Problem mit hydraulischer Bremse

 
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Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 18.06.2011 - 21:15 Uhr  ·  #1
Hallo, ich habe folgendes Problem und langsam gehn mir die Ideen aus daher versuch ichs nochmal hier:) Also ich bin grade dabei meine Anlage fertig zu stellen, gegen überdrehzahl und unwucht habe ich dasselbe prinzip angewandt wie es auch bei der Kukate gemacht wird / mit einer Kugel die bei auslösen einen Hebel bewegt, der wiederrum einen Zylinder bewegt und den Druck an meine Scheibenbremse weitergibt sodas diese dann schließt. Mein problem ist jedoch jetzt das die Bremse fast von jetzt auf gleich die ganze anlage abbremste und es dadurch zu schäden kommen würde. Wie könnte ich es hinbekommen das die Bremse schön langsam packt? Ich werde Montag nochmal probieren zwischen Zylinder und Bremse einen Bremskraftregler zu setzen, seh die chancen aber eher schlecht. Da sich dieser auch nicht komplett schließen lässt und selbst der kleinste durchfluss ist wahrscheinlich noch zu viel. Den Leitungsquerschnitt habe ich nämlich schon so stark verkleiner wie es nur ging. Federn sind auch schlecht.

Außerdem hätte ich noch gern einen Kurzschlussschalter für die Anlage, muss jedoch ca. 30A aushalten, der aus dem Shop geht ja nur bis 20A. Wo finde ich soetwas?

Danke schonmal:)
Gleichstrom
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 18.06.2011 - 22:50 Uhr  ·  #2
Hallo, zu der Bremse fällt mir nicht viel ein. Es ist wohl so, das sie zu stark zupackt. D.h. die Kraft an den Bremsbelägen ist zu groß. Wie kann man die kleiner machen? Federn sind schlecht, sagst du. hmmmm. Das hätte ich für gut gehalten. Statt die Kraft auf die Beläge zu verringern, kann man auch deren Bremswirkung verringern. Z.B durch verkleinern der Reibfläche. Beläge teilweise abtragen (raspeln, feilen). Die Beläge ölen ist auch eine Möglichkeit, die mir sicher nur Kopfschütteln einbringt.
Elektrisch ist das Problem mit einem Schalter aus dem Installationsbedarf ziemlich kostengünstig lösbar. Das sind Schalter zur Montage auf üblichen Hutschienen. Sie sehen aus wie Sicherungsautomaten. Ich habe solch einen 100A Schalter zum Einschalten eines Eigenbau-WR eingesetzt. Die 100A beziehen sich auf AC. DC ist wesentlich gemeiner zu Schalten. Vor allem das Ausschalten ist das Problem wegen der Lichtbogen-Bildung. In deinem Falle, und mit Überdimensionierung, sollte das aber klappen.
Gruß
Menelaos
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 19.06.2011 - 01:15 Uhr  ·  #3
wie wärs denn wenn du die Kugel einfach leichter machst?

Gruß
Max
XXLRay
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 19.06.2011 - 01:22 Uhr  ·  #4
Der_Jüngste?
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 19.06.2011 - 13:44 Uhr  ·  #5
1.Die Bremswirkung verringern ist schlecht, da die Bremse den Rotor dann nicht mehr hält. Öl zersetzt wohl die Beläge also auch nicht so gut.
2. Wenn ich die Kugel leichter mache ist sie nicht mehr schwer genug um genug Druck aufzubauen, dann hält die Bremse den Rotor nicht mehr.
3.Zylinder schräger stellen? was soll das bringen?

Ich bräuchte am besten soetwas: " http://racing-shop-germany.com…10-Gewinde " nur hab ich wohl gelesen das die sich auch nur von 0-60% regeln lassen, gibt es sowas wohl auch über den kompletten Regelbereich und wo???:/
XXLRay
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 19.06.2011 - 14:33 Uhr  ·  #6
Wenn du den Zylinder schräg stellst, macht er bei gleichem Hubweg weniger Weg an der Bremse.

Deinen Vorschlag mit dem Ventil versteh ich nicht. Das wär doch das gleiche, als ob du die Kugel verkleinerst.

Vielleicht machst du mal ein Bild von deiner Bremseinrichtung, damit wir uns die Konstruktion besser vorstellen können.
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 19.06.2011 - 15:59 Uhr  ·  #7
hey nein leider nicht da wenn ich eine kleinere Kugel nehme nicht mehr genug druck auf den Zylinder ausgeübt wird und dann der resultierende Druck zu gering ist um die Bremse so fest zu schließen das sich der Rotor nicht mehr gewegen kann....und so ein Ventil verlangsamt nur die ganze Sache jedoch wirkt am schluss die gleiche Kraft, darum geht es ja auch schlecht mit einer feder...habe jetzt aber auch noch ein Abspeeventil gefunden, vielleicht geht es auch damit...bin mir nur nicht sicher

XXLRay
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 19.06.2011 - 17:35 Uhr  ·  #8
Menelaos
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 19.06.2011 - 18:28 Uhr  ·  #9
Sag mal, stößt der Fliehkraftgesteuerte Hebel direlt gegen die Kugel bzw. rutscht der da nicht dran ab und musst du dann hochklettern um die Bremse wieder zu lösen und den Mechnismus zu resetten?

