Neuwicklung nach stator burnout

 
fritzblitz
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Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 22.02.2010 - 11:18 Uhr  ·  #1
moin Windfreunde,
hallo Max !

Du wartest auf meine Ergebnisse!
hier sind sie: Flugkreis der Magnete 310 mm (Aussenkante Magnet)
Magnete 40 Grade 46 x 10 x 30
Luftspalt zwischen den Magneten 19 mm
Spulen 12 mm dick
Draht (Mein Favorit ) 1.1 mm Durchmesser 3 in einer Hand = 2,489 Quadratmillimeter Querschnitt = 0.41 Ohm.
90 Wicklungen.
(Frage: bringt der dünnere Draht von 1.1 Durchmesser nicht auch die Gefahr der Überhitzung?)

Übrigens habe ich die Antwort von Piggot: TSR 7.
Sein neuestes Heft: A Recipe book, empfiehlt bei der 3 m Maschine 1,6 mm Drahtdurchmesser55 Wicklungen 2 in einer Hand.Abgesehen davon, dass ich ohnehin nur sehr schwer diese Drahtdicke kriegen kann, macht es mich ein wenig konfus!

Er bestätigt auf Seite 56 was Du mir gesagt hast über die Keilform des "spacers" für die Spulenwicklung.

Gruss: Fritz
XXLRay
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 22.02.2010 - 12:28 Uhr  ·  #2
fritzblitz
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 22.02.2010 - 13:00 Uhr  ·  #3
Hallo XXL Ray,
jetzt werd ich aber völlig meschugge!

Mein Draht mit 1.1 mm Durchmesser bringt einen Querschnitt von 0,94 mm Quadrat x 3 (in einer Hand) ergibt 2,85 mm Querschnitt . Wie kommst Du nun auf 7,2 Querschnitt. Mach mir bloss die heile Welt nich kaputt.
Entschuldige bitte, ein nunmehr etwas verstörter fritzblitz!
Menelaos
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 22.02.2010 - 13:01 Uhr  ·  #4
Hallo Fritz,

Das mit den 55 WIndungen verstehe ich nicht. bei 9 Spulen ist meine Rechnung schon richtig habe ich nochmal überprüft. 55 könnte hinkommen wenn wir von 12 V sprechen, du willst ja aber eine 24 V Maschine bauen. Ich habe das Buch zu Hause und kann daher nicht nochmal nachlesen, ich bin mir aber sicher dass das schon hinkommen wird. Hast du den STator schon gtegossen?

Ich bin ja fast noch gespannter als du wie das letztlich hinkommt. Auf jeden Fall wirst du einen schön frühen Ladebeginn haben und der Rotor dürfte erst später unterfordert sein als beim letzten Generator. Es wird deshalb auch die Sturmsicherung besser funktionieren wie cih meine...aber wir werden sehen. Halt uns auf dem Laufenden!

Gruß
Max

edit: auch ich komme auf 2,85 Querschnittsfläche, die Welt bleibt also vorerst heile ;-)
fritzblitz
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 22.02.2010 - 13:18 Uhr  ·  #5
Hi Max,

