Hallo Mattes,
Zitat
Wie groß die Akkubank ausgelegt werden muss, hängt von deinem Verbrauch ab.
Das ist korrekt, man dimensioniert den Akku üblicherweise min. Faktor 3 über dem Tagesverbrauch
bei z.B. Panzerplatten oder Solar Akkus:
Beispiel Tagesverbrauch 500 Wh -> 500 Wh / 24 V * 3 = 63 Ah.
Wenn 2 Stück 12 V Akkus in Reihe geschaltet werden dann 2 * 12 V * 63 Ah = 1500 Wh.
Starter Akkus, Auto Akkus, LKW, ... sollte man nur zu 10 % entladen also Faktor 10!
Ein weiterer Faktor für das Dimensionieren des Akkus, gerade bei schwankender Windladung ist die Nennleistung des Windrades.
Normale Laderegler prüfen die Akkuspannung und bremsen das Windrad bei überschreiten der Spannung X, z.B. 30 V.
Wenn der Akku z.B. nur zu 80 % Voll ist und zu klein dimensioniert ist reicht
eine kräftigere Böe aus,
die Überspannung schon z.B. bei 80% Ladung zu erreichen.
Hier hilft entweder ein größerer Akku (bevorzugt) oder ein intelligenteres Ladegerät was die Überspannung abführt
ohne den Windgenerator ab zu bremsen.
Link zu einem intelligenteren Laderegler folgt: ...
Ich bevorzuge die Lösung über größeren Akku, weil so keine Ladung verloren geht und
der größere Akku ja auch noch anderweitig nützlich ist:
Mehr Reserven und längere Lebensdauer weil kleinere Zyklen gefahren werden.
Grob kann ich aus meiner Erfahrung sagen dass ein Akku pro 500 Ah ca. 15 A ewig (auch wenn er schon voll ist)
vertragen kann ohne die Spannung weiter zu erhöhen.
Bei 300 W und 24 V wären das ungefähr die genannten 12.5 A.
Ich würde mal schätzen das hier ca. 200 Ah erforderlich wären,
um den Akku, mit diesem Windrad im Normalfall, sagen wir mal zu 90 % und mehr voll zu bekommen.
Optimal sind z.B. Gabelstapler Akkus,
auch gute gebrauchte Gabelstapler Akkus sind eine Überlegung Wert, wenn man diese z.B. zum Schrottpreis bekommt.
Gruß Frank
