1. Idee Layout Spulen & Magnete

 
fiedje
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 67
Beiträge: 238
Dabei seit: 11 / 2009
Betreff:

1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 25.03.2010 - 15:51 Uhr  ·  #1
Hallo,

parallel zu den Versuchen bin ich grad dabei, über das Layout des Generators nachzudenken.
Die endgültige Version hängt natürlich von meinen Versuchen ab.

Aktuell tendiere ich zu 16 Magnetpaaren und jeweils 8 Spulen pro Phase.
Die Spulenwindungen will ich so wickeln, dass sie im Bereich der Magneten flach nebeneinanderliegen und die Kreuzung ausserhalb dieses Bereiches stattfindet. (Schnittzeichnung oben rechts)
Damit will ich einen möglichst geringen Luftspalt zwischen den Magneten erreichen. Das ganze will ich dann vergiessen und mit Glasfaser stabilisieren.
So weit meine Idee.
Um Zur Stabilität will ich zwischen den Spulen noch Glasfaserröhrchen o.ä. mit eingiessen. So weit meine vorläufige Idee. nun die Zeichnung dazu:

Die Grösse der Magneten kann sich durchaus noch ändern, es ist nur leichter so, die Phasen dem Moment der grössten Spannung vorzustellen.
Nun seid Ihr dran... das Orange ist die Vergussmasse incl Glasfaser

Gruss Friedhelm
XXLRay
Moderator
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Süd-Niedersachsen
Homepage: xxlray.bplaced.net
Beiträge: 6836
Dabei seit: 11 / 2007
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 25.03.2010 - 16:03 Uhr  ·  #2
fiedje
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 67
Beiträge: 238
Dabei seit: 11 / 2009
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 25.03.2010 - 16:24 Uhr  ·  #3
Ja sie überlappen, aber nicht innen, wo die Magnete sind, da liegen sie flach nebeneinander, nur aussen, ausserhalb der Magnete sollen sie überlappen,
Dazu ist es erforderlich, 2 der 3 Spulen beim Wickeln abzuwinkeln, damit sie aneinander vorbei gehen.
Oben rechts auf dem Bild habe ich das im Schnitt dargestellt. Da sind 3 Spulen abgebildet.
bei Phase 1 ist der Überlappungsbereich nach oben verlegt, Phase 2 ist eine flache Spule, bei Phase 3 ist der Überlappungsbereich nach unten verlegt.
Damit können die 3 Spulen im Magnetbereich flach nebeneinander liegen.
Ich habe auch schon eine Idee, wie die Form aussehen muss, in der ich die Spulen 'wickle'. Es wird mehr ein legen, als ein Wickeln sein.

Gruss Friedhelm
fiedje
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 67
Beiträge: 238
Dabei seit: 11 / 2009
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 25.03.2010 - 17:04 Uhr  ·  #4
so wollte ich die abgewinkelten Spulen herstellen. (nur eine Wickelebene gemalt)

Hellblau ist die Grössere Tiefe, dunkler die Tiefe der Spulenbreite.
Den erforderlichen Winkel(innen schmale Spule, aussen breite Spule) hab ich zur Vereinfachung weggelassen. Wäre bei der seitlichen Darstellung auch nicht relevant.
XXLRay
Moderator
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Süd-Niedersachsen
Homepage: xxlray.bplaced.net
Beiträge: 6836
Dabei seit: 11 / 2007
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 25.03.2010 - 21:51 Uhr  ·  #5
Menelaos
Administrator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Elsfleth
Alter: 38
Beiträge: 4920
Dabei seit: 04 / 2007
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 26.03.2010 - 04:49 Uhr  ·  #6
Wie viele Windungen sollen es denn etwa pro Spule werden und vor allem mit welchem Drahtdurchmesser. Man muss ja acuh den Innenwiderstand im Auge behalten...!
Ich dneke auch dass du schwierigkeiten haben wirst, den Draht beim WIckeln unter Spannung zu halten...so wie ich mir deine Form anschaue. AUs der Erfahrung heraus habe ich festgestellt dass man die Spulen selbst nicht so ordentlich wickeln kann wie man das gerne hätte...