Auf seite 36 der "metric edition" von" A wind turbine recipe book" stehen unten die turbine diameter und die Kolumne für die Volt.Für die 24 Volt Maschine steht dann als Empfehlung für die Wicklung 2 @1.5 mit 55 turns per coil. Ich wollte das ja nicht einwerfen um an deinen Berechnen Zweifel aufkommen zu lassen. Aber es hat mich ein wenig verunsichert.
Nochmal mein Draht ist 1.1 Durchmesser. !! 3 in einer Hand und 90 Windungen. Ich habe noch nix gemacht, weil ich nach all dem, was ich erlebt habe(crash) nunmehr auf den Rat der Experten warte ,um mit der Wicklerei zu beginnen. Ich habe natürlich noch keinen Stator gegossen, ich sitze in den Startlöchern. Diesmal möchte ich keinen Sch....fabrizieren, der Aufwand ist zu gross!
Auch warte ich auf das OK bei dem Wickelkern. Seine Maße sind höhe 50 Breite oben 30 Breite unten 20 Ecken mit Radien r= 8 abgerundet.
Ich werde Euch naturalmente auf dem Laufenden Halten.Wer soll mich den trösten, wenn es diesmal wieder nicht klappt(lol). Auch werde ich über das Giessen berichten, obschon die Fotografiererei mit den Klebefingern ein Affenstress wird!
Grüsse
Fritzblitz
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 22.02.2010 - 13:36 Uhr  ·  #6
hat er da auch mit 9 Spulen gerechnet oder vielleicht mit 12?
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 22.02.2010 - 13:43 Uhr  ·  #7
Letztlich isses aber auch nicht schlimm wenn es zu viele WIndungen sind. Wenn man merkt dass der Rotor bei kleinen IWndgeschwindigkeiten unterfordert ist, aknn man den Abstand zwischen den Magnetscheiben etwas vergrößern. Verkleinern hingegen geht meist nicht und somit lieber ein paar Windungen mehr machen als zu wenig.

Letztlich musst du selbst entscheiden ob du es wie Piggot oder nach meinem Muster machst. Beides hat sicherlich seine Berechtigung. Ich habe miene Überlegungen jedoch nach bestem WIssen und Geweissen erstellt und denke dass es so richtig werden wird. Warum bei Piggot allerdings so wenige WIndungen anscheinend ausreichend sind ist mir noch nicht ganz klar. Wenn ich wieder in Elsfleth bin lese ich da nochmal in meinem bzw. seinem Buch nach...


Gruß
Max

edit:

auf die 55 WIndungen kommt man übrigens wenn man den Ladebeginn auf 3,5 m/s setzt. Vielleicht hat er ja genau das gemacht. Mir wäre das bei weitem zu viel. Ich habe ja auch etwa 2,3 bis 2,5 m/s Wind gerechnet bei dem dann schon Ladespannung anliegen soll, wissend dass es in der Praxis meist etwas höher ausfällt.

Mag sein, dass das schon die Begründung ist. WIe leichtgängig ist denn dein Rotorlager...?

Ich habe bei mir 2 Flanschlager verwendet da mir die Autolager viel zu schwer gingen.
Piggot hatte ja die Radlager vom Astra vorgeschlagen. Die hatte ich mir auch mal besorgt aber sie gingen so schwer, dass ein ANlauf bei unter 3 m/s kaum möglich gewesen wäre. Vielleicht deshalb auch sein später Anlauf und die dadurch entsprechend kleinere WIndungszahl.

Ich finde meine Variante aber wesentlich sinnvoller und die Praxis hat beriets gezeigt dass die ergebnisse gut hinkommen.

Meiner Meinung anch kannst du also deine Spulen machen und mit dem Gießen beginnen.
Was für Harz wirst du denn verwenden und welchen Härter?
fritzblitz
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 22.02.2010 - 14:40 Uhr  ·  #8
Hi Max,
Danke für Deine rasche Antwort, ich hoffe ich verhunze Deinen Urlaub nicht mit meinen Problemern.
Als Lager habe ich diesemal ein Radlager von einem Anhänger genommen (bis 1500 kg Last) Er hat komischerweise nur 1 Rillenkugellager 6204 2 RS, die Lager für Autonaben erscheinen mir auch als zu schwergängig. Obschon, man kann sich täuschen..wenn es von Hand so aussieht, als würde das nie und nimmer vom Wind bewegt werden, Es geht dann trotzdem ab wie die Sau. Wahrscheinlich rechnet man nicht mit dem Hebel des Flügels.Wenn dan mal läuft....ist es nicht mehr zu bremsen. Ich werde das no name Lager herausnehmen und durch ein SKF ersetzen. Für den Guss nehme ich Polyester. Früher nahm ich Magnesiumcarbonat (Talkum) als Füller und Wärmeableitung. Heute nehme ich mittleren Quarzsand.(20 Gewichtsprozent) damit hatte ich noch keine troubles. Der Härter kommt aus der Tube (rotfarben ) ich nehme meistens so um die 3 %. Hat bisher geklappt!
Ich werde jetzt bald mal zur Wicklerei traben und halte Euch auf dem laufenden.Vorerst vielen Dank für die Unterstützung!!Muchas gracias!

