Hallo liebe Windenergiefreunde!
Seit Jahren quäle ich mich mit Gedanken, was aus meinem Kleinwindrad werden soll. Durch Zufall bin ich bei der Herstellersuche auf diese Homepage gestoßen. Vielleicht finde ich ja Interessenten, die mir bei der Entscheidungsfindung behilflich sein können.
Ich beginne kurz mit der Beschreibung des Ist-Zustandes: Vor gut 10 Jahren habe ich auf meinem Grundstück eine Kleinwindkraftanlage errichtet. Deer Mast ist aus ehemaligen Trafogittermasten zusammengesetzt ca. 9 m hoch mit einem feuerverzimkten Zentralrohr, daß ich mit einem Kettezug hochziehen bzw. herablassen kann. Auf diese Weise komme ich auf eine Nabenhöhe von über 12 m. Auf dem Endflansch des Zentralrohrs ist ein Leeläufer montiert, mit guten vier m Durchmesser. In der Mitte der Drehachse steht ein Drehstromasynchrongenerator mit einer Nennleistung von 4 KW. Der Antrieb des Generators erfolgt durch einen Flachriemen, der auf einer Flachriemenscheibe hinter dem Rotor läuft und auf die Generatorriemenscheibe um ca 90 Grad umgelenkt wird. Das Übersetzungsverhältnis beträgt, wenn ich mich richtig erinnere ungefähr 1:7. Die Steuerung befindet sich Schaltschrank unten im Gittermast. Vom Gittermast zum Haus liegen zwei Erdkabel, eines dient der Stromversorgung für Montagetätigkeiten, das andere dient der Stromeinspeisung ins Netz. Hinter der Riemenscheibe des Rotors befindet sich eine Bremsbacke, die von Hand durch Seilzüge und durch Fliehkraft ausgelöst werden kann.
Die Funktion: Bei Wind wird der Rotor gedreht. Bei 150 Umdrehungen pro Minute wird der Generator auf das Netz geschaltet. Bei stärker werdendem Wind bleibt die Drehzahl konstant, solange das Netz den Generator halten kann. Bei zu starkem Wind, wenn die Drehzahl steigt, wird der Generator vom Netz getrennt, bei 180 Umdrehungen pro Minute wird die Fliehkraftbremse ausgelöst und der Generator wird abgebremst. Doch dann passiert, woran der Konstrukteur nicht gedacht hat: beim Abbremsen des Rotors erreicht dieser wieder die 150 Umdrehungen und wird wieder aufs Netz geschaltet. Dann arbeitet aber der Generator als Motor gegen die Bremse. Manche behaupten, daß der Klügere nachgibt, im Moment bin ich derjenige, der zwei mal den Salat dort oben gerichtet und ausgerichtet hat, bis mir der Gedankenfehelr des Konstrukteurs auffiel. Meine Idee war, daß ich ein Zeitrelais vor das Aufschaltrelais setze, daß das Aufschaltenaufs Netz für eine gewisse Zeit nach dem Trennen vom Netz verhindert.
Da sich aber meine Vorstellungen von der Nutzung der Windkraft in den letzten Jahren geändert haben, habe ich diese "schnelle" Lösung immer verschoben, da ich beruflich sehr ausgelastet war. Nach meinen jetzigen Vorstellungen würde ich lieber einen Gleichstromgenerator unabhängig vom Netz montieren und mit dieser Gleichspannung Akkus füllen, Wasser erwärmen und wenn es nicht anders geht, auch ins Netz einspeisen. Ich benötige eigenen Strom, um im Krisenfall meine Holzheizungsanlage (Steuerung und Pumpen) betreiben zu können. Außerdem hat es mich geärgert, daß das Windrad bei Sturm steht. Deshalb habe ich schon einige Teile vorbereitet, um die Flügel anders zu befestigen, um sie bei starkem Wind aus dem Wind zu drehen. Ich habe von "Menelaos" eine schöne mechanische Fliehkraftverstellung gesehen. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, den Generatorkopf zu demontieren und einen stehenden Rotor auf den Endflansch zu setzen. Da ich kein Elektriker/Elektroniker bin, weiß ich nicht, was auf mich zukommt.
