Heizen mit Holzscheiten

Lasst mich Eure Erfahrungen wissen...
 
dig-it
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Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 24.04.2012 - 19:52 Uhr  ·  #1
Da sich unser Haus nicht mehr nachträglich zum Null-Energie-Haus umwandeln lässt umd sämtliche
sinnvollen Dämm-Massnahmen ausgeschöpft sind, bleiben rund 3000 Liter an Heizöl-Verbrauch in
unserem Zweifamilienhaus.

Diese Ölheizung möchte ich in Zukunft nur noch im Sommer zu Wassererwärmung nutzen und ansonsten
dann, wenn niemand zu Hause ist. Da wir viel Platz zum Lagern von Scheitholz haben und ich mein Büro
im Hause habe, also Holz nachlegen kann, möchten wir auf eine Scheitholz-Heizung umsteigen.

Dabei haben wir uns vorläufig für eine Fröhling S3 mit 18 KW Heizleistung interessiert. Vielleicht
habt Ihr aber andere Tipps und Empfehlungen. Allerdings müssten die Anlagen hier in Frankreich
verfügbar sein.

Herzlichen Dank!

Dieter
doelle4
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 27.04.2012 - 13:26 Uhr  ·  #2
Heizen mit Holz ist die Ökologischte und gleichzeitig Preisgünstigste Lösung wie du weist.
Welchen Kessel du nimmst ist dabei nicht das wichtigste eher die gesamtabstimmung in Verbindung mit richtig dimensionierten Pufferspeicher(n) die an deinen Wärmebedarf angepasst sein müssen nur so kann der Ofen seine Leistung entfalten.
Disbezüglich wird dich dein Heizungsfachmann sicher gut beraten da dies seine Arbeit ist.
War früher mal selbst Installateur und habe an Heizungen gearbeitet.
Gruß Hans
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 02.05.2012 - 07:42 Uhr  ·  #3
Da hast du dir aber etwas vorgenommen.
Mit Holz heizen ist ne ganz feine Sache, macht aber sehr viel Arbeit. Willst du Tag und Nacht jede Stunde in den Keller rennen und Holz nachlegen? Ich glaube, da bist du bald mächtig genervt.
Ich weiß, wovon ich rede. Wir haben einen grossen, offenen Kamin im Wohnzimmer. Der hat grossen "Appetit, wenn's kalt ist. Auch ist ofenfertiges Brennholz nicht gerade günstig.
Schon mal über eine Pallett-Anlage nachgedacht??

LG
dig-it
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 02.05.2012 - 08:03 Uhr  ·  #4
Zitat

Willst du Tag und Nacht jede Stunde in den Keller rennen und Holz nachlegen?

Bei der bei uns nötigen Heizleistung und bei den durchschnittlichen Temperaturen hier brauche ich bei einer Anlage wie die Fröling S3 Turbo mit einem Pufferspeicher von 1000 Litern nur einmal am Tag Holz nachzulegen. Solche modernen elektronisch gesteuerten Holzvergaser-Kessel haben mit einem offenen Kamin (ökologischer und ökonomischer Wahnsinn) soviel gemeinsam, wie ein Ruderboot mit einem Ozeanriesen...

Bei meiner Frage ging es nur darum, ob jemand mit diesem Modell Erfahrungen hat oder ein anderes empfehlen könnte. Pellets erfordern einen erheblichen Platzbedarf für die Lagerung (infolge der nötigen Schrägen innerhalb des Speichers und des geringeren Artgewichts). Außerdem begibt man sich damit in die Hand, sprich Preisdiktat, der industriellen Hersteller. Holzscheite kann man dagegen nahezu überall bekommen und die Konkurrenz spielen lassen.

Dieter
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 02.05.2012 - 08:16 Uhr  ·  #5
Aha, "1 x " am Tag nachlegen?? Da muss das Teil ja einen Megagrossen Brennraum haben. Solch Kessel hab ich noch nicht gesehen. Holz ist Holz und hat nur einen bestimmten Heizwert. Ob du es nun vergast, oder verbrennst.Die Wärmeausbeute ist immer die gleiche.
Ein Abend am Kamin kostet uns ca. 3 Schubkarren Holz. Was glaubst du brauchst du für ein ganzes Haus??

