Folgendes Mail erhielt ich im Dezember:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir alle beschäftigen uns mit Kleinwindanlagen und wollen mit dem Einsatz solcher Systeme die private Energieerzeugung für gewerbliche und private Haushalte ermöglichen. Nach der Realisierung von technischen Fortschritten stehen Sie und wir heute an der Schwelle zum kostendeckenden bzw. kostensenkenden Einsatz von kleinen Windenergieanlagen.
Leider müssen wir erkennen, dass der Aufbau solcher in Deutschland dem nationalen Baurecht unterliegt und dadurch an vielen Standorten erhebliche oder unüberwindbare Hürden zum Betrieb von Kleinwindanlagen bestehen. Auch Ihnen sind die Gegenargumente z.B. "Vorranggebiete und Landschaftsbild" bekannt. Da wir Kleinwindanlagen im Energiemix für wesentlich halten, sind wir nach vielen Einzelgesprächen zu der Überzeugung gelangt, dass nur durch die Bündelung der Interessen aller Beteiligten eine breite Einsatzmöglichkeit zu erreichen ist.
Aus diesem Grund schlagen wir die Gründung eines (Bundes)Verbands für Kleinwindanlagen vor.
Als erste Ziele soll dieser Verband...
• zentraler Ansprechpartner für Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden sein
• einheitliche, abgestimmte Argumente zur Verbesserung der Genehmigungslage erarbeiten
• die Mitglieder über die Verbesserungen zeitnah informieren
• eine Abgrenzung der Zuständigkeiten zum Bundesverband Windenergie gemeinsam mit diesem erarbeiten
Uns ist bekannt, dass auch Sie bzw. Ihr Unternehmen Kleinwindanlagen herstellen, vertreiben oder einsetzen. Sollten Sie die Bündelung der Aktivitäten zur Marktöffnung für Kleinwindanlagen ebenfalls für notwendig halten, bitten wir um Teilnahme an der Gründungsversammlung. In Ostfriesland ist die Windenergie sowohl vor der Küste wie auch auf dem Festland präsent. Hierdurch ergeben sich für lokale Politiker und Genehmigungsbehörden Probleme mit der Abgrenzung zwischen Selbstversorgung mit Kleinanlagen und Stromeinspeisung durch Großanlagen in Vorranggebieten. Andererseits gibt es politische Führungspersonen, die eine Gleichberechtigung zwischen zentralisierter Pflichtversorgung und autarker Ergänzung durch Kleinanlagen für ein
Zukunftsmodell halten. In der Krummhörn wird die Ergänzung durch Kleinwindanlagen heute schon unterstützt.
Daher laden wir Sie zu der Gründungsversammlung des (Bundes)Verbands für Kleinwindanlagen am 23.01.09 in die Krummhörn nach Pewsum ein.
Da wir einen Gründungsvorstand wählen müssen, bitten wir um Miteilung, ob Sie sich um ein Amt im Vorstand bewerben. Wir werden rechtzeitig vor der Gründungsversammlung eine Liste der Bewerber mit Kurzinformationen versenden.
Bitte teilen Sie uns bis zum 05.01.2009 per Mail an den Mailversender: EUBA.Osteel@tonline.de mit, ob Sie an der Gründungsversammlung teilnehmen. Zur Deckung der Kosten müssen wir eine Teilnahmegebühr in Höhe von 25€ pro Person erheben.
Bitte überweisen Sie diese an
< Bundesverbandes Kleinwindanlagen i.Gr.
< Raiffeisenbank Moormerland eG
< BLZ 285 637 49
< Konto-Nr. 123 33 87 500
[....] Falls gewünscht, können wir nach der Gründungsversammlung weitere Treffen am Samstag organisieren.
Wir freuen uns auf Ihre Zusage und hoffen auf eine erfolgreiche Verbandsarbeit.
