Windenergie und Kompression

 
rainer
**
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 10
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Windenergie und Kompression

 · 
Gepostet: 04.11.2006 - 13:32 Uhr  ·  #1
Bin mir nicht sicher ob diese Thema schon geposted wurde, meine Frage ist Windenergie so zu nutzen um mit einer Kompressionswärmepumpe und Kältemittel wie Freon (CF2Cl2), Wärme zu erzeugen? Ähnlich wie bei einem Kühlschrank wo die frei werdende Wärmemenge über den Kondensator an die Umgebung abgegeben wird weil der Kondensator auf der Rückseite des Kühlschranks sich erwärmt.
Also statt der elektrischen Pumpe verwendet man Windenergie um auf mechanische Weise zur Kompression und Weiterleitung des Kältemittels zu kommen.
Wenn nun solch ein Kondensator großflächig z.B. einen gesamten Fußboden ausfüllt, könnte die Wärme doch sicherlich einen ganzem Raum auf 20°C heizen und die dabei entstehende Kälte kann auch genutzt werden. Und der enorme Energieverlust aus Windenergie erst einmal Strom herzustellen fiele flach. Irgendeine Idee dazu?
doelle4
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Österreich
Alter: 52
Homepage: kopterforum.at
Beiträge: 2350
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Das ist gut, da fällt mir was ein:

 · 
Gepostet: 05.11.2006 - 22:12 Uhr  ·  #2
Ich bin nämlich auch auf der suche nach sowas !!

Da sich bei meinem Auto erst vor kurzen durch ein fehlerhafte Klimaanlagenabdichtung von unkompetenten Mechanikern mein Kompressor verabschiedet hat hier mein Vorschlag:

Eine Autoklimaanlage:
weil günstig, klein und gute Kühl/ Wärmeleistung vorhandenist ,
und diese auf vielen Schrottplätzen günstig erhältlich ist

Der größte Vorteil hierbei - der Antrieb über Riemenscheibe!
Ich schätz mal da sollt aber ein Langsamläufer mit mind 3-4 Metern Durchmesser an Werk gehen so wie auch bei den Wasserpumpen.
Da diese einfachst zu bauen sind und hohes Drehmoment haben wäre diese Basis sicher nicht schlecht.


Die Riemenscheibe am Kompressor läuft eigentlich leer durch und wird dann mittels einer geringen 12 Volt Spannung (elektromagnetischen Kupplung) kraftschlüssig mit dem Kompressor verbunden.

So ist zumindest bei meinem Sandor 16V6 irgendwas.

Dieser ist bei den meisten europäischen Autos eingebaut mit geringen Unterschieden bei der plazierung der Anschlüsse.
Damit müsst sowas möglich sein....

Ev. müsst an der Temeperaturregelung gefummelt werden da Klimanlagen normal nicht unter 15 grad kühlen, bei Erdwärmenutzung solltens aber schon -5 sein.
den Kühlteil könnt man ja in einen Wasserbehälter stecken der mit Frostschutz gefüllt ist und an dem eine Zirkulationsleitung hängt die in der Erde verlegt ist.
soderica
Moderator
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Schweiz-Bodensee nähe Kreuzlingen
Beiträge: 1044
Dabei seit: 09 / 2005
Betreff:

Re: Windenergie und Kompression

 · 
Gepostet: 06.11.2006 - 00:08 Uhr  ·  #3
Zitat geschrieben von rainer
Bin mir nicht sicher ob diese Thema schon geposted wurde, meine Frage ist Windenergie so zu nutzen um mit einer Kompressionswärmepumpe und Kältemittel wie Freon (CF2Cl2), Wärme zu erzeugen? Ähnlich wie bei einem Kühlschrank wo die frei werdende Wärmemenge über den Kondensator an die Umgebung abgegeben wird weil der Kondensator auf der Rückseite des Kühlschranks sich erwärmt.
Also statt der elektrischen Pumpe verwendet man Windenergie um auf mechanische Weise zur Kompression und Weiterleitung des Kältemittels zu kommen.
Wenn nun solch ein Kondensator großflächig z.B. einen gesamten Fußboden ausfüllt, könnte die Wärme doch sicherlich einen ganzem Raum auf 20°C heizen und die dabei entstehende Kälte kann auch genutzt werden. Und der enorme Energieverlust aus Windenergie erst einmal Strom herzustellen fiele flach. Irgendeine Idee dazu?


hallo
SUPER Idee, soweit ich verstanden habe, anstatt mit der Windenergie einen Generator zu betreiben meinst Du, ma könnte via Mechanik einen Kühlschrankkompressor antreiben. Oder eben auch eine Klimaanlage zweckentfremden. Nun, ich hab da ja wenig Ahnung davon bin aber gewaltig daran interessiert. Somit mal meine erste Frage dazu:
mit wieviel Umdrehungen laufen Kühlschrankkompressoren und natürlich auch Klimaanlagen und Klimageräte aus dem Auto? Hat hier jemand Erfahrungswerte oder verwendbare Daten? Könnte man ja wirklich was daraus machen, Grandiose Idee, denke mal auch normale Kompressoren eignen sich evtl. dafür, denn die Zylinderköpfe sind während des Betriebs ja dauernd heiss und bei Grossanlagen, wird deshalb ja sogar gekühlt.

mhhhh, jetzt bin ich aber mal gespannt, was hier für ein Echo ausgelöst wird.

Gruss Bruno
rainer
**
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 10
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Re: Windenergie und Kompression

 · 
Gepostet: 06.11.2006 - 18:18 Uhr  ·  #4
Zitat geschrieben von soderica
Somit mal meine erste Frage dazu:
mit wieviel Umdrehungen laufen Kühlschrankkompressoren und natürlich auch Klimaanlagen und Klimageräte aus dem Auto? Hat hier jemand Erfahrungswerte oder verwendbare Daten? Könnte man ja wirklich was daraus machen, Grandiose Idee, denke mal auch normale Kompressoren eignen sich evtl. dafür, denn die Zylinderköpfe sind während des Betriebs ja dauernd heiss und bei Grossanlagen, wird deshalb ja sogar gekühlt.

mhhhh, jetzt bin ich aber mal gespannt, was hier für ein Echo ausgelöst wird.

Gruss Bruno



Vielleicht müßte der Kondensator um einen Raum zu heizen etwas größer sein - vielleicht 2x3m und der Raum müßte auch nach neustem Standard Wärme isoliert sein, da ja nicht soviel Hitze im Kondensator entsteht.
Vielleicht könnte man von alten Kühlschränken einige Kondensatoren miteinander verbinden und so eine größere Fläche schaffen die Wärme abgibt. Wahrscheinlich reicht aber die Kompressionpumpe von normalen Kühlschränken nicht aus. Könnte auch sein dass es andere Flüssigkeiten gibt die mehr Wärme erzeugen?
Zitat

Beim Kompressorkühlschrank verdichtet ein Kompressor ein gasförmiges Kältemittel, das sich dabei erwärmt. Im Verflüssiger, der aus schwarzen Kühlschlangen besteht und an der Rückseite des Geräts angebracht ist, wird die Wärme an die Umgebung abgegeben. Danach strömt das Arbeitsmedium zur Verflüssigung und Druckabsenkung durch eine Drossel, z.B. eine Fritte, weiter in den Verdampfer im Inneren des Kühlschranks. Hier entnimmt das verdampfende Kältemittel dem Innenraum des Kühlschranks die notwendige Verdampfungswärme und strömt als Gas weiter zum außenliegenden Kompressor. Ein Kompressorkühlschrank entspricht einer Wärmepumpe, bei der Energieaufnahme und -abgabe vertauscht sind.



Hier noch was über Kältemittel:

Zitat
Kältemittel, ebenso wie Kühlmittel, transportieren Enthalpie (das heißt Wärme) weg von dem Kühlgut und hin zur Umgebung. Der Unterschied ist, dass ein Kältemittel in einem Kältezyklus dies entgegen eines Temperaturgradienten tun kann, so dass die Umgebungstemperatur sogar höher sein darf als die Temperatur des zu kühlenden Gegenstandes, während ein Kühlmittel in einem Kühlzyklus lediglich in der Lage ist, die Enthalpie entlang des Temperaturgradienten zu einer Stelle niedrigerer Temperatur zu transportieren.

