Zwei Fragen

 
singininthewind
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Zwei Fragen

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Gepostet: 07.12.2011 - 15:53 Uhr  ·  #1
Noch zwei fragen
zum einen finde ich keine verlässliche Angaben zum Potential von Kleinwindkraft, Hab da ziemlich rumgesurft aber bestenfalls schwammige angaben gefunden. Gibt es da Studien ?
Zur Photovoltaik aber auch zu allen anderen Techniken Erneuerbarer Energie gibt es ja einiges.
Wenn jemand da was weiß möge er es bitte mitteilen. Wird sicherlich auch die anderen interessieren. Ich selbst hab mal mit meinen bescheidenen Kenntnissen und Möglichkeiten schon paar mal hin und hergerechnet – oder sagen wir mehr: überschlagen.
Und ich komme so zu dem Ergebnis daß so 5 % der Stromproduktion in BRD das höchste der Gefühle wären. Bezogen auf Anlagen bis 5 kW - auf Hochhausern usw natürlich auch mehr. Und auch das nur bei wirklich massivem Ausbau, welcher Jahre und Jahrzehnte lang ginge (mal ganz unabhängig von der Kostenfrage.) Würdet Ihr diese Meinung teilen?

Und dann noch: Mir scheint diese Forum ist so ziemlich die Creme de la Creme an Foren zu Erneuerbarer Energie. Großes Lob. (scheint aber auch daran zu liegen daß die Kleinwindkraft es am dringendsten nötig hat^^)Aber mich interessieren halt auch noch anderen Themen wie Passivhaus, Elektroauto und viel mehr.
Aber ich finde auch da kein allgemeines Forum in dem alle Fragen diese fragen erörtert werden können. Zu Passivhäusern gibt es eines. Das schient ja auch ganz gut zu sein. Aber ich suche mehr etwas in dem alle Themen integriert sind. Eines hab ich gefunden, aber da steht fast nix drin , findet kaum Aktivität statt (http://www.erneuerbare-energie-forum.de/)
Falls da jemand was besseres weiß möge er auch das bitte mitteilen

Besten Dank schon mal
Erdorf
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 07.12.2011 - 16:17 Uhr  ·  #2
Hallo,

"Falls da jemand was besseres weiß möge er auch das bitte mitteilen"

Hier im Forum gibt es einige Experten, nicht nur zum Wind ...
Das liegt daran dass die Ausnutzung von Windkraft weit gestreute Grundlagen benötigt.
Tatsächlich gibt es hier im Forum enormes Wissen.
Nicht nur theoretisch sondern auch noch oft mit praktischen Erfahrungen.

Poste doch einfach hier ...

Gruß Frank
doelle4
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 14.12.2011 - 23:34 Uhr  ·  #3
Hallo. Ich bin Spezialist für Passivhaus, Energie und logisches denken mit hang zum wird vielleicht aus so zu lösen sein.
Hab mein Haus selbst geplant , berechnet und gebaut. Wennst fragen hast bist richtig hier wie man günstig das optimale erzielen kann
gruß Hans
doelle4
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 21.12.2011 - 12:22 Uhr  ·  #4
Na dann kanns nicht wichtig gewesen sein...
dig-it
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 28.12.2011 - 21:18 Uhr  ·  #5
Wer sich wirklich umfassend zum Thema kleine Windkraftanlagen informieren möchte, dem kann ich nur die etwas zeitaufwändige aber hochinteressante Lektüre des Folgenden empfehlen. Die Dissertation, die an der Hochschule Bremen erarbeitet wurde, steht im web und kann als PDF heruntergeladen werden:

Masterstudiengang:

Zukunftsfähige Energiesysteme M.Eng.

Thema:

