Hallo Wind- und Solargemeinde,
ich hatte hier mein Vorhaben bereits kurz vorgestellt.
Nachdem ich den Stromverbrauch ermittelt und die Erträge der Referenzanlagen in diesem Forum gesehen habe, hat sich der Fokus der Anlage deutlich in Richtung Solar verschoben. Ich habe jetzt folgendes vor (meine Fragen stehen am Ende ):
Systemspannung 24 V
Berechneter Stromverbrauch: 800Wh/d
Berechnete benötigte Solarleistung: ca. 300 Wp
Geschätzter Ertrag Kleinwindanlage (z. B. Black300): 130 Wh/d
Batterien:
8 Starterbatterien zu je 75Ah als parallel geschalteten Zweiergruppen (4 x 2) zu je 24 V, weil kostenlos in größerer Zahl verfügbar).
Jede Zweiergruppe über Dioden gegen Stromrückfluss abgesichert.
Anschlüsse für Benzingenerator, Laderegler Wind und zwei Solar-Laderegler
1 großer Solar-MPPT Laderegler, der im ersten Schritt zwei Netzmodule mit zusammen 300-400Wp in Reihe mit >30V Leerlaufspannung verdauen kann. Als mögliche Erweiterung sollen dann ein bis zwei weitere Module zuschaltbar sein (Nr. 3 ebenfalls in Reihe, oder zusammen mit Nr. 4 parallel zu den ersten beiden). Sollte ein zweiter Solar-Laderegler erforderlich sein, ist der Kanal dafür am Batterie-Panel zumindest vorhanden. Die Module landen entweder in Süd-Orientierung auf dem Dach oder auf einem selbstgebauten Stativ, das die Nachrüstung einer selbstgebauten Nachführung ermöglicht (Bastelprojekt, nur nice to have).
Neben dem 24 V Verbrauchern wird ein 230V Wechselrichter angeschafft, der die bereits vorhandene 230V Wasserpumpe über eine (ebenfalls bereits vorhandene) druckabhängige Regelung speist und an einer Dose im Wohnhaus zudem den Anschluss von 230V Verbrauchern ermöglicht (hier ist eine neue Schaltung erforderlich).
Alle Berechnungen sind hier zu finden.
1.) Erscheint die Dimensionierung und die Konfiguration plausibel oder fällt etwas grob aus dem Rahmen?
2.) Macht die Verwendung von Solar-Netzmodulen nach meinem Vorschlag Sinn? Ich erkenne hier bislang nur Vorteile (hohe Effizienz durch MPPT, hohe Spannung -> niedrige Kabelverluste, günstigere Preise pro Wp im Vergleich zu Inselmodulen)
3.) Wie kann ich für Wind- und Solarkanal sinnvoll eine Ertragsmessung durchführen, die nicht dadurch verfälscht wird, dass kein Strom wg. bereits voller Batterien erzeugt wird?
4.) Mit welcher Spannung berechne ich die Kabeldimensionierung vom MPPT-Laderegler zur Batterie? Die Leerlaufspannung, die für die Auswahl des Laderreglers maßgeblich ist, kann es ja wohl nicht sein.
5.) Was für Verbraucher benötigen einen Sinus-Wechselrichter?
6.) Im Forum wird beschrieben, dass Leute den erzeugten Strom direkt abnehmen, bevor er in die Batterien fließt. Habe ich das richtig verstanden und wenn ja, wo liegen die Vorteile und wie wird das geschaltet?
So, das reicht wohl für's Erste. Es wäre toll, wenn jemand den ein oder anderen Punkt kommentieren könnte.
Alles Gute
LeCiel
ich hatte hier mein Vorhaben bereits kurz vorgestellt.
Nachdem ich den Stromverbrauch ermittelt und die Erträge der Referenzanlagen in diesem Forum gesehen habe, hat sich der Fokus der Anlage deutlich in Richtung Solar verschoben. Ich habe jetzt folgendes vor (meine Fragen stehen am Ende ):
Systemspannung 24 V
Berechneter Stromverbrauch: 800Wh/d
Berechnete benötigte Solarleistung: ca. 300 Wp
Geschätzter Ertrag Kleinwindanlage (z. B. Black300): 130 Wh/d
Batterien:
8 Starterbatterien zu je 75Ah als parallel geschalteten Zweiergruppen (4 x 2) zu je 24 V, weil kostenlos in größerer Zahl verfügbar).
Jede Zweiergruppe über Dioden gegen Stromrückfluss abgesichert.
Anschlüsse für Benzingenerator, Laderegler Wind und zwei Solar-Laderegler
1 großer Solar-MPPT Laderegler, der im ersten Schritt zwei Netzmodule mit zusammen 300-400Wp in Reihe mit >30V Leerlaufspannung verdauen kann. Als mögliche Erweiterung sollen dann ein bis zwei weitere Module zuschaltbar sein (Nr. 3 ebenfalls in Reihe, oder zusammen mit Nr. 4 parallel zu den ersten beiden). Sollte ein zweiter Solar-Laderegler erforderlich sein, ist der Kanal dafür am Batterie-Panel zumindest vorhanden. Die Module landen entweder in Süd-Orientierung auf dem Dach oder auf einem selbstgebauten Stativ, das die Nachrüstung einer selbstgebauten Nachführung ermöglicht (Bastelprojekt, nur nice to have).
Neben dem 24 V Verbrauchern wird ein 230V Wechselrichter angeschafft, der die bereits vorhandene 230V Wasserpumpe über eine (ebenfalls bereits vorhandene) druckabhängige Regelung speist und an einer Dose im Wohnhaus zudem den Anschluss von 230V Verbrauchern ermöglicht (hier ist eine neue Schaltung erforderlich).
Alle Berechnungen sind hier zu finden.
1.) Erscheint die Dimensionierung und die Konfiguration plausibel oder fällt etwas grob aus dem Rahmen?
2.) Macht die Verwendung von Solar-Netzmodulen nach meinem Vorschlag Sinn? Ich erkenne hier bislang nur Vorteile (hohe Effizienz durch MPPT, hohe Spannung -> niedrige Kabelverluste, günstigere Preise pro Wp im Vergleich zu Inselmodulen)
3.) Wie kann ich für Wind- und Solarkanal sinnvoll eine Ertragsmessung durchführen, die nicht dadurch verfälscht wird, dass kein Strom wg. bereits voller Batterien erzeugt wird?
4.) Mit welcher Spannung berechne ich die Kabeldimensionierung vom MPPT-Laderegler zur Batterie? Die Leerlaufspannung, die für die Auswahl des Laderreglers maßgeblich ist, kann es ja wohl nicht sein.
5.) Was für Verbraucher benötigen einen Sinus-Wechselrichter?
6.) Im Forum wird beschrieben, dass Leute den erzeugten Strom direkt abnehmen, bevor er in die Batterien fließt. Habe ich das richtig verstanden und wenn ja, wo liegen die Vorteile und wie wird das geschaltet?
So, das reicht wohl für's Erste. Es wäre toll, wenn jemand den ein oder anderen Punkt kommentieren könnte.
Alles Gute
LeCiel