Was kann ich selber bauen?

 
plato_xl
*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 6
Dabei seit: 03 / 2008
Betreff:

Was kann ich selber bauen?

 · 
Gepostet: 12.03.2008 - 11:14 Uhr  ·  #1
Hallo zusammen,

da ich jetzt hier so einiges gelesen habe und mein Bernoulliläufer auf unserem Dach seit mehreren Wochen
allen Winden und Stürmen standhält sind jetzt die weiteren Details an der Reihe.
Meine Frage also (abgesehen vom Generator) was kann ich zur Netzeinspeisung selber bauen?
Den Wechselrichter werde ich sicherlich nicht bauen aber wie sieht es denn mit dem Überspannungsschutz aus und was sonst noch?
viel viel wind
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Elsdorf
Homepage: mahnecke.de/winden…
Beiträge: 370
Dabei seit: 01 / 2008
Betreff:

Re: Was kann ich selber bauen?

 · 
Gepostet: 12.03.2008 - 21:05 Uhr  ·  #2
Hallo, plato-xl
was ist denn ein Bernoulliläufer? :?:
Kommst Du aus dem Norden oder Süden?
Überspannungsschutz kann man selbst bauen das ist richtig.
Muß ich auch noch machen.Schließe ich mich gleich mit an. :roll:
plato_xl
*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 6
Dabei seit: 03 / 2008
Betreff:

Re: Was kann ich selber bauen?

 · 
Gepostet: 12.03.2008 - 22:58 Uhr  ·  #3
Hallo,
so hat der Konstrukteur dieses "Windrad" getauft.
Weder noch komme, aus dem "tiefen Westen" :)
Wenn ich wüsste wie ich eine Datei anhängen kann könnte ich es zeigen.
(darf leider aus rechtl. Gründen noch keine Fotos machen)
MfG
viel viel wind
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Elsdorf
Homepage: mahnecke.de/winden…
Beiträge: 370
Dabei seit: 01 / 2008
Betreff:

Re: Was kann ich selber bauen?

 · 
Gepostet: 12.03.2008 - 23:24 Uhr  ·  #4
Hallo,
wie man eine Datei anhängen kann

Dazu läd man die Datei auf einen (Deinen) Webspace und fügt den Link
dazu als Bild hier ein.Wenn Du möchtest kann ich das für Dich machen. Dann könntest
Du mir die Datei an meine, hier unten stehende E-Mailadresse schicken und ich mach
das in Deinem Auftrag. Dann können es alle sehen.
plato_xl
*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 6
Dabei seit: 03 / 2008
Betreff:

Re: Was kann ich selber bauen?

 · 
Gepostet: 13.03.2008 - 08:26 Uhr  ·  #5
Hi,
es handelt sich hierbei um eine pdf-Datei die ich so nicht als Bild verlinken kann.

Aber um auf meine anfängliche Frage zurück zu kommen:
Hat jemand Unterlagen bzw. Hinweise wie ich z.B. einen Überspannungsschutz bauen kann?
Was ist ggf. Vorschrift der EVU's?
Das Abschalten (automatische Netztrennung) des Generators bei Netzausfall stellt eigentlich
kein Problem da, das Anschalten einer Last (Widerstände) auch nicht.
Wie führe ich aber die ggf. auftretende Überspannung vor dem Wechselrichter ab?

MfG
viel viel wind
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Elsdorf
Homepage: mahnecke.de/winden…
Beiträge: 370
Dabei seit: 01 / 2008
Betreff:

Re: Was kann ich selber bauen?

 · 
Gepostet: 13.03.2008 - 19:58 Uhr  ·  #6
Hallo,Plato-xl
Ich habe im Moment wenig Zeit deshalb nur ganz schnell hier das Bild von Deiner Anlage.
Ich melde mich später noch einmal.
jensen1708
****
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Brandenburg
Alter: 55
Homepage: windrad.jgreschke.…
Beiträge: 63
Dabei seit: 01 / 2006
Betreff:

Re: Was kann ich selber bauen?