KLEINWINDENERGIEANLAGEN

UNTERSUCHUNG DER RAHMENBEDINGUNGEN, TECHNISCHEN KONZEPTE UND
WIRTSCHAFTLICHKEIT AM STANDORT NORDDEUTSCHLAND

Sascha Richter

Masterthesis
singininthewind
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 29.12.2011 - 02:26 Uhr  ·  #6
Stop Stop Stop doelleeeeeee!!!!!!!!!!
die Frage wear ja ganz ganz allgemein gestellt – weil ich hlat ncoh gern über andere themen diskutieren will. Komm mir hier etas seltsam vor über passivhäuser zu diskutieren. Eine konkretes Ziel oder eine konkrete frage hatte ich damit nciht verbunden.
Aber da du mir schon so ein netttes Angeobt machst geh ich gern mal drauf ein.
Kenn mich im wesentlichen ja ganz gut aus mit Passivhäusern. Aber eine Frage beschäftigt mich im moment: Werde die nächsten jahre wohl das Wohnhaus meiner Eltern energietisch sanieren müssen. Und mittlerweile denk ich : mach ein Passivhaus draus! Das ist das konsequeneste und uaf lange frist auch kostengünstigste. (70er Jhare Bau - dAS Hau ist ganz gut geeignet wohl : Ausrichtung nach Süden mit großen Fenstern – hinte fast keine Fenster). Aber ein Passivhaus sollte ja auch von unten isoliert werden. Das geht bei nem Umbau natürlich nciht. Jetzt hab ihc mir überlegt : Könnte man den Verlust vllt ausgleichen durch solarabsorber? So in der Art
http://www.youtube.com/watch?v…o1NhBV7t1k
kann man gut und kostengünstig selbst bauen, bracuehn keinerlei hiezkörper oä
An der Südfassasde könnte ihc da einige Quadratmeter dran bekommen.
Meinst du das würde nen genügenden ausgleich bringen?
Oder anders gefragt: wäre es überhaupt nötig?
Ist der Verlust durch den unisolierten boden gar nicht sooo groß ?
OK Wenn du ne Antwort weißt dann würd cih mich freuen, wenn nciht trotzdem weil: nette angebote sind immer gut ( auch wenn ich für ne Antwort bis Nächstes Jahr warten muß^^)

Gruß :D :D
Uwe Hallenga
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 29.12.2011 - 13:44 Uhr  ·  #7
äähhh.... Das Ganze steht hier in der Rubrik "Politik.... und was kann ich dazu beitragen". In gaaaaanz weiter Ferne hat das natürlich auch mit Politik zu tun wenn ich zeige wie es besser geht, aber es hat hier in dieser Rubrik dann doch leider nicht den richtigen Platz.


Hier ist es viel Besser aufgehoben: Energiesparen, Stromerzeugen und andere alternative Methoden


Gruß Uwe
XXLRay
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 30.12.2011 - 12:54 Uhr  ·  #8
doelle4
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 31.12.2011 - 20:51 Uhr  ·  #9
70er Jahre Haus sanieren:
"Und mittlerweile denk ich : mach ein Passivhaus draus! Das ist das konsequeneste und uaf lange frist auch kostengünstigste. (70er Jhare Bau - dAS Hau ist ganz gut geeignet wohl : Ausrichtung nach Süden mit großen Fenstern – hinte fast keine Fenster). Aber ein Passivhaus sollte ja auch von unten isoliert werden. Das geht bei nem Umbau natürlich nciht. Jetzt hab ihc mir überlegt : Könnte man den Verlust vllt ausgleichen durch solarabsorber? .."

Ich muss dir (nicht vom Fach) wie jeder andere der Fach ist mitteilen das dies nicht möglich ist ein altes Haus auf Pssiv umzuwandeln da es schon mit einem neubau sehr problematisch ist dies alles zu bewerstelligen.

Auch bei Neubauten lehne ich ein Passivhaus nach Norm (unter Enegiekennzahl 10) ab da die erhöhten Aufwandskosten nicht im Verhältnis zu eingesparten Heizkosten stehen.
Die beste Lösung meiner Meinung ist eine Energiekennzahl von ca 12-17 da hier nur Heizkosten von ca 200 Euro anfallen.

Der Mehraufwand von 15000-40000Euro steht nicht im Verhältnis zu eingesparten 150 Euro pro Jahr. Wielange kann man um 150 Euro Mehrkosten heizen um z.b. 20.000 Euro reinzubringen? geht sich mit 100 Jahren nicht aus.

Ein Haus deiner Basis das du sanieren möchtest kannst du sinnvoll höchstens auf eine Energiekennzahl von 20 bringen was sehr gut ist um mit Wärmepumpe oder Zimmerpelltetsofen mit Warmwasserregister das ganze Haus zu versorgen. Dies ist die effizentieste Lösung.
Dämmung Fußboden lückenlos mindestens 10 cm am besten Raumseitig (Deckenhöhe??), Fassade mindestens 20 cm, Dachboden mindestens 30 cm. Installierung einer Lüftungsanlage und abdichtung sämtlicher kleinster Lücken und Spalten (und wenns es nur kleinigkeiten sind) ist dazu notwendig.
Jede Rohrdurchführung, jede Steckdose muß luftdicht versiegelt werden.
Wichtig auch 3 Scheiben Verglasungen , Fenster nach Norden nur aufs allernotwendigste
Dann kannst du auf ca Ekz 20 kommen.
Sonnenkollektoren reichen und diese nicht zu sparsam auslegen.
Gruß Hans
Cloud
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 06.01.2012 - 12:00 Uhr  ·  #10
Zitat geschrieben von doelle4

Hallo. Ich bin Spezialist für Passivhaus, Energie und logisches denken mit hang zum wird vielleicht aus so zu lösen sein.
Hab mein Haus selbst geplant , berechnet und gebaut. Wennst fragen hast bist richtig hier wie man günstig das optimale erzielen kann
gruß Hans


Klingt Gut !

