Erfahrungsbericht China Direktimport Teil 1

und Vorstellung meiner Person/Anlagen
 
MartinKrahn
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Erfahrungsbericht China Direktimport Teil 1

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Gepostet: 20.02.2011 - 21:45 Uhr  ·  #1
Hallo,
neu in diesem Forum, aber recht vertraut mit kleinen WKAs möchte ich mich hier zum Einen vorstellen, zum Anderen ein wahrscheinlich für viele spannendes Thema einbringen, nämlich die Erfahrung mit einem Anlagenimport aus China.
Von Anfang an:
Kleine Selbstbauanlagen baue ich seit 20 Jahren, seit Christian Kuhtz seine genialen Heftchen zu schreiben angefangen hat. Als ich vor 17 Jahren auf einen Aussiedlerhof in Nordhessen ohne Stromanschluss zog, wurde aus Spaß Ernst...
Uwe Hallenga hat mir damals neben Solarmodulen, Batterien und Wechselrichtern eine LMW 1003 (1000W max) verkauft, inzwischen vertrieben von Fortis, Holland. Diese Anlage hat einige Havarien durchgemacht, mich trotzdem letztlich bis heute begleitet, auch wenn eigentlich kein Teil mehr original ist... Im Verlauf kam eine kleine AeroCraft-Anlage (750W) dazu, die allerdings nie einen relevanten Beitrag zu meiner Ernte geleistet hat, später haben Teile aus Herrn Harbarths Lager meine zweitgrößte Anlage (800W max) gebildet, und vor zwei Jahren kam eine chinesische Kleinanlage mit 600 W max als dritte hinzu.
Mit all diesen Geräten habe ich reichlich Erfahrungen gesammelt und kann gerne auf gezielte Nachfragen antworten. Neben zahlreichen Sturmschäden (recht exponierter Standort im Hess. Bergland mit um 3,5 m/s Durchschnitt) gab es auch konstruktorische Mängel meinerseits, die zu Schäden führten, und insgesamt 3 Blitzereignisse, davon ein Direkteinschlag in ein Solarmodul (interessanterweise eben nicht in eine der Windanlagen) hatten auch einen Wechselrichter umd einen kompletten Batteriesatz (nebst dem Modul und viel Kollateralschäden) zur Folge.
Mein System läuft auf Basis von 24Volt, gespeichert in 2000Ah Batterien (Panzerplatten); der durchaus komplette und moderne Haushalt wird mit einem Trace (jetzt Xantrex) – 3,3 kW-Wechselrichter versorgt, unsere Familie verbraucht etwa 3kWh am Tag. Sonne (1100 Wp) und Wind erbringen dies (zu etwa gleichen Teilen im Jahresmittel) dicke, aufgrund der begrenzten Batteriekapazität muss ich aber ungefähr 5-10% meines Strombedarfs durch einen Dieselgenerator decken.

