Sicherheitsabschaltung

Schaltung als Sturmsicherung
 
andreas6
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 25.02.2012 - 19:42 Uhr  ·  #21
Hallo,

um mal das Verhalten solch einfacher Schaltungen vergleichend zu zeigen, habe ich sie simuliert und die Ergebnisse anzeigen lassen.

Der linke Teil der Schaltung benutzt die Kollektorschaltung mit Last (R3) im Emitterzweig, der rechte Teil der Schaltung benutzt die Emitterschaltung mit Last (R6) im Kollektorzweig. Die grüne Linie zeigt die ansteigende Speisespannung, die blaue Linie die Lastspannung der linken Schaltung, die rote Linie die Lastspannung der rechten Schaltung.

Es ist an der blauen Line unschwer zu erkennen, dass die Reaktion der linken Schaltung sehr ungünstig ist. Die rote Kurve zeigt dagegen das gewünschte Verhalten, nämlich einen recht steilen Anstieg der Lastspannung ab der Durchbruchsspannung der Z-Diode. Vom Schaltverhalten her ist an dieser Stelle die rechte Schaltung deutlich besser geeignet.

MfG. Andreas
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danile
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 25.02.2012 - 21:22 Uhr  ·  #22
So, ich bins wieder! :D

Vielen Dank für die Antwort! :happy:
Zitat
Vom Schaltverhalten her ist an dieser Stelle die rechte Schaltung deutlich besser geeignet.


Ist das jetzt eine Schaltung oder sind das zwei?
Wie wird die Schaltung dimensioniert? :-)
Warum steigt die rote Kurve so steil an? Ist das ein Feldeffekt-Transistor?

Grüße
Dani
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 25.02.2012 - 23:11 Uhr  ·  #23
Das sind zwei Schaltungen (an der gleichen Versorgunsspannung). Die linke "schlechtere" zeigt die Schaltung, wie du sie bereits kennst mit der Schaltseite des Relais am Emitter. Das Schaltverhalten ist dort flacher, weil der Basis-Emitter-Strom durch den Wiederstand der Relaisspule begrenzt wird. Die rechte zeigt den Vorschlag von Windfried, die ein steileres "besseres" Schaltverhalten zeigt.
danile
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 09:04 Uhr  ·  #24
Vielen Dank, also werde ich jetzt eine Schaltung wie die Rechte bauen.

Nun zur Funktionsweise: Bei der rechten Schaltung entsteht durch den Transistor ein hoher Kollektorstrom. Somit wird bei diesem Widerstand mehr Leistung verbraten, oder?
Wie wird die Schaltung dimensioniert? Die Z-Diode gibt die Schaltspannung vor, sie fungiert in Sperrrichtung als Spannungsbegrenzung. Tritt eine höhere Spannung auf, wird diese in der Diode in Wärme umgewandelt. Der Widerstand R5 kann ja ein Potentiometer sein, um die Basis-Emitter-Spannung zu regeln, da sich die Spannungen wie die Widerstände verhalten (Gesetz der Reihenschaltung).
Nehmen wir einmal an, ich würde ab 300V und einer Leistung von 1000W die Analge abbremsen wollen. Wie müssten die einzelnen Bauteile dann geregelt werden? Die ganze Schaltung ist ja parallel geschaltet. Deshalb gilt: 1/R=1/R6+1/(R4+R5)
Stimmt dies soweit? :-)

Grüße
Dani
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 09:34 Uhr  ·  #25
Der Kollektirstrom wird bei beiden Schaltungen durch den Widerstand der Relaisspule begrenzt. Die Leistung wird auch nicht in erster Linie über den Transistor verbraten, sondern in der Ersatzlast. Die wird über den Schließkontakt des Relais, der in andreas6 Experiment nicht eingezeichnet ist, zugeschaltet. Der Tansistor ist, wenn du willst, die erste Stufe der Verstärkerschaltung und das Relais die zweite.

Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob man die starke Verstärkung überhaupt will, oder ob man dadurch nicht eher Releaisgeklapper Vorschub leistet.

Die Schaltung ist auch nicht hochsensibel, wie z.B. ein Audioverstärker. Da muss du, meiner Meinung nach, nicht viel dimensionieren. Das ist ja das schöne. Solange das Relais den Strom verträgt, kann man die Schaltung eigentlich für jeden Spannungsbereich gleich gut verwenden (solange die Bauteile die entsprechende Spannungsfestigkeit aufweisen).

