Nach langem Mitlesen habe ich mich nun im Forum angemeldet. Eigentlich weil ich mich für den Scheibengeneratorbausatz interessiert habe. Als ich dabei davon berichtete ein Nabendynamo-Kleinstwindrad gebaut zu haben, wurde ich aufgefordert etwas dazu einzustellen…
Hier also die Vorstellung meines Nabendynamo-Windrades shimano DH-3N20.
Natürlich ist das ein reines Einsteigerprojekt und ich weiß, dass ich damit die alten Hasen der Windernte nicht begeistern kann. Vielleicht findet ja der eine oder andere Einsteiger hier doch Anregungen um es selbst mal zu probieren.
Leider habe ich während des Baus keine Fotos gemacht, deshalb hier nur eine kurze Beschreibung.
Beim Nabendynamo besteht ja das Problem, dass man die Welle am Mast befestigen muss und die Nabe trägt den Repeller.
Mit ein paar Flacheisen, gekürzten Speichen und Epoxidharz habe ich mir eine Repellernabe gegossen und daran die Rohrflügel verschraubt. Die aus Epoxidharz gegossene Repellernabe ist 20mm stark und umschließt den hinteren Kranz zu Speichenaufnahme. In das Epoxidharz sind vier Lagen Glasfasergewebe eingegossen. Die Repeller sind aus 16 cm Abwasserrohr, 65 cm lang und nach unberechneten Formen, wie ich sie hier im Forum gesehen habe, rein aus dem Bauch heraus entworfen und ausgeschnitten.
Als Aufnahme für den Nabendynamo mit Repeller habe ich ein 60 mm x 60 mm Eichenholzvierkant gewählt. Daran habe ich ein 8 mm starkes und 25 mm breites U-Eisen befestigt, an dem frontal der Nabendynamo mit den originalen Schrauben verschraubt wurde.
Der weitere Aufbau ist hoffentlich aus den Fotos zu entnehmen.
Das Ganze hat jetzt schon zwei heftige Gewitterstürme mitgemacht und scheint sehr stabil zu sein.
Als ich die Nabe fertig hatte und die selbst geschnittenen Repelleblätter aus 16 cm PVC Abwasserrohr (65 cm lang) testete musste ich feststellen, dass schon bei ca. 120 U/min erhebliche Schwingungen auftraten. Obwohl ich die Rotorblätter zuvor ausgewogen hatte nahm ich an, dass hier eine Unwucht die Ursache war.
Also alles noch einmal genau ausgewogen, ausgewuchtet und wieder aufgestellt.
Zum Auswuchten habe ich in die Außenseite des jeweiligen Repellerblattes eine 1 mm Bohrung gemacht und dann Nägel von 1 mm Durchmesser eingeschlagen. Die Nägel gingen in das innen scheinbar im Inneren etwas aufgeschäumte Material des Rohrflüglers stramm rein und ich habe sie mit einem Tropfen Sekundenkleber zusätzlich in der Bohrung verklebt, so dass die Fliehkräfte die „Unwuchtausgleichsmasse“ wohl kaum mehr ziehen können.
Jetzt habe ich gewartet bis wieder mal der passende Wind kam und wieder die gleichen Schwingungen am Mast bei etwa den gleichen U/min.
Ich nehme an, dass der Nabendynamo bei einer bestimmten Umdrehung/Minute Eigenschwingungen erzeugt, die eine Interferenz im elastischen Eichenholzmast anregen. Bei stärkerem Wind und damit höheren Umdrehungen legten sich die Schwingungen und der Mast stand ruhig wie eine Kerze.
Jedenfalls habe ich viel bei diesem Projekt gelernt und „Blut geleckt“. Warte jetzt auf den Scheibengenerator-Bausatz 01 von Uwe und Menelaos und werde dann berichten wie ich damit klar gekommen bin. (Diesmal mach ich schon beim Bau Fotos…)
Gruß Klaus
Hier also die Vorstellung meines Nabendynamo-Windrades shimano DH-3N20.
Natürlich ist das ein reines Einsteigerprojekt und ich weiß, dass ich damit die alten Hasen der Windernte nicht begeistern kann. Vielleicht findet ja der eine oder andere Einsteiger hier doch Anregungen um es selbst mal zu probieren.
Leider habe ich während des Baus keine Fotos gemacht, deshalb hier nur eine kurze Beschreibung.
Beim Nabendynamo besteht ja das Problem, dass man die Welle am Mast befestigen muss und die Nabe trägt den Repeller.
Mit ein paar Flacheisen, gekürzten Speichen und Epoxidharz habe ich mir eine Repellernabe gegossen und daran die Rohrflügel verschraubt. Die aus Epoxidharz gegossene Repellernabe ist 20mm stark und umschließt den hinteren Kranz zu Speichenaufnahme. In das Epoxidharz sind vier Lagen Glasfasergewebe eingegossen. Die Repeller sind aus 16 cm Abwasserrohr, 65 cm lang und nach unberechneten Formen, wie ich sie hier im Forum gesehen habe, rein aus dem Bauch heraus entworfen und ausgeschnitten.
Als Aufnahme für den Nabendynamo mit Repeller habe ich ein 60 mm x 60 mm Eichenholzvierkant gewählt. Daran habe ich ein 8 mm starkes und 25 mm breites U-Eisen befestigt, an dem frontal der Nabendynamo mit den originalen Schrauben verschraubt wurde.
Der weitere Aufbau ist hoffentlich aus den Fotos zu entnehmen.
Das Ganze hat jetzt schon zwei heftige Gewitterstürme mitgemacht und scheint sehr stabil zu sein.
Als ich die Nabe fertig hatte und die selbst geschnittenen Repelleblätter aus 16 cm PVC Abwasserrohr (65 cm lang) testete musste ich feststellen, dass schon bei ca. 120 U/min erhebliche Schwingungen auftraten. Obwohl ich die Rotorblätter zuvor ausgewogen hatte nahm ich an, dass hier eine Unwucht die Ursache war.
Also alles noch einmal genau ausgewogen, ausgewuchtet und wieder aufgestellt.
Zum Auswuchten habe ich in die Außenseite des jeweiligen Repellerblattes eine 1 mm Bohrung gemacht und dann Nägel von 1 mm Durchmesser eingeschlagen. Die Nägel gingen in das innen scheinbar im Inneren etwas aufgeschäumte Material des Rohrflüglers stramm rein und ich habe sie mit einem Tropfen Sekundenkleber zusätzlich in der Bohrung verklebt, so dass die Fliehkräfte die „Unwuchtausgleichsmasse“ wohl kaum mehr ziehen können.
Jetzt habe ich gewartet bis wieder mal der passende Wind kam und wieder die gleichen Schwingungen am Mast bei etwa den gleichen U/min.
Ich nehme an, dass der Nabendynamo bei einer bestimmten Umdrehung/Minute Eigenschwingungen erzeugt, die eine Interferenz im elastischen Eichenholzmast anregen. Bei stärkerem Wind und damit höheren Umdrehungen legten sich die Schwingungen und der Mast stand ruhig wie eine Kerze.
Jedenfalls habe ich viel bei diesem Projekt gelernt und „Blut geleckt“. Warte jetzt auf den Scheibengenerator-Bausatz 01 von Uwe und Menelaos und werde dann berichten wie ich damit klar gekommen bin. (Diesmal mach ich schon beim Bau Fotos…)
Gruß Klaus