Nachdem mein Harbarth-Generator (wohl auch aus China) einmal durchgebrannt war, dann nach der Neuwicklung x mal innen nass wurde und rostete und schließlich sich ein Magnet ablöste und sich feinst innen verteilte, machte ich mich auf die Suche nach einem neuen Generator, der zu meinen sehr guten, massiven 2,8m Harbarth-Rotorblättern (aus Thermoplast) passt. Fand nix Günstiges und fing auf chinesischen Seiten direkt an zu suchen...War dann beeindruckt von der Größe und Vielfalt des Marktes dort, und natürlich auch von den Preisen. Die waren so günstig, dass ich mich entschied, in die Kiste für den erstrebten 1000W – Generator gleich noch eine komplette 2kW-Anlage legen zu lassen. Und, wenn man schon dabei ist, mir auch noch einen passenden Mastadapter dort schweißen zu lassen.
Um die Abwicklung eines solchen Direktimports als Privatmann zu verstehen, kann man sich ein paar Stunden durchs Netz zappen, muss viel zwischen den Seiten des Zollamtes und Wikipedia hin und her. Man kann sich auch für 34 Euro eine Broschüre kaufen, da steht aber auch nicht mehr drin als man mit etwas Geduld herausfindet.
Die im Folgenden genannten Preise waren schon attraktiv:
2 kW-Anlage komplett (3,2m Rotor) ohne Mast, Sonderanfertigung für 24V, Generatorgehäuse aus Alu: 510 USD netto;
1kW Generator 24V, Alugehäuse: 200 USD netto, Mastadapter nach Maß (bei Schlosserei wäre hier Endpreis verzinkt gewesen: 900 Euro) -allerdings nur lackiert: 80 USD.
Fracht nach Hamburg per Schiff :100 USD netto.
Dass da noch Einiges drauf kommt war mir ebenso klar wie das Risiko, Schrott eingekauft zu haben, den ich nicht mal schnell zurückgeben kann. Der Service der Firmenvertreterin in China bzw. die Auskünfte per Mail waren sehr nett und verlässlich.
Also habe ich mit Postbank 680 Euro (+10 Euro Gebühren) nach China geschickt, und das Paket war im Schiff. Derweil hatte ich Zeit zu überlegen, ob ich mir einen Tag Stress im Hamburger Hafen und mit Anhänger auf der Autobahn zumute oder eine Spedition einschalte. Ich habe Letzteres getan und daher etwa knapp 200 Euro draufgelegt.
Die Endrechnung sieht dann etwa so aus:
690 Euro nach China
20 Euro Zoll
150 Euro Einfuhrumsatzsteuer
270 Euro Abfertigung mit allem drum und dran (hier ließen sich etwa 130 Euro sparen)
90 Euro Transport nach Hessen (hier wäre Sparpotenzial durch Selbstfahren gewesen),
alles zusammen also gut 1200 Euro. Was zunächst für das Warenangebot doch immer noch verlockend ist, oder?
Was habe ich nun dafür bekommen?
Zunächst kann ich euch nur erste äußere Eindrücke vermitteln, denn: meinen alten Harbarth-Generator hatte ich zwischenzeitlich mithilfe viel Druckluft sauber bekommen und mit Neodymmagnet für 2 Euro repariert – daher braucht ich mir den Stress mit dem Umbau der Gondel (die Harbarth-Nabe hätte bereits einfach so gepasst) nicht zu machen und kann so den neuen Generator noch nicht im Wind testen. Und die 2kW-Anlage habe ich ja nur als Ersatz (für die LMW/Fortis-Anlage, die trotz Macken immer noch gut läuft) gekauft, daher werde ich sie auch nicht sofort auf dem großen (12m-) Mast montieren (den leg ich nicht einfach nur so zum Spaß mal um, habe meine Erfahrungen...).
Aber so viel: Die Verarbeitung von Mastkopf mit Gierlager, Schleifringen und mech. Regelung wirkt zufrieden stellend; die Lackierung ist so eine Art billige Pulverstrahlbeschichtung, zwei harmlose Lackabplatzungen am (Alu-)Generatorgehäuse 1kW. Das Anlaufdrehmoment ist bei beiden neuen Generatoren merklich schlechter als beim Harbarth und beim Fortis-Generator, auch ribbeln sie mehr. Aber messtechnisch ist das nicht sooo viel, so dass ich mit den sehr breiten und aerodynamisch recht ausgefeilt wirkenden Rotorblättern ein Anlaufen bei nicht allzu viel über 3,0m/s für trotzdem erreichbar halte (das heikle Thema Anlaufwindgeschwindigkeit kann ich nach der großen Zahl an vergangenen Anlagen einigermaßen einschätzen). Die Rotoren sind aus GFK, hohl (hätte lieber massive aus Kunststoff), aber wirken gut verarbeitet, sind mit der Nabe bereits perfekt ausgewuchtet angekommen. Zur Veranschaulichung ein paar Bilder:



Den Erfahungsbericht aus dem Betrieb (das wird dann Teil 2) muss ich euch bis auf Weiteres schuldig bleiben, verspreche aber dann zeitnah Meldung hier und natürlich auch Antwort auf Rückfragen.
Stets eine frische Brise
wünscht

Martin Krahn
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Re: Erfahrungsbericht China Direktimport Teil 1

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Gepostet: 20.02.2011 - 23:45 Uhr  ·  #2
Menelaos
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Re: Erfahrungsbericht China Direktimport Teil 1

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Gepostet: 21.02.2011 - 16:00 Uhr  ·  #3
Toller Bericht,

Danke dafür!

