Hallo kyrill,
du hast Dir Dein Urtei über die Scheibengeneratoren wahrscheinlich nach
dem Testaufbau von XXLRay gebildet. Dieser Aufbau kann in meinen
Augen nur zum Testen der erzeugten Spannung herangezogen werden,
hier habe ich auch die gleiche Meinung wie Du, für den harten Einsatz in
Wind und Wetter muß die Sache schon solider angelegt sein.
Ich habe meine Spulen in eine hitzebeständige Spezial Polyesterplatte, die
ich entsprechend ausgefräst habe, eingelassen. Dieser Statoraufbau hat
über Winter in Eis und Schnee und auch bei stürmischem Wind keinerlei
Vergang gezeigt. Ich habe die Anlage abbauen müssen, da ich zuviel
Lagerspiel bekommen habe. Dies ist aber ganz klar ein Fehler meinerseits
gewesen, ich habe da etwas mißverstanden mit dem Innenleben des
Lagers.
Aber Rotoren und Statorscheibe und vor allen Dingen die erzeugte
Leistung haben in allen Punkten überzeugt. Aus diesem Grund baue ich
mir jetzt auch wieder nach dem gleichen Strickmuster einen etwas
größeren Generator. Ich habe mir zum Ziel gesteckt, einen Generator zu
bauen, der bei Windstärke 8-9m/s in der Lage ist, die 1kW Marke zu
knacken, aber auch bei Starkwind die Windeistung einbringen kann (bis
2,0 kW Spitzenleistung vielleicht)
Aber dazu braucht es Material und Größe,
und glaube mir, ich muß hier einiges investieren. 40 Quader Neos N42
auf zwei Rotorscheiben, die Statorplatte allein kostet beim Hersteller
ca 130€, die 15 Spulen werde ich mit 4-5mm² wickeln müssen um den
inneren Widerstand unter 0,5 ohm zu halten, meine Lagerung
habe ich ja schon vorgestellt (Anhängerachse).
Ich neige im allgemeinen dazu die Leistungsangaben immer etwas
kritisch zu beurteilen und deshalb abzuschwächen, daher würde ich
solche Ausgaben nicht tätigen, wenn ich nicht genau wüßte, daß ich
so etwas auch realisieren kann.
Deshalb, ein Scheibengenerator solide gebaut ist nach meinem
Dafürhalten wesentlich ertragreicher als jeder mir bekannte Umbau eines
Generators mit Eisenkörper oder irgendwelcher Waschmaschinenmotoren.
Wenn Du solch ein Prinzip des Generators von F & P nachbauen willst, so
wirst Du auch die cogging Probleme bekommen.
Dann fängst Du an die Magnete verkantet und versetzt einzukleben usw.
Beim Selbstbau bist Du variabel, bestimmst die Dicke der Neos und somit
die Stärke des Magnetfeldes, hier gibt es, da eisenlos, kein cogging,
eigentlich alles Vorteile.
Der wirkliche Nachteil des Scheibengenerators besteht in der
Wärmeableitung, die Statoren werden von fast allen Selbstbauern kpl.
vergossen, hier fehlt die Möglichkeit zur Kühlung. Aus diesem Grund
verklebe ich meine Spulen, lasse sie aber offen.
Ich bin davon überzeugt, wenn Du Dich etwas länger mit der Materie
beschäftigst, wirst Du Deine Meinung ändern.
Gruß
Günter
Westerwald
du hast Dir Dein Urtei über die Scheibengeneratoren wahrscheinlich nach
dem Testaufbau von XXLRay gebildet. Dieser Aufbau kann in meinen
Augen nur zum Testen der erzeugten Spannung herangezogen werden,
hier habe ich auch die gleiche Meinung wie Du, für den harten Einsatz in
Wind und Wetter muß die Sache schon solider angelegt sein.
Ich habe meine Spulen in eine hitzebeständige Spezial Polyesterplatte, die
ich entsprechend ausgefräst habe, eingelassen. Dieser Statoraufbau hat
über Winter in Eis und Schnee und auch bei stürmischem Wind keinerlei
Vergang gezeigt. Ich habe die Anlage abbauen müssen, da ich zuviel
Lagerspiel bekommen habe. Dies ist aber ganz klar ein Fehler meinerseits
gewesen, ich habe da etwas mißverstanden mit dem Innenleben des
Lagers.
Aber Rotoren und Statorscheibe und vor allen Dingen die erzeugte
Leistung haben in allen Punkten überzeugt. Aus diesem Grund baue ich
mir jetzt auch wieder nach dem gleichen Strickmuster einen etwas
größeren Generator. Ich habe mir zum Ziel gesteckt, einen Generator zu
bauen, der bei Windstärke 8-9m/s in der Lage ist, die 1kW Marke zu
knacken, aber auch bei Starkwind die Windeistung einbringen kann (bis
2,0 kW Spitzenleistung vielleicht)
Aber dazu braucht es Material und Größe,
und glaube mir, ich muß hier einiges investieren. 40 Quader Neos N42
auf zwei Rotorscheiben, die Statorplatte allein kostet beim Hersteller
ca 130€, die 15 Spulen werde ich mit 4-5mm² wickeln müssen um den
inneren Widerstand unter 0,5 ohm zu halten, meine Lagerung
habe ich ja schon vorgestellt (Anhängerachse).
Ich neige im allgemeinen dazu die Leistungsangaben immer etwas
kritisch zu beurteilen und deshalb abzuschwächen, daher würde ich
solche Ausgaben nicht tätigen, wenn ich nicht genau wüßte, daß ich
so etwas auch realisieren kann.
Deshalb, ein Scheibengenerator solide gebaut ist nach meinem
Dafürhalten wesentlich ertragreicher als jeder mir bekannte Umbau eines
Generators mit Eisenkörper oder irgendwelcher Waschmaschinenmotoren.
Wenn Du solch ein Prinzip des Generators von F & P nachbauen willst, so
wirst Du auch die cogging Probleme bekommen.
Dann fängst Du an die Magnete verkantet und versetzt einzukleben usw.
Beim Selbstbau bist Du variabel, bestimmst die Dicke der Neos und somit
die Stärke des Magnetfeldes, hier gibt es, da eisenlos, kein cogging,
eigentlich alles Vorteile.
Der wirkliche Nachteil des Scheibengenerators besteht in der
Wärmeableitung, die Statoren werden von fast allen Selbstbauern kpl.
vergossen, hier fehlt die Möglichkeit zur Kühlung. Aus diesem Grund
verklebe ich meine Spulen, lasse sie aber offen.
Ich bin davon überzeugt, wenn Du Dich etwas länger mit der Materie
beschäftigst, wirst Du Deine Meinung ändern.
Gruß
Günter
Westerwald