Nach DIN 8960 Abs. 3.1 ist ein Kältemittel definiert als ein „Arbeitsmedium, das in einem Kältemaschinenprozess bei niedriger Temperatur und niedrigem Druck Wärme aufnimmt und bei höherer Temperatur und höherem Druck Wärme abgibt“.

Entsprechend werden Kältemittel überall dort eingesetzt, wo es gilt, in einem konstant arbeitenden System Kälte herzustellen, beispielsweise in einem Kühlschrank, in einer Wärmepumpe, Klimaanlage oder allgemein in einer Kälteanlage. Während bei Kältemitteln im engeren Sinne Kälte durch Verdampfung erzeugt wird, geschieht dies in einer Kältemischung chemisch durch eine Mischungs- bzw. Lösungsreaktion. Die Regeneration erfolgt daher bei Kältemitteln durch Verflüssigung (in einem konventionellen Verdichter mit nachfolgendem Verflüssiger), bei Kältemischungen durch Entmischung (in einem „thermischen“ Verdichter einer Absorptionskältemaschine).

Als erstes „professionelles“ Kältemittel wurde zunächst Diethylether eingesetzt, dann auch Ammoniak (R717). Ein Nachteil dieser Kältemittel ist jedoch die physiologische Gefährlichkeit (Lungenschäden; bei Diethylether auch Narkosewirkung). Diethylether ist zudem sehr leicht entflammbar und bildet mit Luft explosive Gemische.

Demgegenüber haben die später verwendeten Halogenkohlenwasserstoffe den Vorteil, dass durch die Variation der chemischen Zusammensetzung ein breites Spektrum an Eigenschaften erschlossen werden kann. So können auch nichtbrennbare bzw. ungiftige Kältemittel bereitgestellt werden. Gängige kommerzielle Bezeichnungen für diese Halogenkohlenwasserstoffe sind die Begriffe Freon (Fa. DuPont) bzw. Frigen (Fa. Hoechst), gefolgt von den Kürzeln für die jeweiligen chemischen Zusammensetzungen. So stehen z. B. die Bezeichnungen Freon 502 und Frigen 502 für das gleiche Kältemittel, für welches heute firmenneutral das Kurzzeichen R 502 (R für Refrigerant) verwendet wird. Ein Nachteil, vor allem der mit Chlor, Iod und Brom halogenierten, Halogenkohlenwasserstoffe ist jedoch, dass sie den Treibhauseffekt und den Ozon-Abbau verstärken. Ihr Einsatz in Neugeräten wurde daher stark eingeschränkt. So kommen heutzutage neben teilhalogenierten Kohlenwasserstoffen ohne Chlor, Iod oder Brom vor allem nichthalogenierte Kohlenwasserstoffe wie Butan (R600/R600a) oder Propan (R290) zum Einsatz, welche allerdings brennbar sind. Dies schränkt die zulässigen Aufstellungsorte bzw. Füllmengen ein.

Daher wird neuerdings auch verstärkt das nichtbrennbare Kohlenstoffdioxid (R744) verwendet, welches zudem lebensmitteltechnisch unbedenklich ist.

Wasser (R718) ist aufgrund seines Gefrierpunktes nur oberhalb von 0 °C als Kältemittel verwendbar. Dagegen ist es aufgrund seiner sehr hohen spezifischen Wärmekapazität gut als Kühlmittel geeignet. Die Beimengung von Gefrierschutzmitteln wie z. B. Alkoholen oder Salzen ermöglicht auch die Verwendung als Kühlmittel unterhalb von 0 °C.

soderica
Moderator
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Schweiz-Bodensee nähe Kreuzlingen
Beiträge: 1044
Dabei seit: 09 / 2005
Betreff:

Re: Windenergie und Kompression

 · 
Gepostet: 06.11.2006 - 19:48 Uhr  ·  #5
hi rainer, hi doelle4
hab mir heute nochmals Gedanken über diese Idee gemacht. Habe aber ein Problem und zwar folgendes:

Angenommen, man benutzt ein Windrad, sagen wir mal mit einer Umdrehungszahl von etwa 3-500 UpM m, dann müsste eine Uebersetzung eingebaut werden, Nun, mechanisch ist dies absolut lösbar und sollte keinerlei grössere Probleme darstellen. Hab mir da gleich mal meines gespeicherten Wisens bedient und mich an die Stirlingmotoren erinnert, welche ja ebenfalls als Kühl- wie auch Wärmeagregate gebaut werden.
Das Problem wird aber wahrscheinlich sein, die erzeugte Wärme entsprechend zu speichern und so wie die Winde hier blasen, teilweise ja tagelang nicht, dann wieder in brauchbaren Verhältnisen und dann aber wieder im Bereich der Sturmwinde, nun ja, hier sei die Frage erlaubt, wie bringt man das auf einen entsprechenden Nenner? Würde es sich ähnlich verhalten wie mit Batterien, dann denke ich, wäre es eine gute Sache, die es verdient, weitere Ueberlegungen vorzunehmen, nur, wie will man die gewonnene Energie in Form von Wärme zwischenspeichern? Hier habe ich zur Zeit noch ein Problem was einer Antwort bedarf. Meines Wissens gibt es keinen Wärmespeicher, der die Temperatur mehr als 24 Std. konstant halten kann und wenn, was passiert, wenn neues kälteres Wasser-Luft-Gas in den Speicher einfliesst, ein Absinken der Temperaturen ist vorprogrammiert. Gibt es dazu irgendwelche Lösungsvorschläge oder Ueberlegungen von Euch?

Gruss Bruno
rainer
**
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 10
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Re: Windenergie und Kompression

 · 
Gepostet: 06.11.2006 - 21:14 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von soderica
hi rainer, hi doelle4
hab mir heute nochmals Gedanken über diese Idee gemacht. Habe aber ein Problem und zwar folgendes:

Angenommen, man benutzt ein Windrad, sagen wir mal mit einer Umdrehungszahl von etwa 3-500 UpM m, dann müsste eine Uebersetzung eingebaut werden, Nun, mechanisch ist dies absolut lösbar und sollte keinerlei grössere Probleme darstellen. Hab mir da gleich mal meines gespeicherten Wisens bedient und mich an die Stirlingmotoren erinnert, welche ja ebenfalls als Kühl- wie auch Wärmeagregate gebaut werden.
Das Problem wird aber wahrscheinlich sein, die erzeugte Wärme entsprechend zu speichern und so wie die Winde hier blasen, teilweise ja tagelang nicht, dann wieder in brauchbaren Verhältnisen und dann aber wieder im Bereich der Sturmwinde, nun ja, hier sei die Frage erlaubt, wie bringt man das auf einen entsprechenden Nenner? Würde es sich ähnlich verhalten wie mit Batterien, dann denke ich, wäre es eine gute Sache, die es verdient, weitere Ueberlegungen vorzunehmen, nur, wie will man die gewonnene Energie in Form von Wärme zwischenspeichern? Hier habe ich zur Zeit noch ein Problem was einer Antwort bedarf. Meines Wissens gibt es keinen Wärmespeicher, der die Temperatur mehr als 24 Std. konstant halten kann und wenn, was passiert, wenn neues kälteres Wasser-Luft-Gas in den Speicher einfliesst, ein Absinken der Temperaturen ist vorprogrammiert. Gibt es dazu irgendwelche Lösungsvorschläge oder Ueberlegungen von Euch?