Was denkt ihr darüber? Ich bin neugierig, Rudi
Seit Jahren quäle ich mich mit Gedanken, was aus meinem Kleinwindrad werden soll. Durch Zufall bin ich bei der Herstellersuche auf diese Homepage gestoßen. Vielleicht finde ich ja Interessenten, die mir bei der Entscheidungsfindung behilflich sein können.
Ich beginne kurz mit der Beschreibung des Ist-Zustandes: Vor gut 10 Jahren habe ich auf meinem Grundstück eine Kleinwindkraftanlage errichtet. Deer Mast ist aus ehemaligen Trafogittermasten zusammengesetzt ca. 9 m hoch mit einem feuerverzimkten Zentralrohr, daß ich mit einem Kettezug hochziehen bzw. herablassen kann. Auf diese Weise komme ich auf eine Nabenhöhe von über 12 m. Auf dem Endflansch des Zentralrohrs ist ein Leeläufer montiert, mit guten vier m Durchmesser. In der Mitte der Drehachse steht ein Drehstromasynchrongenerator mit einer Nennleistung von 4 KW. Der Antrieb des Generators erfolgt durch einen Flachriemen, der auf einer Flachriemenscheibe hinter dem Rotor läuft und auf die Generatorriemenscheibe um ca 90 Grad umgelenkt wird. Das Übersetzungsverhältnis beträgt, wenn ich mich richtig erinnere ungefähr 1:7. Die Steuerung befindet sich Schaltschrank unten im Gittermast. Vom Gittermast zum Haus liegen zwei Erdkabel, eines dient der Stromversorgung für Montagetätigkeiten, das andere dient der Stromeinspeisung ins Netz. Hinter der Riemenscheibe des Rotors befindet sich eine Bremsbacke, die von Hand durch Seilzüge und durch Fliehkraft ausgelöst werden kann.
Die Funktion: Bei Wind wird der Rotor gedreht. Bei 150 Umdrehungen pro Minute wird der Generator auf das Netz geschaltet. Bei stärker werdendem Wind bleibt die Drehzahl konstant, solange das Netz den Generator halten kann. Bei zu starkem Wind, wenn die Drehzahl steigt, wird der Generator vom Netz getrennt, bei 180 Umdrehungen pro Minute wird die Fliehkraftbremse ausgelöst und der Generator wird abgebremst. Doch dann passiert, woran der Konstrukteur nicht gedacht hat: beim Abbremsen des Rotors erreicht dieser wieder die 150 Umdrehungen und wird wieder aufs Netz geschaltet. Dann arbeitet aber der Generator als Motor gegen die Bremse. Manche behaupten, daß der Klügere nachgibt, im Moment bin ich derjenige, der zwei mal den Salat dort oben gerichtet und ausgerichtet hat, bis mir der Gedankenfehelr des Konstrukteurs auffiel. Meine Idee war, daß ich ein Zeitrelais vor das Aufschaltrelais setze, daß das Aufschaltenaufs Netz für eine gewisse Zeit nach dem Trennen vom Netz verhindert.
Da sich aber meine Vorstellungen von der Nutzung der Windkraft in den letzten Jahren geändert haben, habe ich diese "schnelle" Lösung immer verschoben, da ich beruflich sehr ausgelastet war. Nach meinen jetzigen Vorstellungen würde ich lieber einen Gleichstromgenerator unabhängig vom Netz montieren und mit dieser Gleichspannung Akkus füllen, Wasser erwärmen und wenn es nicht anders geht, auch ins Netz einspeisen. Ich benötige eigenen Strom, um im Krisenfall meine Holzheizungsanlage (Steuerung und Pumpen) betreiben zu können. Außerdem hat es mich geärgert, daß das Windrad bei Sturm steht. Deshalb habe ich schon einige Teile vorbereitet, um die Flügel anders zu befestigen, um sie bei starkem Wind aus dem Wind zu drehen. Ich habe von "Menelaos" eine schöne mechanische Fliehkraftverstellung gesehen. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, den Generatorkopf zu demontieren und einen stehenden Rotor auf den Endflansch zu setzen. Da ich kein Elektriker/Elektroniker bin, weiß ich nicht, was auf mich zukommt.
Was denkt ihr darüber? Ich bin neugierig, Rudi