Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

 
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 02.04.2008 - 16:25 Uhr  ·  #21
Hallo kyrill,
du hast Dir Dein Urtei über die Scheibengeneratoren wahrscheinlich nach
dem Testaufbau von XXLRay gebildet. Dieser Aufbau kann in meinen
Augen nur zum Testen der erzeugten Spannung herangezogen werden,
hier habe ich auch die gleiche Meinung wie Du, für den harten Einsatz in
Wind und Wetter muß die Sache schon solider angelegt sein.

Ich habe meine Spulen in eine hitzebeständige Spezial Polyesterplatte, die
ich entsprechend ausgefräst habe, eingelassen. Dieser Statoraufbau hat
über Winter in Eis und Schnee und auch bei stürmischem Wind keinerlei
Vergang gezeigt. Ich habe die Anlage abbauen müssen, da ich zuviel
Lagerspiel bekommen habe. Dies ist aber ganz klar ein Fehler meinerseits
gewesen, ich habe da etwas mißverstanden mit dem Innenleben des
Lagers.

Aber Rotoren und Statorscheibe und vor allen Dingen die erzeugte
Leistung haben in allen Punkten überzeugt. Aus diesem Grund baue ich
mir jetzt auch wieder nach dem gleichen Strickmuster einen etwas
größeren Generator. Ich habe mir zum Ziel gesteckt, einen Generator zu
bauen, der bei Windstärke 8-9m/s in der Lage ist, die 1kW Marke zu
knacken, aber auch bei Starkwind die Windeistung einbringen kann (bis
2,0 kW Spitzenleistung vielleicht)

Aber dazu braucht es Material und Größe,
und glaube mir, ich muß hier einiges investieren. 40 Quader Neos N42
auf zwei Rotorscheiben, die Statorplatte allein kostet beim Hersteller
ca 130€, die 15 Spulen werde ich mit 4-5mm² wickeln müssen um den
inneren Widerstand unter 0,5 ohm zu halten, meine Lagerung
habe ich ja schon vorgestellt (Anhängerachse).
Ich neige im allgemeinen dazu die Leistungsangaben immer etwas
kritisch zu beurteilen und deshalb abzuschwächen, daher würde ich
solche Ausgaben nicht tätigen, wenn ich nicht genau wüßte, daß ich
so etwas auch realisieren kann.

Deshalb, ein Scheibengenerator solide gebaut ist nach meinem
Dafürhalten wesentlich ertragreicher als jeder mir bekannte Umbau eines
Generators mit Eisenkörper oder irgendwelcher Waschmaschinenmotoren.

Wenn Du solch ein Prinzip des Generators von F & P nachbauen willst, so
wirst Du auch die cogging Probleme bekommen.
Dann fängst Du an die Magnete verkantet und versetzt einzukleben usw.
Beim Selbstbau bist Du variabel, bestimmst die Dicke der Neos und somit
die Stärke des Magnetfeldes, hier gibt es, da eisenlos, kein cogging,
eigentlich alles Vorteile.

Der wirkliche Nachteil des Scheibengenerators besteht in der
Wärmeableitung, die Statoren werden von fast allen Selbstbauern kpl.
vergossen, hier fehlt die Möglichkeit zur Kühlung. Aus diesem Grund
verklebe ich meine Spulen, lasse sie aber offen.
Ich bin davon überzeugt, wenn Du Dich etwas länger mit der Materie
beschäftigst, wirst Du Deine Meinung ändern. :P

Gruß
Günter
Westerwald
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 02.04.2008 - 16:51 Uhr  ·  #22
Ich bin auch zu dem Schluss gekommen, dass mein Aufbau nur eingeschränkt für den "Ernstfall" geeignet ist. Die Fertigungstoleranzen beim Holz sind einfach zu groß. Das kann natürlich auch an meinem Werkzeug liegen. Zudem "arbeitet" Holz, insbesondere, wenn es feucht wird. Ich bin mir noch nicht sicher, was ich als nächstes versuche, aber das Prinzip hat mich überzeugt.
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 02.04.2008 - 18:09 Uhr  ·  #23
ich find die generatoren mit dem statorblechpaket (asutralien und kanada) irgendwie sympatischer als scheibengeneratoren.
ich würd denen aus dem bauch raus den vorzug geben.