Magst du uns verraten bei welcher Firma in China du gekauft hast?

Gruß
Max
MartinKrahn
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China

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Gepostet: 21.02.2011 - 19:49 Uhr  ·  #4
Jupp,
das war
http://sdyaneng.en.alibaba.com/
Bei alibaba.com gibt es übrigens (nebst einigen anderen Vermitllern) den Service, dass man eingibt was man sucht, dann wird man mit Angeboten aller möglichen Hersteller bombardiert. Wird dann fast schon lästig, erspart aber das lange Rumsuchen. Und ist problemlos kündbar.
Und diese Firma kommt nach Husum, will dort eine 5 kW-Anlage mitbringen mit Blattverstellung und für 3000 Euro dalassen.
Gruß,
Martin
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Re: Erfahrungsbericht China Direktimport Teil 1

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Gepostet: 21.02.2011 - 20:10 Uhr  ·  #5
Danke,

Nach Husum komme ich ja auch auf jeden Fall wieder, vielleicht trifft man sich dirt :-)

Gruß
Max
Uwe Hallenga
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Re: Erfahrungsbericht China Direktimport Teil 1

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Gepostet: 22.03.2011 - 13:03 Uhr  ·  #6
Hallo Martin
Danke für Deinen schönen Bericht. Ich bin echt auf den zweiten Teil gespannt ;-)

Gruß Uwe ...... und immer schön viel Wind am Blatt ;-)
Matthias
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Re: Erfahrungsbericht China Direktimport Teil 1

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Gepostet: 05.05.2011 - 21:27 Uhr  ·  #7
Bin auch gespannt auf den teil zwei.

das mit den chinesen ist mir auch schon durch den kopf gegangen, aber die verkaufen auch viel mist!
DaCHRlS
 
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Re: Erfahrungsbericht China Direktimport Teil 1

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Gepostet: 10.08.2011 - 20:51 Uhr  ·  #8
Hallo zusammen,

zunächst einmal danke für den tollen Erfahrungsbericht, dies macht durchaus Mut zum Import...

Derzeit suche ich ebenfalls nach einer bezahlbaren (aber halbwegs "ordentlichen") Anlage für eine Insellösung und bin bei Ebay über die aus Amerika vertreibende Firma GudCraft gestoßen.

Wie der Zufall es will sieht die Anlage, die ich aktuell ins Auge gefasst habe (GudCraft WG3KW für ~ 1200 Euro inkl. Shipping ohne Fees) ziemlich genau identisch so aus, wie einige Anlagen des Herstellers, bei dem Du importiert hast (siehe Link).

Nun muss ich gestehen das ich leider von der Materie bislang 0 Ahnung und ebenso viel Erfahrung habe (*g*), aber augenscheinlich für mich als Laien sahen die Anlagen aufgrund der Verarbeitung und des Gewichts schon deutlich mehr nach Windgenerator aus, als das halbherzige Spielzeug, dass die deutschen Händler derzeit für deutlich teureres Geld vertreiben.

Hast Du / habt ihr eine Einschätzung dazu ob die Leistungsdaten zutreffen könnten? Ist so eine Anlage im € 800 Bereich tatsächlich in der Lage nicht nur mit weit über 100 Kilo Gewicht durchaus solide in der Gegend rum zu stehen, sondern tatsächlich bereits 2 kw bei 9 m/s und 450 upm zu liefern?

Mich interessieren zwar grundsätzlich eher die Windstärken um 5 m/s nur finde ich leider nirgends entsprechende Leistungsdiagramme... :-/

Grüße aus dem Ruhrgebiet

Chris
MartinKrahn
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Fortsetzung Teil 1 China, Anfang Teil 2....

