Steuerelektronik - Windgenerator

 
Kondor_Bavaro
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Steuerelektronik - Windgenerator

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Gepostet: 02.01.2010 - 21:06 Uhr  ·  #1
Hallo an Alle.
Ich bin Rolando, und wohne in der nähe von München.
Mein Beruf ist Techniker in Industrieelektronik.
Seit 23 Jahren arbeite ich selbständig in die Entwicklung von Steuerelektronik für die Aufzugindustrie und seit 2 Jahren baue ich ganze Aufzüge.
Meine Eltern besitzen eine Olivenplantage in Lorca-Spanien, wo mein Projekt stattfindet.
Seit ca. 2 Jahren habe ich angefangen alles mögliches zu lernen um für die Olivenplantage ein Windgenerator zu bauen. Mein Zihl ist ein H-Rotor mit eine Leistung von ca. 8 KW. Mir ist doch klar dass sowas nicht auf anhib geht, daher habe ich mit kleine Projekte angefangen bis zu dem Horizontalen Rotor die ich im Frühjahr aufgestellt habe. Irgendwo hier habe ich schon ein Foto aufgestellt.

Vorwort:
Mir ist aufgefahlen dass seitdem ich hier angefangen habe zu lessen, die Projekte größer und aufwendiger werden. Man redet heute kaum noch von 300W sondern gleich über 3KW. Ich merke aber dass man sich oft nicht im klaren ist was das überhaupt bedeutet. 3KW immer noch auf der basis von 12V??? Haben die meisten von uns eine Vorstellung was 250A sind?

Meine Idee:
Hier sammeln sich eine Menge sehr kluge Köpfe. Jeder hatt irgendeine besondere Idee die man in einem Eintopf schmeissen kann und somit etwas großes, beeindruckendes zu schafen.
Dafür habe ich meione Gedanken in form eines Schemas dargestellt die ich hir vorstelle und jeder kann sein Senf dazu geben.

Was ich schon geleistet habe:
Ich habe aus 2 Frequenzumrichter die normalerweisse für Aufzuge verwendet werden schon ein Ehnliches projekt verwirklicht. Siehe unten. Der eine verwandelt die generierte Spannung in 230V und der andere ist das Ladeteil für mein Batteriebank. Die 60V ist das mindestens für solche Leistung.
Wie im Schema ersichtlich, der Generator liefert die Energie direkt zum Verbraucher und die Überschüsige Energie wird zum laden der Batterien verwendet. Die Batterien springen an, wenn vom Generator nicht genug Leistung geliefert wird.
Mein Problem ist das ich dass ganze auf nur 2KW begrenzen musste, manche Teile wurden zu heiss. Zudem ist das ganze sehr teuer. IGBT tarnsistoren in der großen Ordnung sin "sauteuer". Eine lössung were es mit höhere Frequenzen zu arbeiten und somit kleine Trafos einzusetzen, möglicherweisse auf ferrit basis.

Nimmt jemand die Herausvorderung an?

Im vorfeld, wer sich wegen meine Schreibfehler gestört fühlt braucht hir nicht zu lesen. Für meine Schreibschwäche werde ich mich nicht entschuldigen mussen.
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Schemata - Steuerelektronik
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Kondor_Bavaro
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Re: Steuerelektronik - Windgenerator

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Gepostet: 03.01.2010 - 20:05 Uhr  ·  #2
Dan fange ich mal an.
Erstmal ein Fehler im Blockdiagram, die Rückkoplung der Batterien sollte vor A3 und nicht vor A2 geschehen.
Zu A1. Nachdem ich hier viel gelessen habe, gehe ich davon aus dass ein H-Rotor in der geplannte Größe mit ca. 60 umdrehungen in der Minute drehen wird.
Um 50 Hz 3 Phasen zu erreichen wird man 200 magneten (100 pro Seite ) und 150 Spulen brauchen. (Gewaltig).

