Rücklaufzähler - 2 Zähler - brauche Rat

Hallo zusammen,

da wir im Moment in den Planungen für unsere KWEA stecken, und den Strom selber verbrauchen, kam mir noch folgende Frage:

Wie macht ihr das mit den evtl. eingespeisten Überschüssen ? Speziell mit dem Zählen des Stromes, welcher in das öffentliche Netz geht ?

Sind da schon Rücklaufzähler im Einsatz/zugelassen in D ?

Oder geht das immer noch über 2 Zähler ?

..und zum Schluß noch eine Frage...

Wo messt ihr bei einem 2 Zähler System den Strom, der ins öffentliche Netz geht ?

Danke für eure Hilfe, aber das beschäftigt uns im Moment doch sehr.

Viele Grüße

André

Normalerweise hängt es von deinem Versorger ab, was für ein Zählersystem er akzeptiert.

Benutz doch einfach mal google
Überschusseinspeisung Solaranlagen

Hallo zusammen,

die Steuerung für die Heizung arbeitet via Softumschaltung.
D.h. sobald der Heizungspuffer warm ist, schaltet die KWEA auf einen
Wechselrichter um in das Hausnetz zu speisen. Den Strom wollen wir dann selber verbrauchen.

Ich habe mir den Link von "danile" angesehen. Vom Prinzip her könnten wir ja sogar auf den Zähler, der den Strom zählt, der vom Windrad kommt, sparen, da die Wechslerichter dies ja bereits übernehmen. Aber da müssen wir uns wohl kommende Woche einmal genauer mit unserem EVU (E.ON) auseinandersetzen. Passt perfekt, da wir gerade heute eine ankündigung zur Strompreiserhöhung bekommen haben .

Viele Grüße und vielen Dank

André

Hallo nur so am Rande es gibt auch ein Produkt hier aus Irland ( hat mein Nachbar mit 6 kw Wind) das läuft eher andersrum also es versucht alles an gelieferten Strom von der Windanlage zu verbrauchen ohne gross (garnicht) ins Netz einzuspeisen .......

Andersrum meine ich deshalb weil eigentlich genau der Teil der nicht gerade im Haus verbraucht wird zb Licht, Waschmaschine, Computer , also genau der Übschuss der Windkraftanlage der nicht von den Verbrauchern verbraucht werden kann , wandert in den Heisswassertank

http://www.coolpowerproducts.com/uk/emma-brochures.html

Hallo,

die Geschichte mit dem Zählerrücklauf wäre uns am liebsten .

Klar, das mit dem "verheizen" ist halt nicht die effektivste Methode. Am besten wäre halt eine Wärmepumpe, wegen dem Wirkungsgrad.
Bei der Windanlage spekuliert man ja auch auf die Zukunft, wo es vll. effektive und bezahlbare Möglichkeiten geben wird, den Überschußstrom zu speichern.

Nur in Zeiten wo Heizöl fast einen Euro je Liter kostet, kann man da schonmal ins grübeln kommen.

Viele Grüße

André

@André

Wenn Du überlegst, dass 1 Liter Heizöl rund 10 kw/h Strom entspricht, dann produzierst Du die Wärme
beim aktuellen Ölpreis für rund 0,10 Cents pro kw/h. Mit Deiner Turbine dürfte der Preis eher bei
50 Cents pro kw/h liegen. Wenn alles gut geht, wahrscheinlich höher...

Und selbst dann, wenn die Israelis den Iran bombadieren und der Heizölpreis auf 2 € pro Liter steigt,
ist die Umleitung von KWA-Strom in die Wärmeerzeugung nicht einmal annähernd eine vorteilhafte Lösung...

Nimm eine Mühle, die Euren privaten Stromverbrauch annähernd deckt (durchschnittlich verfügbarer Wind x
ungefähr der halben Nennleistung der Mühle), und vergiss alle Überlegungen zur Einspeisung ins öffentliche
Netz oder Heizung. Dass heißt konkret, nimm etwas, was bei Euch die rund 3500 kw/h Stunden pro Jahr erzeugen könnte
die ein normaler Haushalt ohne Warmwasserbereitung und Heizung verbraucht.

Alles andere ist eher aus dem Fenster geworfenes Geld...

Dieter

Hallo Andre,

Am besten, für dich, wäre ein System mit Rücklaufzähler.
Viele Länder haben bei Kleinwindanlagen positive Erfahrungen hiermit gemacht.
Bei diesen geringen Strommengen, unterhalb des Eigenverbrauchs lohnt es sich eigentlich nicht viel
Aufwand, auch Abrechnungstechnisch zu betreiben.
Soweit ich weiß, können die einfachen, elektromechanischen Zähler meistens rückwärts laufen.

Also versuche den EVU zu überzeugen, das deine 6KW Braun deutlich weniger Strom produziert als du selbst verbrauchst.
Dass du in der Regel den Strom sofort selbst verbrauchst.
Dass du deshalb nur selten, in Sonderfällen einspeist, wenn gerade mal weniger Strom produziert wird als du verbrauchst.
Mache deutlich das die 6KW die maximal Leistung ist, die bei deinen Windbedingungen sehr selten auftreten.

Versuche Sie davon zu überzeugen, das in deinem Fall die (physikalische und Abrechnungsstechnische) einfachste Lösung ist,
nichts zu verändern und das System so zu nutzen.
Ich würde meinen, du brauchst in diesem Fall nur die schriftliche Genehmigung des EVU,
musst natürlich nach deren Regeln technisch koppeln (ENS, ...).

Viel Erfolg, Gruß Frank

Was ist draus geworden? Bei mir ist auch EON! Ich denke mit Rücklaufzähler wird wohl nichts....oder?

HalloAndré
Zur INFO: Von den mechanischen Zählern gibt es die ältere Version ohne Rücklaufbremse . Die drehen automatisch rückwärts. Dann gibt es die neuere mechanische Version MIT Rücklaufsperre. Diese Sperre kann ausgebaut werden ( EVU FRAGEN). Dann gibt es die ganz neuen elektonischen Zähler. Da ist ein Rücklauf nicht möglich.

[Dies habe ich mal gelöscht ADMIN]

Gruss
Constant