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Hmm, jetzt lass ich mich ja doch wieder auf so eine Grundsatzdiskussion ein...
Is ja mal ganz nett zwischendurch. Nur Ignoranten verschließen sich vor Diskussionen und Argumenten mit dem netten O-Tönen "Das ist halt so wie es ist und das ist auch gut so." oder auch immer wieder gerne "Man kann doch eh nix daran ändern". Insofern darf ich erfreut feststellen, daß Du wohl noch kein Ignorant geworden bist. Das heißt ja nicht, daß man ewig diskutieren muss, wozu ich ebenso wenig Lust habe.
Dennoch hier eine detaillierte Antwort:
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Nein, es geht mir nicht "am Arsch vorbei" und das habe ich auch nie gesagt.
Ok, ´tschuldigung, vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Vielleicht ist die Formulierung dahingehend genauer, dass Dir es vielleicht nicht egal ist, Du aber persönlich für Dich die Ängste der Leute und reale Risiken einer Nutzung im Verhältnis zum Nutzen der Kernenergie als unbedeutend wertest. Das meinte ich mit "am Arsch vorbei gehen". Das Negieren der anderen Position und nicht, dass Dich das an sich nicht tangiert oder beschäftigt. Die Formulierung war vielleicht nicht ganz optimal.
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Außerdem gehöre ich, wie schon geschrieben zu den Leuten, die davon relativ direkt betroffen sind, aber ich denke, dass die Kernenergie, und dazu zähle ich vor allem die Kernfusion mehr Chancen als Risiken hat.
Nunja, ich kenne relativ viele Leute, die in der Nähe von Schacht Konrad leben. Und ich weiß, daß es zu der Zeit, in der das Planfeststellungsverfahren für das Endlager gemacht wurde, in der Region einen massiven Protest dagegen gab.
Meine mich daran zu erinnern, daß sich allein bei einer Unterschriftenaktion damals mehr als 250.000 Menschen gegen das Endlager ausgesprochen haben, was für die Ecke dort einen ziemlich Anteil der Bevölkerung ausmacht. Wenn Du dort wohnst, muss ich Dir das ja nicht sagen, da Du sicher im Bild über die Einwohnerzahlen der dortigen Großstädte bist.
Da sich viele der Gegner damals dort gar nicht an derartigen Unterschriftenaktionen beteiligt haben, ist es nicht Vermessen zu behaupten, daß Du mit Deiner Ansicht wohl zur absoluten Minderheit zählst. Wobei die Diskussion um Schacht Konrad ja schon einige Jahre zurück liegt.
Ich will damit auch nur zum Ausdruck bringen, dass es eine beträchtliche Anzahl Menschen gibt, die eine andere Meinung vertreten, weil sie Ängste haben, die man nicht so einfach übergehen kann. Ich will damit nicht sagen, daß Deine Argumente dadurch weniger wert sind, ok?
Ansonsten bin ich gerne Deiner Ansicht, daß
Kernfusion ein besserer Weg wäre. Vielleicht hast Du das hier unbeabsichtigt verwechselt, ich greife es auch nur auf, um damit zu sagen, daß ich nicht generell gegen Kerntechnologie bin. Leider ist ein Kernfusionsreaktor auf absehbare Zeit technologisch nicht machbar und insofern wäre es wohl nicht zweckdienlich eine technologische Entwicklung in diese Richtung mit der Diskussion über die energetische Nutzung der Kernspaltung zu vermengen, solltest Du es doch gemeint haben.
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Dazu ist es aber (leider) nötig, dass es auch den ein oder anderen Forschungsreaktor gibt. die haben dann nunmal auch eine gewisse Größe, da man so einen Kernreaktor nicht mal eben im Keller unter der Universitätsbibliothek einrichten kann.
^^ Kernforschungsreaktoren sind ein ganz anderes Thema als Kernkraftwerke. Auf den Betrieb von Kernforschungsreaktoren kann kein Land der Welt verzichten, da sie mittlerweile auf dem Gebiet der Physik und anderswo unverzichtbar sind. Und die Stillegung von Forschungsreaktoren fast wissenschaftlicher suizid wäre.
Aber ein Kernforschungsreaktor ist auch von den räumlichen Dimensionen her, um Längen verschieden von KKWs. Schau Dir an wie klein bspw. das Garchinger Atomei ist. Mal ganz abgesehen davon, daß der Betrieb auch mit anderen Bennstoffmengen läuft (Leistung Garching lt. Wiki 20 MW, KKW Philipsburg ca. 1400 MW), ist hier zudem der Staat der Betreiber und nicht ein Unternehmen, das größtmöglichen Gewinn anstrebt.
Das sind also erhebliche Unterschiede, die man schon differenzieren sollte.
