Das Nachfolgende hat zwar nichts mit Windkraft direkt zu tun, jedoch benötigen zumindest Inselanlagenbetreiber oft "Lebenssaft" für Akkus..
Durch meinen neuen Job kam mir wieder eine alte Bastelei in den Kopf. Momentan benötige ich häufig destilliertes Wasser. Nun, so teuer ist es zwar nicht, aber ich habe meine nächste Bezugsquelle 25 km entfernt und man ja nach diesem Prinzip sich auch Vorräte anlegen kann. Natürlich können hiermit auch bügelwütige Personen ihre Dampfbügeleisen auffüllen und Inselanlagenbetreiber Akkus befüllen…
Auf Maße habe ich verzichtet, da ich hier von einer „Resteverwertung“ ausgehe.
Als Hinweis: die Scheibe oder der Fensterrahmen sollten die Basis bilden um den Rest zu konstruieren, da dies meist nicht so ohne weiteres zu ändern ist.
Was wird benötigt:
0. Ein altes Backblech o.ä. (möglichst dunkel), auch Fotoschalen, die heute ja nicht mehr sooft gebraucht werden, sind super geeignet, besonders die Schwarzen.
1. Eine Grundplatte, die etwas größer als das Blech (die Wasserschale) ist
2. Eine alte Glasscheibe, am besten gleich ein altes Fenster
3. Eine Blechplatte ( wer hat sollte Niro nehmen) für die Kondensationsrückwand. Dünnes PCV geht bei entsprechender Kühlung auch.
4. Zwei Seitenteile, wie Sperrholzreste oder was auch immer… Aussen und innen Schwarz
5. Befestigung für Scheibe oder Rahmen. Dies sollte so eingebaut werden, dass sich die Scheibe oder der Rahmen leicht öffnen lässt ( Ich hatte damals Aluwinkel genommen und konnte den Rahmen seitwärts rausziehen)
6. Eine alte Dachrinne (PVC) oder die Unterseite des Blechs zu einer Rinne biegen
7. Ein Auslauf an einer Seite der Rinne befestigen
Grundplatte und Seitenteile müssen isoliert werden. Die Isolation sollte wasserfest sein. Ich hatte Trittdämmung für Laminat übrig und das mit wassergelösten (schwarzen) Farben versiegelt (schwarzes Latex reicht auch). Styrodurreste gehen bestimmt auch.
Der Neigungswinkel der Scheibe sollte den Gegebenheiten angepasst werden.. Zumal ja einige Forenmitglieder nicht nur im deutschsprachigen Raum angesiedelt sind…. Aber es geht hier nicht so um Effizienz… Ich hatte damals 45° und werde das wohl auch wieder so machen.
Die Blechplatte darf nicht isoliert werden, damit das Wasser kondensieren kann. Die Platte sollte leicht nach hinten geneigt werden. Zur besseren Kondensation kann auf die Außenseite der Blechplatte ein feuchtes Tuch gelegt werden.
Backblech (Wasserbehälter) mit Wasser befüllen, auf Grundplatte stellen, Auffangbehälter für Wasser an den Auslauf flanschen, fertig. Wer die Rinne nicht in Richtung Ablauf neigen will, stellt einfach den Apparat leicht schräg (1-2° reichen locker).
Ich hoffe, dass ich demnächst mal ein Bild der fertigen Anlage einstellen kann. Solange sollte die Skizze reichen..
Gruß Andre
Durch meinen neuen Job kam mir wieder eine alte Bastelei in den Kopf. Momentan benötige ich häufig destilliertes Wasser. Nun, so teuer ist es zwar nicht, aber ich habe meine nächste Bezugsquelle 25 km entfernt und man ja nach diesem Prinzip sich auch Vorräte anlegen kann. Natürlich können hiermit auch bügelwütige Personen ihre Dampfbügeleisen auffüllen und Inselanlagenbetreiber Akkus befüllen…
Auf Maße habe ich verzichtet, da ich hier von einer „Resteverwertung“ ausgehe.
Als Hinweis: die Scheibe oder der Fensterrahmen sollten die Basis bilden um den Rest zu konstruieren, da dies meist nicht so ohne weiteres zu ändern ist.
Was wird benötigt:
0. Ein altes Backblech o.ä. (möglichst dunkel), auch Fotoschalen, die heute ja nicht mehr sooft gebraucht werden, sind super geeignet, besonders die Schwarzen.
1. Eine Grundplatte, die etwas größer als das Blech (die Wasserschale) ist
2. Eine alte Glasscheibe, am besten gleich ein altes Fenster
3. Eine Blechplatte ( wer hat sollte Niro nehmen) für die Kondensationsrückwand. Dünnes PCV geht bei entsprechender Kühlung auch.
4. Zwei Seitenteile, wie Sperrholzreste oder was auch immer… Aussen und innen Schwarz
5. Befestigung für Scheibe oder Rahmen. Dies sollte so eingebaut werden, dass sich die Scheibe oder der Rahmen leicht öffnen lässt ( Ich hatte damals Aluwinkel genommen und konnte den Rahmen seitwärts rausziehen)
6. Eine alte Dachrinne (PVC) oder die Unterseite des Blechs zu einer Rinne biegen
7. Ein Auslauf an einer Seite der Rinne befestigen
Grundplatte und Seitenteile müssen isoliert werden. Die Isolation sollte wasserfest sein. Ich hatte Trittdämmung für Laminat übrig und das mit wassergelösten (schwarzen) Farben versiegelt (schwarzes Latex reicht auch). Styrodurreste gehen bestimmt auch.
Der Neigungswinkel der Scheibe sollte den Gegebenheiten angepasst werden.. Zumal ja einige Forenmitglieder nicht nur im deutschsprachigen Raum angesiedelt sind…. Aber es geht hier nicht so um Effizienz… Ich hatte damals 45° und werde das wohl auch wieder so machen.
Die Blechplatte darf nicht isoliert werden, damit das Wasser kondensieren kann. Die Platte sollte leicht nach hinten geneigt werden. Zur besseren Kondensation kann auf die Außenseite der Blechplatte ein feuchtes Tuch gelegt werden.
Backblech (Wasserbehälter) mit Wasser befüllen, auf Grundplatte stellen, Auffangbehälter für Wasser an den Auslauf flanschen, fertig. Wer die Rinne nicht in Richtung Ablauf neigen will, stellt einfach den Apparat leicht schräg (1-2° reichen locker).
Ich hoffe, dass ich demnächst mal ein Bild der fertigen Anlage einstellen kann. Solange sollte die Skizze reichen..
Gruß Andre