Die vorherige Werte sind als Konstanten zu sehen. Die Variabeln sind: Anzahl der Windungen, Magnettiefe, Diameter des Stators. Die Frage ist, welche Ergebnise möchte man als Grundlage setzt. Will man unter allen Umständen eine Leistun von 4Kw erreichen oder sll es die maximale Leistung sein?

Die Stärke des Drahtes ist auch eine Konstante, muss erst ermittelt werden denn es ist von der vorherige Frage abhänging.

Rolando
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Neue Blockdiagram

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Gepostet: 04.01.2010 - 12:33 Uhr  ·  #3
den Blockdiagram habe ich korrigiert.
Die Berrechnung der Spulen in Bezug auf die Magneten war auch falsch. Es sind 100 Magneten pro Seite und 75 Spulen. Damit erreicht man bei 60 Umdrehungen/min. 50 Hz.
Warrum 50 Hz? alle standard komponenten für Wechselstrom sind auf 50 Hz ausgelegt.
Es hat nur Vorteile, auch bei ganz kleine Anlagen, wenn die Verbraucher direkt vom Generator gespeist werden und die Batterien nur dan einspringen wenn nicht genug Wind da ist. Das aller größte Problem ist aber, ein Schaltregler zu entwicklen die den breiten Uin Spektrum von 60 bis 200V oder drüber verkraften kann. (Die 4KW nicht vergessen).

Die Arbeit mit 60V minimum ist unabdingbar bei große Leistung. Schon bei 4KW braucht man eine Leitungstärke von 2,5qmm (3 Phasig, bei 4KW max. Leistung).
Was man auch noch definieren musste ist wann die 4KW zu erreichen sind. Im Durchschnitt? Mindestens? Maximal? Mit 4KW als mindestleistung musste der Generator in der Lage sein 50 A zu liefern und die Leitungen wären 10qmm.



Rolando
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Re: Steuerelektronik - Windgenerator

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Gepostet: 04.01.2010 - 14:17 Uhr  ·  #4
Kondor_Bavaro
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Bremsen

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Gepostet: 05.01.2010 - 01:49 Uhr  ·  #5
Ich habe vor mit Rückgekopelte Gleichspannung zu bremsen. Eine Technologie die erfolgreich in Phasenanschnitt Regelungen für Aufzüge verwendet wird.
Problemme bereitet mir die aufteilung der Spulen. 75 Spulen auf 800mm D ist schlicht und einfach utopisch. Ein größeres D ist ohne eine Kantenführung de Rotoren am Stator nicht möglich. Es bleibt wahrscheinlich nur die Überlappung der Spulen.

Rolando
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Re: Steuerelektronik - Windgenerator

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Gepostet: 05.01.2010 - 09:15 Uhr  ·  #6
Menelaos
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Re: Steuerelektronik - Windgenerator

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Gepostet: 05.01.2010 - 14:35 Uhr  ·  #7
Hallo in die Runde!

Das mit dem aus dem WInd drehen dürfte bei einem H-Rotor recht schwer werden :-)
Eine machnische Bremse ist da sicher nicht verkehrt.

Rolando, was du dir da bezüglich des Generators überlegt hast finde ich absolut unmachbar. 75 Spulen und 100 Magnetpolpaare....das geht einfach nicht.
Man muss bedenken dass dann auch die Magnete nicht nur entsprechend schmal und kurz sondern auch dünn ausfallen. ENtsprechend klein muss dann der Luftspalt zwischen den Magnetscheiben sein. Um die entsprechende Anzahl an Spulen unterzubringen würde der Generator riesig im Durchmesser und zugleich seehr flach, zu flach um noch stabil zu sein.

Je nach SLZ und AUslegung denke ich dass hier 24 Polpaare (also 48 Magnete) und entsprechend 18 SPulen gut geeignet wären. Magnete würde ich dann 80x40x20mm nehmen.
Ich bestelle übrigens gerade socleh aus China, wenn Interesse besteht kann man sich gerne zusammentun.