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ch finde es einfach nicht richtig auf diese Chancen zu verzichten, wenn man mit einem größtmöglichen Maß an Vorsicht dafür sorgen kann, dass die Risiken so gering wie möglich bleiben.
Es ist in meinen Augen einfach wichtig, diese Technologie weiterzuentwickeln, eben damit sie nicht mehr so schädlich ist. Ich sehe es einfach nicht, dass alle Länder (vor allem Frankreich und Russland) bereit sind, einfach so aus der Atomenergie auszusteigen. Da sehe ich es als Pflicht an, dafür zu sorgen, dass man möglichst viel Forschungsenergie dafür aufwendet, in diesem Bereich möglichst viel Schaden zu vermeiden. Das erreicht man aber nicht, indem man einfach ignoriert, dass es diese Technologie gibt.
Also, erstmal hab ich schonmal ausgeführt, dass Forschung etwas anders liegt als die energetische Nutzung.
So jetzt sind wir bei der Kosten-/ Nutzenrelation der Kernkraftwerke. Zum einen ist natürlich das Risiko nie 0. Und ein GAU eines KKWs ist so weitreichend, dass allein die potentiellen Kosten so hoch sind, dass sie nicht versicherbar sind. Das Risiko eines Unfalls trägt daher der Staat, also wir alle, während sich andere den Gewinn daraus auszahlen lassen. Ob das so schonmal ganz "gerecht" von der Verteilung her ist, weiß ich nicht. Sollte dieser "Tanz auf dem Vulkan" doch mal schief gehen, wird es jedenfalls Blutgeld sein, dass man sich in Form von Dividenden hat ausschütten lassen.
Nun mag es sein, daß wir das Glück besitzen, dass uns diese tolle Technologie (das ist ernst gemeint) tatsächlich nie um die Ohren fliegt. Bitte! In diesem Fall haben wir in der Tat von der Spaltung an sich einen Vorteil. Keine CO2-Emissionen und viel Energie im Verhältnis zu relativ geringen Beschaffungs- und Betriebskosten.
Selbst wenn wir dieses Glück haben - was ich für uns alle wirklich hoffe und mal so annehme, obwohl allein die Geschichte der Titanik zeigt, daß es bei menschlicher Technologie kein "unsinkbar" gibt, kommen wir unweigerlich spätestens bei der Frage der Entsorgung bei so großen Nachteilen an, dass der Betrieb doch eigentlich ein Witz ist.
Der Blick auf die Halbwertzeit dieses tödlichen Mülls allein reicht aus, um den Irrsinn zu sehen. Nicht zuletzt deswegen gibt es eigene Wissenschaftszweige, die sich nur damit beschäftigen, wie man den Leuten in 10.000 Jahren (!) noch sagt, dass sie an den Müll besser nicht dran gehen sollten. Denn die Sprache ändert sich ja auch im Laufe der Zeit.
10.000 Jahre sind eine verdammt lange Zeit. Und wir haben lange gebraucht bis wir halbwegs die Hyroglyphen der Ägypter von vor 5000 Jahren verstanden haben. Jesus soll vor knapp 2000 Jahren an´s Kreuz genagelt worden sein und heute noch streiten sich die Leute, wie bestimmte Teile der Bibel zu übersetzen sind. Wir wissen teilweise nicht mal genaues über Zusammenhänge in der jüngeren Geschichte (2. WK bspw.).
Darüber hinaus können die Geologen für keinen Ort der Welt eine Garantie geben, dass dort die "Lagerung" für derartige Zeiträume sicher ist. Zugegebener Maßen hat ein Salzbergwerk sicher einige Vorteile gegenüber anderen Orten, aber eine Garantie bedeutet das auch nicht, denn das es geologische Verwerfungen gibt, ist eher die Regel als die Ausnahme. Somit ein Wassereinbruch eher wahrscheinlich als ausgeschlossen.
Wenn man aber keinen Ort der Welt so hermetisch versiegeln kann, dass eine sichere Lagerung eines so gefährlichen Mülls gewährleistet ist, sollte man so einen Müll gar nicht erst produzieren bzw. nur in sehr geringen Maßen. Worüber wir aber reden sind Abfälle en masse aus industriellen Anlagen und keine kleinen Mengen.
Und gerade die Frage der Abfallentsorgung ist wieder aus dem Verantwortungsbereich der Betreiberfirmen herausgenommen worden. Das ist Aufgabe und Kostenstelle des Staates, also von uns allen.
Die langsfristigen Kosten fressen schlicht und ergreifend jedweden Nutzen mehr als auf. Deswegen haben sich die Unternehmen auch nur auf "dieses Spiel" eingelassen, als der Staat damals diese Kosten für beides (Betriebsrisiko und Entsorgung) übernommen hat.