Letztlich ist es eben viel komplizierter und spart im Endeffekt höchstens Baugröße...und hat auch weniger Fläche für die Wärmeabfuhr.
Mich würde interessieren worauf es dir letztlich ankommt...Baugröße?

Gruß
Max
fiedje
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 67
Beiträge: 238
Dabei seit: 11 / 2009
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 26.03.2010 - 07:53 Uhr  ·  #7
Hallo Max,

nein, die Baugrösse ist nicht der Grund für diese Idee.
Es geht mir darum, 3 Phasen mit 8 Spulen zu haben, um eine weitere Idee umzusetzen, die ich mir ausgedacht habe.
Es geht um eine Anpassung der Leistung an die Drehzahl.
In 4 Stufen möchte ich die Spulen nach Drehzahl erst alle in Reihe bis hinterher alle parallel schalten.
Grund hierfür ist, ein Step-Up-Konverter würde Leistung in dem Drehzahlbereich verbraten, in dem am wenigsten vorhanden ist.
Dann ist es natürlich so, dass der Konverter schon bei kleinen Drehzahlen versucht, die maximale Leistung zu ziehen.
Damit würde er das Windrad zu sehr abbremsen, so dass es zu einem Aufschaukeln kommen könnte.
Durch die Reihenschaltung der Spulen hätte ich am Anfang genug Spannung aber wenig Strom.
Bei Erhöhung der Drehzahl würden dann erst 4 Spulen in reihe und die dann parallel geschaltet werden = weniger Spannung mehr Strom. Durch die Drehzahl aber genug Spannung.
Nächste Stufe wäre 2 Spulen in Reihe, aber die 4 Pakete dann parallel geschaltet = wieder weniger Spannung mehr Strom.
Die letzte Stufe wäre dann die Parallelschaltung aller Spulen mit maximaler Spannung.
Den Schaltplan hierzu gibts schon. Geeignete Bauteile habe ich dank der Hilfe anderer Windradspezis auch schon im Auge.
Die Steuerung werde ich vermutlich mit einem C-Control angehen...
Da ganze muss natürlich so gesteuert werden, dass die Schaltpunkte so liegen, dass nach der Umschaltung nicht zu wenig Spannung da ist.
Bei 'Runterschalten' bei Verlangsamung muss natürlich später runtergeschaltet werden, damit es in den Grenzbereichen nicht zum Aufschaukeln kommt.
Ziel ist es, den Spannungsbereich des Generators so zu halten, dass er leicht zur Ladung der Batterien benutzt werden kann.
Durch die Reihenschaltung am Anfang wäre die Vom Windrad abgeforderte Leistung auch nicht so hoch, dass das Anlaufen erschwert wäre.

Ich denke, die Spulen werden eher gelegt als gewickelt werden. Jede Lage muss vermutlich separat fixiert werde, bevor ich mit der nächsten anfangen kann.
Aber da es für das Boot sein soll (ich plane 2 Lenz2 auf dem Boot, um maximal autark zu werden), ist es mir den Aufwand wert.
Obs die Ideen umsetzbar sind.... na gut, das werde ich sehen...

Sorry für den Roman... aber das ist der Hintergrund für die Idee der Spulenauslegung.

Gruss Friedhelm
danielCV
*****
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Santo Antao
Alter: 50
Homepage: nadaparasiempre.co…
Beiträge: 244
Dabei seit: 04 / 2009
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 29.03.2010 - 22:01 Uhr  ·  #8
Hallo,

also ich finde die Idee der Spulenpositionierung sehr interessant. Man kann sicher auch andere Vorteile daraus ziehen, z.b. könnte man ja gerade den Generator-Innenwiderstand verkleinern, indem man gleiche Anzahl der Windungen wie in der konventionellen Bauweise nimmt, aber mehr Kupfer parallel laufen lässt... oftmals hat man ja gerade das Problem, das man den Luftspalt grösser machen muss, weil die Spule doch dicker sein soll, also Flussdichten-Verlust... das könnte man auf diese Weise sicher gut lösen, ohne den Lufstpalt zu vergrössern, oder ?