Der Durchmesser des Generators lässt sich dann wohl auf knapp unter einen Meter Durchmesser begrenzen, wobei er etwa 3 cm hoch wäre.
Das Überlagern von Spulen kostet Platz und ist sehr aufwendig zu gestalten, das würde ich lassen...

Ich verstehe nich ganz warum so eine hohe Polzahl bzw. Frequenz erforderlich ist...wegen den Trafos die sonst teuer ausfallen?

Du solltest dir bewusst sein, dass ein Generator für recht kleine SLZ und in dieser Größenordnung so etwa 2000 bis 2500 Euro nur an Material kosten wird, bei deiner Auslegung sicherlich das doppelte.


Gruß
Max
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Re: Steuerelektronik - Windgenerator

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Gepostet: 05.01.2010 - 15:13 Uhr  ·  #8
1m im Durchmesser finde ich immer noch ganz schön heftig. Da muss man schon extrem genau arbeiten um keinen eiernden Generator zu haben. Vermutlich wird man die einzelnen Scheiben auch abdrehehn müssen und wer hat schon so eine riesige Drehbank.

"Aus dem Wind drehen" war für nen Vertikalachser tatsächlich seh ungenau ausgedrückt. Was machbar wäre ist eine Pitchregeleung oder Bremsklappen. Denkbar ist auch eine Stallregelung, die durch die Profilform realisiert wird.
Kondor_Bavaro
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Rotor Größe

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Gepostet: 05.01.2010 - 16:03 Uhr  ·  #9
Zitat geschrieben von Menelaos


Das mit dem aus dem WInd drehen dürfte bei einem H-Rotor recht schwer werden
Eine machnische Bremse ist da sicher nicht verkehrt.
[color=#FF0000]

[/color]

Tja.. klar. Es gibt eine Technik in die man die Repeller einfach ausklinkelt und die frei in die Luft pendeln. Allerdings, so viel ich gelesen habe, sollte ein H-Rotor niemals überdrehen. Das auf Grund der Verwirbelungen im inneren des Rotors. Gut, ich werde nur die helfte glauben. :D Vor einige Jahren hatte ich als Nachbar die Fa. Magnet Motor. Die hatten ein H-Rotor entwickel die probeweisse in der Antarktis aufgestellt wurde. Die haben simetrische Repellerprofile verwendet. Die Komentare der Ings, waren sehr positiv, vor allem die Sturmsicherung. Bremsen war niemals nötig.

Rolando, was du dir da bezüglich des Generators überlegt hast finde ich absolut unmachbar. 75 Spulen und 100 Magnetpolpaare....das geht einfach nicht.[color=#FF0000][/color]

Habe ich schon gemerkt. Schmerzhaft.

Ich bestelle übrigens gerade socleh aus China, wenn Interesse besteht kann man sich gerne zusammentun.[color=#FF0000][/color]

Ich komme darauf zurück. Wann hast du vor die Bestellung abzugeben?

Der Durchmesser des Generators lässt sich dann wohl auf knapp unter einen Meter Durchmesser begrenzen, wobei er etwa 3 cm hoch wäre.[color=#FF0000][/color]
Meinst du Stator?
Das ist mein Ziehl. Eine "beherschware" größe.

Das Überlagern von Spulen kostet Platz und ist sehr aufwendig zu gestalten, das würde ich lassen...


Meine Gedanken kreiseln immer weiter und kommen jedesmal wieder an den Anfangspunkt zurück. :'( Entweder erschlage ich meine Gedanken oder die erschlagen mich... :(

Ich verstehe nich ganz warum so eine hohe Polzahl bzw. Frequenz erforderlich ist...wegen den Trafos die sonst teuer ausfallen?