Und wenn man sich mal überlegt, daß eine Energieerzeugungsform wirtschaftlich nur Sinn macht, wenn man künstlich Kosten in die Zukunft zu Lasten anderer schiebt, ist es unterm Strich gesehen volkswirtschaftlicher Quatsch soetwas überhaupt energetisch zu nutzen, weil man im Endeffekt langfristig mehr verliert als gewinnt.
Die Argumentation, daß andere Länder diese volkswirtschaftliche Dummheit betreiben, ändert nichts an der Kosten-/Nutzenbetrachtung. Sicher mag es Ländern wie Frankreich kurzfristig einen Vorteil verschaffen die Kernkraft zu nutzen. Für diesen Vorteil werden sie aber auch eines nicht sehr fernen Tages teuer bezahlen müssen. Das ist ein Faktum, das sich nur partielle Blindheit/Blödheit ignorieren lässt (zum Thema Ignoranz mag ich jetzt nicht weiter ausführen...).
Es mag schon sein, daß Du all dies ignorieren willst und dann argumentierst, daß es vom Klimaschutz her Sinn machen würde. Wie ich aber bereits weiter oben ausgeführt habe, reichen die Uranbestände bei heutiger Nutzung noch gerade mal 50 Jahre. (Wie lange waren noch die Restlaufzeiten deutscher KKWs?) Selbst dann wären Kernkraftwerke nur eine temporäre Lösung, bei all Ihren extremen Nachteilen. Im Grunde kommt der Ersatz von fossilen Energieträgern durch nukleare, der Wahl zwischen Pest und Cholera gleich. Man könnte auch einen Pakt mit dem Teufel als Alternative in Betracht ziehen, wenn man bereit ist seine Seele zu verkaufen.^^
Also, warum nicht gleich das Geld nehmen und es in die richtigen Wege leiten, also regenerative Energien, bei denen man mehr gewinnt als verliert? Das wäre jedenfalls ein besseres Kosten-/Nutzenverhältnis als man es bei der Kernkraft auch nur ansatzweise hätte.
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Mir wäre es auch lieber, wenn alle einfach auf Atomstrom verzichten würden, aber solange es nicht so ist, sehe ich das ganz leidenschaftslos und sage mir: Wenn man die ganze Geschichte schon nicht verhindern kann, dann soll man wenigstens dafür sorgen, dass sie besser wird."
Nun, damit bist Du ziemlich nah an der Argumentationsweise, die ich oben erwähnt habe: "Man kann es eh nicht ändern". Wobei mir der Zusatz "dann doch besser machen" schon besser gefällt.
In der Tat sind wir alle Individuen, die für sich selbst wissen müssen, was wir wollen oder eben nicht. Wenn wir die Wahl haben und das haben wir als Gesellschaft - als souveräner Staat -, dann sollten wir das Selbstbewußtsein haben, "Nein" sagen zu können. Egal wer was macht, wenn man etwas für sich richtig oder eben falsch erkennt, dann sollte man daran festhalten und nicht nach Frankreich, Russland oder sonstwo schaun. Die werden das mit sich selbst gut genug ausmachen können und müssen und dann früher oder eben später die Schlüsse für sich ziehen oder eben den Preis für Ihre kurzsichtigen Fehler zahlen.
Die Russen sollten es nach Tschernobyl eigentlich besser wissen. Aber man vergißt halt auch sehr leicht...
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Ich finde es aber verkehrt, die Kernenergie schlechthin zu verdammen.
Das mache ich nicht. Ich finde die Kernspaltung physikalisch gesehen sogar sehr spannend und faszinierend. Es geht nicht darum die Kernspaltung an sich zu verdammen, allerdings ist die energetische Nutzung wenn man Vor- und Nachteile genauer differenziert ein volkswirtschaftlicher Humbug, ein Zauberstück der Energiekonzerne oder auf gut deutsch Verarsche. Der Tanz auf dem Vulkan des Geldes wegen.
Wenn man sich gerne einreden lässt, daß die Jungfrau problemlos zersägt und wieder zusammengesetzt werden kann oder sonstwer unter der Decke schwebt, bitte. Viel mehr ist jedenfalls nüchtern betrachtet nicht
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Ich wage mal zu behaupten, dass in Deutschland deutlich mehr Menschen durch Autounfälle umkommen oder schwer verletzt werden, als durch die Atomkraft. Ich gebe zu, dass das ein Totschlagargument ist, aber es zeigt doch ein wenig wie sehr die Realität und die Wahnehmung der Menschen oft auseinanderklaffen.
Entschuldige, dass ich über Dein "Totschlagargument" jetzt doch lachen muss, weil es mich an etwas aus einer Uni-Vorlesung erinnert. (Das ist nicht persönlich gemeint, bitte versteh das nicht falsch!)