Hasta Luego!

Fritz
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 22.02.2010 - 14:54 Uhr  ·  #9
Polyester habe ich bei meinem letzten Stator auch genommen, würde ich aber nie mehr machen. Ich habe bei Otherpower von Problemen gelesen, da Polyester zum einen schrumpft, zum anderen auch nicht wasserdicht ist. Feuchtigkeit kann also eindringen und im WInter wenns friert dann mehr und mehr Risse verursachen. Das mit dem Sand hatte ich damals schon von dir gelesen. WOllten wir auch machen, haben ihn dann aber vergessen...naja...ging auch ohne.

Ich werde beim großen generator etwa 15 % Mircospheres einmischen um die stabilität zu erhöhen.

Matte unten und oben verwendest du doch sicher auch...oder?

Gruß
Max
fritzblitz
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 22.02.2010 - 15:19 Uhr  ·  #10
Das mit dem Schrumpfen des Polyester und dass er hygroskopisch ist, wusste ich..habe mich dann aber trotzdem an Pigott gehalten.Wenn er es besser weiss..warum muss ich dann noch gescheiter sein.
Aber: Mit den Magneten hatte ich auch hier in Spanien meine Probleme: das wenige Wasser kroch in den Spalt zwischen den Magneten und dem Polyester und sie wurden rostig. Ich nehme jetzt nur noch die Schwerspannstifte für die Magnete als Positionsfixierung. Dabei benutze ich eine Lehre, die ich von Bohrung zu Bohrung schwenke und damit exact die Position erreiche. (Schon öfters beschrieben hier) .
Die Magnete sind dann leicht in die Position zu schubsen. vorher kommt ein Klacks 2 Komponenten Kleber hin. Siehe Foto in meinem vorigen Beitrag. Das hielt derart super, dass beim burnout die Magnete die Kupferspulen die durch Erwärmung in die Flugbahn gerieten, herausfetzten und den Stator teils in kleine Trümmer hackten ohne das einem einzigen Magnet irgendwas geschehen wäre! Tourenzahl über 800 RPM !

Für die Spulen nehme ich weiterhin Polyester und Sand..hier ist wenig Feuchtigkeit und ich streiche den Stator mit 2 Kompenten Polyurethan Lack 2 fach. Dieser Lack ist für die Unterwasserseite von Booten gemacht, dann müsste er auch hier den Dienst tun. Wenn die Beaschaffung hier etwas einfacher wäre , würde ich auch mal einen anderen Kunststoff zum Giessen benutzen wollen. Mit den Statoren hatte ich allerdings bisher keine Probleme und die Geschichte mit den Magneten habe ich gelöst. Es gibt darüber auch ein paar Antworten zu meinem thread in Otherpower"magnet fixation".Microspheres kenn ich nicht...ich bin ein Freund des KISS Prinzips und nehme eiskalt Sand vom Strand!

See you later!
XXLRay
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 22.02.2010 - 15:45 Uhr  ·  #11
Zitat geschrieben von fritzblitz

Hallo XXL Ray,
jetzt werd ich aber völlig meschugge!

Mein Draht mit 1.1 mm Durchmesser bringt einen Querschnitt von 0,94 mm Quadrat x 3 (in einer Hand) ergibt 2,85 mm Querschnitt . Wie kommst Du nun auf 7,2 Querschnitt. Mach mir bloss die heile Welt nich kaputt.

Achso, hatte dich missverstanden. Ich dachte du kommst für einen 1,1 mm - Draht auf 2,489mm2 Querschnitt. Hatte das nicht nachgerechnet.
fritzblitz
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 22.02.2010 - 15:55 Uhr  ·  #12
HalloXXL - Ray,
Jetzt passt ja wieder alles, ich dachte schon mich hats jetzt!Nun bin ich wieder auf dem Geleise!
Danke für Dein Interesse!