Ich habe bekannte, die Suchen einen Spezialisten/Firma für Passivhäuser
Bist du Selbständig oder Angestellt ?
Passivhaus

Gruß,
Cloud (Achim)
doelle4
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 07.01.2012 - 11:21 Uhr  ·  #11
Hallo, Beamter. Aber dieses Gebiet ist eigentlich hobby , nicht beruflich.
Ich bewege mich hier zwischen Theorie und Praxis und versuche sinnvolles Rentabel umzusetzen was das schwierigste ist.
Um sehr viel Geld kann man soetwas mit Architekten planen lassen und hoffen das die Bausausführung bzw. die Unternehemen dies auch normgerecht umsetzt was 2 Fehlerquellen hat.
Ich hab als Laie zumindest mein Haus so selbstgeplant und berechnet das ich ich die angestrebte Energiekennzahl theorethisch und praktisch erreiche.

Übrigens: Auch ein "reines "Passivhaus das mit 0 KW rechnerisch auskommt muss ev. zwischendurch zusatzbeheizt werden da hier fast immer mit großen Glasflächen gearbeitet wird um rechnerisch über die Heizperiode soviel Energie aufzufangen wie rechnerisch in diesem Zeitraum notwendig ist.
Wenn aber 3 Wochen Nebel und Minusgrade herrschen hat man nicht viel davon wenn 3 Wochen später jeden Tag die Sonne scheint - mathermatisch 0, in Praxis voher zu kalt dann zu warm. Es ist deshalb Sinnvoll mit Speichermassen zu arbeiten (habe dafür ca 75 Tonnen Beton /Wandmasse - Massivbauweise) bzw bei Leichtbauweise mit Wasser Pufferspeichern mit mehreren tausend Litern und Kollektoren.
Ich finde es sinnvoller wenn Heizkosten von 150-200 Euro vorhanden sind dafür aber die Errichtungskosten um mind 10.000€ niedriger sind da sonst alles gravierend überdimensioniert und Arbeitsaufwendiger ausgelegt werden muss.
50 Jahre Heizkosten auf a 200€ entsprechen dem Betrag der bei der Errichtung von 10.000 € Mehrkosten angefallen sind, dh. erst ab 50 Jahren wird der unterschied zwischen Energiekennzahl 15 oder 8-10 geringfügig rentabel.
EKZ 7-10 ist sehr schwer umzusetzten und benötigt manchmal trotzdem teure Zusatzbeheizung durch Strom.
EKZ 12-16 ist kosteneffizienter und einfacher auch für Laien umzusetzen und rentabler und durch Verwendung eines Einzelpelletsofen ist auch für permanente günstige Zusatzbeheizung bei Bedarf gesorgt und kuscheliger ists auch beim Feuer zu sitzen :-)
Gruß Hans
paulchen1910
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 03.05.2012 - 14:03 Uhr  ·  #12
Guten Tag,
ist hier in dem Thread noch jemand unterwegs? Wäre schön.

Ich plane eine Lüftungsanlage mit Kreuzquerstromfilter für Wärmerückgewinnung zu installieren. Ich habe mir lange Gedanken darüber gemacht, wie man in der kalten und Übergangsjahreszeit dir Zuluft kostenlos "warm bekommt", und hatte genau diese Idee(natürlich bislang nur im Kopf), die in dem Video beschrieben ist.

Nun zur eigentlichen Frage: Die Lüftungsanlagen selber, sind für meinen Geschmack, wenn man bedenkt, was da verbaut ist, unverschämt teuer. Hat hier jemand Erfahrung mit dem selbstbau einer solchen Anlage? An einem gepflegten Austausch wäre ich sehr interessiert!

Wenn man beides kombiniert, könnte man sich sogar das Solarpanel im Video sparen, da die Luft ja von der Lüftungsanlage durch die Kollektoren gesogen wird. Bzw. man kann die Lüftungsanlage mit Panel oder Wind betreiben?