Das mit dem Konverter, verstehe ich nicht ganz - ist es nicht einfacher einen Akku dazwischenzuhängen, und einen Laderegler dazu ? Dann sollte doch kein Aufschaukeln passieren !?
fiedje
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 67
Beiträge: 238
Dabei seit: 11 / 2009
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 29.03.2010 - 23:14 Uhr  ·  #9
Hallo Daniel,

ich versuche es mal zu beschreiben. Ist aber komplex, weil einige Dinge zusammenkommen.
Die etwas flapsige, pauschale Beschreibung soll es bildlicher machen. Ich vernachlässige die Wirkungsgrade der Bauteile.

Ein Akku mit Laderegler versucht erst mal grundsätzlich den Akku so schnell wie möglich zu laden.
Ein normaler Laderegler weiß grundsätzlich nicht, wieviel Leistung zur Verfügung steht, er ist dafür gebaut, einen Akku bestmöglich zu laden. Dazu nimmt er alles, was er an Leistung bekommt. Damit wären wir nah am Kern des Problems.

Ein Windrad, welches sich grad beginnt zu drehen, hat noch nicht viel Leistung.
Die Spannung würde nicht reichen, einen Akku zu laden. Wenn man den Generator anders auslegen würde, dann könnte man vielleicht genug Spannung bei niedriger Drehzahl haben, aber der Aufwand hierfür wäre gewaltig und die Leistung, die das Windrad abgibt würde hierdurch nicht steigen. Ausserdem hätte man dann im Falle von viel Wind sehr viel Spannung, die dann in gefährliche Bereiche für die Bauteile gehen könnte, bzw. nicht mehr ohne viel Aufwand verwertbar ist.

Deswegen gibt es die Idee, die Spannung elektronisch bis auf die fürs Ladegerät nutzbare Spannung hochzuwandeln. Bis dahin ist das noch nicht schlecht.
Ich versuchs mit ein wenig rechnen...
Angenommen der Generator würde bei niedrigen Drehzahlen 6 W bereit stellen... leider eben nur 6 V und 1 A.... (Parallelschaltung der Spulen vorausgesetzt... Nun kommt der StepUp-Wandler und nimmt sich an Leistung, was er bekommen kann... um ca. 14 V (ein wenig Spannung fällt bei den meisten Ladereglern auch ab) und 400 mA hinten herauszubekommen.
Nun ist ein StepUp-Wandler ein hungriges Gerät, was das ziehen von Strom betrifft.. er müsste normalerweise bei 350 mA aufhören, damit das Windrad die Chance hat, weiter zu beschleunigen. Das macht er aber i.d.R. nicht... sondern, er versucht noch mehr Strom zu ziehen...
Das wirkt für den Generator wie ein Beinahe-Kurzschluss... er wird zwangsweise gebremst... die Spannung fällt unter den verwertbaren Wert.. der Step-Up-Wandler schaltet sich ab... Das Windrad kann wieder bis zur verwertbaren Spannung beschleunigen... Das meinte ich mit aufschaukeln. Um das zu verhindern müsste man die Leistungsaufnahme des StepUp-Wandlers noch zusätzlich im Verhältnis zur Drehzahl regeln...
Es wird komplizierter.... Wir haben dann folgende Bauteile in Reihe:
Spule, Gleichrichter, drehzahlabhängiger Strombegrenzer (der nebenbei auch ein wenig Strom benötigt), StepUp-Wandler, Step-Down-Wandler (für viel Wind), Laderegler für die Batterie, Batterie.
Nun rechne einfach im Schnitt optimistisch mit 90% Wirkungsgrad jedes Bauteiles, dann kommt folgendes raus:
100 % - Spule = 90% - Gleichrichter = 81 % - Strombegrenzer = 73% - StepUp = 66 - StepDown = 60 - Laderegler = 54 % ohne Batterieverluste....
Nun benötigt die Schaltung auch noch ein wenig Strom... dann biste bei 50 % von der eh mickrigen Leistung bei wenig Wind.
Wobei ich noch keinen Step-Up-Wandler mit halbwegs tragbarem Wirkungsgrad gesehen habe. (höchste waren um 80% glaube ich)