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Gepostet: 30.01.2013 - 23:07 Uhr  ·  #9
Liebe leute,
mein unter Teil 1 beschriebenes Gerät läuft noch nicht, weil -Anti-Murphy sei Dank- meine alte Anlage immer noch nicht den Geist aufgegeben hat.
Ein Nachbar (ein Dorf weiter) war aber so begeistert von den Preisen, dass er sich das (2 kW / 3m Diam.-)Windrad incl Netzeinspeise-Elektronik und Mast bestellt hat, auch für annähernd lächerliche Preise... Und tatsächlich hat er Bauamt und EVU so überrumpelt, dass das Ding jetzt einspeist, mit Chinesischem Wechselrichter ohne VdE-Zeichen...
Der Mastkopf incl Generator und Rotor sind identisch (bis auf die Wicklung - ist ja als Einspeisemodell gebaut), soweit reproduzierte Solidität. Der Mast, 9m, ist zwar unter der Lackierung verzinkt, aber spindeldürr (ich glaube, 9cm Diam.), die Ösen für die Abspannung ausgesprochen zart... Mit vielen schlechten Erfahrungen bei Mast-Eigenkonstruktionen und im Wissen um die Prüfstatik meines 11,4 cm-Mastes würde ich mal sagen: Schwachstelle....
Der Regler, der Verbrater und der WR wirken solide, scheinen gut zu funktionieren und waren billig.
Die Leistung ist nach nun 3 Monaten Betrieb nicht schlecht (grob orientierend, da ein Windmesser fehlt). Im Vergleich zu meiner Anlage an vergleichbarem Standort ist die Ernte annähernd, wie sie sein sollte. Das Anlaufen etwa bei 3,0 - 3,5 m/s, bei 10m/s wohl über 1 kW (bei 3m Durchmesser, Netzanpassung), max gemessene Leistung bisher 1,9 kW.
Das Gierlager ist m.E. zu leichtgängig, trotz eigentlich sehr freien Standortes giert das Teil auf dem 9m-Mast erheblich, was bei starkem, böigen Wind zu unnötigen Ausbremsungen führt.
Daher : Zweites Fazit zu dieser Anlge im Allgemeinen: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist weiterhin -gerade auch bei Selbstimport- beachtlich gut. Ich werde möglicherweise bei Gelegenheit bei diesem Bekannten, der schon reichlich Werbung im Bekanntenkreis macht, ein 2,5 kW / 3,8m Diam.-Gerät mitbestellen.
Gibt es eigentlich veröffentlichte Erfahrungen zu dem 5kW-Teil von Yaneng, das diese in Husum ausgestellt und schließlich als Ausstellungsstück vor Ort verkauft haben?
Schönen Gruß,
Martin Krahn
Timohome
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Re: Erfahrungsbericht China Direktimport Teil 1

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Gepostet: 15.02.2013 - 11:39 Uhr  ·  #10
Hallo Martin,

schön hier von dir zu lesen, und wirklich ein Zufall. War vor einigen Tagen bei dir und habe mir die Anlage vor Ort angesehen. Auch beim Bekannten im Nachbarort war ich mal zu Besuch. Ich warte nun noch meine Baugenehmigung ab, und werde danach ebenfalls von diesem Hersteller bestellen.

An Dieser Stelle, vielleicht lohnt es sich, sich hier zusammen zu tun. Ich werde für meinen Teil dann definitiv nach Hamburg fahren und die Geräte holen, das ist für mich kein Problem. Für die Verschiffung habe ich mittlerweile auch schon Ansprechpartner in China. Was haltet ihr von dem FD4.0 2KW Rad? Passt zu dem Preis, welcher Martin hier auch schon genannt hat. Mit Allem drum und dran soll das Gerät 1500 US Dollar kosten. Ein sehr moderater Preis wie ich finde. für 4 Meter Rotor und 2 KW Generator nicht schlecht.

Zum Masten: Martin hat völlig Recht, dieser Konstruktion traue ich wirklich keinem Schweren Sturm zu. Hier rate ich auch, sich beim Metallbauer über einen ordentlichen Stahlmasten zu informieren.
Menelaos
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Re: Erfahrungsbericht China Direktimport Teil 1

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Gepostet: 15.02.2013 - 13:28 Uhr  ·  #11
Ja...der Preis ist sehr verlockend.

Ich habe die FD hier stehen, die 4m und die 5m Anlage liegen beide bei mir im Keller.

Mit Versandabwicklung, Fahrtkosten und Zoll sowie Einfuhrsteueer kommste letztlich irgendwo beim doppelten Preis raus.
Gerne kannst du dir die Anlage hier anschauen kommen.