Gruss Bruno

Hallo Bruno, ja der unbekannte Faktor ist exakt wieviel Wärme man mit einer Kompressionswärmepumpe erzeugen kann? Es gibt ja überall speziell in der Nahrungsmittelindustrie riesige Kühlhallen, die aber soweit ich weiß, die dabei erzeugte Wärme einfach ungenutzt abführen. Auf jedenfall hab ich mal einen Beitrag gesehen wo ein alternativer Energieforscher sagte es sei einfach verrückt dass man um in einem Haus im Winter 20°C zu erzeugen einen Verbrennungsvorgang in Gang setzt, dies entspräche dem Wissensstand der Steinzeitmenschen.
Wie du sagst die Frage ist wieviel Windenergie wird benötigt um mit einer Kompressionswärmepumpe wieviel Wärme zu erzeugen? Oder würde es sogar reichen um gleichzeitig bei stärkerem Wind noch Akkus aufzuladen die dann wiederum ausreichen würden eine Kompressionswärmepumpe bei Windstille zu betreiben? Soweit ich weiß brauchen Kühltruhen wenig Strom - ansonsten wären nicht soviele in den Supermärkten aufgestellt. Selbst wenn eine Kleinwindanlage die Heizkosten nur um 20% senken könnte wäre dies schon ein riesiger Erfolg. Und all die behördlichen Probleme die man hat wenn man mit seinem Windrad Strom einspeist wären vielleicht abgehackt?
Wärme speichern, ich stell mir das momentan bildlich so vor, man hat in einem Raum im Estrich oder an einer ganzen Wand einen Kondensator ähnlich wie auf der Rückseite eines Kühlschranks und erzeugt geringe aber großflächige Wärme. Wenn es keinen Wind gibt, müßte entweder ein Akku einspringen oder das herkömmliche Heizsystem. Es könnte aber auch sein dass auch bei schwachem Wind eine Kompressionspumpe funktioniert?
doelle4
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Österreich
Alter: 52
Homepage: kopterforum.at
Beiträge: 2350
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Puh, da fliegen die Gedankenfetzen rum

 · 
Gepostet: 07.11.2006 - 01:11 Uhr  ·  #7
Es freut mich wen etwas Eurphorie hier aufkommt.
Aber soweit zu überlegen was man damit dann macht sind wir lange noch nicht, es muss sich mal die tauglichkeit feststellen lassen.

Ich glaube wenns es technisch hinhaut das keine großen Detailprobleme vorhanden sind.
Wohin mit der Wärme: Wenns dir zu heiß ist halt beim Fenster raus, war eh gratis oder in einen Pufferspeicher damit wie er auch für Sonnenkollektoren benötigt wird.
Wie: naja das Windrad nach möglichkeit neben das Haus, eine mechnische Welle runter zum boden, dort der Klimakompressor. Als Wärmetauscher könnt man ja vereinfacht 2 PVC Fässer nehmen in denen jeweils der verdampfer und kondensator in Frostschutzmittel hängen. Vom Verdampferfass eine zirkulationsleitung mit Umwälzpumpe in der Erde verlegen und vom Kondensatorfaß eine mit Umwälzpumpe ins Haus rein zum Boiler oder zu normalen Heizkörpern oder in eine Rohrschlange die im Fußboden liegt oder...............
Beide Fässer und Kompressor natürlich in eine Kiste die mind. 10 cm mit Styropor verkleidet sind und voneinander auch isoliert sind.

Aber derzeit ist noch keine technische Machbarkeit der kombination Windrad/Kompressor garantiert. Ich bin am recherchieren, aber manche Fachleute schüttelts ganz schön wenn ich denen mein Vorhaben erkläre.
Egal, energietechnisch kann man hier nur gewinnen da eine alte Klima und der Rest um 150-300 Euro realisierbar ist und die Energie zumindest verdoppelt würde. (herkömmliche WP Wirkundgrade sind 1:3, 1:4)
rainer
**
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 10
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Re: Puh, da fliegen die Gedankenfetzen rum

 · 
Gepostet: 07.11.2006 - 17:28 Uhr  ·  #8
Zitat geschrieben von doelle4
Es freut mich wen etwas Eurphorie hier aufkommt.
Aber soweit zu überlegen was man damit dann macht sind wir lange noch nicht, es muss sich mal die tauglichkeit feststellen lassen.

Ich glaube wenns es technisch hinhaut das keine großen Detailprobleme vorhanden sind.
Wohin mit der Wärme: Wenns dir zu heiß ist halt beim Fenster raus, war eh gratis oder in einen Pufferspeicher damit wie er auch für Sonnenkollektoren benötigt wird.
Wie: naja das Windrad nach möglichkeit neben das Haus, eine mechnische Welle runter zum boden, dort der Klimakompressor. Als Wärmetauscher könnt man ja vereinfacht 2 PVC Fässer nehmen in denen jeweils der verdampfer und kondensator in Frostschutzmittel hängen. Vom Verdampferfass eine zirkulationsleitung mit Umwälzpumpe in der Erde verlegen und vom Kondensatorfaß eine mit Umwälzpumpe ins Haus rein zum Boiler oder zu normalen Heizkörpern oder in eine Rohrschlange die im Fußboden liegt oder...............
Beide Fässer und Kompressor natürlich in eine Kiste die mind. 10 cm mit Styropor verkleidet sind und voneinander auch isoliert sind.

Aber derzeit ist noch keine technische Machbarkeit der kombination Windrad/Kompressor garantiert. Ich bin am recherchieren, aber manche Fachleute schüttelts ganz schön wenn ich denen mein Vorhaben erkläre.
Egal, energietechnisch kann man hier nur gewinnen da eine alte Klima und der Rest um 150-300 Euro realisierbar ist und die Energie zumindest verdoppelt würde. (herkömmliche WP Wirkundgrade sind 1:3, 1:4)


Könnte natürlich schon so sein dass es so eine für Windkraft optimierte Pumpe noch nicht gibt und ein Feintuning notwendig ist. "...aber manche Fachleute schüttelts ganz schön", das war schon immer so, die Fachleute winken ab und der Erfinder schuftet sich dumm und dämlich bis er dann völlig verarmt seine Erfindung für ein Butterbrot verscherbeln muß und am Friedhof ein Armengrab bekommt. Versuch heutzutage ein Patent anzumelden - es geht nicht! Das genaue Gegenteil passiert, sofort überprüfen "Experten" deine Erfindung und umgehen dein Patent mit einer Patentanmeldung in Shanghai oder Delhi. Vielleicht wenn man einen Stab von Anwälten und jede Menge Cash zu Verfügung hat.
doelle4
Moderator
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Österreich
Alter: 52
Homepage: kopterforum.at
Beiträge: 2350
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Mir fällt nochwas ein um das Ding plausibler zu machen

 · 
Gepostet: 07.11.2006 - 21:42 Uhr  ·  #9
Kritisiert wird verhalten bei Stumboen und unregelmässiges laufvverhalten und ev je nach Wind laufendes ein und wegschalten.

Wie wärs mit einem einfachen Schwungrad an der Welle, das würd das ganze beruhigen und konstanter machen?
Weiters: Eine Autoklima schaltet z.b. auf kleiner Stufe auch immer nur für einige Sekunden den kompressor zu und dann wieder weg.....
irgendwie muss sowas ja gehen....
strawberry
*****
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Luxemburg
Beiträge: 389
Dabei seit: 11 / 2005
Betreff:

Re: Windenergie und Kompression

 · 
Gepostet: 07.11.2006 - 22:25 Uhr  ·  #10
Hallo an alle,

Von welchen Leistungen sprechen wir denn hier? Fällt diese Konstruktion noch unter Kleinwindanlagen?
Ich hatte im Urlaub vor 2 Jahren ein Kleinfahrzeug (Clio) geliehen. Mit Klimaanlage! Mit 4 Mann Besatzung, musste ich ohne Klimaanlage den Berg hoch fahren. Meiner Ansicht nach braucht so ein Autokompressor ganz doll viel Leistung.

Im Auto ist die Übersetzung etwa 1:1. Der Kompressor dreht also zwischen 800 bis 6000 Umdrehungen pro Minute. Bei der erforderlichen hohen Übersetzung wird das Windrad schlecht anlaufen.

Ein anderer Punkt der mir Sorgen macht ist die Haltbarkeit solcher Autokompressoren. Ein Autoleben, in Stunden gemessen, wird von einer WEA in einem Betriebsjahr erreicht. Die Klimaanlage läuft dabei aber meist nicht das ganze Autoleben auch mit sondern nur bei Bedarf. Die Auslegung der Maschine wird demnach auf diese geringe Stundenzahl ausgelegt sein 😢

mfG

Strawberry
soderica
Moderator
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Schweiz-Bodensee nähe Kreuzlingen
Beiträge: 1044
Dabei seit: 09 / 2005
Betreff:

Re: Windenergie und Kompression

 · 
Gepostet: 08.11.2006 - 13:01 Uhr  ·  #11
Zitat geschrieben von strawberry
Hallo an alle,

Von welchen Leistungen sprechen wir denn hier? Fällt diese Konstruktion noch unter Kleinwindanlagen?
Ich hatte im Urlaub vor 2 Jahren ein Kleinfahrzeug (Clio) geliehen. Mit Klimaanlage! Mit 4 Mann Besatzung, musste ich ohne Klimaanlage den Berg hoch fahren. Meiner Ansicht nach braucht so ein Autokompressor ganz doll viel Leistung.