 · 
Gepostet: 14.03.2008 - 00:30 Uhr  ·  #7
Hallo Plato_xl !
Das Abschalten (automatische Netztrennung) des Generators bei Netzausfall stellt eigentlich
kein Problem da, das Anschalten einer Last (Widerstände) auch nicht.
Wie führe ich aber die ggf. auftretende Überspannung vor dem Wechselrichter ab?

Ich habe ein Spannungsrelais, welches mir ein Lastwiderstand zuschaltet als Netzausfallschutz und falls damit ein Fehler auftritt, habe ich eine Klemmschaltung mit einen 100A Thyristor, die mir die Sicherung zum Wechselrichter auslöst.
Bei Gelegenheit stell ich dir mal die Schaltung rein.

Gruß Jens
...
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Was kann ich selber bauen?

 · 
Gepostet: 15.03.2008 - 00:47 Uhr  ·  #8
Moin -mit bern.:. Beginnt der Name jenes menschen -der ein Modell von den Eigenschaften der über das Profil hinweg bewegten Teilchen der Gasmasse postuliert hat.:-) hier geht es um ein Gedankenmodell der Auftriebskräfte.:. Es gibt dazu formeln und Gleichungen -nur der Ansatz bleibt gleich - zwei teilchen der Luft trennen sich vor der Profilnase und treffen sich nach dem Weg über das Profil wieder.. Der eine Weg war länger, der andere kürzer.. Das führt nach B. zum Druckverlust (= auftrieb) auf der Oberseite, da sich beide Teilchen wieder treffen wollen-und somit das mit dem längerem Weg schneller 'fliegt'. Tja-soweit die ältere Theorie. Aber : warum das ganze einen Vertikalrotor mit einfachstem Profil (Bauart gewölbte Platte -mit schlechtem Wirkungsgrad (soweit ich auf der Skizze sehen konnte) Adeln soll.:-) da lacht das Herz!mfg.cerco
Uwe Hallenga
SiteAdmin
Avatar
Geschlecht:
Alter: 63
Homepage: kleinwindanlagen.d…
Beiträge: 1602
Dabei seit: 03 / 2005
Betreff:

Re: Was kann ich selber bauen?

 · 
Gepostet: 15.03.2008 - 09:13 Uhr  ·  #9
Bernulliges konnte ich auch nicht entdecken. Aber letztendlich darf jeder ja sein Rädchen nenne wie er will (fast).
Allerdings befremdet (oder belustigt) mich dann doch die Darstellung mittels Pastellzeichnung, ... leicht verrauscht in den Wolken ... , das mich eher an einen :idea: "Schrein" :idea: erinnert als an so was provanes und irdisches einer Windanlage.

Obwohl die Anlage bei Dir auf dem Dach steht, darfst Du keine Fotos machen? Hmm, das stimmt mich nachdenklich.

Was den Überspannungsschutz betrifft, so gibt es schon mehrere Beiträge dazu. Entscheidend ist bei fast allen Wechselrichtern, das Bauteile verwendet werden, die zB. nur max. 60VDC am Eingang vertragen und ein Übersteigen muß absolut und zuverlässig verhindert werden damit der Wechselrichter nicht von der Wand springt (wenn eine Kondensatorbatterie platzt).
Je nach verwendetem Wechselrichter muß dies angepasst werden. Es gibt etliche Hersteller, die für Ihr Windanlagen-Wechselrichter-Konzepte einen eigenen Spannungsschutz realisiert haben. Vielleicht fragts Du da mal rum.

Gruß Uwe
plato_xl
*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 6
Dabei seit: 03 / 2008
Betreff:

Re: Was kann ich selber bauen?

 · 
Gepostet: 16.03.2008 - 09:04 Uhr  ·  #10
Hallo,
seltsam, ich dachte hier würde jemand auf meine Fragen antworten. Statt dessen geht es hier zu wie in allen Foren die ich kenne.
Als erstes macht man sich lustig oder belächelt Konstruktionen bzw. stellt gemachte Aussagen in Frage.