Rotorblätter nicht gewuchtet und fragwürdig verklebt.
Gussteile schäbig verarbeitet und Lackierung nicht so der Hit

Gegen den optischen Kram ist weiter nichts einzuwenden- verstehe aber nicht wieso die das nicht auf die Reihe kriegen.
Rotorblätter auswuchten sollte man aber machen- ansonsten muss die zeit zeigen wie sich das Teil macht.

Gruß
Max
MartinKrahn
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Jetzt endlich mein TEIL 2

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Gepostet: 13.01.2014 - 21:38 Uhr  ·  #12
Hallo,
bereits vor längerer Zeit hatte ich mir ja in China eine 2kW-Anlage und einen 1kW-Generator bestellt und hier (s.o.) darüber berichtet. Da zu dieser Zeit meine 3 alten Anlagen noch gut liefen, konnte ich noch nichts zur Performance sagen. Das hat sich seit den letzten beiden Winterstürmen geändert. Da mein alter Chinagenerator (800W, noch von Harbarth) schließlich doch noch den Geist aufgegeben hatte, kam die Gelegenheit, den neuen 1 kW – Generator an den (ebenfalls von Harbarth) 2,7m-Durchmesser Vollkunststoffblättern zu testen. Das Anlaufverhalten ist allenfalls minimal schlechter geworden (immer noch dank der Spitzenprofile um ca. 2,5 m/s), die Leistung beeindruckend besser: das Kilowatt kommt tatsächlich aus diesem Generator auch raus, geschätzt bei 10-12 m/s (ich muss auch deswegen schätzen, weil ich einen alten Fortis 1003-Mastkopf verwende, der extrem schlecht giert, wodurch die Ausrichtung und die Sturmregelung etwas chaotisch verlaufen).
Die angenehmste Überraschung brachte der komplette 2 kW – Mastkopf aus China, mit 3,2m Rotor-Durchmesser und schöner Mastkopflagerung und Schleifringübertragung: Nachdem Tief Christian wieder mal eines meiner massiven Fortis-Rotorblätter abgebrochen hatte, stand nun endlich die Neumontage dieser „großen Anlage“, auf dem 12m-Mast an... Nun habe ich 3 Windräder an einer Leitung, das Erstbeschriebene mit um 1kW, eine kleine 600W-Chinaanlage (die kaum mehr als 400W bringen dürfte), und die neue 2 kW-Anlage. Und auch bei dieser sehe ich nun ein gutes Anlaufverhalten (wohl unter 3m/s). Die prompt auftretenden Winterstürme haben dann dazu geführt, dass mein Leistungsmesser bei heftigem Sturm (sicher mehr bei als 15m/s) über längere Strecken über 4 kW von allen drei Anlagen zusammen meldete! Nachdem zuerst im weiteren Verlauf eine 160Amp-Sicherung vor den 24V-Batterien durchbrannte, schaltete der Not-Laderegler auf meine Ersatzlast (eigentlich für max 2,5kW ausgelegt) um, die brannte dann auch durch, und die Räder drehten frei. Ich habe dann manuell auf meine Ersatz-Ersatzlast (eigebntlich max 2kW, Heizwendel) umgeschaltet und maß an dem hell glühenden Heizwendelteil 50V und 105 Ampere! Mit entsprechenden MPPT-Regler wären also auch sicher mehr als 2kW aus der Chinaanlage drin...
Kurz: Seither musste ich meine gesamte Überstromsicherung völlig neu konstruieren....
Und das Fazit für die genannten Chinaartikel: Leistung und Anlaufverhalten sehr gut.
Zur Verarbeitung (@ Menelaos) - meine Rotorblätter sind exakt ausgewuchtet gekommen. Die Kritik an der billigen und fehlerhaften Spritzlackierung ist auf jeden Fall gerechtfertigt.
Über die längerfristige Haltbarkeit kann ich dann später mal (je nach Sturmfestigkeit auch früher) hier wieder berichten. Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Noch was zu den Angeboten des von mir genannten Herstellers: Die bauen die Generatorengehäuse wahlweise in Stahl oder Alu; ich hatte ursprünglich die 3,8m-Rotoren bestellt mit dem 2 kW-Alu-Generator; die hatten mir dann aber geraten, die kleineren Blätter oder einen größeren Generator zu nehmen, weil der 2kW-Generator im Alugehäuse das nicht schafft (wohl schlechte Erfahrungen....) Wie dem auch sei, m.E. passen die 3,2m und der 2kW-Generator auch bei mäßigen Windverhältnissen (bei mir im Mittel um 3,5m/s) bestens zusammen.
Schönen Gruß,
Martin Krahn
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China-Projekt, Teil 3 vorerst Abschluss