Ich gehe davon aus (und das habe ich bei einige H-Rotoren beobachtet) dass der H-Rotor sich siemlich gleichmäßig dreht. Ein standard Trafo geht mit abweichungen von etwa 20% der Nennfrequenz relativ gut um. Wenn der Rotor so ausgelegt ist dass er überwiegend leicht im Bremsbetrieb geht, ist die Regelung der Spannung relativ einfach. Trotsdem ist der Schaltreglar nötig, weil viele Verbraucher (Geräte) mit andere Frequenzen nicht zu recht kommen. Dann ist der Schaltregler auch einfacher und günstiger zu realisieren. Irgendwo werden die Kosten schon entstehen.

Du solltest dir bewusst sein, dass ein Generator für recht kleine SLZ und in dieser Größenordnung so etwa 2000 bis 2500 Euro nur an Material kosten wird, bei deiner Auslegung sicherlich das doppelte.

Desen bin ich mir bewusst. Um die Kosten etwas in Grenzen zu halten habe ich das Projekt als Entwicklungsprojekt in meine Buchhaltung eingetragen. Es kann sogar pasieren das eine Super Idee rauskommt die sich vermarkten lässt. Da soll jeder das bekommen was er verdient hatt :happy: . Wer mich kennt weiss dass ich Wort halte. Tatsache ist dass am Mittelmeer, alle Plantagen die nicht direkt an der Kuste liegen kein Strom haben. Auch das Wasser muss über viele viele Kilometer transportiert werden. Als ich in April der Generator für mein Vater aufgebaut habe, kamen einige der Nachbarn die "enorm große Interese" geseigt haben.

Bezuglich bremsen. Eine Phasenanschnitt Regelung ist in der lage, eine Kabine beladen mit 2500 Kg in 2,5 m zum stillstand zu bringen. Die nötige Bremsleistung ist geringer als die nötige Beschleunigungsleistung. Dies geschieht in dem man Gleichspannung in die Wicklung einspeist. Auf Grund der relativ kleine Spulen im Projekt, ist die Bremswirckung nicht optimal, aber ausreichend um zu verhindern dass der Rotor überdreht. Wenn ein Hurrikan kommt ist die Sturmsicherung sowieso nicht mehr nötig. Da ist nicht mehr zu sichern :'(


Grüße

Rolando

Kondor_Bavaro
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Re: Steuerelektronik - Windgenerator

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Gepostet: 05.01.2010 - 16:24 Uhr  ·  #10
Zitat geschrieben von XXLRay

...Vermutlich wird man die einzelnen Scheiben auch abdrehehn müssen und wer hat schon so eine riesige Drehbank...


nicht im Drehbank XXLRay. (wie ist dein name?) in die Fräse. Flach auf dem Tisch liegend wird das Teil mit Schleifstein bearbeitet.

Rolando
Kondor_Bavaro
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Stator

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Gepostet: 05.01.2010 - 16:36 Uhr  ·  #11
Nein... ich bin wirklich nicht verrückt, ... glaube ich :o

Ich habe ein bizchen mit CAD gespielt und selbst auf die Erkenntnis gekommen dass meine ursprungliche Idee ein Blödsinn war. Aber so lernt man (ich)

Kondor_Bavaro
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Twister

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Gepostet: 05.01.2010 - 16:52 Uhr  ·  #12
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Re: Steuerelektronik - Windgenerator

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Gepostet: 06.01.2010 - 04:18 Uhr  ·  #13
Moin Rolando,

Die Magnete bestelle ich warscheinlich schon diese Woche, ankommen werden sie aber wohl erst in 2 Monaten. Ich persönlich benötige 40 Stück plus 5 Reserve, werde aber 50 Kaufen damit noch welche in den Onlineshop kommen.
Der Großhändler bestellt aber gleich 200 Stück, es bleibt also genug Zeit sich das noch zu überlegen, wenn du dann allerdings ebstellen willst sollten wir das gemeinsam machen um einen günstigeren Preis zu erzielen.

Zitat
Meinst du Stator?
Das ist mein Ziehl. Eine "beherschware" größe.