Endelmann Kröger Rosendahl Smit
Agenda
Grußwort des Gastgebers der Veranstaltung Herr Johann Saathoff(Bürgermeister der Gemeinde Krummhörn)
• Bestätigung der Versammlungsleitung
• Zieldefinition (Genehmigung, Vorläufige Zieldefinition (…Anlagen bis 30 KW…))
• Wahl eines Gründungsvorstandes bestehend aus 1.Vors., 2. Vors., Kassenw., Schriftführer, Beisitzer als Stellvertreter Kassenwart und Schriftführer für die Zeit von…. bis
Übergabe der Versammlungsleitung an den gewählten Gründungsvorstand
• Festlegung
- Name und Sitz des Verbandes
- der weiteren Vorgehensweise
- Definition der Aufgaben (Erarbeitung einer Satzung sowie einer Geschäftsordnung, juristische Gründung, Erarbeitung eines Geschäftsplanes…)
- Termine
• Festlegung der Befugnisse (z.B. Vertretung gegen über Behörden, …)
• Sonstiges
Soweit erstmal das Wesentliche der Einladung:
Ich war ehrlich gesagt etwas überrascht, da ich so im Vorfeld von der Plannung noch nichts gehört hatte und ich gleichzeitig erste Diskussionen im und um den BWE (Bundesverband Windenergie) hatte bei denen es um die Vor- und Nachteile eine Anbindung an den großen Verein ging.
Nicht das meine Anmerkungen hier falsch verstanden werden:
Ich bin nicht gegen die Gründung eines eigenständigen Vereins, aber ich bin mir nicht sicher, ob nicht eine Anbindung an den BWE gerade den kleinen Windmüllern mehr und entscheidene Vorteile bringt. Das fängt schon damit an, das der ganze Administrative teil (Gründung, Vorstand, Kassenwart, etc) weitgehend entfällt. Auch braucht man in jedem Fall einen Mitgliedsbeitrag, aber auch der wäre schon geregelt und enthält eine monatliche Mitgliederzeitung (neue Energie). Zugegeben nicht gerade das Mitteilungsorgan für die Kleinwindanlagenbetreiber, aber es liegt auch an uns das Redaktionsteam mit Beiträgen und Anfragen zu motivieren.
Die finanzielle (Un-)abhängigkeit birgt aber gerade im Schoße des großen Vereins aber auch Chancen, da sowaohl Büro und Bürokräfte vorhanden sind und bei Sitzungen, Treffen, Seminaren. und Fortbildungen helfen können und finanziell unterstützen.
Für mich aber wäre viel entscheidener der mögliche politische Einfluß, der dort schon über die richtigen Kontakte verfügt und die wir erst neu aufbauen müssten.
Ich würde mich freuen, wenn hier doch nochmal eine rege Diskussion entsteht, die das Für und Wider deutlicher macht und so vielleicht allen die nicht nach Krummhörn fahren können eine Plattform bietet.
Gruß Uwe
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir alle beschäftigen uns mit Kleinwindanlagen und wollen mit dem Einsatz solcher Systeme die private Energieerzeugung für gewerbliche und private Haushalte ermöglichen. Nach der Realisierung von technischen Fortschritten stehen Sie und wir heute an der Schwelle zum kostendeckenden bzw. kostensenkenden Einsatz von kleinen Windenergieanlagen.
Leider müssen wir erkennen, dass der Aufbau solcher in Deutschland dem nationalen Baurecht unterliegt und dadurch an vielen Standorten erhebliche oder unüberwindbare Hürden zum Betrieb von Kleinwindanlagen bestehen. Auch Ihnen sind die Gegenargumente z.B. "Vorranggebiete und Landschaftsbild" bekannt. Da wir Kleinwindanlagen im Energiemix für wesentlich halten, sind wir nach vielen Einzelgesprächen zu der Überzeugung gelangt, dass nur durch die Bündelung der Interessen aller Beteiligten eine breite Einsatzmöglichkeit zu erreichen ist.
Aus diesem Grund schlagen wir die Gründung eines (Bundes)Verbands für Kleinwindanlagen vor.
Als erste Ziele soll dieser Verband...
• zentraler Ansprechpartner für Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden sein
• einheitliche, abgestimmte Argumente zur Verbesserung der Genehmigungslage erarbeiten
• die Mitglieder über die Verbesserungen zeitnah informieren
• eine Abgrenzung der Zuständigkeiten zum Bundesverband Windenergie gemeinsam mit diesem erarbeiten
Uns ist bekannt, dass auch Sie bzw. Ihr Unternehmen Kleinwindanlagen herstellen, vertreiben oder einsetzen. Sollten Sie die Bündelung der Aktivitäten zur Marktöffnung für Kleinwindanlagen ebenfalls für notwendig halten, bitten wir um Teilnahme an der Gründungsversammlung. In Ostfriesland ist die Windenergie sowohl vor der Küste wie auch auf dem Festland präsent. Hierdurch ergeben sich für lokale Politiker und Genehmigungsbehörden Probleme mit der Abgrenzung zwischen Selbstversorgung mit Kleinanlagen und Stromeinspeisung durch Großanlagen in Vorranggebieten. Andererseits gibt es politische Führungspersonen, die eine Gleichberechtigung zwischen zentralisierter Pflichtversorgung und autarker Ergänzung durch Kleinanlagen für ein
Zukunftsmodell halten. In der Krummhörn wird die Ergänzung durch Kleinwindanlagen heute schon unterstützt.
