Hallo Oelco,
Wenn man mal von einem geplanten EInspeisebeginn von um die 3 m/s ausgeht, und du mit einem WIndyboy Netzwechselricher arbeitest, braucst du etwa 250 V Minimalspannung um das Gerät zu aktivieren...eigentlich sogar noch etwas mehr...
Jede deiner Spulen müsste etwa 205 WIndugen haben. Das ist sehr viel, da du nicht sehr viel Platz hast. Deine Magneten sind meiner Meinung nach für eine solche Baugröße nicht wirklich geeignet, sie sind zu flach, Dein Stator wird dadurch sehr dünn. Was für einen Magnetisierungsgrad haben deine Magnete...N50, N52, N45...?
Auf jeden Fall sollte der Luftspalt zwischen den gegenüberliegenden Magneten in deinem Fall nicht größer sein als 2 cm. Davon musst du noch etwas Abziehen für den SPalt zwischen Magneten und Stator. Es bleiben also maximal 1,5 cm, warscheinlich weniger denn 2 mm Luftspalt ist bei einer solchen Größe sehr wenig.
Wenn du nun mal von etwa 205 (bei Sternschaltung) WIndungen ausgehst, kannst du nun selbst ermitteln, welchen Drahtdurchmesser du verwenden kannst um noch alle Spulen unterbringen zu können. Deine Magnete stehen sicherlich sehr eng zusammen, deine SPulenschnekle werden also recht schmal sein, ich schätze mal nicht mehr als 2 cm. Nach dem WIckeln gehen sie auch immer noch etwas auseinander, ich würde also mit maximal 1,2 cm Höhe rechnen. Das ergibt dann etwa 2,4 quadratcm Querschnittsfläche für deine WIndungen. Das ist noch immer recht wenig.
Wenn man das mach grob hochrechnet sollte ein Draht mit 1 mm Durchmesser in etwa hinkommen, mehr Platz wird nicht sein. Das ist aber sehr sehr wenig. Das ergäbe für den Generator dann einen Innenwiderstand von etwa 35 Ohm!!!
Das ist viel zu viel, viel weniger wird es aber nicht werden können...
Der C-Rotor ist eben sehr langsam drehend, weshalb eine Scheibengenerator ohne Getriebe eben auch sehr groß dimensioniert sein muss.
Die Leistungskuve wird später mit Hilfe des Wehselrichters erstellt. Dort kannst du dann eingeben bei welcher Spanug welche Leistung abgefordert weden soll so dass Rotor und Generator angepasst sind. Dazu komme wir dann aber am besten erst wenn es soweit ist. DU wirst auf jeden Fall mit hohen Verlustleistungen rechnen müssen.
Bei 12 m/s könntest du mit diener Rotorgröße Theoretisch knapp 5,5 KW mechanische Leistung abgreifen. Bei 10 m/s sind es etwa 3,3 KW. EIn EInspeiser mit 3,5 bis 6 KW scheint!!! also vorerst angemessen. Da sich die Preise im oberen Bereich nicht mehr so viel nehmen würde ich wohl gleich zu einem WIndyboy 5000 greifen um Reserven zu haben. Schau mal bei uns im Shop was sowas kostet und welche EIgenschaften so eine kiste hat
Durch deinen hohen Innenwiderstand hättest du selbst bei nennleistung jedoch hohe Verluste im Generator, obwohl diese bei Netzeinspeisung schon deutlich geringer ausfallen als bei Batterieladung.
bei 5 KW Abgabeleistung wären es immerhin schon etwa 3 bis 3,5 KW Verlust im Generator. Das könnte der Rotor nicht liefern (zusammen dann 8,5KW) und er würde abgewürgt. ENtsprechend kleiner ist dann die Leistung die letztlich rasukommt. So eine hohe Verlustleistung kann der STator aber auch nur kurzzeitig aufnehmen, unter Dauerlast würde er warscheinlich zerstört.
Es ist etwas doof dass du deine magnete schon eingegossen hast. Ich hätte welche verwendet die doppelt so hoch sind wie die deinen. Dadurch hätte man dann auhc mehr Platz im Luftspalt gehabt und hätte dickeren Wickeldraht verwenden können wodurch der Innenwiderstand dann sinkt- etwas schade eigentlich...
Ich würde nun erstmal eine Probewicklung machen um feststellen zu können, mit welchem Draht du noch arbeiten kannst um die Packmaße bei der angegebenen WIndungszahl nicht zu überschreiten.
Ich hoffe jedoch dass dir meine Überlegungen ein STück weit helfen können...
Gruß
Max