Die stufenweise Umschaltung der Spulen von Reihenschaltung auf Parallelschaltung würde mit weniger Bauteilen auskommen, da die Spannung in einem leicht verwertbaren Bereich bleibt. Da wären Spule, Gleichrichter, Umschaltung, Laderegler. Im Hintergrund müsste natürlich eine Steuerung werkeln...

Das ist aber alles noch graue Theorie - Gedanken in meinem Kopf ... aber ich denke es macht mehr Sinn, drüber nachzudenken, durch stufenweise umschaltbare Schaltung von hoher Spannung und niedrigem Strom(Reihenschaltung der 8 Spulen) bei wenig Drehzahl zu niedriger Spannung(in Relation zur Anfangsdrehzahl) und hohem Strom (Parallelschaltung der 8 Spulen) die Spannung im einfach verwertbaren Bereich zu halten, als das durch viel Elektronik im Hintergrund zu realisieren.

Sorry, wieder ein Roman, aber es ist halt ein wenig komplex.
Wenn gewünscht kann ich auch eine Tabelle der Schaltstufen und die Schaltung für die Veränderungsstufen von Reihenschaltung zur Parallelschaltung einstellen... will das hier nur nicht ungefragt zumüllen.

Gruss Friedhelm
eddy
**
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: kierspe
Beiträge: 14
Dabei seit: 08 / 2007
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 06.04.2010 - 09:31 Uhr  ·  #10
Hab das Gleiche Prinzip Schohn in einem Scheibenläufermotor aus China Gesehen ^_^
danielCV
*****
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Santo Antao
Alter: 50
Homepage: nadaparasiempre.co…
Beiträge: 244
Dabei seit: 04 / 2009
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 06.04.2010 - 12:09 Uhr  ·  #11
Hallo Friedhelm,

das Problem beim Anlaufen scheint es ja in der Praxis wohl nicht zu geben, sonst liefen die ganzen Kleinwindanlagen ja nicht, z.b. Black etc...

Ich finde aber Deinen Ansatz mit den versetzten Spulen nach wie vor sehr interessant aus verschiedenen anderen Gründen, bzw. Vorteilen die man daraus ziehen könnte, wie schon vorher erwähnt: Mehr Platz > weniger Innenwiderstand / höhere Spannung bei gleichem Scheibendurchmesser

Auch das Prinzip von stufenweiser Umschaltung der Spulen von Reihenschaltung auf Parallelschaltung würde sehr viele Möglichkeiten mit sich bringen - ich denke da z.B. als resultat an eine Art integrierten MPPT Regler, dazu vielleicht ist der noch sehr günstig dann !

Man müsste mal genau durchplanen wie sowas in einem konkreten Beispiel aussehen könnte...

Also:
Zitat
Wenn gewünscht kann ich auch eine Tabelle der Schaltstufen und die Schaltung für die Veränderungsstufen von Reihenschaltung zur Parallelschaltung einstellen... will das hier nur nicht ungefragt zumüllen.


Mich würde das sehr interessieren, das ist sicher kein Müll, sondern Diskussionstoff für das Thema Scheibengenos !! Also rück raus damit ;)
fiedje
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 67
Beiträge: 238
Dabei seit: 11 / 2009
Betreff:

stufenweise Umschaltung von Reihen- auf Parallelschaltung

 · 
Gepostet: 06.04.2010 - 18:27 Uhr  ·  #12
Zitat geschrieben von danielCV

........ gekürzt......
Mich würde das sehr interessieren, das ist sicher kein Müll, sondern Diskussionstoff für das Thema Scheibengenos !! Also rück raus damit ;)


Nun dann,

meine Idee zur stufenweisen, drehzahlgesteuerten Umschaltung von Reihen- auf Parallelschaltung.