Windfried, soweit ich weiß gilt deine Berechnung der RC-Konstante nur für Entladung bei getrennter Versorgunsspannung. Hier ist die Versorgungsspannung ja aber weiter vorhanden. Ich vermute, das ist die Erklärung, warum die Schaltung durch die Verwednung eines Kondensators eben sehr wohl weniger klappert.
Windfried
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 11:02 Uhr  ·  #26
@ Ray: Also überzeugt. Nett, das Du es zugibst.
Dass das mit dem Kondensator angeblich funktioniere: Ja klar doch. Schadet nicht, hift aber für den Zweck auch nicht.
Was hier was bringen könnte, wären die 500 my_F zwischen Kollektor und Basis. Kapazitive Gegenkopplung.
Habe aber schlechtes Gefühl dabei. "Verschleicht" das Schaltverhalten. Was sagt Andreas?
Wenn es dauernd klappern will, ist eh was falsch "komponiert".

Was immer Sinn macht, ist ein Varistor, mit Ansprechspannung so hoch, dass z.B. Schottky-dioden sicher geschützt werden - z.B. bei 40V S20K40 oder auch 35.
Das deswegen, weil eine Relaisschaltung grundsätzlich eine Ansprechzeit hat.

Sind aber nur als Lückenbüßer gedacht, und zum allgemeinen Überspannungsschutz durch Blitzeinstreuung, Schaltspitzen etc.

@ Danile: Anhand der Fragen, die geäußert wurden, "ist das ein FET", etc., - vielleicht doch mal paar Bücher lesen? :-)
Wikipedia ist da manchmal zu schlecht strukturiert, und erschlagend.

@ Andreas: Da in der Simulation die Auslösung innerhalb von nur 1 V statt fand, spricht vieles dafür, das ohne Relais zu machen.
Diesbezüglich wird man bald wieder "von uns" hören.

Was hast' denn Da für ein Simulationsprogramm? ist das Kostenfrei?

Gruß, W.
danile
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 13:23 Uhr  ·  #27
Hallo an alle!

Bücher zu lesen wäre in der Tat gar nicht schlecht, nur die Auswahl ist so riesig. Könntet ihr mir eins empfehlen?

@Andreas: Was ist das denn für ein Programm, mit dem die Schaltung erstellt wurde?

Varistoren werden zum Schutz vor Überspannung benutzt, um Schaltungen zu sichern. Was bedeuten die ganzen Angaben eines Varistors?

Bei einer Spannung von 300V, sagen wir, soll der Überspannungsschutz bremsen. D.h. wenn U>300V, dann soll die Schltung bremsen. Welches Relais, Transistor, Zener-Diode, Varistor und Widerstände brauche ich dann dafür? Am liebsten wäre es mit einer kurzen Erklärung, warum dieses Bauteil gewählt wurde, damit ich auch fähig bin, eine solche Schaltung zu dimensionieren. :D
Links wären nicht schlecht :-)

Grüße
Dani
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 13:35 Uhr  ·  #28
andreas6
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 13:56 Uhr  ·  #29
Hallo,

das benutze Programm ist LTspice von Linaer Technology. Das kostenlose Windows-Programm ist vorzugsweise zum Schaltungsdesign mit LT-Bausteinen gedacht, kann aber auch als allgemeiner Simulator eingesetzt werden. Die Bedienung ist anfangs ungewohnt, man sollte sich erst langsam einarbeiten.

Zur Relais-Ansteuerung ist noch zu sagen, dass sie hier keineswegs optimal gemacht ist. Dies ist das absolute Minimum, was leider keinen klaren Schaltpunkt hat. Normalerweise verwendet man daher Trigger, welche einen eindeutigen Einschaltpunkt und einen eindeutigen Ausschaltpunkt haben. Der Abstand dazwischen nennt sich Hysterese. Eine große Hysterese bringt eine hohe Störsicherheit und verringert das Flattern des Relais in den meisten Fällen.

Wird die Spannungsabfühlung am Eingang einer Ansteuerschaltung mit einem Kondensator gepuffert, so verringert sich die Schalthäufigkeit deutlich, auch wenn eine große Last zugeschaltet wird. Direkt die Speisung zu puffern, hat auf die Ansteuerung kaum einen Einfluss.