Daher laden wir Sie zu der Gründungsversammlung des (Bundes)Verbands für Kleinwindanlagen am 23.01.09 in die Krummhörn nach Pewsum ein.
Da wir einen Gründungsvorstand wählen müssen, bitten wir um Miteilung, ob Sie sich um ein Amt im Vorstand bewerben. Wir werden rechtzeitig vor der Gründungsversammlung eine Liste der Bewerber mit Kurzinformationen versenden.
Bitte teilen Sie uns bis zum 05.01.2009 per Mail an den Mailversender: EUBA.Osteel@tonline.de mit, ob Sie an der Gründungsversammlung teilnehmen. Zur Deckung der Kosten müssen wir eine Teilnahmegebühr in Höhe von 25€ pro Person erheben.
Bitte überweisen Sie diese an
< Bundesverbandes Kleinwindanlagen i.Gr.
< Raiffeisenbank Moormerland eG
< BLZ 285 637 49
< Konto-Nr. 123 33 87 500
[....] Falls gewünscht, können wir nach der Gründungsversammlung weitere Treffen am Samstag organisieren.
Wir freuen uns auf Ihre Zusage und hoffen auf eine erfolgreiche Verbandsarbeit.
Endelmann Kröger Rosendahl Smit
Agenda
Grußwort des Gastgebers der Veranstaltung Herr Johann Saathoff(Bürgermeister der Gemeinde Krummhörn)
• Bestätigung der Versammlungsleitung
• Zieldefinition (Genehmigung, Vorläufige Zieldefinition (…Anlagen bis 30 KW…))
• Wahl eines Gründungsvorstandes bestehend aus 1.Vors., 2. Vors., Kassenw., Schriftführer, Beisitzer als Stellvertreter Kassenwart und Schriftführer für die Zeit von…. bis
Übergabe der Versammlungsleitung an den gewählten Gründungsvorstand
• Festlegung
- Name und Sitz des Verbandes
- der weiteren Vorgehensweise
- Definition der Aufgaben (Erarbeitung einer Satzung sowie einer Geschäftsordnung, juristische Gründung, Erarbeitung eines Geschäftsplanes…)
- Termine
• Festlegung der Befugnisse (z.B. Vertretung gegen über Behörden, …)
• Sonstiges
Soweit erstmal das Wesentliche der Einladung:
Ich war ehrlich gesagt etwas überrascht, da ich so im Vorfeld von der Plannung noch nichts gehört hatte und ich gleichzeitig erste Diskussionen im und um den BWE (Bundesverband Windenergie) hatte bei denen es um die Vor- und Nachteile eine Anbindung an den großen Verein ging.
Nicht das meine Anmerkungen hier falsch verstanden werden:
Ich bin nicht gegen die Gründung eines eigenständigen Vereins, aber ich bin mir nicht sicher, ob nicht eine Anbindung an den BWE gerade den kleinen Windmüllern mehr und entscheidene Vorteile bringt. Das fängt schon damit an, das der ganze Administrative teil (Gründung, Vorstand, Kassenwart, etc) weitgehend entfällt. Auch braucht man in jedem Fall einen Mitgliedsbeitrag, aber auch der wäre schon geregelt und enthält eine monatliche Mitgliederzeitung (neue Energie). Zugegeben nicht gerade das Mitteilungsorgan für die Kleinwindanlagenbetreiber, aber es liegt auch an uns das Redaktionsteam mit Beiträgen und Anfragen zu motivieren.
Die finanzielle (Un-)abhängigkeit birgt aber gerade im Schoße des großen Vereins aber auch Chancen, da sowaohl Büro und Bürokräfte vorhanden sind und bei Sitzungen, Treffen, Seminaren. und Fortbildungen helfen können und finanziell unterstützen.
Für mich aber wäre viel entscheidener der mögliche politische Einfluß, der dort schon über die richtigen Kontakte verfügt und die wir erst neu aufbauen müssten.
Ich würde mich freuen, wenn hier doch nochmal eine rege Diskussion entsteht, die das Für und Wider deutlicher macht und so vielleicht allen die nicht nach Krummhörn fahren können eine Plattform bietet.
Gruß Uwe