Da ich mal Drachenflieger war erinnere ich mich daran, dass der DHV die Grenzbelastbarkeit der Geräte u.a. auf einem Autoanhänger getestet hat. Warum nicht auch WKAs? Ist nicht mal gesagt, dass die Grenze bei 1,5 bis 2m Durchmesser liegt, obwohl ich mich im Folgenden darauf beziehe. Die Hängegleiter hatten immerhin auch Spannweiten von über 10m, der Trailer dafür 2 Achsen.
Ich meine, wer einen Windkanal hat oder bezahlen kann, der braucht das nicht. Aber wer hat das schon?
Da die Luft hinter einem Fahrzeug ab einer gewissen Höhe laminar bleibt, sollte ein Maststummel so ab 2m genügen. Vorher Windfeld testen, bei geringer Geschwindigkeit auf dem Anhänger stehend.
Mast mit Seilen verspannen, auf dem Boden, nicht an den Wänden, denn die Kräfte können enorm werden. Richtig seriös mit Spannschrauben und Stahlseil nicht unter 2,5mm, besser 3mm. Nachrechnung schadet nichts.
Der Rest möge klar sein.
Belastungsvariation im Fahrzeug. Drehzahlübertragung per Leitung oder sogar telemetrisch. Ggf. auch Beobachtung der Geräte am Mast mittels Opernglas und falls nötig über 45° Umlenkspiegel.
Auf einem windstillen und verkehrsschwachen (!) asphaltierten Waldweg kann man hinreichend genau über Fahrzeugtacho die Geschwindigkeit simulieren. Dabei ist auch Test von Abregelverhalten und Überlebenswindstärke kein Problem.
Eigentlich klar, aber seitdem in „Wetten-dass“ Leute während der Fahrt am Motorad ihr Vorderrad gewechselt haben, hier vorsorglich doch der Hinweis, dass der Fahrer nicht gleichzeitig noch die Messtechnik bedienen darf. Eine 2. Person ist nötig.
Wer Sorge hat, dass das geliebte Auto gerade bei Senkrechtachsern durch die Wirkung der Fliehkräfte doch etwas ab bekommt, kann durch einen Rohrrahmen an der Frontseite des Anhängers, der mit Maschendraht bespannt wird, Vorsorge treffen.
Maschendraht wirkt gleichzeitig als Wirbelbrecher. Rohre mit rauhem Strukturlack behandeln wegen der Reynoldszahl (Golfball-Effekt).
Das ist eine Möglichkeit für alle ernsthaften Erbauer von Klein-WKAs.
Immer wenn ich lese, „die Anlage hat es bei Sturm vom Dach gefegt“, wird mir immer ganz anders. Jeder sollte die Überlebenswindstärke seiner Anlage kennen!
Eine solche Hängervorführung ist auch von jedem Händler zu fordern, sofern keine anderen glaubhaften Nachweise der Daten vor liegen.
Wenn der Kunde mit gesunder Skepsis sagt, „resen se nicht weiter rum, führn ses vor“, und der Händler dann sagt, gerne, so nenne ich das absolut seriös und unbedingt verkaufsfördernd. Kann ja gegen Gebühr erfolgen.
Gruß vom Windfried
Ich meine, wer einen Windkanal hat oder bezahlen kann, der braucht das nicht. Aber wer hat das schon?
Da die Luft hinter einem Fahrzeug ab einer gewissen Höhe laminar bleibt, sollte ein Maststummel so ab 2m genügen. Vorher Windfeld testen, bei geringer Geschwindigkeit auf dem Anhänger stehend.
Mast mit Seilen verspannen, auf dem Boden, nicht an den Wänden, denn die Kräfte können enorm werden. Richtig seriös mit Spannschrauben und Stahlseil nicht unter 2,5mm, besser 3mm. Nachrechnung schadet nichts.
Der Rest möge klar sein.
Belastungsvariation im Fahrzeug. Drehzahlübertragung per Leitung oder sogar telemetrisch. Ggf. auch Beobachtung der Geräte am Mast mittels Opernglas und falls nötig über 45° Umlenkspiegel.
Auf einem windstillen und verkehrsschwachen (!) asphaltierten Waldweg kann man hinreichend genau über Fahrzeugtacho die Geschwindigkeit simulieren. Dabei ist auch Test von Abregelverhalten und Überlebenswindstärke kein Problem.
Eigentlich klar, aber seitdem in „Wetten-dass“ Leute während der Fahrt am Motorad ihr Vorderrad gewechselt haben, hier vorsorglich doch der Hinweis, dass der Fahrer nicht gleichzeitig noch die Messtechnik bedienen darf. Eine 2. Person ist nötig.
Wer Sorge hat, dass das geliebte Auto gerade bei Senkrechtachsern durch die Wirkung der Fliehkräfte doch etwas ab bekommt, kann durch einen Rohrrahmen an der Frontseite des Anhängers, der mit Maschendraht bespannt wird, Vorsorge treffen.
Maschendraht wirkt gleichzeitig als Wirbelbrecher. Rohre mit rauhem Strukturlack behandeln wegen der Reynoldszahl (Golfball-Effekt).
Das ist eine Möglichkeit für alle ernsthaften Erbauer von Klein-WKAs.
Immer wenn ich lese, „die Anlage hat es bei Sturm vom Dach gefegt“, wird mir immer ganz anders. Jeder sollte die Überlebenswindstärke seiner Anlage kennen!
Eine solche Hängervorführung ist auch von jedem Händler zu fordern, sofern keine anderen glaubhaften Nachweise der Daten vor liegen.
Wenn der Kunde mit gesunder Skepsis sagt, „resen se nicht weiter rum, führn ses vor“, und der Händler dann sagt, gerne, so nenne ich das absolut seriös und unbedingt verkaufsfördernd. Kann ja gegen Gebühr erfolgen.
Gruß vom Windfried