hier (ziemlich weit unten) ist auch noch ein interessanter geni drinn:
http://www.geocities.com/viebachstirling/Ringinfo7.html
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 02.04.2008 - 18:28 Uhr  ·  #24
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 02.04.2008 - 21:33 Uhr  ·  #25
die teile nicht, aber das prinzip sieht man sehr schon.

ich hab mir was in der bucht geschossen:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…0209701435
werd damit mal nen versuch machen.

quasi ein grosser LRK motor den ich als generator betreiben will.
sowas wie die hier: http://www.aerodesign.de/peter…field.html
nur viel grösserer durchmesser.
hier noch etwas mehr theorie:
http://www.aerodesign.de/peter…nker118978


kein plan was da für leistungen bei welchen drehzahlen rausspringen, aber wird schon brauchbar sein für meinen nächsten versuch (50-100W würden reichen)

gruss

peter
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 02.04.2008 - 23:03 Uhr  ·  #26
Hallo Peter

als ich die Bilder aus "Australien" gesehen habe musste ich sofort an einen Roller von CZ denken
den es hier im Osten mal gab.
Das war das einzige (mir bekannte) Zweiradfahrzeug mit Dynastarter.
Bekommt man aber nicht mehr hier.
Die Lima von der Honda ist ähnlich aber was mich abschrecken würde sind die Drehzahlen der Maschine.


@ WWWFREAK
Ich hatte dich doch mal nach dem Einfluss des Spaltmaß am Scheibengenerator gefragt......
Dazu noch eine andere Idee, die Magnete und die Spulen müssen doch direkt gegenüber
also im gleichen Durchmesser liegen?
Was würde denn geschehen wenn die Spulen auf einer
bzw. beiden Seiten sich nach außen von dem Durchmesser entfernen :?:
trilobyte
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 03.04.2008 - 08:53 Uhr  ·  #27
Zitat geschrieben von Harzer
Die Lima von der Honda ist ähnlich aber was mich abschrecken würde sind die Drehzahlen der Maschine.



das teil könnte ihn der tat grösser sein, ist aber erstmal ein gutes versuchsobjekt. ich will die magnete auch etwas anders machen als beim original polrad. der glocke bekommt 20 magnete (der stator hat 18 nuten)
durch das prinzip das die LRK motoren ausnutzen haben die viel mehr drehmoment bei tieferen drehzahlen als herkömmliche motoren. so können mit den motoren propeller direkt ohne getriebe betrieben werden. ich gehe jetzt einfach mal davon aus dass sich das teil als generator ähnlich verhält wie als motor. bei der grösse könnte man als motor bei entsprechenden drehzahlen mehrere kilowatt leistung aus dem teil rausholen, aber da ich mit 100-200upm auskommen muss werdens hoffentlich einige dutzend watt sein.

gruss

peter
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 03.04.2008 - 10:43 Uhr  ·  #28
Hallo zusammen,

@Lutz
Hallo, würde Dir gern Deine Frage beantworten, bin aber leider nicht
sicher was Du genau meinst.
Die Anordnung der Magnete steht in einem festen Verhältnis zu den
Spulen um eine 120° Verschiebung der 3 Phasen zu gewährleisten.
Es stehen sich immer 2 unterschiedliche Pole auf den Rotorscheiben
genau gegenüber um das Magnetlinienfeld so stark und so gebündelt zu
halten wie möglich. Die Magnete befinden sich vom Umfang der Anordnung
her genau in der Mitte über den Spulen.

Der Stator befindet sich zwischen den beiden Magnet-Rotorscheiben.
Der Luftspalt, der für die Feldlinienstärke verantwortlich ist mißt sich
zwischen den Magnetoberflächen der sich gegenüberliegenden Magnete.

Um den Luftspalt so klein wie möglich zu halten (Luft ist ein schlechter
Leiter für die Kraftlinien) muß der Stator so dünn wie möglich gehalten
werden.

