Hallo,
noch ein paar Anmerkungen zur Leistungsmessung.
Mit einem Heimventilator erreicht man keine Windkanalbedingungen. Mein Eigenbauventilator hatte 50 cm Durchmesser bei maximal 200W Leistung und selbst das war für ein 50cm Windrad-Modell nicht optimal.
Ich habe die Anströmung mal mit einem Windmesser gemessen. In der Mitte war die Geschwindigkeit z.B. 4-5 m/s und in den Randbereichen nur 2 m/s. Außerdem war die Anströmung leicht außerhalb der Mitte.
Absolute Leistungsmessungen sind damit kaum möglich, sondern nur Vergleichsmessungen.
Besser für eine gleichmäßige Anströmung wäre eine Fläche aus mehreren kleineren Winderzeugern.
Sehr gut , aber aufwendiger, geht auch die Messung auf dem PKW-Dach an windstillen Tagen.
Drehmomente werden in der Industrie mit Dehnmessstreifen beklebten Wellen gemessen. Die Speisung der Messbrücke und der Abgriff der Brückenspannung erfolgt über versilberte bzw. vergoldete Schleifringe. Die Preise fangen bei 800 € an.
Man kann auch die Abstützkraft des Generators messen und sich über die Hebellänge das Moment berechnen. Für die Messung von Kräften benutzen wir Wägezellen aus industrieller Fertigung. Eine Wägezelle für 400g liegt bei ca.40€.
Man benötigt dann noch einen Messbrückenverstärker.
Möglich wäre auch die Verwendung einer digitalen Küchenwaage für relativ wenig Geld.
Im einfachsten Fall genügt auch eine kleine Federwaage.
Ich bin aber der Meinung, dass sich mit einem geeigneten DC- Motor das Drehmoment relativ genau und einfach über den Strom messen lässt.
Der DC-Motor sollte eine höhere Nennspannung, geringe Lagereibung und ein möglichst geringes magnetisches Rastmoment haben. DC- Motore mit eisenloser Wicklung besitzen überhaupt kein Rastmoment. Das Moment ist dann M = Ki x I.
Ki ist die Drehmomentenkonstante, die man dem Datenblatt entnimmt.
Der einzige Fehler ist dabei die Lagerreibung des Motors, die man aber aus den Datenblattangaben(Leerlaufstrom) ermitteln kann.
Gruß Uli
noch ein paar Anmerkungen zur Leistungsmessung.
Mit einem Heimventilator erreicht man keine Windkanalbedingungen. Mein Eigenbauventilator hatte 50 cm Durchmesser bei maximal 200W Leistung und selbst das war für ein 50cm Windrad-Modell nicht optimal.
Ich habe die Anströmung mal mit einem Windmesser gemessen. In der Mitte war die Geschwindigkeit z.B. 4-5 m/s und in den Randbereichen nur 2 m/s. Außerdem war die Anströmung leicht außerhalb der Mitte.
Absolute Leistungsmessungen sind damit kaum möglich, sondern nur Vergleichsmessungen.
Besser für eine gleichmäßige Anströmung wäre eine Fläche aus mehreren kleineren Winderzeugern.
Sehr gut , aber aufwendiger, geht auch die Messung auf dem PKW-Dach an windstillen Tagen.
Drehmomente werden in der Industrie mit Dehnmessstreifen beklebten Wellen gemessen. Die Speisung der Messbrücke und der Abgriff der Brückenspannung erfolgt über versilberte bzw. vergoldete Schleifringe. Die Preise fangen bei 800 € an.
Man kann auch die Abstützkraft des Generators messen und sich über die Hebellänge das Moment berechnen. Für die Messung von Kräften benutzen wir Wägezellen aus industrieller Fertigung. Eine Wägezelle für 400g liegt bei ca.40€.
Man benötigt dann noch einen Messbrückenverstärker.
Möglich wäre auch die Verwendung einer digitalen Küchenwaage für relativ wenig Geld.
Im einfachsten Fall genügt auch eine kleine Federwaage.
Ich bin aber der Meinung, dass sich mit einem geeigneten DC- Motor das Drehmoment relativ genau und einfach über den Strom messen lässt.
Der DC-Motor sollte eine höhere Nennspannung, geringe Lagereibung und ein möglichst geringes magnetisches Rastmoment haben. DC- Motore mit eisenloser Wicklung besitzen überhaupt kein Rastmoment. Das Moment ist dann M = Ki x I.
Ki ist die Drehmomentenkonstante, die man dem Datenblatt entnimmt.
Der einzige Fehler ist dabei die Lagerreibung des Motors, die man aber aus den Datenblattangaben(Leerlaufstrom) ermitteln kann.
Gruß Uli