Im Auto ist die Übersetzung etwa 1:1. Der Kompressor dreht also zwischen 800 bis 6000 Umdrehungen pro Minute. Bei der erforderlichen hohen Übersetzung wird das Windrad schlecht anlaufen.

Ein anderer Punkt der mir Sorgen macht ist die Haltbarkeit solcher Autokompressoren. Ein Autoleben, in Stunden gemessen, wird von einer WEA in einem Betriebsjahr erreicht. Die Klimaanlage läuft dabei aber meist nicht das ganze Autoleben auch mit sondern nur bei Bedarf. Die Auslegung der Maschine wird demnach auf diese geringe Stundenzahl ausgelegt sein 😢

mfG

Strawberry


Hallo an alle
um nochmals darauf zurückzukommen, Drehzahlen der einzelnen Agregate, entnehme ich dem Beitrag von Strawberry, dass hier enorme Drehzahlen am wirken sind. Welches Windrad erzeugt nun aber so hohe Drehzahlen, um einen so kleinen Autokompressor auf die gewünschte Drehzahl zu bringen? Hier müsste ja mit enormen Uebersetzungen gearbeitet werden und hier liegen denn auch sehr grosse Reibungsverluste drin. Frage also nochmals: gibt es Klimageräte mit niedrigen Drehzahlen?

Wenn ja, dann würde ich mich gerne an die Konstruktion machen, wenn es aber nur Agregate auf dem Markt gibt die über 3000 UpM funktionieren, lohnt sich der Aufwand wahrscheinlich nicht, denn die mechanischen Komponenten wie Getriebe und Gestänge sind ja auch nicht umsonst erhältlich und auch die Konstruktion der Kühlrippen, respektive deren Verbindung und die Wiederbefüllung mit entsprechendem Gas ist nicht gerade kostengünstig. Hier wären im Vorfeld ja einige Abklärungen zu treffen und man muss schon einiges an Geld investieren bis überhaupt so was realisierbar wird. Ich schliesse mich der Meinung von strawberry an, dass hier Klimaanlagen aus dem Kfz Bereich wohl nicht die geeignete Wahl sind, zu wenig Leistung, bedingte Lebensdauer auf Grund der Grösse und sehr teuer gegenüber herkömmlichen Klimageräten für den Hausgebrauch ( gibts ja immer wieder als Aktionen bei OBI, Hornbach, Praktiker etc. )

Interessant wäre die Sache nur dann, wenn mit vernünftigem finanziellem Aufwand so etwas realierbar wäre.

Also lasst hören, was ihr hier für Vorstellungen habt.

Gruss Bruno
rainer
**
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 10
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Re: Windenergie und Kompression

 · 
Gepostet: 08.11.2006 - 21:42 Uhr  ·  #12
Zitat geschrieben von strawberry
Hallo an alle,

Von welchen Leistungen sprechen wir denn hier? Fällt diese Konstruktion noch unter Kleinwindanlagen?
Ich hatte im Urlaub vor 2 Jahren ein Kleinfahrzeug (Clio) geliehen. Mit Klimaanlage! Mit 4 Mann Besatzung, musste ich ohne Klimaanlage den Berg hoch fahren. Meiner Ansicht nach braucht so ein Autokompressor ganz doll viel Leistung.

Im Auto ist die Übersetzung etwa 1:1. Der Kompressor dreht also zwischen 800 bis 6000 Umdrehungen pro Minute. Bei der erforderlichen hohen Übersetzung wird das Windrad schlecht anlaufen.

Ein anderer Punkt der mir Sorgen macht ist die Haltbarkeit solcher Autokompressoren. Ein Autoleben, in Stunden gemessen, wird von einer WEA in einem Betriebsjahr erreicht. Die Klimaanlage läuft dabei aber meist nicht das ganze Autoleben auch mit sondern nur bei Bedarf. Die Auslegung der Maschine wird demnach auf diese geringe Stundenzahl ausgelegt sein 😢

mfG

Strawberry


Hallo Strawberry,
was kürzlich ein Elektriker sagte ist, dass eine Tiefkühltruhe, also Minus 10 Grad und 300l Fassungsvermögen soviel Strom braucht wie eine 100 Volt Glühbirne. Kann natürlich sein dass in einem PKW viel mehr Kälte zugeführt werden muß da keine Isolation im Innenraum - aber dass der gesamte Motor abstirbt weil die Klimaanlage den Zündkerzen keinen Strom mehr übrig läßt ist extrem. Ein ziemlich kleiner Diesel Generator hat bei uns kürzlich die gesamte Bühnenshow einer Folklore Band mit genügend Strom versorgt, also Licht und Gesangsanlage. Wieviel Druck wird denn eigentlich bei einer Kompressionspumpe erzeugt?
strawberry
*****
Avatar
Geschlecht:
Herkunft: Luxemburg
Beiträge: 389
Dabei seit: 11 / 2005
Betreff:

Re: Windenergie und Kompression

 · 
Gepostet: 08.11.2006 - 23:07 Uhr  ·  #13
Hallo,
Zitat
was kürzlich ein Elektriker sagte ist, dass eine Tiefkühltruhe, also Minus 10 Grad und 300l Fassungsvermögen soviel Strom braucht wie eine 100 Volt Glühbirne.


Du schreibst 100 Volt meinst natürlich 100Watt 😉 . Wenn die 100 Watt Birne 24 Stunden brennt hat sie genau 2,4 kWh Strom "verbraucht". Okay.

Ich habe meine 300 Liter Tiefkühltruhe vermessen. Sie war 10 Tage im Sommer an ein kWh-Zähler angeschlossen. Ergebnis: genau 6 kWh verbraucht. Macht also 0,6 kWh in 24 Stunden. In den 10 Tagen wurde kein zusätzliches Tiefkühlgut hinzugefügt!

Zitat
Kann natürlich sein dass in einem PKW viel mehr Kälte zugeführt werden muß da keine Isolation im Innenraum - aber dass der gesamte Motor abstirbt weil die Klimaanlage den Zündkerzen keinen Strom mehr übrig läßt ist extrem. Ein ziemlich kleiner Diesel Generator hat bei uns kürzlich die gesamte Bühnenshow einer Folklore Band mit genügend Strom versorgt, also Licht und Gesangsanlage.


Die Tiefkühltruhe muss eine Temperaturdifferenz von +20 nach mindestens -18 Grad Celsius herstellen können. Beim Auto sind es im Allgemeinen keine 40 Grad Differenz 😉 .

Im Auto wird der Kompressor via Riemen von der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors direkt angetrieben. Er nimmt den Zündkerzen also keinen Strom weg. Er friesst aber ordentlich Leistung, ich schätze dass die Wahrheit bei 10 bis 20 PS liegt. Das sind in kW etwa 7 bis 15 !!! 😢
Der 40 PS Clio "merkt" das sehr gut, am Berg geht nix mehr...
Der 7-er BMW "merkt" von den fehlenden 10 PS nix... :lol:


Zitat
Wieviel Druck wird denn eigentlich bei einer Kompressionspumpe erzeugt?


Ich bin kein Klimatechniker aber ich habe kürzlich aus einem alten Kühlgerät einer Bäckerei einen Druckluftkompressor gebastelt zum Reifen aufpumpen. Das ist ein 2-Kolbengerät mit einem 1,5 kW Motor als Antrieb. Auf dem Typenschild ist der Systemdruck mit 28,5 bar angegeben !!!

Die maximale Kälteleistung wird so bei 5 kW gelegen haben, ich kann mich aber irren. Wie gesagt: Ich bin kein Klimatechniker.

mfG

Strawberry
soderica
Moderator
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Schweiz-Bodensee nähe Kreuzlingen
Beiträge: 1044
Dabei seit: 09 / 2005
Betreff:

Re: Windenergie und Kompression

 · 
Gepostet: 08.11.2006 - 23:35 Uhr  ·  #14
Zitat geschrieben von strawberry
Hallo,
Zitat
was kürzlich ein Elektriker sagte ist, dass eine Tiefkühltruhe, also Minus 10 Grad und 300l Fassungsvermögen soviel Strom braucht wie eine 100 Volt Glühbirne.


Du schreibst 100 Volt meinst natürlich 100Watt 😉 . Wenn die 100 Watt Birne 24 Stunden brennt hat sie genau 2,4 kWh Strom "verbraucht". Okay.