Des halb dürfen die Spulen im Stator nicht so dick gewickelt werden
sondern in die Breite.
Wenn Du jetzt in irgend einer Form die optimale Anordnung veränderst,
also die Magnete oder die Spulen zu irgendeiner Seite verschiebst, so
werden die Leiter eben nicht mehr in 120° Verschiebung geschnitten,
eventuell ist dies mit Spannungsverlusten oder auch mit nicht
gleichmäßigem Umlauf verbunden.

Es ist bei einem 3Phasen Generator nicht so, daß sich alle Magnete
gleichzeitig über allen Spulen in bestimmter Gradposition befinden,
sondern immer nur die Spulen einer Phase.

Dies findest Du bei einem 1Phasen Generator, der ist aber entsprechend
schwerer durchzudrehen und mit Vibrationen behaftet.
(ähnliches Verhalten wie beim cogging)

Man kann also nicht sagen, daß eine nicht optimale Anordnung nicht
funktioniert, aber die Ergebnisse fallen entsprechend schlechter aus.
(Vielleicht kannst Du mal kurz anskizzieren was Du genau meinst)


@Peter,

auch ich habe des öfteren versucht hinter die Logik der LRK Motoren
Wicklungen zu kommen.

In vielen Beiträgen wird beschrieben, daß man auf diesem Weg mit den
unterschiedlichsten Polpaaren und Statorzähnen sowie mit den
unterschiedlichsten Windungen die Durchzugskraft und Drehzahl dieser
kleinen extrem hochdrehenden Motoren beeinflußen kann. Das man dies
kann, sei unbestritten.

Wenn ich aber lese, daß die unmöglichsten Kombinationen ausprobiert
wurden, die dann hinterher nur schlecht liefen, so frage ich mich schon,
ob da eine funktionierende Logik hintersteckt. Da baut jemand einen
Stator mit weiß Gott was für einer Anordnung und stellt dann hinterher
fest, daß diese Kombination beim Laufen "stottert" also nicht zu
gebrauchen ist :shock: .
Das Prinzip dieser Motoren besteht ja darin, daß man dem Motor ein
Drehfeld mit einer meistens hohen Frequenz über eine Ansteuerlogik
zur Verfügung stellt.
Dieses Drehfeld bildet über die feststehenden Spulen wiederum einen
umlaufenden Ring mit Elektromagneten. Diese gebildeten E-Magnete
treiben jetzt gegen die Permanent Magnete in der Glocke den "Rotor",
also die Glocke an. Dies funktioniert anscheinend auch dann noch, wenn
die Anordnung nicht so optimal ausgelegt ist.

Diese Teile als Generator einzusetzen, ist meiner Meinung nach eine
völlig andere Baustelle. Wenn man hier die Anordnung Magnete - Spulen
nicht optimal anordnet (und da gibt es ganz bestimmte Spielregeln), dann
bekommt man eben in den Spulen der Phasen eine Spannung addiert, die
nicht der max. möglichen entspricht.
Um dieses fast widerstandslose Anlaufen eines 3Phasen Generators zu
erreichen, solltest Du Dich bei einem Scheibengenerator an eine
bestimmte Anordnung halten

6 Spulen - 8 Magnete (3 X 2Spulen pro Phase)
9 Spulen - 12 Magnete (3 X 3Spulen pro Phase)
12 Spulen - 16 Magnete (3 X 4 Spulen pro Phase)
15 Spulen - 20 Magnete (3 X 5 Spulen pro Phase)
Man kann aber auch hier andere Kombinationen wählen, die auch hier in
einem bestimmten Verhältnis stehen müssen.
z.B. 4Phasen mit je 3 Spulen.
oder 5Phasen mit je 4Spulen
Hältst Du Dich nicht an eine passende Anordnung, bekommst Du
schlechte Ergebnisse!