Fritzblitz
fritzblitz
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 22.02.2010 - 18:19 Uhr  ·  #13
Hi Max,

ich hab vergessen auf die Fragen nach den Glasfasermatten unten und oben zu antworten. Das ist ja auch so ein Thema.
Einmal positioniert man die Spulen ,wenn sie schon in der Form liegen und verlötet dort den ganzen Kram. Dann muss alles wieder raus aus der Form. Dabei sollte möglichst keine Lageveränderung der Spulen zueinander stattfinden. Man stellt sich in der Fantasie schon eine verzerrte Sinuskurve vor, die noch grauslicher wird, je mehr der ganze Spulenklumpatsch aus der Form gerät. Was tun die Experten dann? Von otherpower habe ich gelernt, dass man dann das ganze Zeug mit dickem, texturiertem Klebeband fixiert, heruashebt, dann den Bodenfilz (Glasfaser) hineingelgt und die Form am Boden etwas tränkt mit Polyester . Dann kommt die Spulerei vorsichtig hineingelgt und weiter gehts. Hier bin ich schon mal stutzig geworden. Das rein und raus mit den Spulen war mir zu umständlich. Oder ich hatte einfach Bedenken wegen der Lageveränderung der vielleicht doch zu losen Spulen.
Nun schneide ich mir ein Stück Polyesterscheibe 1,5 mm so zurecht, dass für die "Insel" dort wo die Spulen in der Mitte anstossen, ein genaues Loch bleibt, das die Scheibe zentriert oder fixiert. Aussen, an den Rädern ist es wiederum nicht so genau. Vorher habe ich auf der Scheibe mittels Zirkel und Durchmesser x 0,342 den Abstand am Umfang für die 9 Sektoren festlegt. Auf dieser Zeichnung werden die Spulen in der Form verlötet, festgelegt, mit Cyanidacrylatkleber angeklebt. Jetzt bleibt die Chose fix,,braucht nicht mehr herausgenommen zu werden, die Polyesterscheibe dient als untere Matte.
Was sie in Wirklichkeit ja auch ist, nur schon hartgeworden. Jetzt wird die ganze Polyesterklebe mit Quarz angerührt und in einem Guss in die Form gekippt.Obendrauf kommt natürlich die Matte, an den Rändern habe ich 2 Löcher in den Deckel gebohrt, aus die überflüssiger Polyester austreten kann .In der Matte sind dafür 2 Löcher herausgeschnitten. Jetzt gibt es keine Luftblasen mehr in der Form. In der Giesstechnik nennt man so etwas Steiger. Zur besseren Entformbarkeit sollten die Löcher (12 mm oder +)von der innenseite her konisch gestaltet werden. Hört sich einfach an , ist aber leider nicht sehr toll machbar. Wer nicht grad einen Schälsenker mit 60 Grad oder weniger zur Hand hat , kann stufenförmig mit 2 verschieden grossen 90 Grad Senkern ansenken und dann evtl. mittels rundfeile einen Konus hinfummeln. Es geht ja nur darum, dass der Zapfen , den der Steiger dort bildet, entformt werden kann. Kurz nach dem Guss, bevor der Deckel aufgeschraubt gibt es noch eine kleine Action mit dem Schlagschrauber. Der kriegt eine M 12 Torbandschraube ins Futter (die mit dem abgerundeten Kopf,vorher vorbereiten) Dann wird auf der Form und auf der Insel (nicht im Harz natürlich) ordentlich Vibration erzeugt, damit die Blasen aufsteigen, die man dann auch wirklich sehen kann. Die Füllmenge hat einen kleinen Überschuss, der innen und aussen umlaufende Silikonbord verhindert das überlaufen. Nun kommt der Deckel drauf und wird zugeschraubt. irgendwann kommt aus den Steigerlöchern der Saftraus und jetzt wird gewartet, bis ausgehärtet ist. Wer jetzt die Geduld verliert, der kann "die Glocke" aufsagen bis es soweit ist. Es reicht auch die Kurzform als Mantra:Loch in Erde , Bronze rin, Glocke fertig,bimm,bimm, bimm!°

Also bis nächstens
fritzblitz
Menelaos
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 09.04.2010 - 03:38 Uhr  ·  #14
wie schauts aus Fritz, ist dein Stator fertig und gut gelungen?