Ich habe meine 300 Liter Tiefkühltruhe vermessen. Sie war 10 Tage im Sommer an ein kWh-Zähler angeschlossen. Ergebnis: genau 6 kWh verbraucht. Macht also 0,6 kWh in 24 Stunden. In den 10 Tagen wurde kein zusätzliches Tiefkühlgut hinzugefügt!

Zitat
Kann natürlich sein dass in einem PKW viel mehr Kälte zugeführt werden muß da keine Isolation im Innenraum - aber dass der gesamte Motor abstirbt weil die Klimaanlage den Zündkerzen keinen Strom mehr übrig läßt ist extrem. Ein ziemlich kleiner Diesel Generator hat bei uns kürzlich die gesamte Bühnenshow einer Folklore Band mit genügend Strom versorgt, also Licht und Gesangsanlage.


Die Tiefkühltruhe muss eine Temperaturdifferenz von +20 nach mindestens -18 Grad Celsius herstellen können. Beim Auto sind es im Allgemeinen keine 40 Grad Differenz 😉 .

Im Auto wird der Kompressor via Riemen von der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors direkt angetrieben. Er nimmt den Zündkerzen also keinen Strom weg. Er friesst aber ordentlich Leistung, ich schätze dass die Wahrheit bei 10 bis 20 PS liegt. Das sind in kW etwa 7 bis 15 !!! 😢
Der 40 PS Clio "merkt" das sehr gut, am Berg geht nix mehr...
Der 7-er BMW "merkt" von den fehlenden 10 PS nix... :lol:


Zitat
Wieviel Druck wird denn eigentlich bei einer Kompressionspumpe erzeugt?


Ich bin kein Klimatechniker aber ich habe kürzlich aus einem alten Kühlgerät einer Bäckerei einen Druckluftkompressor gebastelt zum Reifen aufpumpen. Das ist ein 2-Kolbengerät mit einem 1,5 kW Motor als Antrieb.

Auf dem Typenschild ist der Systemdruck mit 28,5 bar angegeben !!!

Die maximale Kälteleistung wird so bei 5 kW gelegen haben, ich kann mich aber irren. Wie gesagt: Ich bin kein Klimatechniker.

mfG

Strawberry


hallo zusammen
bin dabei das Netz zu diesem Thema zu durchforsten und bin dabei auf folgende Seite gestossen:

http://www.swisstechnology-awa…eig_vd.pdf

könnte hier die Lösung zu finden sein?

Gruss Bruno
rainer
**
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 10
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

"Der Effekt ist verblüffend"

 · 
Gepostet: 09.11.2006 - 07:45 Uhr  ·  #15
Zitat geschrieben von soderica
Zitat geschrieben von strawberry
Hallo,
Zitat
was kürzlich ein Elektriker sagte ist, dass eine Tiefkühltruhe, also Minus 10 Grad und 300l Fassungsvermögen soviel Strom braucht wie eine 100 Volt Glühbirne.


Du schreibst 100 Volt meinst natürlich 100Watt 😉 . Wenn die 100 Watt Birne 24 Stunden brennt hat sie genau 2,4 kWh Strom "verbraucht". Okay.

Ich habe meine 300 Liter Tiefkühltruhe vermessen. Sie war 10 Tage im Sommer an ein kWh-Zähler angeschlossen. Ergebnis: genau 6 kWh verbraucht. Macht also 0,6 kWh in 24 Stunden. In den 10 Tagen wurde kein zusätzliches Tiefkühlgut hinzugefügt!

Zitat
Kann natürlich sein dass in einem PKW viel mehr Kälte zugeführt werden muß da keine Isolation im Innenraum - aber dass der gesamte Motor abstirbt weil die Klimaanlage den Zündkerzen keinen Strom mehr übrig läßt ist extrem. Ein ziemlich kleiner Diesel Generator hat bei uns kürzlich die gesamte Bühnenshow einer Folklore Band mit genügend Strom versorgt, also Licht und Gesangsanlage.


Die Tiefkühltruhe muss eine Temperaturdifferenz von +20 nach mindestens -18 Grad Celsius herstellen können. Beim Auto sind es im Allgemeinen keine 40 Grad Differenz 😉 .

Im Auto wird der Kompressor via Riemen von der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors direkt angetrieben. Er nimmt den Zündkerzen also keinen Strom weg. Er friesst aber ordentlich Leistung, ich schätze dass die Wahrheit bei 10 bis 20 PS liegt. Das sind in kW etwa 7 bis 15 !!! 😢
Der 40 PS Clio "merkt" das sehr gut, am Berg geht nix mehr...
Der 7-er BMW "merkt" von den fehlenden 10 PS nix... :lol:


Zitat
Wieviel Druck wird denn eigentlich bei einer Kompressionspumpe erzeugt?


Ich bin kein Klimatechniker aber ich habe kürzlich aus einem alten Kühlgerät einer Bäckerei einen Druckluftkompressor gebastelt zum Reifen aufpumpen. Das ist ein 2-Kolbengerät mit einem 1,5 kW Motor als Antrieb.

Auf dem Typenschild ist der Systemdruck mit 28,5 bar angegeben !!!

Die maximale Kälteleistung wird so bei 5 kW gelegen haben, ich kann mich aber irren. Wie gesagt: Ich bin kein Klimatechniker.

mfG

Strawberry


hallo zusammen
bin dabei das Netz zu diesem Thema zu durchforsten und bin dabei auf folgende Seite gestossen:

http://www.swisstechnology-awa…eig_vd.pdf

könnte hier die Lösung zu finden sein?

Gruss Bruno


Schaut ziemlich patentiert und ausgereift aus aber er benutzt wohl noch immer Strom um das ganze zur Rotation zu bringen? Hab einmal was mit Magneten gesehen, also alle Kugeln in dieser Grafik sind Magneten:



Damit sich das ganze aber ohne Unterbrechung dreht braucht es so was wie ein Relais:



Was wiederum auch Strom benötigt, der wahrscheinlich von außen zugeführt werden muß?
Wobei wir wieder dort angelangt sind dass eigentlich Windkraft wirklich zu Unabhängigkeit von Strom führen könnte nur eben so optimiert eingesetzt werden müsste dass gelentliche Windstille leicht überbrückt werden kann.
Erwiesen ist wohl dass die Energie Konzerne nur dann etwas fördern wenn sie selber mit gleichem Gewinn die Kontrolle behalten, siehe Biogas (aus Kuhdung gewonnenes Metangas) was plötzlich genauso teuer ist wie russisches Erdgas. Typisch auch die Masche mit den Biomasse Kraftwerken ("gesponsert" von den Energie Konzernen), Pellet Preise pendeln sich jetzt allmählich auf den Erdölpreis ein, weil eine handvoll Superreiche ihren Hals nicht voll genug kriegen können.

Zitat
Auf dem Typenschild ist der Systemdruck mit 28,5 bar angegeben!!!

Das ist natürlich gewaltig, hab jetzt auch mal gegoogelt und das gefunden,
Forschungsberichte Wärmepumpen: http://www.waermepumpe.ch/fe/berichte.html
Und hier wird ein System bereits vermarktet:
http://www.waermepumpe24.de/02…index.html
Versorgt ein Mehrfamilienhaus mit 65°Grad Wärme und natürlich ist Kühlung inbegriffen. Wieviel Power die Pumpe zieht ist natürlich ein anderes Thema. Aber sicher weniger als herkömmliche Systeme sonst könnte man sowas nichrt anbieten.
Und so argumentieren ja auch meist die Umwelttechniker, Anschaffungskosten hoch aber dann werden die Kosten wieder zurückgeholt (siehe Solaranlagen).
Animation: http://www.waermepumpe24.de/02…index.html



Die pdf Datei von Swisstechnology:
Zitat

Rotierender Wärmetauscher im Magnetfeld
ration von Kühlgeräten und Wärmepumpen.