Da gab es einen Beitrag von Werner (Bergmaus), der so einen
Glockengenerator gebaut hat mit Erträgen so um die 100 Watt - 150 Watt,
leider antwortet er nicht auf Fragen
(bis jetzt) :lol:.
Forum/phpBB2/viewtopic.php?p=5045&highlight=#5045

Gruß
Günter
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 03.04.2008 - 15:18 Uhr  ·  #29
@WWWFREAK: bei einem LRK motor wählt man gezielt andere Stator und Rotor teilungen! das ist nicht einfach so mal etwas "ungenau" oder so!
was als motor funktionert geht auch als generator (permanent erregung vorausgesetzt)

das ganze lrk prinzip beruht auf unterschiedlichen teilungen. damit wird ein höheres drehmoment bei tieferen drehzahlen erreicht. diese motoren währen noch sehr viel hochtouriger ohne (und man müsste die luftschrauben mit propellern antreiben)

diese motoren werden sehr erfolgreich verkauft, sie haben den ganzen modelbausektor revolutioniert. ich würde da also nicht von zufallsergebnissen sprechen.

und ein passendes wicklungsverhältniss / luftschraube zu finden ist nicht ohne. wenn ich bedenke wie viele propeller mein grossvater an seinem eigenbau motorboot dran hatte bis er ein optimum gefunden hatte...

es gibt sehr wohl brechnungsgrundlagen. ich bin allerdings noch nicht dazugekommen das alles durchzuackern. hab im moment auch etwas andere prioritäten.

ich finde den LRK ansatz schon sehr interssant und werde mal einen versuch machen mit 18 statornuten und 20 magneten. die wicklungen bekommen abgriffe und dann kommt alles auf die drehbank und ich kann wicklungen schalten wie ich grad lustig bin und mal verschiedene verianten ausprobieren und ausmessen. wenn das geigt dann ev noch nen versuch mit verschieden dicken drähten.

gruss

peter
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 03.04.2008 - 15:46 Uhr  ·  #30
ich hab mal überschlagsmässig gerechnet:
durchmesser von angenommen 100mm und 30mm statorhöhe. magnetbelegung von 65% und 1Tesla im luftspalt.
das ergibt theoretisch max 8nm drehmoment. bei 120upm entpricht das 100W bei 240upm 200W.

das ist aber nur so ein grober überschlag über die fläche und flussdichte vom luftspalt und dem hebelarm durch den radius des rotors.
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 03.04.2008 - 16:37 Uhr  ·  #31
Hallo Peter,
ich habe ja nichts Grundsätzliches gegen die LKR Motoren. Das Prinzip der
Spannungserzeugung mittels Magnetfeld ist im Prinzip immer das Gleiche,
es ändert sich nur Aufbau , Konfiguration und Verschaltung.
Meine Äußerung bezog sich auf eine Website eines Modellbauers, der es
sich wohl zur Aufgabe gemacht hatte, verschiedene Kombinationen
darzustellen bzw. nachzubauen.

Dies hat er auch getan und dann hinterher immer berichtet, wie seine
Erfolge waren. Und genau dies meinte ich, er hat da einige
Konfigurationen gehabt die zwar liefen, aber seiner Meinung nach eben
nicht optimal. Leider habe ich mir die Seite damals nicht abgespeichert.

Ich wollte mit meiner Bemerkung lediglich sagen, daß man egal welche
Anordnung für einen Generator man wählt, gute Ergebnisse nur mit
passenden Anordnungen bekommt. Dies gilt im übrigen für jeden
Generator. Es gab da für ihn anscheinend das Problem, daß er mit den
unterschiedlichsten Statorformen (mit breitem und normalem Polschuh,
immer abwechselnd) versucht hat seine Magnetteilstücke so optimal wie
möglich den Spulen und den Polschuhen gegen über anzuordnen, es war
einfach kaum noch nachzuvollziehen was er damit im einzelnen
bezwecken wollte. Ich kann das ja nur nach seinen Berichten beurteilen,
es gab da wohl die unterschiedlichsten Möglichkeiten.

Auf jeden Fall sind seine Ergebnisse eben nicht alle gut ausgefallen.
Das soll natürlich nicht ausschließen, daß bestimmte Anordnungen auch
für unsere Zwecke als Generator eingesetzt auch gute Erträge bringen
können. Siehe Beitrag von Bergmaus.