Würde mich freuen, hier mal was zu lesen?
XXLRay
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 03.05.2012 - 14:44 Uhr  ·  #13
paulchen1910
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 03.05.2012 - 15:25 Uhr  ·  #14
Zitat geschrieben von XXLRay

Es gibt im Internet diverse Anleitungen zum Selbstbau von Solarwärmetauschern.


Mir ging es eigentlich mehr um Erfahrungen mit Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung?
Einen vorgeschalteten Solarwärmetauscher kann man natürlich als "add-on" einbauen.
danile
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 03.05.2012 - 15:29 Uhr  ·  #15
Bei elv.de gibt es einen Bausatz zu einem Temperaturdifferenzschalter für 12€ dann bräuchtest du noch zwei Temperatursensoren und einen Lüfter. Der Lüfter wird dann je nach Einstellung bei einer Temperaturdifferenz eingeschaltet. Als Aufheizfläche könntest du Wellblech verwenden. Dies hat eine große Oberfläche und heizt so ein bisschen besser. Wie viel Fläche du benötigst, kann ich dir nicht sagen.
Nun ist es aber so, dass wenn es draußen 30° hat du drinnen nicht 30° haben willst. Dann kannst du die Schaltung manuell unterbrechen, sodass der Lüfter nicht läuft.
Mit Wind wirst du diese Lüftung warscheinlich nicht bewerkstelligen können, denn wenn die Sonne scheint ist oft auch nicht viel Wind da. Ich würde einfach Akkus verwenden oder ein Netzteil. Wenn du Akkus verwendest, kannst du vielleicht einen 9V-Block verwenden, um genügend Schaltspannung für den Temperaturdifferenzschalter zu haben. Sollte einer nicht ausreichen, kannst du auch mehrere parallel schalten. Meist liegt die Schaltspannung aber bei 12V.

Erfahrungen damit habe ich keine, aber ich denke, dass die Heizkosten gut gesenkt werden können. Nur warum ich Bedenken habe ist, wenn Sonne da ist, ist doch auch meist das Haus ziemlich warm. Aber ich denke, dass die Bleche schon bei geringer Sonneneinstrahlung warm werden, was man auch mal messen könnte.

Gruß
Dani
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 03.05.2012 - 15:45 Uhr  ·  #16
Ich habe auch eine Lüftugnsanlage mit Kreuzstromwärmetauscher. Ich hab 3000 € fürs Grundgerät+ Steuerung bezahlt und die Verrohrung selbst gemacht. ((Paul Thermos Gerät)
Dafür kommt die -10 Grad Winterluft mit 40 Watt Stromaufnahme mit +18 Grad ins Haus.
Nun ja es kostet Geld stimmt, doch ein Heizungsofen kostet auch Geld.
Erfahrungen - es funktioniert, das wichtigste sind die Regelung der ein und auslassdüsen.
Im Winter wird die Zuluft gratis mit der Wärmerückwinnung beheizt und im Sommer kannst du sie zum Kühlen nehmen indem der Wärmetauscher mit Beipass dekativiert wird und so +12 -16 Grad kühle Luft ausm Erdreich ins Haus stömst. Je nach Bedarf auch automatisch um immer die Wohlfühltemperatur im Haus zu haben ohne nennenswerten Eigenenergieverbrauch..
Von Selbstbau halte ich da wenig, ist viel zu schwierig. Einen modernen Heizungsofen baut man ja auch nicht selbst.
Gruß Hans
danile
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 03.05.2012 - 16:57 Uhr  ·  #17
Das ist aber eine andere Anlage. Ich glaube, paulchen meint einen solchen Warmluftkollektor. Dafür gibt es Bauanleitungen für gut 20€. Natürlich kann man einen oder mehrere Lüfter nehmen, teuren Solarlack statt schwarzem Lack verwenden,... Aber ich denke, für einen kleinen Kollektor muss man nicht mehr als 300€ bezahlen. Die Elektronik für sagen wir mal max. 80-90€ ohne PV, das Trapezblech für Dachabdeckungen für etwa 6€/m² , also bei 6m² 36€, den schwarzen Lack dafür für etwa 20€, Wärmedämmung für etwa 25€, für das Holz und sonstiges vielleicht auch nochmal 50€ und dann rechnen wir mal noch ein bisschen dazu dann kommen wir auf ungefähr 240€ bei 6m². Wenn noch eine lichtdurchlässige Wand dazu kommt, kostet der Kollektor dann etwa 260€. Aber auf jeden Fall ist diese Art günstig für den Selbstbau, aber auch energieeinsparend. Natürlich könnte man jetzt noch eine PV-Platte hinzufügen, um einen selbstständig funktionierende Anlage zu haben, ist aber meiner Meinung nach zu kompliziert und erhöht natürlich auch die Kosten.