Das Schaltbild habe ich mit 8 Spulen (pro Phase) dargestellt.
Die Spulen sollten in Reihe die Mindestspannung bei der gewünschten Mindestdrehzahl ergeben.

Die Zeichnungen zeigen pro Reihe immer die gleichen Spulen, nur mit unterschiedlicher Schalterstellung.

Wenn man nun von einer maximalen Verdopplung der Spannung bei Erhöhung der Drehzahl ausgehen will,
ergeben sich folgende theoretische Schaltpunkte:
(Annahme: Mindestdrehzahl U/Min, 15 V)
Stufe 1: 20 - 39 U/Min = 15 - 30 V
Stufe 2: 40 - 79 U/Min = 15 - 30 V
Stufe 3: 80 - 159 U/Min = 15 - 30 V
Stufe 4: 160 - 320 U/Min = 15 - 30 V
Die Achtelung ermöglicht eine Spreizung der leicht verwendbaren Ladespannung um den Faktor 8

Nun will nicht jeder bis 30 V Spannung, dann reduziert sich das entsprechend.
(Annahme: Mindestdrehzahl 40 U/Min, Spannung 15-20 V)
Stufe 1: 40 - 53 U/Min = 15 - 20 V
Stufe 2: 54 - 72 U/Min = 15 - 20 V
Stufe 3: 73 - 97 U/Min = 15 - 20 V
Stufe 4: 98 - 130 U/Min = 15 - 20 V

Bei jeder Stufe verdoppelt sich der erzielbare Strom wg. Verringerung des Widerstandes.

Das sind natürlich theoretische Werte, aber mehr hab ich zur Zeit nicht.
Wenn jemand noch die Schaltbeispiele mit 12 Spulen je Phase benötigt, kann die nachliefern.
Der blaue Schalter wäre nur für den Kurzschluss nötig... aber da muss man erst wissen, inwieweit man die anderen 'Schalter' belasten darf.

In der Schaltung sind Schalter eingezeichnet, die jedoch durch Photomos-Bausteine ersetzt werden sollen.(Gute Idee eines Anderen)
Die Gleichrichtung würde erst nach Zusammenschaltung der Phasen erfolgen, um die Verluste gering zu halten.

Gruss Friedhelm

Natürlich lohnt sich dann der Einkauf der Bauteile nicht über den Bastelbedarf.
fiedje
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 67
Beiträge: 238
Dabei seit: 11 / 2009
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 06.04.2010 - 18:40 Uhr  ·  #13
Zitat geschrieben von eddy

Hab das Gleiche Prinzip Schohn in einem Scheibenläufermotor aus China Gesehen ^_^ [img]http://img526.imageshack.us/img526/3921/dsc01328.jpg/[img]

Hallo Eddy,

ich habe sicher hier das Rad nicht erfunden.
Aber das Foto zeigt nicht das, wass ich meine. Auf dem Foto wird viel mehr Höhe als bei meinem Ansatz benötigt!
Hier wurden die Spulen einfach schräg (dazu noch huddelig) übereinander gelegt.
Bei meiner Variante wird im Bereich der Magnete nicht mehr als eine Spulenhöhe plus Befestigung und Spalt benötigt.
Die Variante von Dir zeigt schräg übereinandergelegte Spulen, die minimal das dreifache der Spulenhöhe plus Befestigung und Luft benötigen.
Der Unterschied liegt darin, dass die Überlagerung der Spulen bei mir ausserhalb des Magnetbereiches gelegt wird. innerhalb des Manetbereiches liegen die Spulen flach nebeneinander!

Gruss Friedhelm
danielCV
*****
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Santo Antao
Alter: 50
Homepage: nadaparasiempre.co…
Beiträge: 244
Dabei seit: 04 / 2009
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 07.04.2010 - 13:35 Uhr  ·  #14
Hallo Friedhelm,

ok, Deine Darstellung entspricht dem was ich mir vorgestellt habe und ich finde es nach wie vor eine sehr, sehr interessante Idee.