Ich bin weder Strömungstechniker noch Aerodynamiker, da stellt sich mir die Frage wer ist es von euch. Sicher die Physik gilt für all. Aber der Konstrukteur wird sich was dabei gedacht haben und die Praxistauglichkeit wird sich zeigen. Wenn ich einen "Wald und Wiesen" Generator mit Repeller auf ein Standrohr gesetzt hätte wäre ein Foto auch kein Problem. Wer aber die Aussagen auf dem Bild gelesen hat wir sicher feststellen das es hier um Aufstellung auf dem Dach und um die für Deutschland geltenden Bauvorschriften geht. Also Windenergie Nutzung nicht nur auf dem platten Land sondern auch in der Stadt. Wenn auch im geringen Maße.

Zur Funktion des Läufers sei gesagt das es hier auch um die Ausnutzung des Windes geht der über die Dachfläche (45Grad Satteldach) schräg von unten kommt. In wie weit hier das Rad neu erfunden wird ist Sache des Konstrukteurs.
Ich habe Respekt vor allen gebauten und selbst gebauten Anlagen und Betreibern. Aber Fortschritt erhalten wir nur mit "Neu- bzw. Weiterentwicklungen" oder Verbesserungen alt bewährtem.
Vielleicht sollten wir hier jetzt wieder zum Thema und meinen gestellten Fragen kommen!
Für all die wirklich technisch interessierten will ich gerne Erfahrungsberichte und weitere Details zur ggf. weitergeben.

MfG
Uwe Hallenga
SiteAdmin
Avatar
Geschlecht:
Alter: 63
Homepage: kleinwindanlagen.d…
Beiträge: 1602
Dabei seit: 03 / 2005
Betreff:

Re: Was kann ich selber bauen?

 · 
Gepostet: 16.03.2008 - 10:51 Uhr  ·  #11
Tja, so ist das halt mit Foren.... :? Aber immerhin haben wir Dich dann nicht übermässig überrascht.... :? aber vielleicht solltest Du nicht so empfindlich reagieren ... so wie andere das in anderen Foren halt auch so tun...

aber gut is..


Zitat geschrieben von plato_xl
Hi,
Hat jemand Unterlagen bzw. Hinweise wie ich z.B. einen Überspannungsschutz bauen kann?
Was ist ggf. Vorschrift der EVU's?
Das Abschalten (automatische Netztrennung) des Generators bei Netzausfall stellt eigentlich
kein Problem da, das Anschalten einer Last (Widerstände) auch nicht.
Wie führe ich aber die ggf. auftretende Überspannung vor dem Wechselrichter ab?



Vorgeschrieben ist hier von den EVU`s in Deutschland eine "ENS" (zwischen Wechselrichter und Netz), die sowas ähnliches macht wie eine Impedanzmessung des Netzes um zu verhindert das durch zufällige induktive und ohmsche Lasten am Netz sich sowas wie ein Inselnetz bilden könnte.
Beim Abschalten wird es nur für den Wechselrichter gefährlich, wenn Die Windanlage durchgeht und die Eingangsspannung immer weiter anwächst. Genau an dieser Stelle brauchst Du die Überwachung und die Lastwiderstände.

Ein HauRuckmethode ist die mit einem starken Wechselrelais, das Netzseitig angeklemmt wird und im angezogen Zustand die Windanlage an den Wechselrichter legt. Fällt das Netz aus, fällt das Relais mit ab und schaltet die Windanlage direkt auf die Ersatzlast (so bin ich mal angefangen :oops: ). Ich habe mit einem 300Watt Netzeinspeiser gespielt, der einen eigenen Batterieregler integriert hatte. Erst wurden die Batterien geladen und bei erreichen von 27V hat er die Batterien getrennt und ins Netz eingespeist.

Diese HauRuckmethode funktioniert nur solang gut, wie Du Dir sicher sein kannst, das die Windanlage auch im "normalen" Betrieb sicher nicht über die zulässige Eingangsspannung steigt und da fängt meistens das Problem an. Zusätzlich haben die meisten Wechselrichter Prüfroutinen, die das Einspeisen unterbrechen und somit der Eingang ohne Last da steht.