.......und wenn du meinst, das Feuerholz gibt es um die Ecke für 1 Euro, dann erkundige dich lieber erst einmal. Selbst der Förster kennt schon die Preise. :(

LG
dig-it
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 02.05.2012 - 09:03 Uhr  ·  #6
Zitat

Holz ist Holz und hat nur einen bestimmten Heizwert. Ob du es nun vergast, oder verbrennst.Die Wärmeausbeute ist immer die gleiche.

Das ist nun hundertprozentiger Quatsch. Die Wärmeausbeute beim Verbrennen kann bei 30% liegen (wie etwa bei Deinem Kamin) oder bei 93%, wie bei modernen Holzvergaser-Heizungen mit elektronisch gesteuerte Verbrennung. Für unser Zweifamilienhaus wird der Verbrauch bei rund 18 Festmetern liegen. Die kosten mich zum aktuellen Preis 900 Euro frei Haus in Scheiten von 50 cm Länge mit weniger als 20% Restfeuchte. Und zwar Eichenholz (Holz ist nocht längst nicht gleich Holz). Bisher verbrauchten wir im Durchschnitt 3500 Liter Heizöl, die zur Zeit knapp 3500 Euro kosten. Bis zu einer Außentemperatur von + 8 Grad reicht einmaliges Befüllen, bis - 4 Grad zweimaliges. Mit Deinen genannnten drei Schubkarren heize ich das Zweifamilienhaus zwei Tage lang inklusive Heißwasser.

Ich empfehle Dir, bevor Du hier ziemlich unqualifizierte Äußerungen abgibst, Dich erst einmal ein wenig sachkundig zu machen. Es gibt genügend einschlägige Foren, wo Du Dich - neutral - informieren kannst. Eine uralte Foren-Regel besagt: Erst lesen, danach denken, dann erst schreiben!

In diesem Sinne

Dieter
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 13.05.2012 - 01:41 Uhr  ·  #7
Die Verbrennungswärme kann auch bei 110-120% liegen durch Brennwerttechnik.
Ein offener Kamin ist die allermieseste Variante, ein geschlossener etwas besser und Holzvergaseröfen gehören zu den effektivsten. Außerdem bestimmt auch der Tagesgesamtwärmebedarf und das Füllvolumen wie oft man nachlegen muss, da hat Dig-It schon recht.
Er kann manchmal etwas scharf reagieren aber es ist wie es ist.
Gruß Hans
Dodgemaster
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 13.05.2012 - 03:21 Uhr  ·  #8
Hallo1
Wir benutzen den Walltherm und es funktioniert super! Aber einen 1000l speicher brauchst Du! Gas oder Öl nur noch wenn du zu faul bist Holz nach zu legen...
Gruß
wieso
 
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 13.05.2012 - 08:08 Uhr  ·  #9
Hi Dodgemaster ....

Ich bin auch ein Fan vom Walltherm , hatte hier vor Jahren beim Einbau geholfen in ein irisches Bauernhaus , auch 1000 l Speicher und 10 m2 Solar , das Flammenspiel ist faszinierend

Die 2 Söhne des Hauses Wallnöfer kamen damals aus Südtirol nach Irland , netter Familienbetrieb , sehr innovativ

Gruss
Dodgemaster
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 13.05.2012 - 22:02 Uhr  ·  #10
HI!
Ja finde ich auch! Kann man empfehlen! Solar bekomme ich dies Jahr noch! Meine Gasheizung dient nur als Puffer! Sobald ich eine Windkraftanlage habe, werde ich die gegen eine Luftwärmepumpe austauschen.....
FinkWind
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 14.05.2012 - 01:28 Uhr  ·  #11
@Dogmaster

Bezüglich Warmwasser!
Schau Dir mal die Dimplex BWP 30 HSD an, eine reinen Brauchwasserwärmepumpe, wir haben ca.50 bei Kunden verbaut, geringe Kosten für WW - Bereitung monatlich.
Gepaart mit PV erhöht das den Eigenverbrauch auch etwas und die PV wird noch effektiver genutz, und das teil ist sehr günstig (1900 zzgl.Steuer)!
Eine Solarthermie wird um ein vielfaches länger dauern bis es sich rechnet!