Ich würde gerne mit Ideen weiterhelfen, das ganze in die Praxis umzusetzen, da ich jetzt das Thema Scheibengeno voll verinnerlicht habe und so eine Innovation spannend finde.

Ich werde auch in Kürze einen einfachen Geno bauen, dann einen etwas grösseren und dann vielleicht einen etwas komplizierteren ;)

Also mit den Photomos - Relais, das sieht ja gut aus bis auf den Preis... das ist wohl dann wieder nicht machbar.
Dazu kommt jetzt natürlich noch die Frage: Wie wird das Schalten gesteuert ?
Es wären da 2 Möglichkeiten:
1- über Drehzal 2- über die gemessene Spannung.
2 ist wohl einfacher zu realisieren ( auch billiger)
Eine Schaltung für sowas sollte nicht allzu aufwendig, bzw teuer sein.

Das Problem liegt wohl eher an den Relais, bzw. dem Preis dieser. Was kosten diese denn über einen "Nicht-Bastel-Shop" ?

Ah und noch ein Problem: Die Relais sind ja nicht gerade wenig wenn auch recht klein... woher der Platz dafür ? Hast Du da schon weitergedacht ?
fiedje
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 67
Beiträge: 238
Dabei seit: 11 / 2009
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 07.04.2010 - 19:35 Uhr  ·  #15
Hallo Daniel,

ich hatte tatsächlich die Photomos-Schalter in Erwägung gezogen. Sie arbeiten verschleissfrei, mit geringstem Innenwiderstand.
Den Bezugsweg muss ich dann noch ermitteln. Ein Mitstreiter hatte da aber schon Unterstützung signalisiert.
Die Steuerung sollte über ein C-Control erfolgen. Eine Photozelle misst die Umdrehungen und steuert dann darüber die Umschaltung.
Aber so weit bin ich noch gar nicht.
Die Frage nach dem Platz... zur Not kommt unter den Generator ein Tupperwarebehälter für die Elektronik.
Die genauen Gedanken zur Unterbringung der Elektronik mache ich mir, wenn ich so weit bin, dass ich die Funktion getestet habe.
Zuverlässigkeit und optimale Nutzung steht bei mir vor den Kostenaspekten.

Ich überlege evtl. ein Kabelbündel nach unten zu führen, um die Elektronik unter Deck abgesetzt zu haben.
Klingt für viele abenteuerlich, aber das Teil soll noch abnehmbar sein, 2 x 24-polige Stecker (16A belastbar - IP 55) würden reichen.
Der Mast soll bei mir ca. 2 m übers Deck hinausragen, deshalb ist die Länge der Kabel überschaubar.

Noch mal zu deiner Bemerkung, dass die von mir geschilderte Problematik beim Black nicht auftritt.
Beim Black handelt es sich um einen Horizontalläufer, der wesentlich höhere Umdrehungen hat.
Die die Anfangsdrehzahl wird hier m.E. nicht genutzt. (Erst ab einer bestimmten Spannung wird die Leistung genutzt.)
Meine Betrachtung bezog sich auf langsam drehende Vertikalläufer.
Hier ist es durchaus mit Step-Up-Reglern schon zu dem geschilderten Phänomen gekommen.
Wenn man die mögliche Leistung bei geringem Wind sieht, ist die Nutzung hier sicherlich auch nicht gerade wirtschaftlich.
Nur zählt an Bord jedes Ampere. Und wenn es in der Nacht leichten Wind gibt, dann sind mir 10-20 geerntete Amperestunden wichtig genug, um mir Gedanken zur Nutzung zu machen.
Wenn jemand über Einspeisung ins Netz nachdenkt, dann ist das sicher in keiner Weise sinnvoll, sich über den geringen Anteil der Nutzung Gedanken zu machen.