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Gepostet: 16.03.2016 - 10:51 Uhr  ·  #13
Hallo,
nach meinen Meldungen 1 und 2 zu Erfahrungen mit China-Windrädern der Firma cnwindgenerator jetzt noch einen Nachschlag:
Ich hatte mit den Rotorblättern meiner 2 kW-Anlage bereits innerhalb 3 Jahren heftige Unwuchts-Probleme, eine Inspektion zeigte dann eindringendes Wasser durch eine erheblich beschädigte Vorderkante. Da muss ein kräftiger Hagelschauer gewirkt haben - andererseits kann es nicht sein, dass das so leicht kaputt geht: schlechte Hagelschutzkante!
Habe mit der Firma geschimpft ("kommt jetzt nicht mehr vor, jetzt mit Hagelschutz vorne") und dann doch dort mit weiterhin billigem Preisniveau "auf Vorrat" 3 Satz Rotorblätter und gleich auch noch 1 Generator und 1 Mastkopf komplett mitbestellt.
Außer den Rotorblättern weiterhin gewohnte Qualität mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis. Aber die Rotorblätter waren diesmal, wie Menelaos schon berichtete, miserabel ausgewuchtet (wenn auch jetzt tatsächlich mit einer Klebefolie vorne als Schutzkante), alle 3 Sets. Zwar mit reichlich Extramuttern auf der Nabenbefestigung mit Mühe auswuchtbar, aber schön ist das nicht. Wieder mit denen geschimpft, diesmal wenig hilfsbereite Rückmeldungen und keine Zeichen von Kulanz.
Mein anfangs rundum positives Votum zu dieser Firme muss ich also relativieren, wobei ich trotz Allem das Verhältnis von Preis zu Performance gut finde. Aber das nächste Mal (das wird dann jetzt noch dauern, und bis dahin streicht viel Wind über mein Grundstück - und tut sich ja vielleicht auch noch Neues auf den Märkten auf) werde ich wohl mal was Anderes ausprobieren.
Schönen Gruß,
Martin
chinaaron
 
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Huaya wind turbine /windkraft 2kw 3kw 5kw 10kw 20kw

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Gepostet: 04.12.2016 - 13:11 Uhr  ·  #14
We are Chinese best horizontal axis small wind turbine manufacture. We wish we can have a cooperation with you.

FD2.8-1kw small wind turbine: US$480.00/set
FD3.2-2kw wind turbine: US$600.00/set
FD4-3kw wind turbine: US$780.00/set
FD6-5kw wind turbine: US$2150.00/set
FD8-10kw wind turbine: US$4100.00/set
FD12-20kw wind turbine: US$7200.00/set

We manufacture by ourselves and provide:

1. Horizontal axis, fixed pitch wind turbine 300w-30kw (low cost, average wind speed lower than 7m/s place)

300w-30kw wind turbine off grid working system;
1kw,1.5kw, 2kw, 2.5kw, 3kw, 5kw, 10kw, 15kw, 20kw,25kw 30kw wind turbine on grid working system; On grid inverter input data, pls contact us to ask for it.
For lower average wind place, we provide the larger blades rotor diameter and solution for you.

Now we updated 500w-3kw wind turbine tail. Which is simple construction, which is more safety and reliable than previously.
The generator stator is rare earth material permanent magnet material. Powerful and high efficiency;
Rotor winding is cooper wires;
The blades is aerofoil type. Twist angle is larger, which makes start up/rated wind speed is lower than normal wind turbine.

2. Pitch controlled wind turbine 2kw-60kw (safety and reliable, high cost. In average wind speed higher than 7m/s rich wind place)

The wind turbine itself control the rotation speed. It makes the wind turbine working system more safety and reliable than normal fixed pitch wind turbine.