Bestellkennzeichen BWP 30HSD
Material Gehäuse Folienmantel
Gehäusefarbe Haube und Blende: weißaluminium
Nenninhalt 290 l
Abmessungen (B x H x T)** 700 x 1710 x 790 mm
Durchmesser 700 mm
Gewicht 150 kg
Anschluss-Spannung 1/N/PE ~230 V, 50 Hz
Kältemittel / Kältemittelmenge R134a / 1 kg
Untere Einsatzgrenze Wärmequelle (Heizbetrieb) / Obere Einsatzgrenze Wärmequelle (Heizbetrieb) -8 bis 45 °C
Schalldruckpegel in 1 m (innen) 50 dB (A)
Luftvolumenstrom 450 m³/h
Externe Pressung 100 Pa
Leistung Zusatzheizung 1,5 kW
Mittlere Leistungsaufnahme bei 60 °C 590 W
Leistungszahl (EN 255) Aufheizvorgang 15°C auf 45°C 3,7
Bereitschaftsenergieaufnahme 0,037 kWh/24h
Mischwassermenge 40°C bei Speichertemperatur 45°C 290 l
Aufheizzeit von 15 °C auf 60 °C 8,5 h
FinkWind
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 14.05.2012 - 01:46 Uhr  ·  #12
@ Dogmaster

Bezüglich Beheizung und Warmwasser!

Wer eine PV Anlage in der entsprechenden Größe mit einem Windrad natürlich auch in der entsprechenden Größe hat, dies mit einer günstigen Split Wärmepumpe koppelt und
ein entsprechendes BACK UP SYSTEM verbaut, der fährt wohl heutzutage am günstigsten, kann seine Energie selbst erzeugen und wird sich wundern wie schnell sich das ganze
armotisiert, die Heizflächen müssen natürlich angepasst sein oder werden!

Sicher hat jeder seine eigene Meinung, aber Holzpreise stiegen in den letzten Jahren auch enorm, und mit zunehmendem Alter wird es mit Holz nicht leichter, zumal der Run auf Holz mit Steigerung der ÖL - und Gaspreise auch zunehmen wird!

Für mich ist das der Weg der Zukunft, sicher nicht jedermanns Meinung, aber wir haben schon Häuser so geplant und erstellt und es klappt ohne wenn und aber!
doelle4
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 14.05.2012 - 08:13 Uhr  ·  #13
BACK UP SYSTEM ? Falls das Haus abstürzt zum wieder hochfahren ;-) ?
Für normale Häuser sind Wärmepumpen in der Regel zu schwach und Stückholz ist trotzdem günstiger in der Anschaffung und laufenden Kosten.
Gruß Hans
FinkWind
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 14.05.2012 - 09:33 Uhr  ·  #14
Hallo Hans,
es gibt Back Up System,me bis 35 KW!

http://files.sma.de/dl/2485/SBUPSYSEM-KDE111817W.pdf

http://files.sma.de/dl/2485/SBUSYSTEM2-KDE111811W.pdf

wenn Du deine Nachtverbräuche addierst kannst Du es errechnen!

Berücksichtigt man alle Anschaffungspreise wirst Du sehen was günstiger ist,
ich habe auch genügend Holz, aber da ich eher nicht der Typ bin der seine wenige Freizeit mit Holzspielzeug verbringt bevorzuge ich den bequemeren Weg, aber muss jeder halten wie er denkt.