Ich finde es schön, dass Du Dich hier mit engagieren willst...
Ich werde mich Schritt für Schritt durch die Grundlagen hangeln, um daraus dann die Basis für meine 2 Windräder zu entwickeln.
Wenn ich dabei z.B. über 84 Photomos pro Windrad nachdenke (+1 Reserveschaltung).... könnte es sein, dass am Ende dabei auch andere Lösungsansätze entstehen. Aktuell überarbeite ich grad die Schaltung, da ich denke, dass man auch mit weniger Schaltern auskommen könnte (1/3 weniger-wären dann 'nur noch' 63).
Doch so weit bin ich noch nicht. Dazu werde ich dann auch gern die Hilfe von erfahrenen Elektronikern annehmen.

Gruss Friedhelm
fiedje
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 67
Beiträge: 238
Dabei seit: 11 / 2009
Betreff:

Überarbeitete Schaltung

 · 
Gepostet: 07.04.2010 - 20:45 Uhr  ·  #16
Hallo,

wie versprochen nun die überarbeitete Schaltung.

Die roten und grünen 'Schalter' könnten sicher durch normale Mos-FET ersetzt werden, da sie jeweils an einem Potential hängen.
Die lilanen 'Schalter' müssten m.E. potentialfrei sein, da würden dann die Photomos eingesetzt werden müssen. (wären dann nur noch 21)
Ob das ganze nun preiswerter gestaltet werden kann, oder auch weniger aufwändig, das werde ich später angehen.

Gruss Friedhelm
danielCV
*****
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Santo Antao
Alter: 50
Homepage: nadaparasiempre.co…
Beiträge: 244
Dabei seit: 04 / 2009
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 09.04.2010 - 11:02 Uhr  ·  #17
Hallo Friedhelm,

ok das mit dem horizontalen Windrad wusste ich nicht, ...Die Idee ist aber auch für Vertikalläufer hochinteressant, finde ich.

Die überarbeitete Schaltung sieht gut aus, und ist wohl auch deutlich günstiger zu realisieren.

Wo ich noch meine Zweifel habe, ist die Sache mit den Kabelsträngen, die Du also rausführen möchtest, um die Schalter dann auszulagern - entstehen dadurch keine deutlichen Verluste aufgrund viel grösserer Drahtlänge ( höherer Innenwiderstand), ich schätze mal bei soviele Schaltern und 2 Meter ist das schon erheblich... oder bin ich hier auf dem falschen Dampfer ? Ich dachte hier eher daran, den Stator einfach etwas grösser im Durchmesser zu gestalten und die Schalter jeweil so nah wie möglich neben jede Spule unterzubringen, ...

Auch die Frage mit Steuerung über Drehzahl oder Spannung hast Du mit der mir schwieriger erscheinenden Antwort Drehzahl beantwortet... ich denke nach wie vor über die Spannung zu steuern ist sicher einfacher und effektiver, da es ja im Endeffekt um die erzeugte Spannung geht, und die Drehzahl dazu ja erstmal experimentell ermittelt werden müsste, und diese dann aufgrund von Temperaturunterschieden im Stator, in der Aussenluft, etc. immer mit anderen erzeugten Spannungen übereinstimmen wird, also nicht konstant ist. Das Ergebnis wäre folglich ein Umschalten bei ganz unterschiedlichen Spannungspunkten, dagegen bei Messung der Spannung eben nicht.

Welches ist denn nun der Punkt an dem Du weiterarbeitest ? Die Theorie sieht ja schon ganz gut aus, sobald Du Steuerung und Schalter Fragen gelöst hast, könntest Du mal so einen Generator dimensionieren - und dann können erste Tests mit einem gebauten Stator beginnen ? Oder ?

Beste Grüße,
Daniel
fiedje
*****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Alter: 67
Beiträge: 238
Dabei seit: 11 / 2009
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 09.04.2010 - 17:41 Uhr  ·  #18
Hallo Daniel,

die Sache, an der ich aktuell arbeite, kannst Du sehen, wenn du auf den Beitrag, Grundlagen experimentell ermitteln gehst.
Grundlagen experimentell ermitteln Teil 2
Ich gehe grad daran, die optimale Auslegung von Magnet zur Spule zu ermitteln.

