Netzeinspeisung mit Power Grit Inverter 14,4 -28V 600W

Mattesr

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Netzeinspeisung mit Power Grit Inverter 14,4 -28V 600W

· Gepostet: 27.12.2011 - 21:41 Uhr · #1

Hallo ich habe mal eine Frage.

Kann ich mein Windrad direkt über die Dehstrombrücke anschleßen?

Windrad hat 24V kann aber bei Böe auch mal höher sein.
Ich habe das Problem,das der Inverter ziemlich spät zuschaltet
Kann ich was mit Akkuspeisung ereichen und dann mit Überwachungrelais den Akku vom Inverter entladen
ca. 24 -20 V dann abschalten lassen wegen Zu viel entleeren?
Wäre net wenn ihr auch anrufen könntet zensiert

Edit: Ich hab deine Telefonnummer mal besser zensiert. Die kann ja sonst jeder im Internet sehen. Ich bezweifle mal, dass du das willst. Relativ sicher kann man dich per PN erreichen. - XXLRay

saebbbel

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Re: Netzeinspeisung mit Power Grit Inverter 14,4 -28V 600W

· Gepostet: 22.02.2012 - 00:09 Uhr · #2

Nein! ich hab ein Windrad, was für 12V Akkuladung gedacht war an so einem Wechselrichter angeschlossen. Die MPPT Regelung ist viel zu langsam und auch das Stromnetz kann ausfallen. Hatte das auch mal ohne jeglichen Schutz ausprobiert, wenn eine Böe kam ist die Spannung schnell über 28V angestiegen, obwohl der schon 150 W eingespeist hat. Dann ist der Wechselrichter ausgestiegen und die Spannung stieg schlagartig auf 50-60V an. Ich konnte das Windrad nur durch Schnelles kurzschließen abbremsen.

Als Lösung hab ich jetzt 2x 27V/100W Z-Dioden parellel in Sperrichtung zum Wechselrichter (DC-Seite) angeschlossen. Bei böen läuft werden die Z-Dioden ab 26,5V leiten und halten die Spannung konstant, so hat der Wechselrichter genug zeit die Einspeiseleistung zu erhöhen und damit die Spannung wieder runter zu ziehen.

Um auf Nummer Sicher zu gehen werd ich demnächst noch einen weiteren DSGleichrichter anschließen und daran dann ein Schütz anschließen, das bei 30 bis 40V mir die 3 Phasen vom Windrad kurzschließt. Falls mir der andere Gleichrichter oder die Z-Dioden durchbrennen.

In deinem Fall mit einem 24V Windrad wird das ganze warscheinich noch extremer. Versuch macht Klug

Levcuso

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Re: Netzeinspeisung mit Power Grit Inverter 14,4 -28V 600W

· Gepostet: 19.04.2012 - 14:00 Uhr · #3

Hallo,
habe auch einen Grid Tie Inverter allerdings das 1200watt Modell mit eigentlich 28-52v DC spannungsbereich,welcher aber schon bei ca 14v anfängt zu arbeiten...
Mein Problem besteht darin, das ich an dem Inverter Solarpaneele angeschlossen habe, die einen Arbeitsbereich am Inverter zwischen 28-32V haben je nach Leistung. Wenn ich mein Windrad mit 1kw 48v mit anschließe kann ich keine Leistung messen die vom Windrad kommt, habe eher das Gefühl, das das Windrad ohne Last läuft. Klemme ich das Windrad an eine Autobatterie kann ich (oder konnte ich zu dem Zeitpunkt) eine Leistung von ca. 100watt messen. Im leerlauf geht das Windrad munter auf 90v und höher, also den Volt-Bereich sollte es erreicht haben. Kann mir jemand einen Tipp geben? Muß ich die Solarpaneele mit speerdioden versehen? Das Windrad ist ja entkoppelt durch den Gleichrichter.
Der Inverter arbeitet am Windrad ohne die Solarpaneele ordentlich. Die anliegende Leistung der Solarpaneele lag in dem Moment ca. bei 650watt, muß das Windrad auch erst diese Leistung erreichen, um belastet zu werden? Auf Dauer will ich mir sowieso einen zweiten Inverter kaufen, hab ich aber noch nicht, und grundsätzlich soll das doch so funktionieren.

Gruß von der Ostsee
Jörg

Erdorf

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Re: Netzeinspeisung mit Power Grit Inverter 14,4 -28V 600W

· Gepostet: 19.04.2012 - 16:19 Uhr · #4

Hallo Jörg

Zitat

Muß ich die Solarpaneele mit speerdioden versehen?

Ja:
Ohne Dioden betreibst du die Solar Panele mit dem Strom des Windrades und die Panele erzeugen Wärme.
Und das, sobald das Windrad mehr Spannung produziert als die Panele.
Beim Dimensionieren der Dioden auf den maximalen zulässigen Strom achten.

Zitat

muß das Windrad auch erst diese Leistung erreichen, um belastet zu werden?

Nein:
Das Windrad muss mehr Spannung als die Panele erzeugen um belastet zu werden.

Zitat

Auf Dauer will ich mir sowieso einen zweiten Inverter kaufen, hab ich aber noch nicht, und grundsätzlich soll das doch so funktionieren.