Für Peter W. Egolf und Osmann Sari, Professoren
für Thermodynamik an der HEIGVD,
bildet seitdem diese Technologie den
Schlüssel für die Konzeption einer innovativen
Kälte- und Wärmeerzeugung, an der sie
und ihre Teams mit Hochdruck arbeiten.
Zunächst galt es, die Theorie der magnetischen
Heiz- und Kältetechnik weiter zu bearbeiten,
um das Systemverhalten analysieren
zu können. Danach wurden entsprechende
Modellsimulationen durchgeführt. Gleichzeitig
berechnete man die «Kältekapazitäten
» der geeignetsten magnetokalorischen
Legierungen und konnte dabei feststellen,
dass bei kleinen magnetischen Feldstärkeänderungen
die auf Mangan basierend Materialien
die höchsten Werte zeigen, hingegen
bei grösseren Änderungen Gadoliniumlegierungen
überlegen sind.
Der nächste Schritt galt Überlegungen zur
Formgebung des rotierenden Wärmetauschers,
der aus einem solchen Material bestehen
muss. Das Ergebnis ist der Prototyp
einer rotierenden magnetischen Kälte- und
Wärmemaschine. Der Wärmetauscher ist
halbseitig von einem Magneten umgeben.
Das hierbei wirksame Magnetfeld erwärmt
die eine Hälfte des Zylinders, durch die beispielsweise
Luft strömt. Diese wird erwärmt
und speist damit ein Heizungssystem. Lässt
man Luft im anderen Zylinderteil (zum Beispiel
im Gegenstromprinzip) durchfliessen,
so erfolgt eine Abkühlung, was die Basis für
eine Kältemaschine bildet. Der Effekt ist verblüffend:
Ein Rad dreht, auf einer Seite
strömt warme Luft heraus, auf der anderen
entsteht ein kalter Luftstrom.
2006
Temperaturen in der
rotierenden Kühlmaschine
Das rotierende Konstruktionsprinzip stellt
einen kontinuierlichen Zyklus dar und
erreicht hohe Leistungszahlen. Statt Kompressoren
kommen leistungsfähige Magnete
zum Einsatz. Neben Elektromagneten sind
auch Permanentmagneten möglich. Das
magnetische Kühlen und Heizen kann mit
Luft oder Wasser betrieben werden und ist
somit äusserst umweltfreundlich. Die thermodynamische
Effizienz liegt deutlich höher
als bei konventionellen Kompressionszyklen,
was für einen geringeren Energieverbrauch
spricht. Magnete arbeiten im Unterschied zu
Kompressoren nahezu geräuschfrei. Und:
Magnetische Kälteanlagen enthalten keine
Whether air-conditioning in the car or in the
office or the refrigerator at home: The time of
refrigeration machines working with fluorocarbons,
ammonia or carbon dioxide may
soon belong to the past. The revolution in the
refrigeration domain is based on magnetic
cooling with air or water, is very powerful,
environmentally friendly, and practically
noiseless.
A team of inventors and scientists, led by professors
Peter W. Egolf and Osmann Sari at the
Förderung
Gebert-Rüf-Stiftung, Basel
Forschungsprogramm «Umgebungswärme»,
Bundesamt für Energie, Bern
Prof. Dr. Peter W. Egolf
Haute École d’Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud, HEIG-VD
Route de Cheseaux 1
CH-1400 Yverdon-les-Bains
Tel. +41 (0)24 557 61 57
peter.egolf@heig-vd.ch
http://www.waermepumpe.ch/fe/berichte.html
soderica
Moderator
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Schweiz-Bodensee nähe Kreuzlingen
Beiträge: 1044
Dabei seit: 09 / 2005
Betreff:

Re: Windenergie und Kompression

 · 
Gepostet: 09.11.2006 - 23:52 Uhr  ·  #16
Zitat geschrieben von rainer
Zitat geschrieben von strawberry
Hallo an alle,

Von welchen Leistungen sprechen wir denn hier? Fällt diese Konstruktion noch unter Kleinwindanlagen?
Ich hatte im Urlaub vor 2 Jahren ein Kleinfahrzeug (Clio) geliehen. Mit Klimaanlage! Mit 4 Mann Besatzung, musste ich ohne Klimaanlage den Berg hoch fahren. Meiner Ansicht nach braucht so ein Autokompressor ganz doll viel Leistung.

Im Auto ist die Übersetzung etwa 1:1. Der Kompressor dreht also zwischen 800 bis 6000 Umdrehungen pro Minute. Bei der erforderlichen hohen Übersetzung wird das Windrad schlecht anlaufen.

Ein anderer Punkt der mir Sorgen macht ist die Haltbarkeit solcher Autokompressoren. Ein Autoleben, in Stunden gemessen, wird von einer WEA in einem Betriebsjahr erreicht. Die Klimaanlage läuft dabei aber meist nicht das ganze Autoleben auch mit sondern nur bei Bedarf. Die Auslegung der Maschine wird demnach auf diese geringe Stundenzahl ausgelegt sein 😢

mfG

Strawberry


Hallo Strawberry,
was kürzlich ein Elektriker sagte ist, dass eine Tiefkühltruhe, also Minus 10 Grad und 300l Fassungsvermögen soviel Strom braucht wie eine 100 Volt Glühbirne. Kann natürlich sein dass in einem PKW viel mehr Kälte zugeführt werden muß da keine Isolation im Innenraum - aber dass der gesamte Motor abstirbt weil die Klimaanlage den Zündkerzen keinen Strom mehr übrig läßt ist extrem. Ein ziemlich kleiner Diesel Generator hat bei uns kürzlich die gesamte Bühnenshow einer Folklore Band mit genügend Strom versorgt, also Licht und Gesangsanlage. Wieviel Druck wird denn eigentlich bei einer Kompressionspumpe erzeugt?


hallo zusammen
also folgendes ist heute abgelaufen: habe mich erinnert, dass es da so ein wärme-heissluftsystem gibt, irgend was mit einem rohr. habs dann gefunden im netz, hier die links: in english goggelt ihr unter vorbex tube, gibt da gewaltig viele infos und gute seiten

http://www.knight-europe.de/HO…rator.html

http://www.uni-saarland.de/fak…merohr.pdf

http://www.cockerill.net/rhvtmatl/

http://www.subtleenergies.com/ORMUS/research/Vortrap.htm

hierbei handelt es sich um ein rohr, in das pressluft eingeblasen wird. auf der einen seite entstehen -46 grad auf der anderen seite 110 grad. also was meint ihr wohl, was habe ich heute den ganzen tag gemacht? richtig, runter in die werkstatt und dieses VORTEX rohr zusammengebaut. mit dem kompressor luft reingejagt und siehe da, es funzt, allerdings nicht wie gelesen mit -46 und 110 grad aber immerhin, wenn mein tempsensor funktioniert hat, über -16 und auf der anderen seite beachtliche 64grad. Alles zusammengebaut aus kupfer-eisenrohr, hat ca 2 Std in anspruch genommen ( müsste da vielleicht mal genauere ngaben zum nachbau auftreiben ). nun, habe dann einen 12 volt autokompressor mit einem alten feuerlöscher zusamengekoppelt und diesen auf 8 bar aufgepumpt, hat über 7 min gedauert. aus dem feuerlöscher habe ich dann die luft zum antrieb des vortex genommen und es hat sich gezeigt, dass über 4 min auf der heissen seite lufttemperaturen bis max 54grad raus kamen, dann war der Druck unter 2,5bar. Nehme an, wenn der kompressor angeschlossen gewesen wäre und konstant gepumpt hätte, dann wäre eine erhebliche steigerung drin gewesen. nur, das kleine mistding, macht unheimlich krach.


da wir ja hier aber eigentlich auf der kleinwindanlagenseite sind, ist meine idee nun folgendermassen: der kompressor läuft ja mit 12 volt und diese 12 volt kriege ich locker mit jedem vernüftigen windrad raus, werde so bald es windig ist, mal den kopressor anschliessen an meine BH 3F und schauen, ob sich der kompressor einschaltet. denke eigentlich, dass dies der fall sein wird.

wenn ich nun überlege, dann könnte die ganze angelegenheit ja auch im grossen funktionieren, also ein grösseres windrad, grösserer generator, grösserer kompressor und ein grösseres vortex-wirbelstromrohr. was meint ihr zu dieser variante der energiegewinnung?

denke mal etwas weiter in der konzipierung der anlage, etwa wie folgt: das wärmeerzeugende rohrende müsste in ein behältnis verbaut werden in dem sich wasser befindet ( wärmespeicher ) wo es dann kontinuierlich das wasser erwärmt. eine pumpe, befördert dann das wasser in den heizkörper im wohnraum und wieder zurück in den speicher. evtl lässt sich die geschichte gleich gestalten wie mit der einspeissung von solar erwärmtem wasser. bin da ja kein fachmann, aber denke doch, dass dies so ähnlich ablaufen kann. bitte wie immer, korrigiert mich bei meinen überlegungen, dennn ich bin leider gottes der reine praktiker und die theorie bleibt bei mir sehr oft auf der strecke. wohin mit der kälte, darüber habe ich mir bis anhin noch keine grossen gedanken gemacht, nun ich denke aber, auch diese energie kann man entsprechend einsetzen. übrigens habe ich im netz gesehehen, dass in afrika genau das gebaut wurde, allerdings ohne Windkraft, und das man dort gezielt die kälte zum kühlen einsetzt.