MfG. Andreas

Ps: Warum hat der Editor ein so unförmiges Icon zwischen den normalen Schaltflächen? Auch, wenn dieser Knopf besonders wichtig sein mag, muss man nicht wirklich derartig übertreiben.
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danile
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 14:09 Uhr  ·  #30
So und jetzt nochmal für dumme, wie mich :D
andreas6
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 14:17 Uhr  ·  #31
Hallo,

vielleicht fängst Du mal hier an, Dir einige Grundlagen anzueignen.

MfG. Andreas
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 14:30 Uhr  ·  #32
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 14:35 Uhr  ·  #33
Zitat geschrieben von andreas6
Direkt die Speisung zu puffern, hat auf die Ansteuerung kaum einen Einfluss.

Da habt ihr absolut Recht. Das sollte unbedingt geändert werden. Aber meinst du nicht, dass die Schaltung mit Relaisspule am Emitter ein ruhigeres Schaltverhalten hat?
andreas6
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 16:35 Uhr  ·  #34
Hallo,

ruhiger in diesem Sinne ist die Emitterschaltung schon, weil sie den Speisungsanstieg noch schlechter macht, als er eigentlich ist. Beachte mal die grüne und die blaue Kurve, sie verlaufen nicht mal parallel. Eigentlich könnte man den Transistor ganz weg lassen und nur die Z-Diode in Reihe zum Relais schalten. Das Ganze funktioniert auch nur, weil dort ein Relais hinten dran hängt, was irgendwo auf dem Wege des Spannungsanstiegs umschaltet. Ein wirklich definierter Schaltpunkt ist damit nicht erreichbar.

Der gefährliche Teil an solchen langsamen Schaltvorgängen ist die Verlustleistung, die während des Schaltvorganges auftritt. Ein geschlossener oder offener Transistor kann recht gut bis an seine Grenzwerte belastet werden. Aber eben nur in einer Ebene, entweder Spannung oder Strom. Treten beide Belastungen gleichzeitig auf (wie bei zu langsamen Umschaltvorgängen), wird die resultierende Verlustleistung als Produkt aus Spannung und Strom so hoch, dass der Transistor thermisch zerstört werden kann. Daher schaltet man immer möglichst schnell um.

MfG. Andreas
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 17:29 Uhr  ·  #35
Zitat geschrieben von andreas6
Beachte mal die grüne und die blaue Kurve, sie verlaufen nicht mal parallel.

Wie verpeilt bin ich denn? Eigentlich ist es ja total logisch. Daraus, dass die "blaue" Lastspannung nie annähernd die Kurve der Versorgunsspannung erreicht, kann man folgern, dass der Rest über den Transistor abfällt, dieser also nie voll durchsteuert.
Die Idee, den Transistor komplett wegzulassen finde ich gar nicht so uninteressant.
Windfried
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 18:30 Uhr  ·  #36
Hallo zusammen,

Zitat
Eigentlich könnte man den Transistor ganz weg lassen und nur die Z-Diode in Reihe zum Relais schalten

Eigentlich schon, nur kann man dann nicht den Bereich der Auslösung so einstellen, wie man ihn braucht.
Wäre auf die Stufung und Toleranzen der Z-Spannungen angewiesen.

Eigentlich nicht, denn welche Betriebsspannung verbleibt dann noch fürs Relais? 3V?
Mit Transistor ist schon i.O. Da muss nämlich unten über den Widerständen nur etwas mehr als die B-E-Spannung abfallen. Typ. 0,7 V.

Zitat
Treten beide Belastungen gleichzeitig auf (wie bei zu langsamen Umschaltvorgängen), wird die resultierende Verlustleistung als Produkt aus Spannung und Strom so hoch, dass der Transistor thermisch zerstört werden kann. Daher schaltet man immer möglichst schnell um.

Nu mal langsam mit die Pferde. Immer die Quantität nachrechnen!
Aus der Zeit, wo man noch Verstärker und Radios selber gebaut hat ist mir im Gedächtnis haften geblieben, dass bei Transistoren im A-Betrieb, wie hier, die maximale Verlustleistung am Transistor Pv_max = 1/2 UB * 1/2 Imax beträgt.
Bei 10V und 100 Ohm also 5V * 0,05A = 250 mW. Das hält wohl inzwischen jeder Kleinleistungstransistor aus.
Beim Widerstand 100 Ohm ist es 4 mal soviel. Namlich dann, wenn Transistor voll durchgesteuert. 10V * 0,1A = 1W.