Wenn ich jetzt die Anzahl der Störche in Deutschland mit der Geburtenrate vergleiche, werde ich Dir mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit nachweisen können, dass zwischen Anzahl der Störche und der Geburten ein signifikanter Zusammenhang besteht, weil bspw. die Anzahl der Geburten im Sommer höher ist und die Anzahl der Storche naturgemäß auch.
Daraus allerdings den Schluss zu ziehen, dass da ein Zusammenhang besteht, wäre aber wohl mehr als falsch. Ähnlich ist es hier. Du willst mir sagen, daß KKWs sicherer als Autos im Straßenverkehr sind. Sehr absurde Sache. Nehmen wir nämlich rein hypothetisch mal an, daß wir in Deutschland eine äquivalente Anzahl KKWs wie Autos hätten (wieviele Mios?) würde die Wahrscheinlichkeit für einen Super-GAU doch extrem ansteigen, nicht? Würde man darüber hinaus den technischen Zustand und die Ausbildung der Autofahrer zum Führen Ihres Fahrzeugs auf KKWs übertragen, würde die Wahrscheinlichkeit nochmal ansteigen.
Dann wäre es sehr wahrscheinlich, daß sich ein Super-GAU innerhalb mindestens eines KKWs in dem Zeitraum x ereignen würde. Würdest Du nun, die Anzahl möglicher Todesopfer und Verletzten berücksichtigen, die dabei und als Spätfolgen auftreten, wäre dies wohl weit jenseits der Todeszahlen die seit Erfindung des Automobils auf deutschen Straßen je vorgekommen sind.
Wenn wir das weiterspinnen, könnte man auch die jährliche Zahl Verkehrstoter als gegeben zu Grunde legen und fragen seit wann es ca. das Auto geben muss, wenn die Zahl linear wäre. Wenn wir hierzu diese fiktive Zahl eines KKW-Unfalls nehmen würden, käme vermutlich heraus, dass es schon zu Zeiten Kaiser Barbarossa Autos gegeben haben muss.
Insofern, ist wohl klar, dass ein Vergleich zwischen Verkehrstoten und Toten aus Atomunfällen so nicht vergleichbar ist und damit Deine Schlussfolgerung wie die Deine nicht zutrifft.
In der Tat ist es so, daß der besondere Umgang mit dieser Technologie die größte Sicherheit ist. Eine Garantie ist das aber lange nicht. Ich verweise an dieser Stelle auf Murphy´s Gesetz^^
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Ich bin auch nicht glücklich darüber, dass der Atommüll hier in der Region abgeladen wird, aber es ist mir lieber, der lagert irgendwo tief unter der Erde, als dass er auf dem Betriebsgelände der Kraftwerke rumsteht, wo er erst recht fleißig rumstrahlen kann.
Wie wär es dann, ihn gar nicht weiter zu produzieren? Hört sich zu einfach an, oder?^^
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Außerdem bin ich der Meinung, dass man nicht auf der einen Seite fordern kann, immer mit Energie versorgt zu werden auf der anderen Seite aber mit dem Müll nichts zu tun haben will. Ich bin überzeugt, dass ein großer Teil derer, die sich wegen der Endlager beschweren einen sehr empört ansehen würden, wenn man ihnen sagt, dass sie für einen Verzicht auf die Kernenergie auch den ein oder anderen Tag mal auf Strom bei sich zuhause verzichten müssten. Mit dieser Verallgemeinerung möchte ich bitte niemanden persönlich angreifen. Ich glaube einfach, dass das auf eine große Masse zutrifft.
In diesem Punkt kann ich Dir teilweise jedenfalls Recht geben. In der Tat würden wohl viele Menschen so denken, allerdings sind wir hier doch in einem Forum, dass sich genau mit so einer Technologie beschäftigt, die keinen bzw. sehr wenig Müll verursacht. Die Frage ist also, warum nicht die Milliarden und Abermilliarden in Erneuerbare Engergien stecken, die damals in den Aufbau der KKWs geflossen ist. Kohle und Kernkraft sind im Vergleich zu Wind, Wasser und Sonne, um ein Vielfaches mehr subventioniert worden.
Ehrlich wäre es zu sagen "Hey, das kostet uns nochmal richtig viel Geld. Aber wir kriegen saubere Energie nunmal nicht für 18 Cent die KWh. Wenn wir nicht wollen, dass die wirklichen Kosten unsere Kinder und Kindeskinder zahlen, müssen wir leider in den sauren Apfel beißen.". Alles andere ist doch Augenwischerei...
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So, ich hoffe, dass ich niemanden mit meiner Meinung zur Kernenergie zu sehr gelangweilt oder angegriffen habe und sehe meinen kleinen Ausflug in die Abgründe der technisierten Welt damit als beendet an.
Dem schließe ich mich voll und ganz an.