Wie es mit der tatsächlichen Leistung aussieht, die gewonnen werden kann, weiß ich nicht. Doch jeder weiß, wie warm schwarze Gegenstände in der Sonne werden können.

Gruß
Dani
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 03.05.2012 - 19:14 Uhr  ·  #18
Also, ich meine schon so einen, von Doelle beschriebenen, Kreuzwärmetauscher. Wie er schrieb, hat er 3000 Euro für die Anlage gezahlt. Das mag die Anlage ja wert sein, bzw. in ein paar Jahren wieder "einfahren"? Wenn man in so eine Anlage rein guckt, ist da ne kleine Steuerelektronik drin, und eben der Kreuzwärmetauscher selber. Der Rest ist, einfach gesagt, ein bisschen Mechanik und Design. Das meine ich mit Unverhältnismässig.
Sowas muß doch auch günstiger gehen?

Am Ende ist es dann sicher brauchbar, einen solchen, im Video beschriebenen, Vorwärmer, vorzuschalten. Da könnten die Lüfter dann eben entfallen, da die Lüftungsanlage sich die Außenluft eh ansaugt. Da hab ich aber genug Ideen und auch Platz, auch für Sommerbetrieb mit Luft aus dem Keller etc. ;-)

Ich hoffe, das war so verständlich? Weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben soll?
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Re: Zwei Fragen

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Gepostet: 03.05.2012 - 20:42 Uhr  ·  #19
Nur etwas Steuerelektonik und der Krezuwärmtauscher ?
Das Ding ist 1Meter x1,2Meter x50 cm in Pu Schaumgehäuse mit 2 digital geregelten Spezialüftern mit extrem niedrige Energieverbrauch und automsicher gesteuerter Beipaßklappe
Allein der Kreuzwärmtausscher besteht aus tausenden Aluwaben und wär ohne die 2 Filter innerhalb Monaten unbrauchbar.
Ein Vorwärmer bringt da gar nichts, ein 20 er Rohr 25-35 Meter in der Erde vergraben in mind 1,30 Meter ist der einzig sinvolle Vorwärmer.
In ein paar Jahren fährt weder eine Heizung noch neue Fenster , Sonnenkollektoren oder eine Wärmedämmfassade die Kosten wieder rein....
Günstiger geht sicher im Eigenbau aber sicher aber bringen tuts dann nix.
Spezialfiltern.
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Bauvorschlag Gegenstromlüftungsanlage

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Gepostet: 04.05.2012 - 17:07 Uhr  ·  #20
Ich hab mirs überlegt und nachgedacht, irgendwie wärs schon interessant wieviel man aus einfachen Mitteln rausholen könnte.
Deshalb hier mein Bauvorschlag für einen Gegenstromwärmetauscher.
Es basiert auf einen Rohr in Rohr Methode.
Material Dachrinnenabflußrohre/Blechlüftungsrohre mit mind 3 - besser 5 Meter Länge.
Nach möglichkeit das innere Rohr ca 80 mm das äußere 120 mm.
Das Äußere Rohr hat 2 Endkappen durch die das innere Rohr geführt wird und es auf ganzer Länge durchragt und am anderen Ende aus der Endkappe rauschaut
An das äußere Rohr werden vor jeder Kappe ein Rohranschlüß (T Stück) angebracht durch das die warme Abluft geführt wird , das Innere Rohr wird in die gegenrichtung mit der kalten Zuluft durchstöhmt.

Später muss natürlich das ganze in mind.10-15 cm Mineralwolle gehüllt werden mit Gehäuse (ev Holzplatten- Bretter) um die äußeren verluster zu minimieren.
Unter umständen schaffst du dann 30- max 50% Wärmeübertrgungsgrad je nach Durchflußgeschwindigkeit.
Um die Leistung zu erhöhen können mehr dieser Rohrregister parallel (nebeneinander) versorgt werden, dadurch wird die Ströhmungsgescheindigkeit kleiner und der Wärmeübertragungsgrad steigt.

Da ganze mit spezial PC Lüftern am besten mind 12-15 cm beschickt , 220 Volt WC Abluft Lüfter Taugen nicht machen viel wirbel und Stromverbrauch aber relativ wenig Leistung.
Hoffe dich inspiriert zu haben.
Für neuere Wohnanlagen würde sowas nie verwenden aber um altete feuchte Gemäuer etwas zu belüften wärs ok.
Gruß Hans
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