht so hoch zu sein. Wie hoch sollte der Wert für R3 sein bei welcher Übersetzung des Übertragers um einen möglichst niedrigen Verbrauch zu ermöglichen?
Wenn ich mir diese Phasenspannung von 1 oder 2 Phasen greife und gleichrichte, dann über einen 12V Spannungsregler führe um die +12V für die Electronic zu liefern, würde die Drehzahlregelung ja erst ansprechen, wenn die Drehzahl auch eine dementsprechende Höhe erreicht hat und das wäre ja nicht schlecht. Oder vielleicht doch besser eine kleine 12V Batterie nur für die Steuerelektronik? Ich hoffe auf einige hilfreiche Kommentare von unseren "Spezis"und hoffentlich habe ich mich nicht zu sehr verrannt
Gruß
Günter
Westerwald
wie vielleicht einige schon gelesen haben, beschäftige ich mich schon seit längerem damit, mir einen einfachen Regler zu bauen mit dem ich
meinen Generator zur Wassererwärmung einsetzen kann. Ich hab ja schon einen gebaut, mit Ansteuerung über microprozessor (c-control von
Conrad). Das hat auch einigermassen geklappt, war aber zu teuer und eigentlich überdimensioniert für den Einsatzzweck.
Jetzt bin ich einen anderen Weg gegangen, ich habe in meinen Unterlagen
eine ältere Version von Hugh Pigott gefunden, die ich für meine Zwecke abgeändert habe. Da ich aber schon seit fast 30 Jahren nicht mehr so direkt mit electronic zu tun hatte, bin einfach nicht fit genug um so einen Entwurf mit Sicherheit zu beurteilen. Deshalb meine Bitte an alle die aktiv noch mit der Materie befaßt sind, meine Zusammenstellung mal zu überprüfen und falls etwas falsch angelegt ist, oder die von mir ausgewählten Bauteile nicht passen, hier einen Kommentar (Verbesserung?) abzugeben.
Ich habe mal aufgezeichnet wie ich mir das so vorstelle:
Diesmal benutze ich zur Feststellung der Drehzahl einen tacho-chip. Ich greife dieWechselspg. entweder direkt von einem Generatorstrang ab, oder ich setze wieder einen sep. Drehzahlmesser (System Fahrradcomputer, lege die Sensorspannung über einen Schmitt-trigger verstärkt auf den input 1 des tacho-chips, brauche hierfür aber kleine Batteriespannung).
Im Schaltbild ist der Phasenabgriff gewählt. Dieser tacho chip verwandelt die eingehende Frequenz (nicht die Spannungshöhe) in eine DC Spannung
(Gleichspannung) am Ausgang. Je höher also die Frequenz (Drehzahl) um so höher ist der DC-Spannungslevel an Pin 4 des tacho chips.(frequency to Voltage converter)
Diesen DC-Level lege ich auf den Eingang des OP-AMPs (Operational Amplifier). Mit Hilfe und je nach Einstellung des Potentiometers R7 kann ich nun den OP-Amp bei einer bestimmten DC-Spannungshöhe durchsteuern lassen. Der nachfolgende T1 wird mir ein Signal auf die speziellen Optokoppler zur Ansteuerung der TRIACs legen.
Die TRIACs steuern jetzt die vom Generator erzeugte Wechselspannung durch auf die Lastwiderstände.
Was mir echt gut gefällt, ist die Möglichkeit hier die verschiedensten Ansteuermöglichkeiten auszuwählen. Die oben gezeichnete Möglichkeit schaltet mir drei Phasen gleichzeitig auf RL4-RL6, schaltet also bei Erreichen einer bestimmten Drehzahl Lastwiderstand zu. Ich kann das ganze aber auch fein abstimmen, denn der Ausgang 6 des tacho chips kann mehrere (4-5?) nachfolgende OP-AMPs bedienen, die alle bei unterschiedlichen Drehzahlen auf unterschiedliche Lastwiderstände durchschalten lassen kann!
Ein verbrauchergeregelter Leistungsabgriff!
Denkbar wäre auch ein el. Bremsmagnet, der nur bei zu hoher Drehzahl aktiviert wird.
Möglichkeiten ohne Ende, wenn ich z.B. meinen neuen Stator mit 4Phase-strängen anlege, dann kann ich bei Schwachwind nur zwei Phasenstränge
Phase1 und Phase3 zum Beispiel durchschalten, hierdurch leichteres Anlaufen weniger erzeugte Leistung. Bei mittlerer Drehzahl könnte ich die
Phase 2 und Phase 4 zuschalten um jetzt richtig Leistung abzugreifen.
Bei hoher Drehzahl könnte ich einen zusätzlichen Lastwiderstand mit dazuschalten. Wirklich variable Möglichkeiten.
Die obige Schaltung für meine Zwecke schaltet mit den TRIACs ja direkt den Wechselstrom der Phasen ohne Gleichrichter auf meine Heizelemente.
Aber genau so könnte mit den Steuerstufen ein oder mehrere Mosfets zur Gleichspannungssteuerung für Shunts oder eventuell eine 2. Batterie zuschalten lassen. Wir müßten hier nach meiner Meinung eine drehzahlgesteuerte stufenweise Ausgabe mit mehreren parallelen Mosfets ermöglichen können.
Wie gesagt, die obige Schaltung ist noch nicht ausgereift, ich habe mir aber bereits die Bauteile bestellt und werde sie auf jeden Fall mal zusammen stellen.
Da ich mit diesen kleinen Übertragern keine Erfahrung habe, die sollen ja nur minimale Leistung verbrauchen, wie ist die Übersetzung zu wählen
und wie hoch sollte zweckmäßigerweise der Eingangswiderstand sein.
Die zu erwartende Generatorspannung wird bei max. 60V-80V liegen, der Generator wird für den Bereich um die 24V-48V ausgelegt werden. Ich habe mir einen 10:1 Übertrager bestellt, die Spannung am input des Tacho-chips wird ja begrenzt durch die beiden Dioden, die restliche Spannung fällt ja immer an R3 ab und die braucht ja nicht so hoch zu sein. Wie hoch sollte der Wert für R3 sein bei welcher Übersetzung des Übertragers um einen möglichst niedrigen Verbrauch zu ermöglichen?
Wenn ich mir diese Phasenspannung von 1 oder 2 Phasen greife und gleichrichte, dann über einen 12V Spannungsregler führe um die +12V für die Electronic zu liefern, würde die Drehzahlregelung ja erst ansprechen, wenn die Drehzahl auch eine dementsprechende Höhe erreicht hat und das wäre ja nicht schlecht. Oder vielleicht doch besser eine kleine 12V Batterie nur für die Steuerelektronik? Ich hoffe auf einige hilfreiche Kommentare von unseren "Spezis"und hoffentlich habe ich mich nicht zu sehr verrannt
Gruß
Günter
Westerwald
Verrückte Zeiten!