Gruß
Günter
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 03.04.2008 - 17:10 Uhr  ·  #32
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 03.04.2008 - 21:12 Uhr  ·  #33
Hallo,
naja, so groß ist die aufgezeigte Auswahl ja nun auch nicht :lol: ,
so wie es aussieht , handelt es sich in allen links um den gleichen Motor,
bzw. die gleiche Machart.
Hier wird durchaus plausibel und nachvollziehbar für alle Motoren die
gleiche Anordnung mit 6Spulen und 7 Magnetpaaren benutzt.

Es ist durchaus vorstellbar diesen Motor etwas größer zu dimensionieren
und als Generator laufen zu lassen, da stimme ich Dir zu. Wenn man sich
an eine solche passende Anordnung hält. Die von mir angesprochenen
verschiedensten Polpaarungen gibts ja bei Euch? nicht.

Das scheint im übrigen genau der Typ Generator zu sein, den Bergmaus
verwendet?
Wenn Du auf 18 Nuten gehst (müssen die Statorbleche extra gefertigt
werden? Das scheint dann ja kein Problem zu sein.)

Du willst dann auf 9 Spulen bei 3Phasen hinaus?
Wenn Du jetzt bei 300U/min eine ca. 12V Spannung erzeugen willst, wie
viel Windungen welchen Querschnitt bei welchem Innenwiderstand willst
Du dann pro Spule verwenden?



Gruß
Günter
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Gepostet: 04.04.2008 - 00:12 Uhr  ·  #34
Zitat geschrieben von WWWFREAK
Hallo,
naja, so groß ist die aufgezeigte Auswahl ja nun auch nicht :lol: ,
so wie es aussieht , handelt es sich in allen links um den gleichen Motor,
bzw. die gleiche Machart.
Hier wird durchaus plausibel und nachvollziehbar für alle Motoren die
gleiche Anordnung mit 6Spulen und 7 Magnetpaaren benutzt.

Es ist durchaus vorstellbar diesen Motor etwas größer zu dimensionieren
und als Generator laufen zu lassen, da stimme ich Dir zu. Wenn man sich
an eine solche passende Anordnung hält. Die von mir angesprochenen
verschiedensten Polpaarungen gibts ja bei Euch? nicht.

Das scheint im übrigen genau der Typ Generator zu sein, den Bergmaus
verwendet?
Wenn Du auf 18 Nuten gehst (müssen die Statorbleche extra gefertigt
werden? Das scheint dann ja kein Problem zu sein.)

Du willst dann auf 9 Spulen bei 3Phasen hinaus?
Wenn Du jetzt bei 300U/min eine ca. 12V Spannung erzeugen willst, wie
viel Windungen welchen Querschnitt bei welchem Innenwiderstand willst
Du dann pro Spule verwenden?



Gruß
Günter
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Hallo Günter
Hallo Peter und natürlich auch an die anderen

http://www.powercroco.de/motore.html

unter dieser Seite ist wohl das zu finden was Günter oben erklärt hat. Habe diesen Link ja schon hier unter Mini Generator veröffentlicht. Es gibt dazu aber noch zig andere Links aus den Staaten und Japan, einfach RC Modells, Torques oder CD Floppy Disk Motors eingeben. Nicht erschrecken, man(n) braucht Wochen dafür, um sich durch zu ackern.

Mein Mini Generator ist übrigens fertig, 24 Statoren, 32 Magnete, wird gerade in den Stirling integriert.

Gruss Bruno
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 04.04.2008 - 09:21 Uhr  ·  #35
Hallo zusammen,
Danke Bruno für den Tip,
hier ein kleiner Auszug aus einer Erklärung für einen "auszuprobierenden"
Stator mit entsprechender Magnetanordnung:

Da der Stator grundsätzlich eine 3'er Symmetrie besitzt, sollten viele
Kombinationen möglich sein. Die Wahl viel auf 10P, was knapp über den
maximal sinnvollen 8P für einen echten 6N, und voll im Bereich eines 9N
liegt.

Die Glocke wurde relativ massiv gebaut, da dem Motor die hilfreiche 3'er
Symmetrie eines 9N12P fehlt, und die Magnete eher wie ein 9N8P oder
9N10P 'schief' ziehen dürften.