Gruß
Max
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 11.04.2010 - 21:32 Uhr  ·  #15
Moin Max,

Entschudlige bitte, dass ich micht mehr gemeldet habe, aber: der Stator ist fertig gegossen, die Wicklerei hat prima geklappt. Der Generator ist nach dem Burnout komplett überholt und wartet auf den Zusammenbau. Vorher muss ich noch die Statorscheibe mit 2 Komponenten Unterwasserlackierung versehehen. Der Mast liegt auch schon bereit. Morgen werde ich ein paar Fotos posten. Mit einem Auge habe ich auf Dein 6 KW Projekt geschielt, ich glaube, Du wartest auf das Harz..hartzt der Lieferant immer noch? Ich warte ganz gespannt auf weitere Schritte mit Deinem Projekt!

Gruß
Fritz
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 12.04.2010 - 07:04 Uhr  ·  #16
Hallo Fritz,

Harz ist angekommen. Ich habe nun die Form mit Harz lackiert. ist rau wie schleißstein... Nun muss ich das ganze noch mit 100er, 120er, 200er und dann 400er Schleifßapier glatt schmirgeln und anschließend polieren. Dann kann ich die Form mit der Grundiereung und dem PVA Trennlack behandeln...und dann kanns auch endlich losgehen mit dem gießen, wogl zum Ende der Woche...

Ich mache mir viel Mühe mit der FOrm weil ich sie ffg. nochmals verwenden will und hoffe dass dr Plan aufgeht. Mit viel Mühe habe ich die Form und die Mittelinsel noch komisch gemacht, etwa 7 Grad...damit sich der STator leichter ausformen lässt...und ich hatte nochmal eine dünne Lage Hartfasermatte aufgeleimt. NUn ist die Form etwas höher und alles wird gut hineinpassen. DasSteigloch muss ich noch machen, habe mich noch nicht für eine Position entschieden :-)

Ich bin schon gespannt auf deine Bilder

Gruß
Max
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Nach Burnout: Stator neu und Chassis mit Handbremse

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Gepostet: 12.04.2010 - 12:39 Uhr  ·  #17
Hallo Windradgemeinde, Hallo Max,

Ein paar Fotos vom wiederauferstandenen Generator bzw. dem Stator.

Um die Position der Spulen korrekt einhalten zu können, habe ich kleine hölzerne Fixierungsbriden gemacht und die Spule damit in der Position niedergeklemmt. Nachdem alles verlötet war , natürlich. Anschliessend nahm ich kleine Stückchen Halbkarton und habe die mit dem Locher gelocht, damit das Harz beim Giessen gut durchfliessen kann. Diese Teile sind dann in ein wenig Polyester eingetaucht und auf die Spulen gelegt worden.
Ein wenig angedrückt vor dem Festwerden. Nach ein paar Stunden war die ganze Chose hart und der Spulenklumpatsch konnte am Stück aus der Form herausgehoben werden. Jetzt kam die erste LageGlasfaser auf die erste Lage Harz rein und los ging es mit der Giesserei. Leider von dieser Schweinerei auch diesmal keine Bilder wegen der voll verklebten Finger! Aber : das Endergebnis ist zu sehen.

Weil ich nun ein wenig Schiss habe vor dem erneuten Davonlaufen trotz aller gutgemeinten Ratschläge( Dank an Menelaos für die Unterstützung mit der Spulenwicklerei) habe ich mir eine einfache Hand Bremse gebaut. Der Sturm kommt ja nicht von einer Minute zur nächsten, also bleibt ein wenig Zeit die Bremse zu ziehen. Das werde ich so oft machen , bis ein Gefühl da ist für Furling im Sturm etc. Vielleicht ist es auch nur, wie wenn man im Dunkeln singt. Wir werden sehen, ich werde weiter berichten auch von den Misserfolgen!