So wie ich das auf dem Bild erkennen kann, hättest du doch noch genug Platz, einen kleinen Stoßdämpfer einzubauen...oder?
Ich denke das ist genau das was du suchst, sowas wie an der Kofferraumklappe eines Autos oder ähnliches den du dann am Bremshebel montierst.

Was hälst du davon?

Welchen Durchmesser soll die ANlage denn eigentlich haben, diene LAger sehen ja gewaltig aus?!

Gruß
Max
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 19.06.2011 - 21:00 Uhr  ·  #10
Durch eine Nocke wie soll das gehen? Was stellst du dir da so vor?

Jop muss man, aber das kommt ja normalerweise kaum vor...die eigentliche arbeit machen ja die Fahnen. Naja ich denke mit einen "normalen" Stoßdämpfer zB von einer Kofferraumklappe bekomm ich auch wieder das Problem das die Bremse dann nicht mehr fest genug packt, da der Stoßdämpfer wenn er zusammnen gedrückt ist sich wieder ein paar Kilos von der Kugel klaut wie bei der Feder....wenn dann bräuchte ich einen der nicht von alleine aufgeht, sprich keinen gegendruck erzeugt wenn er zusammen gedrückt ist...dachte da zB einfach an einen doppelwirkendenzylinder wo die Flüssigkeit sich durch einen engen querschnitt drücken muss, aber das ist ja quasi genau das gleiche als ob ich den querschnitt in der bremsleitung verringer...aber falls einer ne idee hat wo ich so einen zylinder herbekomm, dann schnell her damit:) Alles verstanden?:D
Der Rotor ist ein 6 flügeliger und hat einen Durchmesser von 7,5 Meter. Denke mal ca. 8kw bei 9m/s :)
XXLRay
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 19.06.2011 - 22:42 Uhr  ·  #11
Der Dämpfer soll eine eiförmige Nocke drehen. Zuerst wirkt das kurze, breite Ende auf den Druckpunkt der Bremse. Wenn der Zylinder die Nocke weiter dreht, wird der Bremszylinder (oder was auch immer du da hast) nichtlinear weiter eingepresst. Nach einer halben Umdrehung ist dann die volle Einpresstiefe erreicht (das spitze Ende des "Eies").
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 22.06.2011 - 08:22 Uhr  ·  #12
ohh das hört sich ja kompliziert an...aber ich glaub ich habe die Lösung gestern beim Sägen zufällig gefunden:) An den Bandsägen sind meist solch kleine Zylinder mit einstellschraube dran, damit müsste es gehn:) Ich probier mich mal durch und hoffentlich steht das Ding in 2 Wochen. Trotzdem danke für die Tipps:)
Der_Jüngste?
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 22.06.2011 - 08:55 Uhr  ·  #13
Achso, "Gleichstrom" kannst du mir mal einen Link zu so einem Schalter schicken? oder jemand anders. Danke
Berno
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 22.06.2011 - 09:23 Uhr  ·  #14
Hallo
wie wäre es denn, wenn du die Bremsbacken ein wenig kleiner machst?
Einen Teil der Bremsfläche abschleifen oder so.
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 22.06.2011 - 11:17 Uhr  ·  #15
habs jetzt nicht ausprobiert aber ich denke durch die kleinere Reibungsfläche, hält dann die Bremse nicht mehr den Rotor...*teufelskreis* xD wenn das mit den Absperrhahn bzw mit dem Dämpfer nicht klappt meld ich mich nochmal...wie siehts mit so nem Schalter aus?:)
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 22.06.2011 - 13:10 Uhr  ·  #16
Hallo Berno,

Zitat geschrieben von Berno

wie wäre es denn, wenn du die Bremsbacken ein wenig kleiner machst?
Einen Teil der Bremsfläche abschleifen oder so.


Das reduziert die Bremskraft nicht,
jedoch in jedem Fall die Haltbarkeit der Beläge.

Normalerweise geht die Fläche nicht in die Bremskraft ein,
was zählt ist die Kraft die senkrecht auf die Fläche wirkt und
der Reibungskoeffizient zwischen den Materialien.

Bei elastischen Materialien ist sogar das Gegenteil der Fall:
Weil kleinere Fläche -> größerer Bremsdruck -> ...

Gruß Frank
Berno
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 23.06.2011 - 14:33 Uhr  ·  #17
Hallo Frank,

nur gut das hier noch mehr mitlesen und falsche Lösungsansätzte richtig stellen.

Dann bleibt wohl nur noch was an der Hydraulik zu machen z.B. gibt es Druckbegrenzungsventile oder Durchflussbegrenzer.

Gruß Berno
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 23.06.2011 - 18:31 Uhr  ·  #18
hey ich habe mir doch schon so einen Hahn bestellt http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…K:MEWAX:IT sollte die Tage ankommen, hoffentlich funktioniert das und die Durchflussmenge lässt sich gut einstellen:) Aber kann mir jetzt nochmal jemand bitte einen Link zu einem Kurzschlussschalter posten? Lässt sich so ein Schalter auch verwenden? http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…K:MEWAX:IT Bin mir nicht sicher ob man den so verkabeln kann das man einen Kurzschluss hinbekommt...
XXLRay
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 24.06.2011 - 08:39 Uhr  ·  #19
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Re: Problem mit hydraulischer Bremse

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Gepostet: 25.06.2011 - 13:08 Uhr  ·  #20
Dann poste mir mal bitte einen passenden schalter
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