Ja, mit entsprechenden Dioden funktioniert das, ob es gut funktioniert ist etwas anderes.
Wenn nämlich das Windrad mehr Spannung erzeugt als Leerlaufspannung der Solar Panele, laufen die Solar Panele leer.
Ob das bei dir vorkommen kann, ob das dein Inverter zulässt, muss sich zeigen.

Gruß Frank

Levcuso

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Re: Netzeinspeisung mit Power Grit Inverter 14,4 -28V 600W

· Gepostet: 19.04.2012 - 17:27 Uhr · #5

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Momentan lad ich halt ne Batterie mit dem Windrad, und wenns sich lohnt, klemm ich halt abends die Paneele vom Inverter ab und das Windrad dran. Gleichzeitig beides laufen zu lassen ist mir dann doch nicht das wahre. Werde dann einen zweiten Inverter kaufen, damit alles auch schön funktioniert.

Gruß Jörg

saebbbel

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Re: Netzeinspeisung mit Power Grit Inverter 14,4 -28V 600W

· Gepostet: 19.04.2012 - 18:22 Uhr · #6

Zitat geschrieben von Erdorf

Hallo Jörg

Zitat

Muß ich die Solarpaneele mit speerdioden versehen?

An der PV braucht keine Diode! Das Modul ist ein Halbleiter und somit verhält sich das Teil schon wie eine Diode und kann nicht gegen die Sperrrichtung durchströmt werden.

doelle4

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Re: Netzeinspeisung mit Power Grit Inverter 14,4 -28V 600W

· Gepostet: 19.04.2012 - 22:34 Uhr · #7

Stimmt so nicht deshalb sind in der Regel in der Anschluß Box Sperrdioden verbaut, sind diese nicht vorhanden können bei größeren Anlagen mit kleiner Teilbeschattung die Elemente sogar abfackeln.
Gruß Hans

wieso

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Re: Netzeinspeisung mit Power Grit Inverter 14,4 -28V 600W

· Gepostet: 20.04.2012 - 01:29 Uhr · #8

Zitat

Ich mag daneben liegen , aber denke dein Windrad kommt nicht auf die verlangten Volt von über 28 Volt

natürlich aber genug um eine 12 volt Batterie zu laden

Servus

Erdorf

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Re: Netzeinspeisung mit Power Grit Inverter 14,4 -28V 600W

· Gepostet: 20.04.2012 - 11:25 Uhr · #9

Hallo Saebbel

Zitat

An der PV braucht keine Diode! Das Modul ist ein Halbleiter und somit verhält sich das Teil schon wie eine Diode und kann nicht gegen die Sperrrichtung durchströmt werden.

Das ist eine neue Information für mich, aber durchaus plausible. Ich habe unterschiedliche PV Module bisher immer mit Sperrdiode parallel betreiben, klappt natürlich.
Hast du näher Infos: Quellen dazu?

Hallo Hans,

Zitat

... in der Regel in der Anschluß Box Sperrdioden verbaut, sind diese nicht vorhanden können bei größeren Anlagen mit kleiner Teilbeschattung die Elemente sogar abfackeln.
Gruß Hans

Ich dachte das wären Bypass Dioden. Mein Kenntnisstand ist das diese Dioden Sinn machen bei Reihenschaltung.

Gruß Frank

Erdorf

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Re: Netzeinspeisung mit Power Grit Inverter 14,4 -28V 600W

· Gepostet: 20.04.2012 - 13:25 Uhr · #10

Hallo zusammen,

bezüglich Bypassdiode (Reihenschaltung) und
eventuell notwendiger Sperrdiode (Parallelschaltung) habe ich folgenden Link gefunden:

Die-unbekannten-Bereiche-der-Solarzellenkennlinie

Hier erkennt man, recht deutlich (großer roter Kreis), dass ein Ansteigen der Modulspannung oberhalb der Leerlaufspannung sehr wohl für negativen Stromfluss (Strom ins Modul) sorgt.
Es es richtig das eine Solarzelle selbst eine Diode ist, die Stromproduktion erfolgt aber in Sperrrichtung.
Deshalb sperrt die Solarzelle sich leider nicht von alleine gegen eine höher anliegende externe Spannung.

So verstehe ich das jedenfalls.

Kurz: Das Einbauen von Dioden in Flussrichtung des Solarstroms müsste das Problem deutlich entschärfen
und die Spannung (den Strom) vom Windrad sperren.
Übrigens können die Module auch Schaden nehmen, ist klar oder?

Gruß Frank

doelle4

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Re: Netzeinspeisung mit Power Grit Inverter 14,4 -28V 600W

· Gepostet: 20.04.2012 - 23:11 Uhr · #11

Bypass Dioden sind Sperrdioden für einzelne Teilbereiche des Moduls damit nicht bei teilbeschattung das ganze Modul lahmgelegt wird. Sollte eigentlich so sein.
Was solls, bei Nacht Spannung anlegen und mit Amperemeter messen ob Rückfluß vorhanden ist. Eine nachträgliche Schottky Diode kostet ja nicht mal nen Euro

Gruß Hans