Und ich dachte, ich brauche mich nur um Aerodynamik Konstruktion und Festigkeitssimulation kümmern. :-)

@ Dani. Ziffern und Zahlen bei Bauteilen, z.B. Varistor. Vielleicht könnte es die Bezeichnung sein?

Aus aktuellem Anlass, und weil von allgemeinem Interesse:
PC-Lüfter, ob nun für die CPU oder für das netzteil hatten früher 2 Anschlüsse, irgendwann 3 und inzwischen 4 .
Die letzten beiden laufen auch, wenn man die - offensichtlich - Drehzahl-Steueranschlüsse frei lässt, aber recht langsam.
Weiß jemand, wie man das ändern kann? Womit man die Steueranschlüsse "füttern" muss.
Bitte nur Wissen und keine Glaubensaussagen.

Gruß, W.
andreas6
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 18:39 Uhr  ·  #37
Hallo,

für eine korrekte Auslösung bei einstellbaren Schwellen benötigt es einen Trigger. Ich leihe mir den mal von C. Kuhtz aus, der kann auch kräftigere Relais ansteuern. Das Schaltverhalten ist schon recht gut, der Aufwand gering.

MfG. Andreas
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 18:57 Uhr  ·  #38
Hallo,

Zitat
PC-Lüfter, ob nun für die CPU oder für das netzteil hatten früher 2 Anschlüsse, irgendwann 3 und inzwischen 4 .
Die letzten beiden laufen auch, wenn man die - offensichtlich - Drehzahl-Steueranschlüsse frei lässt, aber recht langsam.
Weiß jemand, wie man das ändern kann? Womit man die Steueranschlüsse "füttern" muss.
Bitte nur Wissen und keine Glaubensaussagen.


Papst beschreibt diese Features recht detailliert.

Auch bei Nidec gibt es Infos dazu, einfach mal mit der Maus über den Tabellenkopf fahren.

MfG. Andreas
danile
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 20:03 Uhr  ·  #39
Hallo an alle,

Ihr wart ja sehr fleißig während meiner Abwesenheit!
In der Tat! Das Schaltverhalten eines Triggers ist sehr passend zu meinen Vorstellungen.
Könntet ihr die Funktionsweise kurz und verständlich erklären?

@Windfried: Die Größen sind : VRMS; Vv; Strom- Überspannung

Was ich kapiert habe:

Pulsierende Gleichspannungen können mit Zener-Dioden stabilisiert werden. Ab einem bestimmten Spannungswert UZ0, der Zener-Spannung, wird die Z-Diode niederohmig. Ab der Zener-Spannung nimmt der Strom Iz schlagartig zu. Dadurch entsteht aber viel Wärme. Die Zener-Spannung sollte der Nennspannung des Relais entsprechen.
Die Sperrspannung eines Transistors muss zum Schutz größer als Betriebsspannung und Zenerspannung sein.
Beim Abschalten eines Relais entsteht eine hohe Spannung, die die Nennspannung des Relais deutlich überschreitet und den Transistor beim Überschreiten der maximalen Sperrspannung zerstören könnte.
Die Diode beim Relais fungiert als Freiläuferdiode, d.h. Spannungsspitzen, die beim Schalten des Relais auftreten können, werden als Schutz kurzgeschaltet bzw. begrenzt → längere Schaltzeiten. Sie muss von der Spannung her einiges vertragen können, mindestens den Strom des Relais verkraften können.
Kondensatoren machen die Schaltübergänge weicher und schützen dadurch vor Relaisgeklapper.
VDR (Varistor) ist ein spannungsabhängiger Widerstand, der ab einer bestimmten Spannung niederohmig wird, da er Ladung ableitet, und so einen weiteren Anstieg der Spannung verhindert. Einsatz zum Schutz elektrischer Schaltungen. Die Grenzspannung darf nicht höher sein als die maximale Spannung der Schaltung. Der Strom muss grob eingeschätzt werden.

Meine Fragen:
Warum sind die Widerstände in der Triggerschaltung so hochohmig?
Wie sieht eine Schaltung mit einem Varistor aus? Er müsste doch parallel zum Relais geschaltet werden?
Wie würde die Schaltung bei 300V aussehen? Ich meine damit hauptsächlich, welche Zener-Diode und welches Relais?

Grüße
Dani
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Re: Sicherheitsabschaltung

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Gepostet: 26.02.2012 - 20:05 Uhr  ·  #40
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