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Ich würde zum Messen den Laderegler abklemmen und die Spannung direkt an 2 Phasen messen. Die Drehzahl bei der der Gen. 14 V bringt wäre doch ein Anhaltspunkt für die gewünschte Drehzahl
Nein, wie ich bereits versuchte zu erklären hat eine solche Messung Null Informationsgehalt. Was bringt dir eine Messung zwischen 2 Phasen...?- Nichts!
Was du messen willst ist die Leerlaufspannung und die sagt dir NICHTS darüber aus, bei welcher Drehzahl der Generator welche leistung bringt. Sie gibt dir nicht mal unbedingt eine Info über den Ladebeginn, da die Leerlaufspannung immer ein STück zusammenbricht wenn eine Last ( Batterie) anliegt.
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Der Zustand der Batterie ist doch nur Ausschlaggebend für den resultierenden Strom. Ist sie leer fließt viel Ladestrom. Wenn sie voll ist wenig bis keiner. Spannung wird immer an der Batterie anliegen so lange der Gen. dreht.
Ladespannung wird imer nur so lange anliegen wie auch die Ladebeginndrehzahl erreicht ist und nicht "immer" wenn sich der Generator dreht. Leistung wird erst übermittelt wenn auch ladestrom in die Batterie fließt. Um nun einen passenden Repeller zu ermitteln braucht man nicht nur die richtigen Drehzahlen sondern auch den richtigen Durchmesser und damit eine ausreichende Leistungsfähigkeit des Repellers bei den verschiednenen WIndgeschwindigkeiten. Wenn die Batterie voll ist, fließt genausoviel Ladestrom wie in eine leere Batterie (fast zumindest) denn du must bei viel WInd und voller Batterie ein System einbinden welches die überschüssige Energie die durch die Batterie nicht mehr aufgenommen werden kann irgendwo anders verbraten, z.B. in einem Shuntwiederstand o.ä.
Wenn du das nicht tust und zudem vielleicht noch keine STurmsicherung hast, kann das sehr gefährlich werden. Dem Rotor wird dann keine Last mehr abgenommen und er kann unkontrolliert hochdrehen und die Gefahr von Bruch ist groß...
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Kompliziert wird es wenn man den Laderegler mit in die Messung einbezieht, weil die Batterie einen unbekannte Größe ist. Wie wird zum Beispiel die el. Leistung eines Windgenerators exakt bestimmt, wenn eine Lade-Batterie mit im Spiel ist??
Der Laderegler hat mit der Leistungsbestimmung des Generators gar nichts zu tun. Er richtet nur gleich und schützt die Batterie je nach Typ auf unterschiedliche Art und Weise vor dem Überladen.
Um nun eine Leistungskurve zu erstellen sollte man darum eine fast leer bis max. halb volle Batterie wählen um nicht in den Bereich der Ladeschlussspannung zu gelangen wenn man eine Messwerttabelle erstellt die folgende ANgaben enthalten sollte:
Drehzahl...abgelesene Stromstärke, Drehzahl, abgelesene Systemspannung (Batteriespannung).
Zuerst ermittelt man die Ladebeginndrehzahl. Man schaut also wann der erste kleine Ladestrom in die Batterie geht und notiert die Werte. Nun erhöht man die Drehzahl, notiert wieder diese , den Ladestrom und die Batteriespannung....nächste Drehzahl usw.....
Am Ende multipliziert man die abgelesene Batteriespannung mit dem Strom und erhält somit die elektrische Leistung die der Generator bei der jeweiligen Drehzahl an die Batterie abgibt.
Da man den wIrkungsgrad des Generators abschätzen (oder auch ermitteln...aber das geht dann doch zu weit) kann, hat man letztlich Informationen darüber erhalten welche Leistung der Rotor bei einer bestimmten Drezahl liefern können muss. Indem man die leistung des WIndes kennt und einen Wirkungsgrad für den Rotor in etwa abschätzen kann, kann man nun seine Größe und Schnelllaufzahl ermitteln um den Ladebeginn an eine sinnvoll kleine WIndgeschwindigkeit anpassen zu können und seine Kennlinie an die des Generators grob anzupassen.
Gruß
Max