2kw 3kw 5kw 10kw is centrifugal pitch controlled wind turbine, with yaw system;
20kw, 30kw, 50kw 60kw is up wind, electric pitch controlled wind turbine, with wind measure equipment system.
Both off grid working system and on grid working system.

The blades is vacuum guide mould. The blades edge is strong than normal mould blades. And we added protection film on it, which makes blades work life more longer than normal.
The variable pitch hub and system makes wind turbine blades angle changes and rotation speed changes. This way to protect wind turbine from damage of strong wind.
The tail is FRB material. Light and reliable.
The generator housing is iron cast. Rare earth material permanent magnet material, high efficiency.
Add the manual brake system on the wind turbine.

3. Vertical axis wind turbine 1kw 2kw 3kw 5kw; 10w 20w 30w 50w

www.huayaturbine.com
ruhalve
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Re: Erfahrungsbericht China Direktimport Teil 1

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Gepostet: 13.03.2022 - 18:43 Uhr  ·  #15
Hallo, ich habe eine Fage zu den chinesischen Axial Windturbinen.
Zur Zeit habe ich 2,4 Kwp Photovoltaikzellen auf dem Dach und einen Kostal Wechselrichter. Voriges Jahr einen Varta Energiespeicher zusätzlich einbauen lassen. Kann ich zusätzlich 220V einer Chinesischen Windturbine einspeisen? Mir würden ca. 500W - 1KW reichen. Hat jemand eine Empfehlung und klappt das mit der Genehmigung?
Gruß ruhalve
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Re: Erfahrungsbericht China Direktimport Teil 1

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Gepostet: 13.03.2022 - 19:14 Uhr  ·  #16
Moin ruhalve,

Ich habe auch eine Plenticore Plus von Kostal.
Wie Groß ist deiner den? Nimm lieber das Geld und kaufe noch zusätzliche PV Module.
Das wird dir mehr bringen.

Es sei den du wohnst an der Küste und kannst ohne Probleme auf über 10 Meter bauen. Und hast das nötige Kleingeld dafür. :-)

Gruß,
Christian
ruhalve
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Re: Erfahrungsbericht China Direktimport Teil 1

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Gepostet: 13.03.2022 - 23:12 Uhr  ·  #17
Hallo Christian. Wenn die Sonne scheint speichere ich genügend Energie bis um ca. 2 Uhr morgens. Und dann muss ich teuren Strom ( 250 -300 W/h ) von den Stadtwerken einspeisen. Das ärgert mich etwas. Tagsüber liefere ich Strom billig an die Stadtwerke. Nachts kaufe ich teuren. Grösseren Akku kostet bis zu 5000 Euro. Daher die Überlegung eine Helix Windturbine aus China einzusetzen. Gruß ruhalve
wieso
 
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Re: Erfahrungsbericht China Direktimport Teil 1

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Gepostet: 13.03.2022 - 23:18 Uhr  ·  #18
ich sag schon immer---- viel PV und Speicher
Chritz
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Re: Erfahrungsbericht China Direktimport Teil 1

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Gepostet: 14.03.2022 - 07:23 Uhr  ·  #19
Moin,
Ok. Was glaubst du den was diese kostet? Inkl. Transport. Da bist du, bei dem was du brauchst auch ganz schnell. Und ein größeren Akku brauchst ja trotzdem. Der Wind weht ja nicht nur dann, wenn er benötigt wird. Der Boyd hvs5.1 liegt mit Transport bei 3.500€. Der sollte das dann packen. Die Batt Lizenz hast ja schon. Was ist den jetzt für ein Speicher dran? Kann man den nicht erweitern?
ruhalve
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Re: Erfahrungsbericht China Direktimport Teil 1

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Gepostet: 14.03.2022 - 10:58 Uhr  ·  #20
Ich habe den Varta Pulse 3 mit 3,3 Kw Speicher. Erwetern kann man die wohl nicht. Der Varta 6 mit 6 Kw würde noch mal 8000 - 10000 Euro kosten.
Ich weiß nicht, ob man einen 2. Speicher parallel zusätzlich einbauen kann.
Nur keinen Varta mehr.
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