Hallo Jan,
Wenn das Windrad permanent pendelt ist das ein Zeichen für Turbulenzen.
Jede Korrektur kostet Energie, dämpft die Rotation und
es dauert wieder bis der Rotor auf Drehzahl kommt.
Je größer die Korrektur umso mehr.
Zur Verkabelung:
3x6mm² hört sich bei 12 Volt etwas zu wenig an, ich habe 3x10mm² bei 24 Volt und kleinerem Windrad verwendet.
Hier könnte man noch Prozente 'raus holen' aber sicherlich nicht Faktoren.
Zitat
Der Mast ist 16m hoch, aber steht nicht frei, sondern ist in einen Turm integriert
Vielleicht liegt hier das Haupt Problem. So ein Turm ist für den Wind ein Hindernis.
Der Wind weicht jedem Hindernis schon 10 Meter vorher aus, je stärker der Wind ist desto früher.
Kannst du noch mehr Höhe machen? Hast du eine andere Möglichkeit für einen freistehenden Standort?
Zitat
Ein höherer Baum steht ca. 60m entfernt
Hast du Einfluss auf dem Baum und benötigst vielleicht Brennholz :bandit: ?
Spaß bei Seite, der Baum wird auch nur Prozente ausmachen.
Zum Akku:
Sind das normale Blei Säure Akkus, oder vielleicht sogar Gel Akkus?
Bei Blei Säure Akkus kannst du die Ladeendspannung vom Wind Laderegler auf 15.0 V einstellen.
Das vermindert das zu frühe Abbremsen durch kurzzeitige Böen wo dann die Spannung der Akkus kurz hoch schnellt.
Richtig voll machen kannst du die Akkus aber nicht durch den Wind alleine weil deine Akkus dafür zu klein sind.
Hier ist durchaus viel zu holen, z.B. wenn 13.8 V eingestellt sind.
Zur Akkukapazität:
Mal unabhängig vom Windrad sollte die Akkukapazität min. 3 mal so hoch sein wie der durchschnittliche Tagesverbrauch.
Das scheint bei angegebenen 700 Wp PV nicht ganz zu passen oder hast du nur 1680 KWh Tagesverbrauch?
Ich fahre übrigens noch extremer (aber auch den Winter durch):
ca. 2.5 KWh Tagesverbrauch und ca. 800 Ah auf 24 Volt Akkus (wären 1600 Ah bei 12 Volt)
Das wär's dann erst mal von meiner Seite.
Gruß Frank