Ja, habe mich verschrieben :-)

Je höher die SLZ, desto kleiner und günstiger wird der Generator, ein Meter sollte aber in etwa machbar sein, je nachdem welchen Durchmesser der Rotor hat. Baut man bei gleicher Fläche möglichst schmal und hoch, so ist auch die Drehzahl größer und man kann was den generator angeht alles etwas zusammenschrumpfen.

Zitat
Meine Gedanken kreiseln immer weiter und kommen jedesmal wieder an den Anfangspunkt zurück. :'( Entweder erschlage ich meine Gedanken oder die erschlagen mich... :(


Ja das kenne ich wohl ;-)
Vor dem Bau meines ersten Generators habe ich auch wochen überlegt, Zeichnungen gemacht und wieder verworfen...dann irgendwann kam aber doch die Erleuchtung, sicher packst du das auch :-)

Zitat
Ich gehe davon aus (und das habe ich bei einige H-Rotoren beobachtet) dass der H-Rotor sich siemlich gleichmäßig dreht. Ein standard Trafo geht mit abweichungen von etwa 20% der Nennfrequenz relativ gut um. Wenn der Rotor so ausgelegt ist dass er überwiegend leicht im Bremsbetrieb geht, ist die Regelung der Spannung relativ einfach. Trotsdem ist der Schaltreglar nötig, weil viele Verbraucher (Geräte) mit andere Frequenzen nicht zu recht kommen. Dann ist der Schaltregler auch einfacher und günstiger zu realisieren. Irgendwo werden die Kosten schon entstehen.


Ich werde das gefühl nicht los dass du annimmst der Rotor drehe sich mit konstanter Drehzahl. Dem ist NICHT so.

Doppelte WIndgeschwindigkeit heißt doppelte Drehzahl. Mit 20 Prozent Abweichung kommst du ohnehin nicht hin.
Auch kann man den Rotor nicht einfach abbremsen, Es verringert sich dann nicht nur die Leistung sondern auch die SLZ wird eine andere. Die Rotorblätter werden nicht mehr ordentlich angeströmt und der Wirkungsgrad geht in den Keller.

AM besten du kaufst dir einfach einen fertigen Netzwechselrichter wie den WIndyboy. Den bekommt man in machen Onlineshops :-; recht günstig und hat dann kaum noch Arbeit. Wichtig ist auch dass man eine Kennlinie programmieren kann umd Generator und Rotor aneinander anzupassen.

Das mit dem Abdrehen der Rotorscheiben ist kein sooo großes Problem. Ich kenne Leute die eine entsprechende Drehbank haben und bei denen das alles nur ne Bierfrage ist :-)
Das mit dem Schleiftisch hatte ich auch mal überlegt, finde ich aber nicht so toll denn man muss mehr wegnehmen als nötig. Wer sagt denn dass man die Scheibe, sollte sie verzogen sein denn auch plan auf dem Tisch aufliegt während die andere Seite bearbeitet wird...?
Unter Umständen eierts hinterher mehr als vorher.

Es liegt aber auch sehr am Material. ALs ich die Laserteile für meinen Generator habe machen lassen war ich auch entsetzt wie die Rotorscheiben eierten. Nun bin ich schlauer. Es gibt spezielle Stahlbleche die nach dem Walzen nochmals erwärmt und dann erneut gewalzt werden (oder so änlich). Diese Bleche sind dann frei von SPannungen und bleiben auch nach dem Lasern gerade.

Gruß
Max
Kondor_Bavaro
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Drehzahl

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Gepostet: 06.01.2010 - 11:24 Uhr  ·  #14
Hallo MAX. Es ist net mit dir zu plaudern.