Zu den Widerständen.
wenn ich für die Wicklungen 0,75er Draht nehme und die Verkabelung dann mit 1,5 qmm ausführe (wären 4 Steuerkabel), dürften sich die Verluste in Grenzen halten. Aber wie gesagt, ist nur eine Option, über die ich nachdenke.

Nach meinem Umzug werde ich dann eine kleine Werkstatt habe, in der ich dann auch an Experimente mit der Auslegung des Windrades gehen kann.

Die Steuerung der Umschaltung über Spannung habe ich erst mal verworfen, weil nach jedem 'hochschalten'(parallel) die Spannung einbrechen würde. Ergebnis wäre ein Einbrechen der Spannung am Ausgang. Die Schaltung würde dann wieder 'runterchalten' usw...
Ausserdem gehe ich davon aus, dass nach jedem Hochschaltvorgang die Drehzahl minimal einbricht, beim Runterschalten die Drehzahl minimal hochgeht. Somit wäre die Regelung über Drehzahl geeigneter das Schaltfenster (Hochschalten verzögert - damit nach dem Hochschalten nicht gleich wieder runter geschaltet wird, Runterschalten verzögert - umgekehrtes Phänomen) genauer zu definieren.
Auch daran, die Spannung an einer Referenzspule abzugreifen hatte ich gedacht, aber auch da würde sich beim Umschalten vermutlich zu viel ändern.. die gegenseitige Beeinflussung ist mir zu unkalkulierbar. Eine Drehzahlmessung erscheint mir da einfacher.

Gruss Friedhelm
Menelaos
Administrator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Elsfleth
Alter: 38
Beiträge: 4920
Dabei seit: 04 / 2007
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 09.04.2010 - 18:35 Uhr  ·  #19
EIne Regelung nur über dei Drehzahl ist aber auch nicht besser. Je nach Ladezustand der Batterie und deren Kapazität und somit Innenwiderstand, ändert sich die Belastung. SOmit arbeitet der Repeller dann auch wieder nicht im optimalen bereich, könnte unterfordert oder überfordert sein, genau wie bei der anderen Variante. Am besten wäre es, wenn man beides verbindet und eine COntrollersteuerung entwirft. Ich habe auch schon über sowas nachgedacht und werde das im Laufe des Jahres mal umsetzen. Ich habe einen Kumpel der sowas häufiger macht und das fix hinbekommt. Dann spart man sich auch die ganzen Relais und kommt mit nur sehr wenigen aus...

Gruß
Max
danielCV
*****
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Santo Antao
Alter: 50
Homepage: nadaparasiempre.co…
Beiträge: 244
Dabei seit: 04 / 2009
Betreff:

Re: 1. Idee Layout Spulen & Magnete

 · 
Gepostet: 10.04.2010 - 22:08 Uhr  ·  #20
Hallo,

Deine Experimente verfolge ich ja mit, wie Du an den Posts gesehen hast.

Das Schalten aufgrund der Spannungmessung muss natürlich dynamisch gemacht werden, das heisst die neu erzeugte Spannung muss dem Controller bekannt sein, aufgrund des neuen Schaltzustandes müssen neue Schalt-Spannungen festgelegt werden. Das sollte kein Problem sein.

Somit wäre das Problem das ich schilderte bei der Drehzahl-Lösung überwunden. Eine Kombination mit Drehzahl wie der Max meint macht meiner Meinung nach wenig Sinn, da man ja gerade diese Unterschiede aufgrund verschiedener Batterieladezustände nicht mitwirken lassen möchte, was die Drehzahl betrifft.

Wie man allerdings die Relais ersetzen kann ist mir noch nicht klar - geschaltet muss ja werden... sonst ist die Idee vom Friedhelm ja sinnlos !? Oder ?
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0