Bei der Anpassung der Heizflächen und einer richtigen Berechnung stellt man oft schnell fest das es mit der Wärmepumpe kein Problem ist, aber wie gesagt, es muss richtig berechnet sein, ich beheize 220 qm mit ner Viessmann Split mit Durchlauferhitzer für extrem kalte Tage, mit 400l Puffer, zuvor Flüssiggas, das Einsparpotenzial in Zahlen sind 50% im Preis der Energiekosten gegenüber Flüssiggas, die 18Kw PV Anlage speist voll ein da es sich mit dem Heizstrom (18Cent KW) besser rechnet den PV zu verkaufen! Das Warmwasser mache ich gesondert mit ner Brauchwasserwärmepumpe, da diese schon vorher im Bestand war, diese läuft über Eigenstrom der letzten angebauten PV - Erhöhung, damit liegt bei der schlechter Vergüteten Anlage der Eigenverbrauch bei 50 % und rechnet sich daher wieder besser!

Gruß Albert
wieso
 
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 14.05.2012 - 10:30 Uhr  ·  #15
und im Winter mit Kohle und Atomstrom Heizen :-/ via Wärmepumpe
FinkWind
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 14.05.2012 - 10:47 Uhr  ·  #16
Vorraussetzung ist natürlich ein Windgenerator der sich dreht,
natürlich ist mit Generator eine Anlage ab 5 KW gemeint,
kein Spielzeug für die Modelleisenbahn!!!!

Und bitte erst mal über Back Up System nachlesen bevor Ihr so etwas schreibt,
denn darum baut man PV mit Wind, um durchs Jahr zu kommen!
doelle4
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 14.05.2012 - 15:49 Uhr  ·  #17
Eine regelmäßige Netzversorgung via AKKU kann sich nicht errechnen.
Speist du ein so verbrauchst du selbst oder einen Teil der 20 Cent/KW bringt, der Rest bringt bei Abrechnung 9 Cent.
Nützt du Akkus so kostet der Akkuverschleiß pro KW ca 15 Cent (viel auch 13 oder 18) - je nach Akku) du hast also nur 5 Cent satt 20 /9 gewonnen.
Rechne mal Akkuleistung *Zyklen =Gesamt KW und diviediere dann Gesamtakkupreis durch die LebensKW , wirst sehen was dann 1AKKU KW kostet, nämlich einiges mehr wie nur ein paar Cent...
PS - durch Akkuverwendung verlierst du noch mal 18% Energie, ein Wechselrichter arbeite mit ca 90% Effektivität, über Akku wandelt er die 80% vom Akku nochmals mit 90% Effektivität...
Direktversorgung: 100 Watt = 90 Watt im Netz , über AKku : 100 Watt=80 Watt im Akku = 72 Watt im Netz
Für Ärzte, EDV Firmen und andere ist das sicher gut aber um jede Nacht am Akku zu fahren sicher nicht zweckmäßig.
Gruß Hans
Schwede
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 16.05.2012 - 07:21 Uhr  ·  #18
Zitat geschrieben von doelle4

Eine regelmäßige Netzversorgung via AKKU kann sich nicht errechnen.


Ich denke die ganze Diskussion ist vielleicht NOCH für kleinere Verbraucher uninteressant. Jedoch bin ich momentan in einer Arbeitsgruppe, die sich um smartnet- Entwicklung bemüht. Das diese Gruppe hier überhaupt ins Leben gerufen wurde, ist bei der Kernkraftfreundlichkeit und Großnetzverehrung hier eher ein Wunder.
Natürlich spielen ökonomische Aspekte immer auch eine Rolle, jedoch wird den Kleinspeichersystemen in Zukunft wohl eine größere Bedeutung zukommen. Ob sie dann noch Backup heißen ist zweitranig. Natürlich wird die herkömmliche Pb- Akkutechnik hier wohl keinen Preis gewinnen, jedoch neue Systeme werden hier wichtig werden.
Auch meine ich, daß der immer nur ökonomische Hintergrund für einige wohl nicht so wichtig ist. Viele von uns werden wohl von ihren Anlagen kaum eine größere Amortisation erwarten, sofern es Anlagen im kleineren Leistungsbereich sind.
Jedoch die Erfahrungen die einige in diesem Bereich machen, sind immer die beste Innovationstreibkraft, auch für die Entwicklung von"professionellen" Technologien.
Ich für meinen Teil werde mir demnächst mal eine Probeanlage mit Redox- Flow Batterie ansehen können.
Ich bin schon sehr neugiereig, auch wenn dies Anlage sich nicht rechnet....