Die Zeite HauRuckmethode (die ebenfalls bei mir sehr lange funktioniert hat), war das parallelschalten von Solarmodulen. Dies geht nur bei kleineren Windanlagen (so max.300-500Watt) recht zuverlässig aber OHNE GARANTIE (!) . 2 Solarmodule in Reihe geschaltet ergeben eine rechtzuverlässige Spannungsbegrennzung von rund 40 - 48 Volt.
Vorteil, auch die Solarmodule speisen ein bei Windstille und halten den Wechselrichter am Netz. Wenn die Windanlage mal richtig tobt und das Netz ausfällt, stellen die Solarmodule im Wind eine perfekte Kühlfläche.
Nachteil: 1.wenn man keine Solarmodule zum Basteln zur Verfügung hat wäre das eine sehr teure Alternative 2. Wenn sonnig und windig, arbeiten die Solarmodule nur in einem schlechten Wirkungsgradbereich 3. keine Garantie auf alles.

Für die edle Variante mit einer ausgefeilten Elektronik müssen hier andere Leute Tipps geben. Ich habe in der Zwischenzeit eine Steuerung von AeroCraft vor meinem Wechselrichter, der die Spannung bei 58Volt begrenzt und auf Kühlrippen verheizt.

Uwe
plato_xl
*
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 6
Dabei seit: 03 / 2008
Betreff:

Re: Was kann ich selber bauen?

 · 
Gepostet: 16.03.2008 - 11:30 Uhr  ·  #12
Zitat geschrieben von Uwe Hallenga
Tja, so ist das halt mit Foren.... :? Aber immerhin haben wir Dich dann nicht übermässig überrascht.... :? aber vielleicht solltest Du nicht so empfindlich reagieren ... so wie andere das in anderen Foren halt auch so tun...
Uwe

Das hat nichts mit empfindlich reagieren zu tun! :o
Ich kann nur nicht verstehen warum es auf einfache Fragen keine einfachen Antworten geben kann.
Überall werden Themen mit unnötigen Kommentaren zugemüllt und erschweren dann die Suche nach den wirklichen Antworten.
Der ständige (auch berechtigte) Hinweis der Moderatoren doch die Suche zu bemühen wird hierdurch ständig ad absurdum geführt.

Weiter im Thema:
Die von dir aufgezeigte Netztrennung ist wie ich bereits sagte mit Relais bzw. Schützen kein Problem. Mir geht es hier um den elektronischen Überspannungsschutz des Wechselrichters. Kann mir hierzu jemand was sagen bzw. mich in die richtige Richtung stoßen? Ich bin der Meinung das man das nicht unbedingt kaufen muss sondern deutlich preiswerter bauen kann.
MfG
ArneG
****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 138
Dabei seit: 03 / 2008
Betreff:

Re: Was kann ich selber bauen?

 · 
Gepostet: 16.03.2008 - 22:19 Uhr  ·  #13
Hallo Plato_xl,

das mit der ENS also vom EVU vorgeschriebene Netztrenneineheit ist nicht so einfach, da die Geräte wohl sämtl. Zulassungen, Bescheinigungen etc. dieser Welt haben müssen, damit die ENS auch vom Fachmann angeschlossen werden darf.

Was vor dem Wechselrichter passiert ist dann Dein Bier.

Zum Schutz des Wechselrichters hat Aerocr*** ein Vorschaltgerät Wind.
Das besteht im wesentlichen aus einem Gleichrichter , einer netten Leistungsanzeige und einem LeistungsTriac, welcher den Generator Kurzschließt wenn der Wechselrichter "abschmeißt".
Damals - mein Wissensstand -war das ein Komplettangebot von Würth und weil nicht mehr hergestellt nun von SMA.
Nur der DMI hat das gleich eingebaut dafür keine ENS.

Beste Grüße

Arne
Uwe Hallenga
SiteAdmin
Avatar
Geschlecht:
Alter: 63
Homepage: kleinwindanlagen.d…
Beiträge: 1602
Dabei seit: 03 / 2005
Betreff:

Re: Was kann ich selber bauen?

 · 
Gepostet: 16.03.2008 - 22:57 Uhr  ·  #14
Moin Arne

Das kleine Gerät hat AeroCr. selbst entwickeln lassen und vertreibt es jetzt zusammen mit Windyboy. Mit Würth wird da soweit ich weiß nicht mehr kooperiert. Mein Gerätchen ist da etwas spartanischer mit zwei LED`s ausgestattet ( Grün = tut ; rot = zuviel) 😉

Gruß Uwe
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0