Dann kannst du eigentlich auch einfach den Überspannungsschutz hier aus dem Forum zusammenlöten und einen beliebigen Einspeisewechselrichter verwenden:
Forum/cf3/topic.php?t=3030&pag…ungsschutz
Meine Variante:
R
1: Einstellregler oder Potentiometer 100kΩ linear
Ein Potentiometer (Poti) hat drei Anschlüsse. Die Polung des oberen und unteren ist egal. Der Mittlere ist der Abgriff, über den die Schaltspannung stufenlos (f)eingestellt wird. Dieser wird mit dem Transistor-Steuereingang (Basis) verbunden.
R
2: Verbraucher/Ersatzlast (Dump-Load)
Widerstände verhalten sich wie Leitungsstücke. Die Polung ist egal.
Zum einen sollte der Widerstand möglichst niedrig gewählt werden, auf jeden Fall unter fünf Ohm. Zum anderen sollte er eine möglichst hohe Nennleistung haben. Zumindest aber so viel wie die maximale Leistung des Windradgenerators. Man kann Widerstände parallel schalten, um den Gesamtwiderstand zu verringern und die Nennleistung zu erhöhen.
C
1: Mindestens ca. 47µF und 80 – 100V Maximalspannung
In dieser Kapazitätsklasse handelt es sich meist um Elektrolytkondensatoren (Elkos), bei denen in der Regel der Minuspol gekennzeichnet. Bei anderen ist die Polung egal.
D
1: Universaldiode ab 400V, z.B. 1N4004
Diese Diode übernimmt die Sonderfunktion einer Freiläuferdiode. An dieser laufen sich zum Schutz der Bauelemente Spannungsspitzen tot, die beim Schalten der Relaisspule entstehen können. Der markierte Anschluss, die Kathode, wird, anders als sonst, mit dem Pluspul am Steueranschluss des Relais verbunden.
ZD
1: Z- Diode, z.B. ZPY 13V, 27V, 47V, 51V oder 56V, je nach gewünschter Schaltspannung oder jede andere Z- Diode mit P-tot um 1,3W
Z-Dioden werden in der Regel in Sperrrichtung betrieben. Das bedeutet, dass der markierte Anschluss, die Kathode, mit dem Pluspol verbunden wird.
T
1: Transistor z.B. Typ BD 681, Ausführung: NPN, Gehäuse: SOT 32, IC: 4 A, UCEO: 100 V, Ptot; 40 W
Die Beschaltung der Transistoranschlüsse ist von der Bauform abhängig. Sie ist dem jeweiligen Datenblatt zu entnehmen. Die Basis wird mit dem Stellanschluss des Potentiometers, der Kollektor mit dem Pluspol und der Emitter mit dem Pluspol am Steueranschluss des Relais verbunden.
K
1: Relais Nennspannung der Leistungs- bzw. Schalt-kontakte sollte mindestens Akkuspannung (besser etwas mehr) betragen. Nennstrom sollte etwas höher als der Nennstrom der Ersatzlast sein.
Die Anschlüsse eines Relais variieren je nach Bauform. Genaueres findet sich im jeweiligen Datenblatt. Der Pluspol der Steuerseite wird mit dem Emitter des Transistors und die Schaltseite mit der Ersatzlast verbunden.
S
1: Schließender Leistungskontakt des Relais
Funktionsweise:
1. Ist der Akku voll und der Generator läuft munter weiter, steigt die Spannung über die Ladeschlussspannung. Dieser Punkt wird über R
1 (f)eingestellt.
2. Durch diesen Spannungsanstieg wird der Transistor T
1 angesteuert, der dafür sorgt, dass das Relais K
1 anzieht und den seinen Kontakt S
1 schließt.
3. Statt nun in den Akku einzuspeisen, wird die Energie in der Ersatzlast umgesetzt. Es wird zwar auch eine leitende Verbindung zum Akku geschaffen, was aber nicht von Bedeutung ist, denn:
4. Aufgrund der Belastung durch den zusätzlichen Verbraucher sinkt die Spannung, der Transistor sperrt und das Relais öffnet. Dadurch wird die Ersatzlast wieder komplett vom restlichen Stromkreis getrennt.
Natürlich muss man verhindern, dass der Generator bei Windstille als Generator betrieben wird. Diese Funktion übernehmen die Dioden im Gleichrichter nebenbei. Wenn man keinen Gleichrichter verwendet, muss man eine zusätzliche Sperrdiode einplanen. Baut man die Sperrdiode zusätzlich zum Gleichrichter ein, führt das durch den Spannungsfall an der Sperrdiode zu einem unnötig späteren Ladebeginn.