Übrigens: Holz habe ich massig hier, möchte jedoch meine Heizung NICHT vorranig auf diese Technik ausbauen. Ich bin beruflich oft länger nicht vor Ort und da ist die Technik für mich nicht geeignet. Ich sehe ja wie meine Nachbarn immer auf der Suche nach einem Heizer sind, wenn sie im Winter wegfahren, da die Elektropatrone preislich kaum eine Alternative mehr darstellt. Jedoch sind die modernen Vergaserkessel die viele hier haben sehr gut, sofern sie richtig dimensioniert sind. Nur der Schornsteinfeger muß dann 2x im Jahr kommen wenn es die Hauptheizung ist..
Gruß Andre
wieso
 
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 16.05.2012 - 09:04 Uhr  ·  #19
Klar wenn man sich nicht nur auf den sommerlichen Loerbeeren um die Mittagszeit vom PV Ertrag ausruht und eine Strom produktions Lösung ganzjährig anstrebt , logisch auch mit Wärmepumpe heizen ....
Ist ja eigentlich auch mein Plan

Wenn man sich den Netzstrom mal ansieht , dann relativiert sich die AKKU diskusion ..... denn an die Effizienz eines AKKU Backup-Inselsystems wird wohl mit Gas /Kohle kraftwerken nicht mal annähernd zu erreichen sein

Ein Akku ist nix anderes als ein Puffer , und der heisst noch lange nicht
Zitat
Speist du ein so verbrauchst du selbst oder einen Teil der 20 Cent/KW bringt, der Rest bringt bei Abrechnung 9 Cent.
Nützt du Akkus so kostet der Akkuverschleiß pro KW ca 15 Cent (viel auch 13 oder 18) - je nach Akku) du hast also nur 5 Cent satt 20 /9 gewonnen.


denn A kostet ein Akku unter 10 cent pro Kwh und B wird der Akku ja nur zum geringen Anteil bei der Eigenversorgung benötigt , das heisst im autarken System wird gleich verbraucht und nur ein Teil wird im Akku zwischengelagert also kann man nicht jede kwh die im autarken System verbraucht wird mit Akku Kosten/Verlusten hochrechnen

Ein Batterie gestüztes System versorgt die Verbraucher direkt mit über 95 % er Effizienz und indirekt zu Zeiten wenn der Strom aus dem Akku kommt mit ca 70 % Effizienz gelingt es mir 3/4 des Stroms direkt zu verbrauchen komm ich so auf 88 % Effizienz .....

Und die AKKU Kosten per kwh verteilen sich dann eher gleichmässig auf alle kwh
Gruss Lars
FinkWind
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Re: Heizen mit Holzscheiten

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Gepostet: 16.05.2012 - 19:21 Uhr  ·  #20
@ wieso

100 Punkte aus Bingen am Rhein, gepaart mit 3 Daumen oben!
Ich bin bei 60 % direktem Verbrauch, ohne System, diese Jahr werde ich aber eines, zwecks Versuchen verbauen,
lasse mich das auch 6 Tsder kosten, aber wenn man manches Wissen wissen will, dann hilft nur learning by doing!

Ich arbeite gerade daran meine Nachbarn mit meinem Strom zu versorgen, :police:

denn diese Stück Netz kann ich gerade noch selber bauen und betreiben.....
die Zukunft für Solar und Windkraftanlagenbetreiber....

eine Strasse, und ein kleines Netz, die Energie für 10 Haushalte das als Beteiligungsgesellschaft...
boah eh, was kost der GT3 nochmal??

Es wird Zeit für die ENERSCHIEPATEI, denn Mitglieder zwecks Gründung bekämen wir doch wohl zusammen??!! ODER?

Glück auf, Freunde der Entdeckung!
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