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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 12.04.2010 - 15:05 Uhr  ·  #18
Tolle Bremse, aber zwischen deinen Spulen hast du ja noch ordentlich Platz. Die hättest du entweder enger zusammenrücken können um die Statorgröße zu verringern oder du hättest sie breiter und somit flacher wickeln können, was den Luftspalt verringert und so das Magnetfeld verstärkt.
Hast du noch ein Bild, auf dem man dein Steigloch besser erkennt?
fritzblitz
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 12.04.2010 - 15:13 Uhr  ·  #19
Hi Max,
Wegen der Position vom Steiger noch noch ein kleiner Klugscheiß: Du kannst dort auch das Kabel herausführen . Wenn du nicht schon was anderes vorhast. Das mit der Entformungsschräge ist sicher ganz gut. 7 Grad ist allerdings üppig, soviel Mühe hättest Dir nicht machen brauchen. Ich hab übrigens meine Formen öfters benützt. Wie Du sehen kannst sind es einfach mit Kunststoff laminierte "Küchenoberflächen" . Die Platten sind ca. 30 mm dick und superglatt. Für die Abformung reicht es, Kugellagerfett aufzupinseln. Schleifarbeit bei der Form hatte ich nur in der Aussenkontur, also die Formhöhe und an der Insel.Deine Form ist ja schon fertig und Du hast ja Spanplatte genommen.. Das gibt dann leider auch mehr Fummelei mit den Oberflächen. Jetzt bist Du am Zug, ich warte schon auf die Bilder von deinem "Monsterstator".

Gruss Fritz
fritzblitz
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Re: Neuwicklung nach stator burnout

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Gepostet: 12.04.2010 - 15:29 Uhr  ·  #20
Hello XXL Ray,
Die Sache ist leider so: Beim Absturz nach dem burnout ist alles heile gebleiben ausser dem Stator. Die Flugkreise der Magnete waren also schon vorbestimmt. Weil die Magnetscheiben in Ordnung waren. Näher zusammenrücken bringt da nix! auch die Flügel wollte ich 3 m Durchmesser lassen. Wäre ich näher zusammengerückt, hätt es dann doch nur für eine 2.4 m Maschine gereicht! Dann: die Stator - Giessform war noch funtkionsfähig, so war die Formdicke auch schon wieder vorgegeben. Die Wicklung habe ich diesmal nach den Vorgaben von max gemacht. es ist mehr Kupfer drinals letztes Mal!!
Diesmal 1mm Durchmesser 3 fach mit 90 Windungen, letztes Mal 1.6 Draht einfach 55 Windungen. Ich habe leider keine extra Foto vom Steigerloch gemacht. Es ist ein ziemlich simples Ding. Bohrung reicht ab 1mm durchmesser, Man sollte von Innen mit einer Rundfeile uns Senker evtl. auch stufenförmig mit 2 Grösseren Bohrern je 3 - 5 mm pro Stufe anbohren. Wird reichen, Wer es besser haben will dann einen Konussenker nehmen oder einen Stufenblechbohrer oder einfach von innen konisch grösserfeilen, es geht nur um die Entformbarkeit. Achtung Tip: Wenn der Bohrer oder Senker zu giftig geschliffen ist(zu grosser Freiwinkel) frisst er sich ganz ordinär schnell ins Holz (Spanplatte) rein und das Loch ist dann ein anderes als vielleicht gewollt. Gegenmaßnahme: 2- 3 mm dicke Kartonscheibe vor den Bohrer legen und mit dieser Beilage durchbohren. Verhindert alzu Schnelles Reinfressen! Dicke Lage Textil hilft auch.Also dann, viel Spass und lass auch mal ein paar von euren Projekten sehen!

Gruss Fritz
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