Nein, ich gehe nicht davon aus dass die drehgeschwindigkeit konstant bleibt. Wie ich schon sagte, ich verfolge diese sache schon eine lange Zeit :-). Du kannst dir nicht vorstellen wie viele Stunden ich in München am Mittleren Ring ein H-Rotor beobachtet habe. Fotos gemach, videos gedreht bei jeder Wetterlage ;-) Und einige andere Anlagen auch in D A und E.
Die Ergebnis ist dass Delta V (V steht für Winckelgeschwindigkeit) sehr klein ist in Bezug auf Delta W (W steht für Windgeschwindigkeit). Jetzt geht es darum die Konstanten so zu definieren dass bei der bekannten W innerhal des bekannten V bleibt. Hier wird die Arbeit mit sicherheit nur empirisch erfolgen. Berechnungen haben mich in der Vergangenheit nur angenähert an die gewünschte Ergebnis. (Verzeihe mir dass ich keine Ahnung habe wie ich hier die richtige grichische Simbolik einfüge).
Ich hatte geplannt den Twister zu bauen. In der richtung habe ich schon mit meinem Bruder in Heidelber die Schablonen für die Profilen hergestellt (nicht einfach weil krum). Jetzt habe ich aber das Problem dass mir der C-Rotor vor die Nasse gekommen ist. Grrrrrr :devil: . Also, der "Ventilator" wird gestoppt bis ich etwas mehr darüber weiss. Am Rotor kann ich aber weiter arbeiten.
Falls du es nicht kennst, wenn du Gips machst und etwas Leim beimischt, bekommst du eine super masse zum modelieren. Damit kannst du die Formen machen für Stator oder Repeller. Die masse ist aber leider zu schwer um sie als Endmaterial zu verwenden. Schade weil sehr formstabil.

Der Stator werde ich mit Harz mit beigemischten Glassspheren herstellen (leicht fast wie Styropor). Dafür werde ich eine Form aus Hartholz bauen. Die Spulen kommen in vorgefertigte Ausparungen die nachher mit eine Wärmeleitende Masse gefüllt werden. Soweit die Theorie. Jetzt kommt die Praxis.

Grüße

Rolando
Kondor_Bavaro
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Magnete

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Gepostet: 06.01.2010 - 11:28 Uhr  ·  #15
Halo Max. Ich hatte den ersten Satz deiner Antwort übersehen. Entschuldigung.
Hast du Preise für die Magnete?. Zahlbar in voraus oder bei Empfang?
Überweisse ich dir das Geld?
Ich werde kaufen, das steht fest.


Rolando

Wir sollten vieleich telefonisch in Kontakt tretten?
XXLRay
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Re: Steuerelektronik - Windgenerator

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Gepostet: 06.01.2010 - 13:19 Uhr  ·  #16
Kondor_Bavaro
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Re: Steuerelektronik - Windgenerator

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Gepostet: 06.01.2010 - 16:52 Uhr  ·  #17
Zitat geschrieben von XXLRay

Habe ich richtig verstanden, dass du dem Harz luftgefüllte Glasperlen beimischen willst? Da bekommst du unter Umständen Probleme mit der Wärmeableitung.


:-/ Es kann sein dass du nicht richtig verstanden hast. Der Stator, also, das "Rad" als Träger soll so gebaut werden. Diebezüglich habe ich schon Sachen gemacht. Euserst widerstandfähige Material, thermisch sehr stabil. Diese Scheibe oder "Rad" wird ein "Gussstück" sein mit die Ausparungen für die Spulen. (Eine Form muss zuerst aus Holz hergestellt werden). Die Spulen werden in die Ausparungen mit wärmeleit Masse fixiert. Optimale Wärme ableitung. Die Masse härtet und wir somit sehr fest. Der Vorteil, sollte eine Spule den Geist aufgeben, kann mit wenig Mühe ausgetausch werden.

Ich kann leider immer noch nicht an meine endgültige Zeichnungen anfangen. Dank Max habe ich schon bestimmte Rahmenwerte aber immer noch nicht alles. Es dauert vieleicht noch eine Woche bis ich alle Rahmenbedingungen auf dem Tisch legen kann. Es geht schlieslich um viel Geld, daher sollten die Fehler von vornherein minimiert werden.