Meine also, hier ist ein neuer lösungsansatz gegeben und ich freue mich auf euer geschätztes echo.

gruss bruno
rainer
**
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Beiträge: 10
Dabei seit: 11 / 2006
Betreff:

Re: Windenergie und Kompression

 · 
Gepostet: 10.11.2006 - 08:49 Uhr  ·  #17
Zitat geschrieben von soderica
hallo zusammen
also folgendes ist heute abgelaufen: habe mich erinnert, dass es da so ein wärme-heissluftsystem gibt, irgend was mit einem rohr. habs dann gefunden im netz, hier die links: in english goggelt ihr unter vorbex tube, gibt da gewaltig viele infos und gute seiten

http://www.knight-europe.de/HO…rator.html

http://www.uni-saarland.de/fak…merohr.pdf

http://www.cockerill.net/rhvtmatl/

http://www.subtleenergies.com/ORMUS/research/Vortrap.htm

hierbei handelt es sich um ein rohr, in das pressluft eingeblasen wird. auf der einen seite entstehen -46 grad auf der anderen seite 110 grad. also was meint ihr wohl, was habe ich heute den ganzen tag gemacht? richtig, runter in die werkstatt und dieses VORTEX rohr zusammengebaut. mit dem kompressor luft reingejagt und siehe da, es funzt, allerdings nicht wie gelesen mit -46 und 110 grad aber immerhin, wenn mein tempsensor funktioniert hat, über -16 und auf der anderen seite beachtliche 64grad. Alles zusammengebaut aus kupfer-eisenrohr, hat ca 2 Std in anspruch genommen ( müsste da vielleicht mal genauere ngaben zum nachbau auftreiben ). nun, habe dann einen 12 volt autokompressor mit einem alten feuerlöscher zusamengekoppelt und diesen auf 8 bar aufgepumpt, hat über 7 min gedauert. aus dem feuerlöscher habe ich dann die luft zum antrieb des vortex genommen und es hat sich gezeigt, dass über 4 min auf der heissen seite lufttemperaturen bis max 54grad raus kamen, dann war der Druck unter 2,5bar. Nehme an, wenn der kompressor angeschlossen gewesen wäre und konstant gepumpt hätte, dann wäre eine erhebliche steigerung drin gewesen. nur, das kleine mistding, macht unheimlich krach.


da wir ja hier aber eigentlich auf der kleinwindanlagenseite sind, ist meine idee nun folgendermassen: der kompressor läuft ja mit 12 volt und diese 12 volt kriege ich locker mit jedem vernüftigen windrad raus, werde so bald es windig ist, mal den kopressor anschliessen an meine BH 3F und schauen, ob sich der kompressor einschaltet. denke eigentlich, dass dies der fall sein wird.

wenn ich nun überlege, dann könnte die ganze angelegenheit ja auch im grossen funktionieren, also ein grösseres windrad, grösserer generator, grösserer kompressor und ein grösseres vortex-wirbelstromrohr. was meint ihr zu dieser variante der energiegewinnung?

denke mal etwas weiter in der konzipierung der anlage, etwa wie folgt: das wärmeerzeugende rohrende müsste in ein behältnis verbaut werden in dem sich wasser befindet ( wärmespeicher ) wo es dann kontinuierlich das wasser erwärmt. eine pumpe, befördert dann das wasser in den heizkörper im wohnraum und wieder zurück in den speicher. evtl lässt sich die geschichte gleich gestalten wie mit der einspeissung von solar erwärmtem wasser. bin da ja kein fachmann, aber denke doch, dass dies so ähnlich ablaufen kann. bitte wie immer, korrigiert mich bei meinen überlegungen, dennn ich bin leider gottes der reine praktiker und die theorie bleibt bei mir sehr oft auf der strecke. wohin mit der kälte, darüber habe ich mir bis anhin noch keine grossen gedanken gemacht, nun ich denke aber, auch diese energie kann man entsprechend einsetzen. übrigens habe ich im netz gesehehen, dass in afrika genau das gebaut wurde, allerdings ohne Windkraft, und das man dort gezielt die kälte zum kühlen einsetzt.

Meine also, hier ist ein neuer lösungsansatz gegeben und ich freue mich auf euer geschätztes echo.

gruss bruno

Hallo Bruno, das hört sich schon mal sehr gut an! Das ganze zusammen zu bauen könnte natürlich noch in einem kleinen Puzzlespiel ausarten, da alles noch zu wenig erforscht. Der hohe Druck der erzeugt werden muß stellt auch ein Sicherheitsrisiko ein - was z.B. für Kräfte entstehen wenn einem solch ein Druckbehälter um die Ohren fliegt? Also, ich bitt dich immer auf Nummer sicher zu gehen und den Hersteller fragen wenn man einen Behälter auf 28 bar belastet. Ansonsten kann ich nur sagen dass die Menschheit endlich vernünftige Energie benötigt und unsere Atmosphäre täglich schon genug verpestet wird mit Verbrennungsrückständen.
Nach neuesten Untersuchungen blockiert der Atmospären Smog der Industriestaaten wichtige Bestandteile des Sonnenlichts welche für die Vegatation wichtig wären. In der Folge werden Obst und Gemüse immer Nährstoff armer, ein anderes Thema ist natürlich auch das Klimachaos verursacht durch globale Verbrennung fossiler Stoffe wie Öl, Holz, Kohle von 6 Milliarden Menschen.
Was mir grad einfällt wenn ein Kühlschrankkompressor anspringt und dann für einige Zeit pumpt baut er nicht den Druck ganz allmählich über eine 10 Min Zeitspanne auf?
Wie hoch ist eigentlich der Druck bei einem normalen Kühlschrankkompressor?
Wenn ich dich recht verstanden hab brauchst du jetzt nur noch eine Fabrikshalle um in Produktion zu gehen?
soderica
Moderator
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Schweiz-Bodensee nähe Kreuzlingen
Beiträge: 1044
Dabei seit: 09 / 2005
Betreff:

Re: Windenergie und Kompression

 · 
Gepostet: 10.11.2006 - 13:19 Uhr  ·  #18
Zitat geschrieben von rainer
Hallo Bruno, das hört sich schon mal sehr gut an! Das ganze zusammen zu bauen könnte natürlich noch in einem kleinen Puzzlespiel ausarten, da alles noch zu wenig erforscht. Der hohe Druck der erzeugt werden muß stellt auch ein Sicherheitsrisiko ein - was z.B. für Kräfte entstehen wenn einem solch ein Druckbehälter um die Ohren fliegt? Also, ich bitt dich immer auf Nummer sicher zu gehen und den Hersteller fragen wenn man einen Behälter auf 28 bar belastet. Ansonsten kann ich nur sagen dass die Menschheit endlich vernünftige Energie benötigt und unsere Atmosphäre täglich schon genug verpestet wird mit Verbrennungsrückständen.
Nach neuesten Untersuchungen blockiert der Atmospären Smog der Industriestaaten wichtige Bestandteile des Sonnenlichts welche für die Vegatation wichtig wären. In der Folge werden Obst und Gemüse immer Nährstoff armer, ein anderes Thema ist natürlich auch das Klimachaos verursacht durch globale Verbrennung fossiler Stoffe wie Öl, Holz, Kohle von 6 Milliarden Menschen.
Was mir grad einfällt wenn ein Kühlschrankkompressor anspringt und dann für einige Zeit pumpt baut er nicht den Druck ganz allmählich über eine 10 Min Zeitspanne auf?
Wie hoch ist eigentlich der Druck bei einem normalen Kühlschrankkompressor?
Wenn ich dich recht verstanden hab brauchst du jetzt nur noch eine Fabrikshalle um in Produktion zu gehen?


hallo rainer
bin genau Deiner Meinung, was die Abzocke der Energiemultis betrifft. Nicht die waren und sind es, die neue Dinge " Erfinden " sondern so Bastler wie wir. Kommt es dann aber nach mühseligem Anmelden endlich zum Patent, werden hier die Ideen einfach geklaut oder die Multis setzen Dich unter Druck. Wie Du auch sagst, der " Grosse " frisst alles und jeden und wir kleinen bleiben auf der Strecke. Skruppel kennen diese Firmen mit Ihren Top Anwälten nicht zu kennen und auch das Wort Umweltschutz ist kein eigentliches Thema. Erst wenn dan eines Tages die Rohstoffe fast aufgebraucht sind, holt man die schon längst zu Verfügung stehenden Produkte aus der Schublade und verhökert diese dann zu enormen Preisen. Der Kleine zahlt wie immer die Zeche.