Alles klar? :P :P

Günter
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

 · 
Gepostet: 04.04.2008 - 09:28 Uhr  ·  #36
auf der seite hab ich gestern abend mehrere stunden verbracht, sehr interessant!

hier gibts ein paar motoren mit grossen statoren:
http://www.powercroco.de/extremmotoren.html
(und einen scheibenläufer)


@bruno: gibts mehr info's zu deinem stirling projekt? ich hab mich da auch mal eingearbeitet, hab dann das projekt aber auf eis gelegt


gruss

peter
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 04.04.2008 - 09:58 Uhr  ·  #37
Hallo zusammen,

dies letzte Beispiel "dies könnte der Motor der Zukunft sein"
also der Scheibenmotor zeigt z.B. sehr schön auf, daß das, was als
Motor (hier werden die Spulen bestromt und bilden dann das Drehfeld)
durchaus gute Leistung bringt,

als Generator eingesetzt eben keine so optimale Anordnung besitzt.
Als Motor bringen diese dicken Spulen ein starkes Magnetfeld, das die
Rotorscheiben gegen die kleineren Magnete antreibt.

Als Generator eingesetzt, schneiden nun die Kraftlinien der sich drehenden
kleinen Rotormagnete diese dicken Spulen eben nur teilweise.
Hier ist der Luftspalt zwischen den sich gegenüberliegenden Magneten
durch die dicken Spulen viel zu groß und dementsprechend schwach
ist der magnetische Fluß.

Also hier bräuchte es eine andere Anordnung mit schmalen Spulen um
den Luftspalt so schmal wie möglich zuhalten, je schmaler desto besser!


Gruß
Günter
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

 · 
Gepostet: 04.04.2008 - 18:16 Uhr  ·  #38
Zitat geschrieben von trilobyte
auf der seite hab ich gestern abend mehrere stunden verbracht, sehr interessant!

hier gibts ein paar motoren mit grossen statoren:
http://www.powercroco.de/extremmotoren.html
(und einen scheibenläufer)


@bruno: gibts mehr info's zu deinem stirling projekt? ich hab mich da auch mal eingearbeitet, hab dann das projekt aber auf eis gelegt


gruss

peter


hallo Peter
wie erwähnt, bin ich mit dem Stirling fast fertig, respektive alle Teile sind gedreht und zusammengebaut. Was jetzt noch ansteht, ist das
Einschleifen der Buchsen und des Arbeitskolben. Ist das grösste Problem, dass alles perfekt eingepasst wird um ohne Widerstand zu drehen. Schon die geringste Ungenauigkeit und der Motor läuft nicht an. Habe schon diverse solcher Dinger gebaut und immer am meisten der Arbeit in das Einschleifen investiert. Wenn das geschafft ist, muss ich noch den GEN einbauen und ich hoffe, er funktioniert dann auch.

Werde sobald alles funktioniert einen Videoclip in myvideo einstellen und auch hier noch die wichtigsten Eckdaten der Maschine beschreiben. Habt aber noch etwas Geduld, ich hoffe das ich damit bis Ende Monat durch bin, da ich ja auch noch an meiner Jukebox einiges erledigen muss.

Gruss Bruno
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 09.04.2008 - 22:37 Uhr  ·  #39
ich hab heute den stator bekommen und angefangen die glocke zu drehen. die glocke hat nen aussendurchmesser von 145mm. wennich weiss was für magnete reinkommen kann ich die glocke fertig drehen.


http://www.trilobyte.ch/pix/in…/generator


gruss

peter
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Re: Generatorentyp Fisher & Paykel (F&P)

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Gepostet: 10.04.2008 - 08:43 Uhr  ·  #40
Hallo Peter,
da der Stator für drei Phasen angelegt ist und Du 18 Spulen hast,
sind 24 Magnete auf dem Umfang verteilt eine passende Anordnung.
Du hast es ja noch in der Hand, Deine Magnete ziemlich hoch bzw. dick
(gemessen zwischen den Polflächen) anzulegen und somit für ein starkes
Kraftlinienfeld zu sorgen.
Wie sieht denn Deine Planung für die Magnete aus?

Gruß
Günter
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