Rolando

P.S.
XXLRay, ich habe immer noch nicht deinen Nammen. Für was steht das XXL? :fgrin:

Übrigens, wir sind langsam siemlich o.T. es ging hier am Anfang um die Elektrik/Elektronik. Der rest hatt aber nicht geschadet O-)
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Re: Steuerelektronik - Windgenerator

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Gepostet: 06.01.2010 - 17:00 Uhr  ·  #18
Hallo Rolando,

Ich habe noch kein Endgültiges Angebot aber wir bewegen uns da im Bereich von etwa 17-18 Euro pro Magnet. Mag aber gut sein dass es noch etwas billiger wird wenn wir uns da zusammen tun.

Zunächst einmal solltest du dir genau überlegen wie denn der Generator auszusehen hat. WIe schnell muss er denn drehen um EInzuspeisen?
Welche Spannungen muss er beim EInspeisebeginn liefern ( das hängt dann vom Wechselrichter ab)
Welche STröme sind entsprechend zu erwarten?
Welche TSR hat der Rotor?
Welche Nennleistung soll der Rotor denn nun haben?
Solche Sachen müssen zumindest in etwa klar sein um ein Design zu erstellen und zu wissen wie viele Magnetpole benötigt werden.

Wenn du einen C-Rotor bauen willst, kommst du ohne Getriebe sicher nicht hin. Der dreht so langsam, das ist im DIrektantrieb nicht machbar bzw. unsinnig.

Wenn der Twister gut läuft und du in magst, dann abu ihn doch einfach nach- das ist schließlich erlaubt, nur gewerblich damit handeln nicht...!
Wenn du ihn maßstabsgetreu baust weißt du immerhin dass er funktionieren wird und welche SLZ er in etwa hat was dir dann bei der Generatorauslegung hilft.

Das mit deinen komischen Trafos da würde ich mir nochmal überlegen. Es ist nicht so dass ich dir nicht zutraue so etwas zu basteln aber es wird schon sehr schwer sein später eine Kennlinie einzugeben und gute WIrkungsgrade zu erzielen. Verwendest du einen WIndyboy, hast du es definitiv leichter. Vor allem ist dann auch bekannt für welche SPannungen du deinen Generator wickeln musst...und du hats ja mal geschrieben dass das nötige Kleingeld nicht so das Problem ist- also mach dir nicht so viel unnötige Arbeit, es wird noch genug Schwierigkeiten an anderen STellen geben...
Das ist jedenfalls meine Sicht der DInge.

Gruß
Max
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Rotor.

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Gepostet: 07.01.2010 - 16:24 Uhr  ·  #19
Also, macht es kaputt, noch bevor ich anfange zu bauen. Nachher wird es zu spät. :D

Unter 800 mm D geht es garnicht.

Die Matematik entmütig micht. 3.3kW bei 10m/s aber nur 300W bei 4 m/s? ooohh jeeehhh. Das bei einem Rotor von 6 m D???
Nunn, wenn der Generator schon steht (auf papier) komme ich auf meinem Ursprunglichen Gedanken zurück. Der Repeller so zu gestallten dass er sich mit konstanten Drehzahl bewegt. Noch weiss ich nicht wie. Maximalen Drehmoment bei wenig Wind, minimalen Drehmoment bei viel Wind.
Ich ahne schon wie.



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Rolando
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Gepostet: 30.01.2010 - 12:42 Uhr  ·  #20
So... nachdem ich mehrere Designs erarbeitet und wieder weggeschmissen habe, stelle ich meine Endidee vor. Ist einfach zu bauen und nach statische Berechnungen bis 1m D realisierbar.
Der Stator reduziert sich auf eine einfache Kunstharzscheibe.
Die Achse. Soll nach der Größe der Lager dimensioniert werden, daher hier keine Bemaßung. Ich nehme dafür keine Kugellager sondern Kegellager um die Kräfte sowohl Axial wie Radial aufzunehmen.
Ich bin auf Kritik gespannt, man kann es nur noch besser machen.
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Rotor
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Titel: Rotor
Information: Einfache konstruktion des Rotors
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