Nun aber zurück zu meiner Idee, ne Werkhalle werde ich wohl nie bauen, dafür bin ich ein zu kleiner Mann, auch werde ich nie über die finanziellen Mittel für so was verfügen. In erster Linie mache ich sowas ja für mich, in zweiter Linie sollen dann ja alle davon profitieren, denn nur, wenn jeder in der Lage ist, seine eigene Energie zu produzieren, gelingt es dem kleinen Mann, sich von den Multis abzunabeln. Also bauen wir unsere Anlagen selber und versuchen damit über die Runden zu kommen. Betreffs der Sicherheitsaspeckte von Druckkesseln halte ich mich selbstverständlich an die Regeln und ich passe peinlichst darauf auf, dass so ein Behältniss immer genügend Reserve hat. Laut Prüfattest sind alle Behälter ja für die benötigten Drücke abgenommen, respektive, sind sogar so gebaut, dass sie weit höhere Belastunger ertragen, bis sie hopps gehen. Habe mir schon Gedanken darüber gemacht wie es wäre, wenn ich einen normalen Kompressorkessel verwende, denn diese Dinger sind für 20 Bar ausgelegt, oder aber Pressluftflaschen, die ja bis 200 Bar ( glaube ich mal gelesen zu haben ) ausgelegt sind. Muss mal schauen wo ich sowas umsonst organisieren kann. Wäre dann aber noch die Frage, krieg ich mit einen 12 Volt Kleinkompressor die Luft auch in die Flasche und vor allem was mich interessiert, ist die Frage: was passiert, wenn der Druck in der Flasche, sagen wir mal 10 Bar hat, dieser Druck die vom Minikompressor erzeugte Luft nicht zurückdrückt, respektive mal anders ausgedrückt: schafft der Kleinkompressor es, eine Flasche auf ca 20 Bar oder mehr hoch zu pumpen?Kennt sich damit jemand aus und kann diese Frage beantworten?
Gibt es auch Hersteller die leistungsfähige Kleinkompressoren anbieten, 12 - 24 Volt?

Wenn ich dazu dann die Daten habe, könnte ich mich an den Bau einer solchen Anlage machen. Habe übrigens heute in einem Forum gelesen, dass es Leute gibt, die mit dem Wirbelstromrohr ihre CPU im PC kühlen und dazu mit Taucherflaschen arbeiten. 1 gefüllte Flasche reiche dabei für mehrere Tage, einziges Problem sei die Geräuschentwicklung die in einem relativ lautem Zischen zu hören sei und das Problem der Feuchtigkeit müsste noch perfekt gelöst werden.

Nun ja, schauen wir mal, was Ihr hier für weitere Ideen einbringt.
magic
****
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Berlin
Beiträge: 63
Dabei seit: 08 / 2006
Betreff:

Re: Windenergie und Kompression

 · 
Gepostet: 10.11.2006 - 13:45 Uhr  ·  #19
hallo bruno,

hier gibt es kompressoren bis 8 bar mit 12-24 volt

http://www.esska.de/esska_de_s/mini-kompressoren.html

kleinkompressor bis 18 bar mit 12 volt

http://www2.westfalia.de/shops…1e35258968

könnte man vielleicht auch alte propanflaschen als behälter verwenden?

wie sieht es denn mit luft von der tankstelle aus?
die ist umsonst und man hätte so erstmal für die ersten versuche luft zur verfügung
(so lange kein kompressor für den benötigten druck vorhanden ist).
ich weis leider nicht, wieviel bar dort maximal zur verfügung steht.

magic
soderica
Moderator
Avatar
Geschlecht: keine Angabe
Herkunft: Schweiz-Bodensee nähe Kreuzlingen
Beiträge: 1044
Dabei seit: 09 / 2005
Betreff:

Re: Windenergie und Kompression

 · 
Gepostet: 10.11.2006 - 19:26 Uhr  ·  #20
Zitat geschrieben von magic
hallo bruno,

hier gibt es kompressoren bis 8 bar mit 12-24 volt

http://www.esska.de/esska_de_s/mini-kompressoren.html

kleinkompressor bis 18 bar mit 12 volt

http://www2.westfalia.de/shops…1e35258968

könnte man vielleicht auch alte propanflaschen als behälter verwenden?

wie sieht es denn mit luft von der tankstelle aus?
die ist umsonst und man hätte so erstmal für die ersten versuche luft zur verfügung
(so lange kein kompressor für den benötigten druck vorhanden ist).
ich weis leider nicht, wieviel bar dort maximal zur verfügung steht.

magic


hi magic
danke für die Links mit dem Kompressoren, wäre einges dabei, wenn nur nicht diese Preise wären, stehen einem ja die Haare zu Berge, absolut unverständlich! Nun ja, die wollen ja auch Leben und es gibt sicherlich Leute, die solche Geräte kaufen. Der Kleinkompressor Marke Westfalia ist übrigens genau das Teil was ich habe und bereits für meine Versuche benutze. Und eben genau dieses Ding schnattert und quietsch wie ne Ente, ohrenbetäubender Lärm, kann man nicht über längere Zeit ertragen ohne geeigneten Gehörschutz. Aber es funktioniert, habe heute mal den Feuerlöscher auf 12 Bar befüllt, allerdings mit Luft aus dem normalen Kompressor ( bin zur Sicherheit in den Nebenraum gegangen ) obwohl das Ding einen Nenndruck von 18 Bar auf dem Prüfsiegel hat. Nun ja, sicher ist sicher, dann habe ich mein Vortex Rohr montiert und danach den Minikompressor. Jetzt ganz vorsichtig den Hahn geöffnet und kurz darauf den Kompi laufen lassen, dass zischen ging komplett unter, denn der Kompressor ist dermasen laut. Das Manometer viel unaufhaltsam nach unten und ich habe den Versuch bis zum Stillstand des VORTEX Rohr durchgeführt, resp. bis nichts mehr rauskam an Wärme. Hat über ne halbe Stunde gedauert und ich denke mal, wenn ich die Luftzufuhr mit einem Reglerventil mit Manometer einstellen würde, käme man wahrscheinlich auf noch bessere Laufzeiten. Muss mir also dringend ein Druckreduzierventil mit Manometer besorgen, denn die jetztige Lösung ist reine Bastelei und lässt sich schlecht regeln. Die erzielte max. Temperatur war heute bei 72 Grad, müsste aber bedeutend höher sein. Morgen bekomme ich eine Bauanleitung für den VORTEX und bau mir das Ding nach dieser Anleitung, dort verwenden sie sogn. Seidenrohre ( was das ist, weis ich allerdings nicht ) oder wer es noch besser wünscht, soll auf Hydraulikrohre zurückgreifen. Na ja schauen wir mal wie es weitergeht. Zu Deiner Frage betreffs Gasflaschen, denke ich schon, dass man diese auch verwenden kann, was spräche dagegen? Und das mit der Luft von der Tankstelle ist ne gute Idee, nur aber was meinst Du, wie reagiert der Besitzer, wenn Du täglich Deine Flasche abfüllst und auch wäre es oekologisch ja nicht das, was ich anstrebe.- Autonomer Inselbetrieb mit durch Windkraft erzeugter Wärme.

Frage noch an Dich, weist Du zufällig ob die Drukminderer auf den Gasflaschen auch für normale Luft geeignet sind und wenn ja, wie wieviel Druck halten die Dinger aus? Denke mal, sollte endlich Literatur zu solchen Themen besorgen, denn sonst nerve ich Euch wahrscheinlich langsam mit meinen Fragen.

Gut, däs wärs mal für heute, bin gespannt wie die Bauanleitung für dieses VORTEX Rohr ist uns ob es besser funktioniert als mein Versuchsteil.

Gruss und Danke nochmals für die Links

Bruno
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0